Ich verstehe leider nicht, was der Begriff "Ausbeute" in diesem Zusammenhang bedeutet.
Wenn man Sensorchips backt, gibt es eine gewisse Fehlerquote, die
erst im laufenden Prozess durch Optimierung reduziert werden kann.
Wenn die Sensorfläche so groß ist wie der Siliziumwafer auf den er
gebacken wird, dann bedeutet ein Fehler eine Ausbeute von Null.
Ist er halb so groß, bedeutet ein Fehler eine Ausbeute von 50%.
Man fährt also mit kleineren Chips am Anfang wirtschaftlicher, weil
die unvermeidlichen Fehler anteilig einen kleineren Teil der Sensoren
betrifft. Ist der Prozess sicher optimiert, kann man sich auch an größere
Sensoren in der gleichen Technik wagen.
Ausbeute nennt man auf Englisch "yield rate".
Mit kleineren Sensoren zu beginnen ist also fertigungstechnisch
ökonomischer. Wenn der Prozess dann eingefahren ist und die
Ausbeute steigt weil die Fehlerquote sinkt, kann man auch größere
Sensoren wirtschaftlich backen.