Frage Fotohintergrund

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Georgie1956

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Ich möchte wieder in die Tabletop- und Makrofotografie einsteigen, nachdem ich auf diesen Gebieten seit rund 30 Jahren nichts mehr gemacht habe. Das alte Geraffel habe ich irgendwann mal verkauft. Lediglich eine kleine Zeltbox und 3 dazu gehörige Lampen sind noch da. Aber die Einsatzmöglichkeiten sind sehr begrenzt.

Vorhanden sind:
Tisch, Höhe verstellbar 70cm - 96cm, Platte: weiß, 160x80cm.
D800E, Stativ (Gitzo), verschiedene Köpfe: Kugel (Markins), Gimbal (Wimberley), 3-Wege (Manfrotto), Einstellschlitten (Kiwi). Nikon-Objektive: AF-S Micro 60mm/2,8, AF-S Micro105mm/2,8.
In nicht allzu ferner Zukunft wird vermutlich noch eine Z6II dazu kommen. Ob ich die für Tabletop und Macro einsetzen werde, weiß ich noch nicht. Gedacht ist sie zunächst für Reise- und Alltagsfotografie.
Geplant ist auch ein Balgengerät.

Fehlt:
Hintergrund, Licht, Lichtformer, ggf. Dinge, die ich gerade nicht im Blick habe.

Hier und heute soll es ausschließlich um Hintergründe gehen.
Meine Vorstellung: ein System für (Papier-?) Hintergründe in mehreren Farben. Aufhängung an Stativen. (Ich möchte keine Löcher in die Wand bohren.)
Vielleicht so etwas? Dann aber passend zur Tischbreite.
Offene Fragen:
Papier oder Stoff, was verstaubt schneller?
Was knittert schneller?
Womit kann ich eine Hohlkehle besser auslegen?
Brauche ich eine Hohlkehlenstütze?
Welche Farben braucht man unbedingt?
An was habe ich nicht gedacht?

Preisvorstellung: Wer billig kauft, kauft zweimal….. Ich möchte gute Amateurqualität, ohne mich jetzt auf einen bestimmten Betrag festzulegen.

Für sachdienliche Hinweise wenden Sie sich bitte an die nä... bin ich dankbar.
 
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Ich habe von Novoflex das "Magic Studio Repro" mit der Hohlkehle. Dazu kommt ein Novoflex Kreuzschlitten mit einem Neiger von Leofoto.

Beleuchtet wird mit Rollei Lumen RGB Pocket auf dem Novoflex-Armen. Kleine Objekte halte ich mit den Gelenkarmen von Leofoto.

Als Hintergrund klipse ich mir die passende Farbe aus einer für insgesamt 30 Euro gekauften Sammlung von verschiedensten Tonpapieren.

Ich starte gerade Experimente mit einem USB-C LCD-Monitor, den ich dann als programmierbaren Hintergrund mit errechnetem Bokeh einsetzen will.
 
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Georgie1956
Georgie1956 kommentierte
Der Repro-Ständer ist ein tolles Ding, deckte aber nur einen Teil dessen ab, was ich machen möchte. Aber es ist eine Überlegung wert.
Danke für den Hinweis auf die Gelenk-Arme.
 
Moin Georgie,
als Hintergrund nehme ich diverse Kunststoff-Hintergründe von Helios (www.big-photo.de). 100 x 130 cm², diverse Farben. Leicht zuzuschneiden, zum Aufhängen auch lochbar. Mit Antistatik-Handfeger sehr leicht zu entstauben. Steif, knittert nicht, läßt sich aber gut biegen (Hohlkehle). Wenn Du an der Vorderkante Deiner Objektauflage eine kleine Erhöhung hast, reichen Dir als Stütze diese Erhöhung vorne und eine Rückwand. Hat der Table-Top-Tisch ein Gestell aus dünnem Eisenvierkant, kannst Du besagten Hintergrund auch mit Magneten fixieren. Welche Farbe Dein Hintergrund haben muss, ist eine Frage der Aufgabenstellung, da kann man keinen Rat geben. Grau, schwarz und weiß ist aber sicherlich schon mal sehr ordentlich.
Von einem Balgengerät habe ich abgesehen. Es geht viel Licht verloren, und die mögliche Vergrößerung hält sich in Grenzen. Mit dem Nachteil des mit der Vergrößerung zunehmendem Lichtverlust. Für Maßstäbe bis 1:1 habe ich das 105-mm Macro, für M 2,5:1 bis 5:1 das in jeder Beziehung hervorragende Laowa 25 mm f:2,8 Ultra Macro 2,5-5,0. Hat auch den Vorteil, dass der Abstand von Vorderlinse bis zum Objekt bei jeder Vergrößerung gleich ist.
Ich könnte noch mehr erzählen, das ginge aber an Deiner Fragestellung vorbei und ich bekäme mal wieder einen entsprechenden Rüffel...
Gruß Emc2
 
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Georgie1956
Georgie1956 kommentierte
Diese Kunststoffhintergründe kannte ich noch gar nicht. Liest sich aber gut. Ich könnte vorne am Tisch eine Leiste mit Nut anklemmen um dem Hintergrund Halt zu geben. So einen Rahmen aus Eisenvierkant zu bauen, ist auch kein Hexenwerk.
Das Thema Balgengerät lasse ich hier mal weg. Darüber kann man trefflich diskutieren, geht aber am meiner aktuellen Frage vorbei. Ich mache das Step by Step und erteile keinen Rüffel :ROFLMAO:
 
snap7
snap7 kommentierte
Dafür eignen sich diese flachen Fliesenschienen, kann man an der vorderen Kante anschrauben.
 
Georgie1956
Georgie1956 kommentierte

Stimmt, diese Dinger kann man auch nehmen.
 
Wie groß werden denn die Objekte sein? Ich habe mich von den fertigen Sachen verabschiedet und richte jedes Setup neu ein. Dazu ist es hilfreich, wenn man einen Tisch hat, an dessen Rand man Klemmen usw befestigen kann. Da habe ich mittlerweile viele Klemmen und Gelenkarme von Mengs. Hintergrund schneide ich mir von Papierrollen ab und hänge sie auf. Dazu nutze ich alles Mögliche was mir in die Finger kommt. Ich habe Winkel und Rundhölzer aus dem Baumarkt. Lichtformer schnippel ich mir gerne aus Papier. Eigentlich ist es das was mir an der Tabletopfotografie am meisten gefällt, ich kann mit relativ einfachen Mitteln meine eigene Bühne zaubern. Ich habe dabei viel über Licht gelernt, was mir auch in der normalen Fotografie zu Gute kommt.
 
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Georgie1956
Georgie1956 kommentierte
Die Objekte werden ganz grob gesehen von einigen Millimetern bis zur Größe einer Blumenvase haben.
Es ist mir klar, dass da einige Bastelarbeit auf mich zukommt. Das kommt nir aber gerade recht, weil ich sehr gerne DIY mache.
Die Tischplatte ist rundum frei für Klemmen aller Art.
Zum Thema Licht muss ich auch noch viel lernen, insbesondere was Kunstlich anbelangt, aber das ist wieder ein anderes Thema
 
Ich hatte auch mal mit einer Box angefangen, mit Plastik Hinterngründen. Nie wieder, aus drei Gründen: 1. Die Boxen erzeugen eine harte Kehle die man im Bild immer sieht wenn man nicht genau von oben fotografiert, was man selten tut, 2. Die Kunststoffhintergründe neigen zum spiegeln, das Licht ist nicht gleichmäßig, 3. Man kann nicht mit anderer Beleuchtung aus verschiedenen Richtungen arbeiten.

Ich hatte mir bei Ebay für ganz kleines Geld das sonst sehr teure Novoflex Studio gekauft, das ganz große (90 cm breite Platten). Das brauchst du definitiv nicht (ich finde auch die sehr teuren mitgelieferten Lichter nicht übermäßig aufregend), es würde reichen die sehr steife/stabile Platte zu kaufen mit den Perlbändern zum Einstellen des Winkels, oder alternativ, sowas selbst bauen. Diese Platte hat den Vorteil das sie keine stark winkelige Kehle bildet, auch wenn man sie auf einen 90% Winkel zusammenzieht. Auf dieser Platte verwende ich Hintergründe aus Karton und Stoff die man mit Klammern oder Bluetack festmachen kann. Karton reflektiert nicht, Stoff meistens auch nicht (kommt drauf an welches Material). Beides ist in allen Farbvarianten und Oberflächenbeschaffenheiten einfach zu bekommen und kosten nicht viel, so das man auch mal was ausprobieren kann ohne gleich viel Geld auszugeben. Dank der sehr runden, nie steilen Kehle habe ich keine Lichtunterschiede auf meinen Hintergründen und dank der Unsichtbarkeit der Kehle schwebt das Objekt im Raum.

Um Beleuchtung soll es hier nicht gehen, aber was ich noch empfehlen kann sind DIN A3 große Reflektoren in Silber und Gold, gibts beim großen Fluß zum Beispiel für ganz kleines Geld. Meine kann man klappen so das sie allein stehen können und geben sehr schöne warme (gold) oder kühle Reflexe (silber) in der Reflektion und hellen die von der Lichtquelle abgewandte Seite des Objekts auf, dann kommt man auch oft mit einer Lichtquelle aus (bei mit ein LED Strahler mit großer Softbox).

Wenn du schon einen Tisch hast und ein paar stabile Klemmen ist die steife Platte und die Einstellmöglichkeit für die Winkelung das einzige was du brauchst. Darauf kannst du dann mit allen Arten von Hintergründen experimentieren. Willst du alles wegräumen, brauchst du nur die Platte enspannen und kannst sie hinter einem Schrank aufrecht verschwinden lassen. Wer kein dediziertes Fotozimmer hat wo man alles stehen lassen kann weiß das zu schätzen.

Hier mal ein Beispiel mit einem Karton Hintergrund der mir für das Objekt gut gefallen hat (Lichtquelle von schräg rechts und goldener Reflektor links)

DSC_4543-Bearbeitet.jpeg
 
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Georgie1956
Georgie1956 kommentierte
Die harten seitlichen Karten haben mich an meiner Box auch immer gestört. Die untere Kante habe ich mit einer aus weißer Pappe geformten Hohlkehle (mit Klettband befestigt) zwar vermeiden können. Aber das ganze Ding ist eine sehr instabile Angelegenheit. Insbesondere, wenn die Dachlampe zum Einsatz kam. Das gute an der Box fand ich die gute Lichtverteilung der 3 Lampen.
Wegen der Instabilität und des begrenzten Platzes will ich die Box nicht mehr einsetzen.
Hintergründe aus Stoff finde ich nicht so toll, weil sie von selbst keine saubere Hohlkehle bilden. Man muss also unterfüttern. Und sie sind nicht wirklich knitterfrei.
Die Idee mit den Perlbändern hat was. Das werde ich mal ausprobieren.
 
B
Blackadder978 kommentierte
Deswegen liegen bei mir die eher dünnen Hintergründe ja auch auf der steifen Grundplatte die die Form der Kehle vorgibt, siehe Beschreibung oben. Die Grundplatte gibt mit dem Winkel den du einstellst die Grundlage für jegliche Art von Hintergrundmaterial das einfach nur aufliegt, nix unterfüttern, keine Knitter.
 
Georgie1956
Georgie1956 kommentierte

Ok, das hatte ich beim ersten Lesen nicht richtig verstanden, aber jetzt!
 
Hier und heute soll es ausschließlich um Hintergründe gehen.
Meine Vorstellung: ein System für (Papier-?) Hintergründe in mehreren Farben. Aufhängung an Stativen. (Ich möchte keine Löcher in die Wand bohren.)
Vielleicht so etwas? Dann aber passend zur Tischbreite.
Offene Fragen:
Papier oder Stoff, was verstaubt schneller?
Was knittert schneller?
Womit kann ich eine Hohlkehle besser auslegen?
Brauche ich eine Hohlkehlenstütze?
Welche Farben braucht man unbedingt?
An was habe ich nicht gedacht?
Meine Vorstellung: ein System für (Papier-?) Hintergründe in mehreren Farben. Aufhängung an Stativen. (Ich möchte keine Löcher in die Wand bohren.)
Vielleicht so etwas? Dann aber passend zur Tischbreite.
Bei dem Stativ-Set besteht die Querstange aus 4 steckbaren Segmenten. 2 Segmente sollten zur Tischbreite gut passen.
www.stoff4you liefert Stoffe in diversen Arten, Farben und Größen.

Offene Fragen:
Papier oder Stoff, was verstaubt schneller? Beides verstaubt. Aber besser sichtbar ist der Staub auf dunklem Untergrund.

Was knittert schneller? Stoff kann Falten und Wellen bilden; beides kann man beseitigen. Eine Falte im Karton bleibt.

Womit kann ich eine Hohlkehle besser auslegen? Mit stabilem Karton ist die Hohlkehle leichter formbar.

Brauche ich eine Hohlkehlenstütze? Eigentlich nicht.

Welche Farben braucht man unbedingt? Weiß und schwarz. Diese Farben sind aber nur der Einstieg, denn pauschal gesagt brauchst Du alle lieferbaren Farben.

An was habe ich nicht gedacht?
Optional kann man z. B. farbige (durchscheinende) Plexiglasplatten, opake matte und glänzende Plexiglasplatten in weiß und schwarz sowie nicht spiegelnde Glasplatten für diverse Untergrundkreationen dazukaufen. Die genannten Platten setzen teilweise eine Rahmenkonstruktion (ich habe mir seinerzeit 4kant-Aluprofile und die dazu passenden Kunststoffecken bei Obi gekauft) voraus, damit von unten beleuchtet werden kann.
 
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Georgie1956
Georgie1956 kommentierte
Beleuchtung von unten muss ich mir merken. Braucht man sicher nicht oft, ist aber leicht zu bauen.
 
farbige (durchscheinende) Plexiglasplatten,
Habe ich auch, benutze ich aber nicht mehr, weil sie in Rekordzeit zerkratzen. Selbst feinste Mikrokratzer sind im Foto sehr deutlich sichtbar (die entstehen schon wenn man ein hartes Objekt darauf herumschiebt). Ebenso wie die kleinsten Staubpartikel. Man muß bei Makrofotografie ohnehin schon unglaublich gründlich putzen -wie oft habe ich im Foto trotzdem Staub gefunden, oder Katzenhaare - trotz gründlichem Reinigen vor der Aufnahme. Glänzende Platten sind des Teufels, kann man benutzen, sollte sich aber bewußt sein, wie schnell sie verschmutzen oder zerkratzen (nichts darauf schieben, immer hochheben, nur mit ganz weichen Tüchern vorsichtig reinigen).

Spiegel sind dagegen einfacher nutzbar wenn man das im Bildaufbau einbinden möchte.

Kartons kann man alle flach liegend lagern, dann ist die Gefahr sie zu verknicken vernachlässigbar. Stoff sollte man vorher gründlich bügeln und keinen Aufbau länger stehen lassen da es dann in der Tat zügig wieder einstaubt. Eine feine Kleiderbürste und ein Objektivpinsel hlfen beim entstauben.

Karton in allen Farben und Mustern findet man im Bastelbedarf oder Buchbinderbedarf. Meine Schwiegermutter ist Buchbinderin und ich habe das Vergnügen das ich mich aus ihren Schubladen leihweise bedienen kann. Buchbinderpapiere sind unglaublich vielseitig und günstig.
 
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Sightholder
Sightholder kommentierte
Wenn deine zu fotografierenden Objekte auf Plexiglasplatten Kratzer verursachen können, legst Du die von mir erwähnte nicht spiegelnde Glasplatte auf die Plexiglasplatte. Alternativ kann man auch farbige Folien zwischen zwei Glasplatten legen.
 
Hier und heute soll es ausschließlich um Hintergründe gehen.
Menno!
Meine Vorstellung: ein System für (Papier-?) Hintergründe in mehreren Farben.
Aufhängung an Stativen. (Ich möchte keine Löcher in die Wand bohren.)

Vielleicht so etwas? Dann aber passend zur Tischbreite.
Wenn es Hintergrundkarton von der Rolle sein soll, dann nimmst Du
Expan Spannachsen von Manfrotto und B/P Hooks an Super Clamps
von Manfrotto. Rollenpapier gibt es in 135cm Breite.

Die Frage ist aber, ob es wirklich so platt Hohlkehle sein soll.
Offene Fragen:
Papier oder Stoff, was verstaubt schneller?
Beides nicht, das packt man nach Benutzung wieder weg.
Papier muss auch senkrecht stehend gelagert werden, wenn
Du es nicht auf Alukerne umrollst. Sonst hängt es schnell
durch und wirft Beulen.
Was knittert schneller?
Knittrigen Stoff kann man bügeln, Papier ist Verbrauchsmaterial.
Womit kann ich eine Hohlkehle besser auslegen?
Papier bzw Hintergrundkarton.
Brauche ich eine Hohlkehlenstütze?
Nö.
Welche Farben braucht man unbedingt?
Hängt davon ab wie Deine Bilder aussehen sollen. Im Zweifel: Alle.

Ansonsten guckst Du mal bei Franky rein:

Danach überlegst Du das mit deer Hohlkehle vielleicht noch mal.

Und Du kaufst ein paar Keilrahmen und neutrale weisse
Duschvorhänge bei Ikea um sie damit zu bespannen.
Für das Licht. Auch wenn ich das hier nicht sagen soll, das mit dem Licht.
 
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte
Kay
Kay kommentierte

Danke, jetzt funzt es!

Genial: Teile der Ausruestung hatte ich einst bis zum letzten Umzug.
Mir ist das zu kompliziert; es fehlt schon an der Geduld ... und dann sieht vieles bei der Lichtsetzung so schlicht aus ... :rolleyes:
Wahrscheinlich braucht man/ich als Autodidakt Jahre, um das nachvollziehen zu koennen, oder einen seehr geduldigen Mentor.
Als ich einst mal versucht hatte mit Licht zu operieren, wurden die Schatten nicht weniger, sondern immer mehr.
Intuitiv klavierspielen kann ich leider auch nicht. Da hilft auch kein Youtube.

Trotzdem lese ich gern mit und hoffe, dabei zu lernen. Irgendetwas bleibt meistens haengen.

:danke:
 
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte
Kay

Das grundlegende Prinzip ist sehr einfach, und wenn man das verstanden hat,
bleibt nur ein Problem: Wie bringt man die Streurahmen und Reflektoren so in
Position, daß man sich dabei nicht selbst umbringt oder alles umreisst?

Wer dann mal C-Stands und Grip Heads probiert hat, will davon nie wieder weg.
 
Kay
Kay kommentierte
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte
Kay

Danke für die Blumen. Ich mache es kaum anders als Frank,
allerdings sind meine Objekte meist etwas größer so daß ich
ohne Stacking auskomme.

Mit Stacking wäre ich dann eher bei sowas:

Die Stackerei macht mir keinen Spaß, also versuche ich solche Jobs zu vermeiden,
oder ich biete sie so teuer an daß das dann als Schmerzensgeld durchgeht, wenn
jemand wahnsinnig genug ist den Preis zu akzeptieren.
 
Moin,
die von mir benutzten Hintergründe aus Kunststoff haben fast keine Spiegelung, da in hinreichend matter Ausführung. Ich hatte auch mal einen Hintergrund aus Stoff - aber wenn ich ihn wegen anderer Farbe wechseln wollte, musste ich ihn zwecks Aufbewahrung in Falten legen - und die waren später immer sichtbar.
 
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VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte
Bügeleisen existieren. Und man kann das Zeug auf Papprollen aufwickeln zur Lagerung.
Verhindert die meisten Falten, wenn man sorgfältig wickelt.
 
Georgie1956
Georgie1956 kommentierte
Bei meiner Box waren Stoffhintergründe gefaltet dabei. Auch durch intensives Bügeln hab ich die Falten nicht rausgekriegt. Einfach unbrauchbar weil billig.....
 
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Wir reden hier von sehr kleinen Stücken, er hat gesagt wie groß seine Objekte sind, das ist tabletop und nicht Ganzkörper Portrait. Da kann man auch Stoff sehr platzsparend auf kleine Rollen aufrollen.
 
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Georgie1956
Georgie1956 kommentierte
Stimmt
 
Hier und heute soll es ausschließlich um Hintergründe gehen.
Meine Vorstellung: ein System für (Papier-?) Hintergründe in mehreren Farben. Aufhängung an Stativen. (Ich möchte keine Löcher in die Wand bohren.)
Vielleicht so etwas? Dann aber passend zur Tischbreite.
...
An was habe ich nicht gedacht?

Für sachdienliche Hinweise wenden Sie sich bitte an die nä... bin ich dankbar.

Moin!

So einen riesiges Rueckwandsystem hab ich mir seinerzeit fuer Videokonferenzen waehrend Corona angeschafft.
Der Stoffhintergrund kommt klassischerweise per Bringdienst im Paket, muss entfaltet werden und ist binnen drei Tagen
nahezu knitterfrei. Zum aufhaengen braucht man eine zweite Person (wegen der Spannbreite), oder man muss ein paarmal hin- und herlaufen. -
Irgendwann war mir klar, als alles funktionierte, wie ich wollte (mein Hintergrund konnte geaendert werden - Videokonferenz/Spezialzweck), dass ich den Auf- und Abbau nicht beachtet hatte; ich brauchte es nur einmal pro Woche.
Also blieb das einfach stehen. Meiner Frau missfiel das. Irgendwann habe ich wieder abgebaut, sorgsam(!) gefaltet (wir) und weggepackt,
nie mehr aufgebaut.

Mein Rat daher:
Wirf nur ein Laken ueber den naechsten Sessel, das geht am schnellsten.
Willst Du etwas komplizierteres, ueberlege, ob es aufgebaut stehen soll,
oder wie Du die Materialien in Deinen Raeumen lagern willst.
Je groesser der Hintergrund ist, desto haeufiger musst Du falten, wenn Du ihn nicht haengen kannst.
 
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Georgie1956
Georgie1956 kommentierte
Wie ist schon schrub: der Tisch hat eine Breite von 160cm, 80cm Tiefe, dann muss nach oben noch was da sein. Also keine wirklich großen Teile wie bei dir.
Der Raum ist groß genug, dass ich die Sachen stehen lassen kann, ist auch so geplant. Ich werfe ein Bettlaken drüber und gut ist.
 
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Kay
Kay kommentierte
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Kay
Kay kommentierte
Schlecht geschlafen?
 
Georgie1956
Georgie1956 kommentierte
Ruuuuhhhiigg Blut Leute :beerchug:
 
Kay
Kay kommentierte
Hatte mal klein und einfach angefangen. Irgendwann wollte ich groesser.
 
Eben habe ich diese Dinger gefunden
Dazu könnte ich aus 6x6 Kanthölzern einen Rahmen mit Füßen bauen. Die Halter auf die seitlichen Kanthölzer schrauben.
Wie ich schon schrub, mein Tisch ist 160cm breit. Papierrollen gibt es in 135cm Breite. Passt doch.
Dann wären 3 Farben immer griffbereit. Und bei Nichtgebrauch schmeisse ich ein Bettlaken drüber.
Ein bisschen DIY, wenig Geld, das wäre doch was, oder?
Nicht professionell, aber für einen Amateur wie mich würde es reichen, denke ich.
 
B
Blackadder978 kommentierte
Translum ist ein cooles Zeug, hätte ich gern mal zum ausprobieren, gibt es aber anscheinend nicht in Kleinmengen für Tabletop.
 
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte

Auch TransLum verkratzt irgendwann und ist genau wie Karton Verbrauchsmaterial.
Hält länger als Karton, aber 5,49m sind nicht wirklich viel.
Krummes Format, aber das kommt aus dem Land in dem solche Formate
Raketen abstürzen lassen.....
 
B
Brunke kommentierte
Ich habe die 135cm Rollen durchgesägt. Bei der Größe Deiner Objekte dürfte das immer noch reichlich sein. Spart Papier und macht alles handlicher.
 
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte

Kann man machen - aber dann kann man nicht mal eben leicht
seitlich drauf gehen sondern muss immer frontal drauf.
 
Georgie1956
Georgie1956 kommentierte


Ja an Durchlichtmöglichkeiten habe ich auch gedacht und würde diese Möglichkeit gleich mit realisieren.

Durchsägen würde ich die Rollen nicht. 135cm sind ein gutes Maß für meinen Tisch (160cm). Meine Box hat eine Hintergrundfläche von 60x60cm. Da ist es schon sehr schwierig einen sauberen Hintergrund hinzukriegen, wenn ich auch nur ein bisschen seitlich fotografiere. Deshalb würde ich die Rollen ganz lassen.
 
Spiegelungen: es gibt durchlichtplatten die sind glänzend und es gibt die weißen Platten als Kehle, die spiegeln nicht. Die stehen allein und brauchen keine Haltekonstruktion, du kannst sie mit einer Zwinge an Ort und Stelle fixieren wenn du das brauchen solltest
 
Kommentar
Leute, das waren schon einige sehr gute Anregungen und Informationen. Danke dafür!:f045:
Mit diesem theoretischen Rückzeug werde ich mal nach Calumet Düsseldorf (15Min mit dem Auto) fahren und sehen, wie ich das alles in die Praxis umsetzen kann.
Allerdings fahre ich nächste Woche erstmal in Urlaub, da kann ich auch noch einige Gedankenspielereien machen.
Wenn dieses Teilprojekt umgesetzt ist, beschäftige ich mit der Lichtfrage. Dazu gibts es hier im Forum ja schon einige Informationen. Vielleicht muss ich ja trotzdem noch Fragen stellen.
 
Kommentar
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