Habe auch schon mit mancher Riesenscherbe mal geliebäugelt,
da ich die langen Brennweiten aber fast nur auf Reisen (bei denen ich keinen "Kuli" habe) brauche, wäre mir so eine Riesentüte mit f 2,8 einfach zu klobig und schwer. Begnüge mich daher mit dem lichtschwachen 80-400 VR, das schön kompakt und nicht zu schwer ist. Dennoch: sieht man einmal durch ein 2,8/300er und erlebt, wie ein Objekt regelrecht in die Schärfeebene "springt", bekommt man doch feuchte Augen!
Hab auch so eine "bottle" (wie die Amis dazu sagen). Schwer, groß, teuer, aber ein Traum wenn man Tiere oder Sport fotografiert. Zusammen mit den 1,4x und 2x Konvertern wirds dann auch etwas teuer, aber ich bereue die Investition keine Sekunde. Das einzige was mich noch reizen würde, wäre die VR Version dieser Linse. Andererseits sind die Motive die ich fotografiere immer in Bewegung. Die langen Verschlußzeiten bringen mir also nur ganz selten was.
Ja selbst mit einer D70 ist der AF schnell. Ich hab aber schon mal angefangen zu sparen, das ich die dann gegen eine D2x tauschen kann. Ich hoffe nur meine Frau bemerkt den Unterschied nicht wenn ich sie austausche :twisted:
Ein Kollege nennt ein 600er und ein 400er sein eigen. Er braucht's, um Airshows zu fotografieren. Wenn ich mir aber überlege, dass jedes Objektiv den Wert eines Kleinwagens darstellt, vergeht mir an so etwas aber die Lust :shock:
Abgesehen davon sind die langen Sporttüten doch sowieso eher eine Canon-Domäne. oder?
Canon Domäne? Ganz und gar nicht. Lange brennweiten haben alle großen Hersteller im Programm und wem das nicht reicht kann sich bei Tokina oder Sigma umsehen.
Das mit den Kosten für diese Tüten ist wie in jedem Geschäft. Wenn die Kosten wieder reinkommen lohnt sich die Anschaffung. Fürs Hobby 5000€ auszugeben ist was anderes
Einen entscheidenden Nachteil haben die großen Objektive. Egal wo man damit zum fotografieren hingeht fällt man auf und wird sehr oft angesprochen. Die ersten male ist das noch nett, nach einer Weile nerft es dann. Wenn man eine Stunden ganz ruhig gewartet hat um ein Tier endlich ungestört und zu fotogafieren und dann kommt so ein Typ (durch das große Objektiv auf einen aufmerksam geworden) und erzählt einem das er vor 20 Jahren auch mal eine Kamera hatte, dann muss man sich schon beherrschen wärend man zusehen muß wie die Tiere wieder unruhig weglaufen.
Es klingt jetzt zwar amüsant, aber ich empfand es oft als Problem. Als ich noch mit dem 300/4 fotografierte wurde ich praktisch nie angesprochen.
Das stimmt in diesem Motivbereich schon, das kann man nicht abstreiten. Vor Jahren schon begann hier der Umbruch mit den USM- und IS- Linsen, die spz. für schnelle Sportarten einfach mehr Treffer landeten. Ich kenne einige Profis, die schon lange vor der DSLR-Zeit umgestiegen waren. Im allg. Reportagebereich ist das Verhältnis viel ausgewogener.