Essen Fotografieren Grundlagen - Tipps & Tricks für die Foodfotografie

AnjaC

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Grundlagen Food Photographie bzw. Essen fotografieren im Video. Wo sollte man das Licht platzieren, aus welchem Winkel fotografieren und welche Kamera und Objektiv Ausrüstung braucht man? Stephan Wiesner meint: Mit ein paar einfachen Hinweisen wird deine Food Photographie sofort sichtbar schöner werden!


Inhalt:
00:00 Intro
00:25 Wofür fotografierst Du?
01:41 Lerne von anderen!
02:55 Licht ist alles!
06:22 Dekoration und hübsch anrichten
09:13 Blickwinkel
10:22 Finde Deinen Stil!
12:17 Kamera und Objektiv
 
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Ich fotografiere auch mal beim Kochen, sozusagen Doku.
Richtig tolle Bilder werden das aber nie weil ich ja auch noch essen will bevor alles kalt wird.
Er sagt im Video auch er isst das Essen.

Ich denke aber dass die besten Essen-Fotos nicht so entstehen, sondern dass da spezielles Essen gekocht wird. Speziell arrangiert und beleuchtet und geknipst wird bis alles kalt ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
3 Kommentare
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte
Nein, keineswegs.
Man leuchtet aber mit Spülschwämmen (z.B.) als Dummies ein.
Das Hero-Food steht nur Sekunden auf dem Tisch, dann wird es verputzt.

Wenn Du Rosins Heldenküche geguckt hast, hast Du an den Wänden
viele Fotos gesehen. Die habe mit wenigen Ausnahmen alle ich gemacht,
und das was da zu sehen ist habe ich fast alles auch selbst gegessen.
Manchmal musste ich teilen........

Ich kann Dir versichern das war alles noch warm, sehr lecker und nicht
gefaked. Spitzenköche richten ihre Teller nicht erst dann an, wenn
fotografiert wird. Das ist deren tägliche Routine, daß das Essen auch
optisch lecker rüberkommt und nicht wie zwei mal überfahren aussieht.
 
Wuxi
Wuxi kommentierte
Danke Dir.
Das ist ein sehr wertvoller Tipp!

90% vorher arrangieren und dann nur noch den Teller reinstellen!
Cool.
 
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte
Wenn Du z.B. für Procter&Gamble fotografierst, dann musst
Du vorher unterschreiben, daß ausschliesslich der Packungsinhalt
verwendet wird.
 
Es gibr auch sehr gute fotografierte Kochbücher, da hat man beides .....
 
Kay
Kay kommentierte
na klar: also kochen lassen, oder essen gehen - guter Gedanke """
 
Wuxi
Wuxi kommentierte
Kay

Kwatsch. Das wäre ja zu leicht. Bei Dir kocht also Hugo!

Wir kochen sozusagen als Hobby und die Rezepte und deren Umsetzung werden (fröhlich aber) hart verhandelt! (Frau Wuxi ist Juristin, es ist nicht immer einfach!)
 
jazzmasterphoto
jazzmasterphoto kommentierte
Kay
Kay kommentierte

Ja, manche können nicht abschalten.
(Verhandeltes Essen kann doch nicht schmecken,)
 
Wuxi
Wuxi kommentierte
Kay

Es schmeckt genial.
Ohne Auseinandersetzung kein Fortschritt.
 
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Reaktionen: Kay
"Licht nie von hinten" Sagt er so. Und sieht nicht, wie tot sein Salatfetzchen dabei aussieht.
Grünzeug und frische Dinge benötigen Gegenlicht. Egal ob ich selber für Spitzenköche
oder Hersteller fotografiere, oder ob Kunden bei uns im Haus Food fotografieren - Gegenlicht
ist in mehr als 90% der Fälle das Hauptlicht.

"In der Werbung wird ganz viel getrickst". Wenn man alles im Selbstverlag macht,
dann denkt man sich das von aussen sicher so. Das ist aber satt 40 Jahre her.
Heute beschränkt sich das weitgehend auf Eiscreme (aus Stärke) oder Milchschaum
auf dem Kaffee (Rasierschaum) - aber auch nur bei den Billigproduktionen.
Der einzige weitere "Trick" wäre Einzelkomponenten nicht durchzugaren, weil
sie dann manchmal zusammenfallen.

Licht, ja. Food lebt von Glanz und Farbe. Der Trick dabei ist Glanz zu erzeugen,
der die Farbe darunter nicht völlig überdeckt. In seinen Bildern stanzt der Glanz
weisse Löcher in die Bilder. Würden meine Kunden nie akzeptieren.

101_Concept.jpg
Glanz auf allen Teilen, dennoch die Farbe unter dem Glanz gut zu erkennen, alle Komponenten scharf genug um
den Köchen die Identifikation zu ermöglichen.

"Für wen fotografierst Du" hört nicht bei der Formatfrage auf. Die Zielgruppe ist weit wichtiger.
 
2 Kommentare
soulbrother
soulbrother kommentierte
das foto hast aber eher nicht nur mit nem spülschwamm eingeleuchtet, oder ?
 
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte
Doch, klar. Das ist wie mit Lichtmessung statt Objektmessung.
Man abstrahiert das Licht so, daß danach fast egal ist was man
anschliessend vor die Kamera stellt.

In dem Bild hier habe ich nach dem Absetzen des Tellers nur noch
zwei (weit vorher platzierte) Rasierspiegel auf Schwanenhälsen
auf die Schattenseiten von Kalbsfilet und Kalbsbäckchen ausgerichtet.
Abdrücken, kurzer Blick auf den Monitor und dann essen.
 
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