Frage Fehler bei Programmshifting

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Tom110

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Hallo
Mir ist letztes Mal beim Programmshifting im P Modus etwas aufgefallen, bin mir nun nicht sicher ob das ein allgemeiner Fehler ist, ob es evtl. nur bei meiner Kamera so ist oder ob es einen Grund hat.
Ach ja ich habe eine Nikon D90 und das 16-85 drauf
Wenn ich nun im P Modus das Programmshifting nutze und das hintere Drehrad nach links drehe verändert sich mit jedem Klick die Blende und die Verschlußzeit bis ich bei zB. F20, 6‘‘ angekommen bin. Wenn ich nun über diesen wert weiter das Drehrad drehe ändert sich der Wert nicht, sobald ich das Rad nach rechts drehe ändern sich auch sofort die Werte wieder (ganz egal wie oft ich das Rad bei max. Blende „leer“ weiter gedreht habe).
So sollte es nach meiner Ansicht nach aus sein, anders jedoch in der anderen Richtung.
Wenn ich das Rad nach rechts drehe komme ich irgendwann bei zB. F3.5, 13 an. Dreht man nun das Rad weiter in die Richtung verändern sich logischerweise die Werte nicht und es wird weiterhin F3,5, 13 angezeigt. Drehe ich nun das Rad zB. 15 mal weiter nach rechts „leer“ durch ohne dass sich der Wert ändert muss ich um auf F4 zurückzukommen das Rad 15 mal „leer“ nach links drehen damit sich die Werte wieder ändern.

Ich verstehe nicht warum, wer kann mich bitte aufklären... :confused:
 
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Stimmt, das hat mich ganz am Anfang auch mal gewundert, als ich meine D90 neu hatte. Ich hab seitdem nicht mehr drüber nachgedacht, weil ich die Funktion nicht nutze.
Statt des Shiftings wechsle ich einfach auf die Blenden- oder Zeitvorwahl, die machen im Prinzip ja nichts anderes (der zweite Wert wird abhnängig vom ersten automatisch ermittelt, um eine ausgewogene Belichtung zu erreichen). Den Modus "P" nutze ich nur bei häufig wechselnden Lichtverhältnissen und dann auch nur bei Schnappschüssen. Mir ist die Vorwahl der Blende ansonsten deutlich lieber (Wahl der Tiefenschärfe, usw.).
 
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Kann es sein, dass Du die ISO-Automatik an hast und sich da die Empfindlichkeit anpasst, bis auch die "am Ende" ist?
 
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Kann es sein, dass Du die ISO-Automatik an hast und sich da die Empfindlichkeit anpasst, bis auch die "am Ende" ist?

ISO-Automatik ist auf "OFF"

Ich hab natürlich damit kein problem , benutz sowieso meist nur M oder A, jedoch ab und zu auch P für Schnappschüsse und da viel es mir einfach auf weil ich oft gedreht habe ohne zu merken schon an der größten Blende angekommen zu sein, und eben wieder ewig zurückdrehen musste.
 
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Ich möchte bestätigen, dass es an der D80 genauso ist und mich auch schon irritiert hat.
 
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Ich möchte bestätigen, dass es an der D80 genauso ist und mich auch schon irritiert hat.

Das verstehe ich eben nicht. Wenn das bei der D80 auch so ist sollte das doch bis zur D90 auch an Nikon vorgedrungen sein. Denke nicht dass das ein großes Problem ist das zu beheben, da es ja in einer Richtung schon normal funktioniert.

Oder es gibt doch einen Grund …….:frown1:
 
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Hallo zusammen,

diese Frage hat mich auch interessiert. Deshalb habe ich es ausprobiert, und festgestellt, dass es bei meiner D90 auch so ist.

Ich denke aber nicht, dass dies ein Fehler ist. Dreht man beim Programmshift auch dann noch weiter nach rechts, wenn man die maximale Blendenöffnung erreicht hat, wird der Programmshift trotzdem weiter veschoben. Man merkt es nur nicht, weil die maximale Blende bereits erreicht ist.

Man merkt es aber dann, wenn man wieder ein helleres Motiv anvisiert. Dann bleibt die Blende entsprechend länger offen und zunächst verkürzt sich nur die Verschlusszeit.

Wenn man bei wechselnder Motivhelligkeit immer eine möglichst kurze Belichtungszeit haben will, kann man dies erreichen, indem man den Programshift über die momentane maximale Blende hinausdreht.

Neudeutsch gesagt: It's not a bug, it's a feature. :up:

Viele Grüße

Albert
 
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die schnellste Möglichkeit auf die "Ausgangsstellung" zu kommen ist den Wahlknopf
kurz von P weg und wieder hin zu drehen - dann ist mann wieder in der "Mitte"
 
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die schnellste Möglichkeit auf die "Ausgangsstellung" zu kommen ist den Wahlknopf
kurz von P weg und wieder hin zu drehen - dann ist mann wieder in der "Mitte"

Korrekt!
Das Aus- und wieder Einschalten der Kamera sollte ebenso funktionieren.
 
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Dann frage ich mich aber, Eisbär54, warum man nur nach unten ein offenes Ende hat?
Theoretisch sollte es nach oben ja den gleichen Effekt haben.
Sprich: Mein Objektiv kann max. bis Blende 16 (angenommen) abblenden, aber ich drehe noch weiter, weil es ja noch einige Blendenstufen mehr nach oben gibt.
Aber wie bereits erwähnt, nach oben ist mit der letzten möglichen Blende Schluss und beim Drehrichtungswechsel ist man sofort wieder im aktiven Bereich.
 
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Hallo axCell,

Ich denke, das hängt mit dem Spielraum zusammen, der nach oben bzw. nach unten noch bleibt.

Ich habe folgendes in meinem schummrigen Büro ausprobiert: Wenn ich das 16-85 draufsetze, das eine maximale Blende von 3,5 hat, drehe den Programmshift soweit nach rechts bis erstmals Blende 3,5 gewählt wird. Danach drehe ich nochmal 20 Rasten nach rechts. Anschließend drehe ich nach links. Dann muss ich 13 Rasten nach links drehen, bis sich die Blende wieder bewegt.

Mache ich dasselbe mit 50/1,8-Normalobjektiv ab Blende 1,8, muss ich nur 7 Rasten zurückdrehen.

Der Programmshift hat also eine Grenze bei der die Verschiebemöglickeit endet.

Da am oberen Ende die meisten Objektive bis Blende 22 gehen, ist dort wahrscheinlich schon die Grenze des Shifts erreicht.

Gruß

Albert
 
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