Gedanken zur Z5 Teil 2

Kurt Raabe

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Teammitglied
Staff
Moin
die Z5 ist ja jetzt ein paar Tage bei mir,
die Kleine macht richtig Spass.
Ich habe die Z5 ja nur mit dem FTZ gekauft weil ich meinen Objektivparkt
nicht noch um Z-Objektive erweitern wollte ;)
zumal die Z5 keine meiner DSLR ersetzen soll.
Aber nun reift doch der Gedanke an ein Z-Objektiv, da würde mich aber nur
ein 24-70 interessieren. Frage ist das Z 24-70 4.0 wirklich so gut wie man es überall lesen kann??
bzw. ist es so viel besser als das AF-S 2.8 24-70 ??
Eigentlich würde mich das Z-24-70 2.8 reizen aber da sind mir selbst die Gebrauchtpreise zur Zeit
noch viel zu hoch.
 
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Hallo Kurt,
ich kann die Qualität der gennanten Objektive nicht aus eigener Erfahrung beurteilen. Aber meine Gedanken dazu kann ich teilen. Ich denke mal das 24-70 f4 ist vor allem wegen seiner Kompaktheit interessant. Die Bildqualität ist anscheinend unbestritten gut. Aber das ist auch die Quali deines 24-70 f2.8. Du wirst also deshalb keine besseren Bilder machen weil du das Z Objektiv wählst. Das Z 24-70 f2.8 ist sicher mit das Beste was man haben kann. Da stellt sich die Frage der Bildquali schon eher. Aber es ist auch ein gewaltiges Objektiv. Wenn die Objektive so groß und schwer werden haben sie ihren Vorteil gegenüber FTZ angeflanschten Objektiven fast verloren. Es ist vielleicht ein wenig besser im Handling und der Bildstabi arbeitet in allen Fünf Achsen. Meine Überlegung daher, wenn es um die beste Bildquali und damit möglicherweise die gefälligste Bildanmutung geht, dann ist das teure Z die Wahl. Das 24-70 F4 würde wegen der Kompaktheit wählen aber nie weil ich vermute, dass es mein 24-70 2.8 am F- Bajonett verbessern würde.
Gruß
Jörg
 
Kommentar
…bzw. ist es so viel besser als das AF-S 2.8 24-70 ??
Was bedeutet „so“ viel besser für dich. Ich konnte den Unterschied der beiden Objektive an „ihren“ Kameras (D800 bzw. Z 6 und 7) sehen, nicht erst bei 100%. Randschärfe, Flares, CAs.
 
T
Tom.S kommentierte
Ich fand sämtliche 24-70 nicht so überragend, dass ich irgendeines behalten hätte. Beim Z macht sich aber bemerkbar, dass der Bajonettdurchmesser viel größer ist und man damit konstruktiv viel mehr Möglichkeiten hat, als am vergleichsweise knappen F-Bajonett. Zumindest vermute ich das stark, sonst hätten sich nicht alle Hersteller mit dem Brennweitenbereich von WW bis kurzes Tele so schwer getan.
 
O
Ozzy kommentierte
da muss ich, soweit ich da mitreden kann, zustimmen.
Ich bin mit dem AF-S 24-70 und AF-S 24-70 VR auch nicht so zufrieden.
Aber ich glaube, hier geht es ja nur um die Z-Objektive.
 
T
Tom.S kommentierte
Kurt Raabe
Kurt Raabe kommentierte

genau so war es gedacht :)
denke aber schon das in den kommenden 14 Tagen
ein Z 24-70 ins Haus kommt
 
T
Tom.S kommentierte
Wenn man ein Z hat und der Brennweitenbereich passt, dann ist es sicher erste Wahl.
 
Frage ist das Z 24-70 4.0 wirklich so gut wie man es überall lesen kann??
bzw. ist es so viel besser als das AF-S 2.8 24-70 ??
Hatte das Af-S 24-70 (ohne VR)und muss bestätigen, dass das Z 24-70 f4 S bei allen Brennweiten und allen Blenden (außer 2,8 ;)) besser ist, als das Af-S. Der Unterschied des 4ers zum Z 24-70 f 2,8 ist marginal und lohnt sich eigentlich nur, wenn man ständig mit f2,8 fotografieren will. Sinnvoller ist es, das 4er zu kaufen und dieses eventuell durch eine 1,8er Festbrennweite (je nach Gusteau ein 35er oder ein 50er) zu ergänzen.

Einen Blick ist auch das 580 gr schwere, also nur 80 g. schwerere Z24-200 VR wert, gerade für Dich mit vollständiger F-Ausrüstung. Es ist, verglichen mit dem, was Nikon zu F-Zeiten an Suppenzooms produziert hat, verdammt gut. Die geringe Lichtstärke lässt sich gut durch die Lichtstärke der guten Sensoren der Z-FX-Kameras kompensieren.
 
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Ich habe ja fast meinen ganzen Nikon-Plunder verkauft, jedoch die Z6 mit FTZ-Adapter und den beiden Objektiven Z24-70/4.0S und dem Z50/1.8S behalten.

Ein wesentlicher Grund die Z6 zu behalten, sind die beiden sehr, sehr guten, relativ günstigen Objektive. Ein Z24-70/4 in der Qualität, gibt es nicht bei Sony und auch das Z50/1.8S ist hervorragend. Dazu betreibe ich noch ein paar manuelle Objektive an der Z6 via FTZ-Adapter.
 
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(...) Die Bildqualität ist anscheinend unbestritten gut. Aber das ist auch die Quali deines 24-70 f2.8. Du wirst also deshalb keine besseren Bilder machen weil du das Z Objektiv wählst.(...)
Ein Bild, das man macht, ist sehr oft besser als eins, das man nicht macht. Die Combo Z5 mit dem Z-Objektiv ist viel handlicher als mit dem AF-S und FTZ, wird also sicher öfter mitgenommen.
 
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Awi
Awi kommentierte
Wenn du meinen Beitrag richtig gelesen hast schreibe ich das doch. Der Grund für den Kauf ist die Kompaktheit
 
Ich habe mein 24-70 2.8 fuer ein paar Monate mit dem FTZ an der Z6 genutzt. Fuer mich macht die Kombo keinen Sinn, zu gross zu schwer, zu unhandlich. Ich habe das 2.8 verkauft, und durch das 24-70 f 4 ersetzt. Mein Fazit nach 6 Monaten, das f4 ist dem 2.8 in allen Bereichen ueberlegen! Das grosse 24-70 2.8g kommt mit den neuen Z Objektiven einfach nicht mehr mit.
 
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Ich habe weder das 2.8er noch das 4.0er. Als Schärfentiefenspielkind würde ich mich aber immer für das 2.8er entscheiden.
 
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EvaK
EvaK kommentierte
Das 24-70 2.8 AF-S bleibt bei mir auch am FTZ, zumal ich es auch an der D5 nutze. Da macht es dann auch von der Größe her keinen wesentlichen Unterschied zum Z 24–70 2,8. Nur daß ich den Preis nicht noch mal hinblättern muß.
 
Frage ist das Z 24-70 4.0 wirklich so gut wie man es überall lesen kann??
Ja, sieht man vom Bokeh ab. Das wirkt unruhig, fisselig. Merkt man eigentlich nur bei Porträts. Apropos Porträt: Da ist das 50/1.8 S eine Klasse für sich. Wenn ich die Wahl hätte: 24-70/4 oder 50/1.8, ich würde Letzteres nehmen. Mit einem 50-er kann man eine Menge anfangen.
 
Kurt Raabe
Kurt Raabe kommentierte

oh Du hast ja so recht
denke aber das es nur bei meinem Z 24-70 bleiben wird ;)
 
santana100
santana100 kommentierte
Niemals , weil man auch das Z 50/1.8 unbedingt haben muss ;) Bei mir ist der Plan aufgegangen, Z 24-70 4.0 + Z 50 1.8 alles Wunderbar. Wobei so ein schnuckeliges Z 14-30 4.0 :);)
 
Kurt Raabe
Kurt Raabe kommentierte

mal sehen wo die reise hingeht
die Z soll ja nur zusätzlich sein
aber auch das Nikkor 50mm 1.4 G macht sich ganz schnuckelig an der Z5/FTZ
 
tomtom65
tomtom65 kommentierte
stimmt, das nutze ich auch an der Z6 und Z50
 
santana100
santana100 kommentierte
Ja klar nur zusätzlich, ist bei mir auch nur so nebenbei für auf reisen weil ja alles so viel kleiner leichter und besser ist .:D;):cool:
 
Also ich hatte das 24-70/f4 als erstes mit der Kamera gekauft und ich finde es nice. Teilweise waren mir die Bilder sogar zu scharf, hatte vorher die D750 mit meist dem 20mm Sigma Art im Einsatz. Ich habe auch lange über das f2.8 nachgedacht, eben wegen der 2.8, dann aber für mich verworfen, auch weil dieses Jahr das 28mm Pancake rauskommt mit 2.8 und das reicht mir.
 
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Ich erwäge nun auch eine Z5, statt meiner A7R II. Klar, weniger MP, das kann ich aber mit scharfen Objektiven zum Teil aufwiegen. 24 MP, die wirklich sauber sind, ermöglichen eben auch schon viel, wenn ich nicht mehr viel croppen muss.
Im Moment wäre die Idee, von Nikon einfach nur das 24-50 zu nehmen, das ist klein und handlich und im cameralabs Test sehr gut, grade für Landschaft. Und den Rest wären die manuellen Objektive, die ich auch an der A7R II nutze, einfach mit rein mechanischem Adapter auf Z. Reicht ja. Die drei (Laowa 14/4, Apo Lanthar 50mm und Laowa 105/2.0 STF) sind auch an 42 MP schön scharf, an 24 MP sicher null Problem.
Die Z5 ist halt gebraucht schon günstig geworden, da gibt es doch immer wieder Angebot mit dem 24-50 deutlich unter 1000.
Von der Z5 erhoffe ich mir einfacheres manuelles Fokussieren bei wenig Licht. Die A7R II rauscht massiv mehr in der Vorschau als meine Canon DSLM - wohlgemerkt nur in der Vorschau, nicht im fertigen Bild. An die Canon DSLM bringe ich das vorhandene 14mm und das 50mm aber nicht dran. An eine Nikon schon.
 
HaDiDi
HaDiDi kommentierte
Ich habe mich ja für die A7R III gebraucht entscheiden und bin ziemlich begeistert (bis auf den AF, der ist natürlich noch nicht so gut, wie die neueren Module in der A7 IV). Dazu das Tamron 20-40/2.8 und Du hättest eine gute Landschaft- und Street-Kombi mit Crop-Potential.
 
Kurt Raabe
Kurt Raabe kommentierte
P
pulsedriver kommentierte

Es gibt immer teurere Kameras für mehr Geld, die manches noch besser können. Ich hab an hochauflösenden Kameras noch die D810 und die 645D.
Wenn ich gezielt Landschaft fotografiere, nehme ich eine von denen oder die EOS R mit.

Mit der Z5 will ich ähnliche Sachen machen wie zuletzt mit der D810, 17-35 Tamron, 50/1.8 und 105mm DC für eine Woche in Stockholm mit der Familie. relativ kleines, handliches Set. Eine Portraitlinse und eine kürzere zum Freistellen. Rest muss nicht lichtstark sein. Die meisten der Fotos fallen auch in eine Motivkategorie, die ich nicht in gross ausdrucke sondern eher am Tablet oder TV zeige. Und wenn ich dann mal abends alleine noch 2 Stunden rausgehe mit Stativ, dann reichen mir die 24 MP eigentlich auch.
Ich weiss zudem nicht, ob eine A7R III in den zwei Punkten besser ist, die mich an der A7R II besonders nerven. Das ist die reduzierte Auflösung bei der Vorschau, ohne Lupe geht nichts mit manuellem Fokus. Peaking stört mich beim Gestalten des Bildes. Und das zweite ist eben das Rauschen. Normal beleuchtete Stadt nachts, das 14mm f/4 drauf. Schon bei der ersten Lupenstufe sieht man nur noch Rauschen. Ohne Lupe rauscht es noch nicht so doll, das Bild kann man schon gestalten. Aber eben nicht mehr fokussieren. Ich fotografiere dann nur noch weit Entferntes - ich weiss wo genau das Laowa eingestellt sein muss, damit unendlich scharf ist. Beide Canon DSLM, die ich habe, können das besser, hoffe die Z5 auch.

Letztlich ist der Tausch auf eine Z5 sogar kostenneutral bzw mit was Glück springt noch was raus beim Verkauf der A7R II plus 28-60mm. Der Body allein liegt hier bei ca. 850 mit nur Originalzubehör, wenn man noch was mehr Akkus hat, vielleicht noch einen L Winkel, ein paar Adapter,... dann ist es auch was mehr. Die Z5 ist mit dem Kitzoom neu für 1200 zu haben, gebraucht wie gesagt doch spürbar unter 1000.

Übrigens drucke ich mit 24 MP, die in 100% betrachtet sehr gut aussehen bis zum Rand, bis ca. 60x90. Kann mir vorstellen, dass man im Vergleich mit einem 50 oder 60 MP Bild den Unterschied sieht, aber wenn ein solcher Vergleich fehlt, fällt es weniger auf, ausser bei Betrachtern, die sich auf Fineart Drucke spezialisiert haben.
 
P
pulsedriver kommentierte
A3+drucke ich auf meinem XP-15000 auch noch mit sehr guten 6 MP. Dafür sind 24 MP sogar reichlich!
 
T
Tom.S kommentierte


Problem ist es nicht. Man kann aber erste Unterschiede bei genauer Ansicht der Details erkennen.
 
Die Z5 ist halt gebraucht schon günstig geworden
Was auch für die Z6 gilt. Gibt's eigentlich Punkte, die im Vergleich für die Z5 sprechen? Ich hätte leichte Zweifel, dass mich das 24-50 als Zugabe glücklich machen würde.
 
ernst.w
ernst.w kommentierte

Für die Z6 spricht das Schulterdisplay und der 5:4 Modus, den die Z5 nicht hat.
Ich weiß nicht, ob 5:4 bei der Z 6 mit einem Firmware-Update nachgerüstet wurde, aber im Original konnte sie das nicht. Sehr überraschend, denn die Z 7 kann und konnte schon immer.
ine XQD/CFe Karte kriege ich zwar z.B. problemlos in Taipeh wieder ersetzt, aber auf dem Dorf in Jütland dürfte das eine grössere Reise werden, eine defekte Karte zu ersetzen.
Abgesehen davon, dass mir bislang noch keine XQD und auch keine CFe defekt wurden, nehme ich in einen Urlaub sowieso mehrere Karten mit. Warum sollte ich in einem Urlaubsort (immer teurer) unnötig mehr bezahlen als bei mir zu Hause?
Also wäre die primäre eine 128 GB Karte für rund 100. Die Ersatzkarte darf kleiner sein, aber auch eine alte 64er kostet noch was. Plus ein Leser für USB
Eine DeLock CFexpress 128GB kostet derzeit bei FutureX in Aktion unter €50 (bei idealo gefunden), einen CFe-Reader bekommst du zwischen €40 und €50. Nur so zur Info. Mir ist klar, dass das deine anderen Entscheidungspunkte nicht betrifft.
 
P
pulsedriver kommentierte
Ich gehe auch nicht davon aus, dass die Karte von sich aus kaputt geht. Die sind eigentlich recht stabil. Und sogar SD sind mir bisher nicht kaputt gegangen. Ich denke da eher an Fehler des Benutzers. Also eine SD Karte hat es leider schon mal in die Waschmaschine geschafft bei mir. Oder der Klassiker: Karte in der Ferienwohnung im kartenleser vergessen. Ja, deswegen muss noch eine zweite her. 100 werden zwei Karten wohl kosten, selbst wenn eine kleiner ist. Und als Ersatzkarte käme ich mit 64 aus - man kann auch auf 12 Bit RAW stellen, wenn man sieht, dass der Platz knapp werden könnte, die Unterschiede waren zumindest bei der D810 nur bei allerheftigsten Bearbeitungen sichtbar.

Ist halt mehr einiges, was sich da an Mehrbeträgen ansammelt, weil die Z6 an sich auch noch ein wenig teurer ist. Und eine Z6 bietet für mich nicht so viel mehr. Nee, wenn was mehr investieren, dann 'ne Z7. Der Body ist bei aufwärts für eine etwas mehr gebrauchte. Das sind dann rund 500 bis 600 mehr inkl 24-50 als für eine Z5, plus halt noch was für Kärtchen. Da wäre aber der 45 MP Sensor drinnen. Fände ich eher einen Aufpreis wert als 12 statt 4.5 FPS und das Schulterdisplay. Muss man mal sehen, was es an Angeboten gibt. Man kann auch jetzt erstmal eine Z5 holen und wenn mal eine günstige Z7 mit vielen Clicks kommt, wieder upgraden. Klar, mit einer Z7 könnte man überlegen, ob die nicht auch gleich die D810 ersetzen könnte. Da sind aber einige offenen Punkte, die DX Objektive betreffen. Konkret: Tokina 14-20/2.0 und Sigma 8-16 im 5:4 oder Crop 1.2 Modus. Statt Zwangs DX. Mit der D810 kein Problem, mit der Z ginge es mit einem Nikkor sicher nicht, aber bei Drittherstellern weiss man nicht.
 
Sans Ear
Sans Ear kommentierte

Weiß nicht, irgendwas an Deinen Gedanken ist völlig kraus.

Dämmerung - 24-50mm - schöne Spots - Taipeh - 4.000 Bilder - zu wenig Speicher.

Warum sollte sich jemand ausgerechnet, wenn er nach Taipeh (oder sonstwohin) fliegt und sensationelle Motive findet... beende den Satz besser selbst.
 
ernst.w
ernst.w kommentierte
B
Brunke kommentierte
Ich würde alles daransetzen, um nur mit einem System zu fotografieren. Nikon, Sony und Canon käme für mich niemals in Betracht. Meine Wahl wurde mit den Objektiven beginnen und dann gäbe es dazu einen Body, der möglichst alle Anforderungen erfüllt. Für manche Anwendungen mag ein zweites Gehäuse als Backup oder für spezielle Anforderungen notwendig sein. Mir reicht eines.

Das habe ich geschrieben, weil ich Deine Gedanken zum Wechsel von der Sony zur Nikon nicht nachvollziehen kann. Einerseits rechnest Du akribisch die Mehrkosten für Speicherkarten vor, andererseits verzichtest Du auf die Vorteile eines einheitlichen Bajonetts.
 
Das habe ich geschrieben, weil ich Deine Gedanken zum Wechsel von der Sony zur Nikon nicht nachvollziehen kann. Einerseits rechnest Du akribisch die Mehrkosten für Speicherkarten vor, andererseits verzichtest Du auf die Vorteile eines einheitlichen Bajonetts.

Ein System geht nun ganz raus, ein anderes kommt.
Mit nur einem System ist das so eine Sache. Da sind nur schon die analogen Kameras. Pentax 645, mit einer Sonderversion der 645 im Urushi Lack, der 645J. Und Nikon AI z.B. mit einer FM2 Y2000 oder eine F3/T in silbern. Sowas verkauft man nicht sondern nutzt es ab und zu.
Also hab ich Pentax 645 und Nikon F Objektive.
Zu beiden habe ich noch einen digitalen Body. Klar kann man den verkaufen. Aber wer kauft z.B. eine D810 mit 300'000 Clicks? Eben.

Die Z5 muss nicht auch noch sein, klar könnte man die gleichen Sachen auch irgendwie mit den Canons abdecken. Aber da geht das Apo Lanthar leider nicht dran, einen Ersatz dafür zu finden ist nicht ganz leicht, vor allem wenn der nicht 1kg wiegen soll. Am nächsten dran käme wohl ein Canon 50mm1.4 LTM zum Freistellen (wegen des Bokehs) und zusätzlich ein 50/1.4 Ai für die Bilder ab f/5.6, scharf bis in die letzte Ecke. Wenn es in einem Jahr das Apo Lanthar gibt? Ja, vielleicht stelle ich dann wieder um.

Ich hab täglich mehrmals eine Kamera in der Hand. Nehme immer eine mit, wenn es mit dem Hund rausgeht. Nur dadurch kommt schon viel zusammen. Da macht es auch nichts, wenn man die "Arbeit" auf mehrere Systeme verteilt.

Ich denke mehr als die zwei analogen Systeme für rein analog und ein einziges DSLM System wäre an Einschränkung eh nicht drinnen. Weil die analogen Teile eben Sammlerstücke sind. Und die DSLM wäre wohl am ehesten von Canon.
 
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Also, ich habe eine Z5 hier. Mit dem Kit. Das Kit ist bei mir etwas weniger stark als im Camerlabstest, wenn es offen genutzt wird. Aber bei f/8 und mit einzelnem Fokusfeld habe ich keinen Grund zur Klage. Mit dem ganzen AF Feld aktiviert wird es bei Landschaft was Zufall, was gewählt wird und das Resultat wird eher zum Zufall bezüglich genau sitzendem Fokus. Gut, das ist nichts Neues, für Landschaft nehme ich ich auch bei anderen Kameras Einzelfeld.
Sucher überzeugt voll, ich kann mit dem Apo Lanthar ohne Lupe sauber scharf stellen. Die Lupe braucht man sogar bei Offenblende eigentlich nicht, wenn man sich Mühe gibt mit Fokussieren. Der Sucher rauscht auch weniger als bei der A7R II.

Kann die Z5 bei mir die A7R II ersetzen? Ja, das klappt problemlos. Für die Zwecke, die ich plane, reichen auch die 24 MP. Und die Kamera liegt mir vom Sucher her mehr als die A7R II.
Kann sie alle DSLM ersetzen? Nein, denn da fehlen zwei Objektive, die es für RF gibt und das löst man auch mit einer Z7 nicht. Das 15-35 mit f/2.8, das eben 35mm und 2.8 und top Bildqualität bei 35mm bietet. Über 16 oder 17mm statt 15 kann man ja noch reden, aber nicht über die 35mm und die f/2.8, die will ich. Und es muss optisch top sein, das alte AF-S 17-35 schafft das nicht ganz. Und das leichte, scharfe 100-400mm. Ein 635g leichtes Tele perfekt für Landschaft bis 400mm.
 
2 Kommentare
ernst.w
ernst.w kommentierte
100-400mm. Ein 635g leichtes Tele
Das ist einen Ansage. Fast schon erschreckend. Da hätte ich auch ein langes Zoom im Koffer.
 
P
pulsedriver kommentierte
Es ist dafür nur f/5.6-8. Aber eben ab Offenblende scharf. Ich hab es bei gleicher Blende gegen das 70-200/4 L IS und das L IS II verglichen. Das ältere f/4 Zoom übertrifft es am Rand deutlich, das Mk II ist gleich gut. Zudem hat es sehr schnellen AF. Wesentlich schneller als z.B. ein Sigma 70-200/2.8 Sports.
Solange es so ähnliches nicht gibt, wird es eben schwer, auf dieses System zu verzichten.
Auf andere könnte man eher verzichen. Die D810 betriebe ich mit dem Sigma 8-16, dem Tokina 14-20/2.0, einen Thorium 35/1.4 und einem 50/1.4 AiS. Die beiden KB Linsen gingen auch an Z. Die DX Linsen eben nicht so, wie ich sie nutze. Das Tokina ist bei 5:4 bis ca 16mm scharf bis in die Ecken, auch bei grossen Blenden. Bei Crop 1.2 geht noch was mehr. Und das Sigma 8-16 ist rasiert, das bringt ca. 15.x30mm Bildfläche bei 8mm. Mit der Z ist das so nicht möglich, wegen Auto Crop auf DX. Da gäbe es nur die Varianten mit einem AF-G/Sony E Adapter und dann zusätzlichem Adapter auf Z die Kommunikation und den AF zu unterbinden. Vielleicht gibt es inzwischen auch mechanische F auf Z Adapter mit zusätzlichem Blendenring am Adapter, dann ist es nur einer statt zwei. Oder man kauf eine Z KB Linse, die wie das Tokina auf maximale Schärfe getrimmt ist. Die heisst 14-24/2.8 Z und nicht anders. Und dann das 9mm f/5.6 Laowa dazu für eben noch viel mehr Bildbreite als 12mm@KB wie es das rasierte Sigma macht. Die D810 wäre also durchaus streichbar, aber es gibt entweder Bastelei mit Adaptern oder man greift tief in die Tasche fürs 14-24mm.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Stabi der Z5 funzt sehr schön. Ich kann mehrere Objektive speichern, einfach umschalten. Und auch bei längeren Brennweiten ist er erstaunlich gut. Hab das 105 STF mit einem alten MC7 2x TC probiert. Sogar mit der Fokuslupe kein Problem mit dem Wackeln. Und wieder erkennt man schon ohne Lupe sauber, wie scharfgestellt sein muss.
Das nächste Mal kommt sie mit rein manuellen Objektiven mit. Statt des 24-50 Z kommen nun ein 24/2.8 N Auto von ca. 1969 und das 35/1.4 von 1971 mit. Beide kenne ich schon an anderen DSLM mit mehr MP, dort sind sie sehr gut.
 
Kommentar
Ich habe die Z5 mehrmals mitgenommen, wenn es mit dem Hund raus ging. Die Kamera liegt mir gut.

Da ich noch analog auch ab und zu fotografiere, dann aber auch gerne eine digitale dabei habe, habe ich nun noch ein 24-85 AF-S VR ersteigert. Es ist für den Zweck einfach schön, wenn sowohl die analoge wie auch die digitale je ein Normalzoom haben und nur die speziellen Brennweiten teilen müssen. Das 24-85 ist zwar grade offen nicht der Brüller, aber es ist günstig und bei f/8 bis f/11 auch nicht schwach. Nun kommt mit der Zeit noch ein FTZ Adapter dazu. Dann kann die Z5 auch diese Aufgabe machen, die bisher die D810 gemacht hat.
Im Moment habe ich auch die Bemühungen gestoppt, das 24-35/2.0 ART zu verkaufen. Das will ich dann auch erst an der Z5 probieren, wenn ein Adapter da ist. An der D810 war es mir im ganzen Set betrachtet zu schwer, aber bei der Z5 habe ich ja nun z.B. ein leichtes 14/4 als SWW, statt des ebenfalls schweren 14-20/2.0. Könnte sein, dass ich an dem wieder Freude bekomme!

Die fehlenden 5:4? Kleiner Trick: Gehe wenige mm hinter den Sucher weg. Dann sieht man ganz rechts und ganz links nicht mehr. Dann noch den Finger links ein wenig an den Rand ins Bild halten, damit ich beim Konvertieren des RAW weiss: Hey, das war ein anderes Format! Und wenn ich nicht sicher bin, gibt es das Bild halt zweimal. Mit und ohne Finger drauf, dann kann man auch nachträglich wieder breiter haben.

Die Kamera könnte das Potential haben, die D810 doch mit der Zeit ganz abzulösen. Dann wären gleich zwei Bodies weg.
 
Kommentar
So sieht es mit dem 35/1.4 aus:
Z5.jpg

Mit zwei Adaptern. Fotodiox Shift auf Sony E und dann von E auf Z.
Den Fotodiox nutze ich aus zwei Gründen. Er ist AF-G tauglich, d.h. hat auch einen Blendenring. Objektiv z.B. auf f/8. Blendenring am Adapter auf Anschlag links = Offenblende zum Fokussieren. Danach auf Anschlag rechts: Blendet so weit ab wie am Objektiv vorgewählt, also auf f/8 im Beispiel.
Zudem erlauben einige Objektive doch ein wenig Shift. Das 35/1.4 im Beispiel im Querformat bis 4mm mit sehr guten Ecken bei f/8 bis f/11. dunkel werden die Ecken ab 6mm, zwischen 4 und 6mm gibt es sehr weiche Ecken, was aber egal ist, wenn da keine Details mehr sind sondern z.B. Himmel.
 
2 Kommentare
Sans Ear
Sans Ear kommentierte
Alter Falter, zwei Adapter, Anschlag links, rechts... ganz schön kompliziert - und eigenltich ein eigenes Thema, mit der Z5 hat das jedenfalls nicht allzu viel zu tun.
 
Metalhead
Metalhead kommentierte
So sindse, die Schweizer. Gaaaanz laaangsam. Gut Ding will Weile haben. Entschleunigtes Fotografieren….:ROFLMAO:
 
Und noch ein Detail, das bei der Z5 positiv auffällt. Sie geht in den Standby und bleibt auch drinnen, wenn das Sucher vor dem Bauch hängt. Also man die Kamera mit einem kleinen Objektiv am Riemen um den Hals trägt.
Die Sony A7R II ging so sogar wieder an, wenn sie schon im Standby war.
Die Canon DSLM gehen zwar nicht wieder an, wenn sie richtig im Standby waren und man sie erst dann so trägt, aber man muss die Kamera mit Sucher nach oben halten bis das soweit ist.
Grade bei der Sony hat das dazu geführt, dass ich sie immer ausgeschaltet habe, wenn ich nicht in den nächsten paar Sekunden das nächste Bild machen wollte. Mit den Canon geht es auch ohne dauernd ausschalten, wobei ich es auch mit denen noch häufig so mache. Weil man dann eben nicht warten muss, bis Standby aktiv ist.

Was mir gegenüber der RP und der R an der Z5 was fehlt, ist das vollwertige Klappdisplay. Ist halt wie bei der A7R II nur rauf und runter. Die R und die RP haben bei mir 99% der Zeit den Bildschirm nach innen geklappt, ich nutze den nur für Einstellungen. oder wenn ich wirklich mal bodennah was mache. Das geht halt mit der Z5 nun nicht.
 
Kommentar
Wie oben zu lesen, Ihr verwendet einen FTZ um AF-S und andere Objektive an der Z5 zu nutzen.
Wann den FTZ und wann oder wozu den FTZ II?
Was sind die Unterschiede/Vorteile/Nachteile?
Danke vorab.
Axel
 
4 Kommentare
W
W.W. kommentierte
Soweit ich weiß, wurde der FTZ II wegen der Z9 mit dem integrierten Batteriegriff auf den Markt gebracht. Der einzige Unterschied ist der fehlende Knubbel mit Stativgewinde.
 
Kurt Raabe
Kurt Raabe kommentierte
an der Z5 nutze ich den FTZ
an der Z6 II den FTZ II weil ich an der Z6 II den MB-N11 nutze
und da stört der Knubbel mit Stativgewinde
 
Awi
Awi kommentierte
Ich nutze FTZ und FTZII hauptsächlich Objektivabhängig. Am 200-500 ist der FTZ richtig, weil das Objektiv weiter vorne gegriffen wird und somit der Stativanschluss nicht stört. An kleineren Objektiven, immer wenn die Hand nah an den Body gehalten wird, nehme ich den FTZ2. Ohne den Knubbel am Adapter empfinde ich das deutlich angenehmer.
Gruß
Jörg
 
Bertho
Bertho kommentierte
Der FTZ ohne II aber mit Gnubbel hat den Vorteil, dass bei dunkler Umgebung und Griff in die dunkle Fototasche ich sofort die Orientierung habe, wo unten und oben ist. Fast blind kann ich das Objektiv an die Kamera setzen. Das mache ich auch und gerade bei der Z9. Mittelfinger und Ringfinger passen noch in die Lücke zwischen Griff und Adapter, der kleine Finger liegt dann eher auf der Kante vom Adapter. Das Gewicht der Kombination Z9, Adapter und 300 PF liegt ohnehin in der linken Hand.

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