Die D7200, D7500 oder doch die D500?

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MichaH1982

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Guten Morgen, Moin und Servus, liebe Fotografinnen und Fotografen.

Erst einmal begrüße ich euch ganz lieb, da es hier ja mein erster Post ist. Ich bin der Michael, und fotografiere sehr gerne.
Ich würde gerne meine Anzahl an Nikonkameras erhöhen, und überlege gerade, ob ich mir die D7200 oder die D7500 besorgen sollte.
Bei der D7500 habe ich auch noch die Frage:

Hat die 7500 auch diese Modis zum Aufnehmen von Lichtspuren bzw. Timelapse - Filmen? :unsure:


Oder würdet ihr mir empfehlen, doch schon gleich die D500 mir zu zulegen?
Vielleicht kann mir ja jemand von euch weiterhelfen. Ich freue mich schon jetzt auf eure Tipps.

Viele Grüße und eine schöne Woche,

euer Michael.

:)
 
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Hallo und herzlich willkommen Michael.

Um Antworten auf Deine Fragen zu erhalten wäre es sinnvoll ein wenig mehr Informationen zu haben.

zb. welche Kameras hast Du denn bereits und wenn Du gerne fotografierst, was fotografierst Du dann?

Was fehlt Dir an Deinen aktuellen Kameras, was kannst Du damit nicht und welche Ziele verfolgst Du?
 
1 Kommentar
M
MichaH1982 kommentierte
Guten Morgen, liebe / lieber Snap7.

Ich besitze bisher die Nikon D 3200. Ich fotografiere vieles, u.a. Landschaften, Schiffe, Kreuzfahrtschiffe, Menschen, Ereignisse, Sportveranstaltungen, Tiere, .... .

Zu dem 3. Punkt werde ich wohl erst heute Abend etwas schreiben können, da ich gleich zur Arbeit muss.

Viele Grüße...
 
Die D500 ist Spezialist für Sport, Wildlife, Action mit 20 Megapixeln, hat einen sagenhaft guten AF. Die D7500 ist ein Allrounder mit 20 Megapixeln, moderner als die D7200, und die D7200 ein Allrounder mit 24 Megapixeln, ohne Klappdisplay. Weitere Spex kannst du ja überall nachlesen. Welchen Schwerpunkt möchtest du setzen?
 
Kommentar
Moin Michael,
um Deine Frage zu beantworten ... ja, Timelaps geht mit der D7500.
Dazu gibt's auch Tutorials auf Youtube.

Grüße aus HB
Heiner
 
2 Kommentare
M
MichaH1982 kommentierte
Schönen guten Morgen, Bassheiner.

Hat die D7500 auch so ein Modi, wie die D 7200 wohl hat (laut der Zeitschrift Nphoto)?
 
mhensche
mhensche kommentierte
Hi, es gibt auf der Nikon Seite ein Online Handbuch auf deutsch, dem du alle Funktionen entnehmen kannst. Die Intervallaufnahme findest du hier:
 
@MichaH1982

Hallo.

Vorteile der D7200 gegenüber der D7500:

- 2 Speicherkartenfächer (die D7500 hat nur eines)
- größeres Schulterdisplay als bei der D7500
- mehr Auflösung (24 MP gegenüber nur 20 MP bei der D7500)
- das rückwärtige 3,2"-Display hat eine höhere Auflösung, stellt schärfer/detaillierter dar als das der D7500
- verfügt über einen Blendenmitnehmer für AI- und AI-S-Objektive (fehlt der D7500)
- Batteriegriff möglich

Vorteile der D7500 gegenüber der D7200:

- neuerer Bildprozessor (Expeed 5, die D7200 hat nur einen Expeed 4)
- höhere Serienbildgeschwindigkeit (8 Bilder/Sek, die D7200 kann nur 6 Bilder/Sek.)
- 4K-Video (die D7200 kann nur Full HD)
- leicht besseres Autofokusmodul
- leichte Vorteile beim Rauschen in höheren ISO-Bereichen (in erster Linie der geringeren Auflösung wegen)
- Touch-Bildschirm

Du merkst, die Kameras haben sich gegenüber beide Vor- und Nachteile, was Dir davon wichtig ist, kannst nur Du selbst wissen. Beides sind sehr gute APS-C-/DX-/Crop-Kameras. Ich persönlich würde allein aufgrund des typseitigen Altersunterschieds (2015 -> 2017, das sind 2 Jahre Weiterentwicklung bei der D7500) zur deutlich jüngeren und aktuelleren D7500 greifen und nicht mehr zur D7200.

Bis auf eine Sache, die ich bei der D500 sehr schlecht gelöst finde (erkläre ich später), ist die D500 die bessere D7500.

- noch schneller in der Serienbildrate (10 Bilder/Sek.)
- noch besserer Autofokus als die D7500
- höheren Serienbildpuffer (mehr Serienaufnahmen am Stück möglich als bei der D7500)
- Touchscreen ist neigbar (bei der D7500 starr)
- Batterie-/Hochkantgriff möglich (bei der D7500 nicht)

Davon abgesehen, daß die D500 deutlich kostspieliger als die D7500 ist, ist sie m. E. die beste aller Nikon-DX-Kameras.

Ein persönliches Problem hab' ich bei der D500 lediglich damit, daß sie nicht die m. E. genialen U1- und U2-Speicherbänke hat. Bei der D500 lassen sich keine Einstellungen sicher abspeichern, die danach, auch nach dem Verstellen verschiedener Parameter (infolge Nutzung), noch 1:1 wie gespeichert wiederaufrufbar wären.

Die D7200 und D7500 haben hingegen diese U1- und U2-Speicherbänke, bei denen sich die jeweils getätigte und gespeicherte Einstellung wieder aufrufen läßt, auch dann, wenn zwischendurch durch Benutzung was geändert wurde.

Nach diesem Lesestoff wird die Entscheidung vermutlich nicht leichter fallen, die wichtigsten technischen Fakten zu den 3 Kameras hast Du aber hiermit auf jeden Fall mal beisammen.

Viele Grüße

von

Christoph
 
1 Kommentar
WörtherseeKnipser
WörtherseeKnipser kommentierte
Das mt den U1 U2 ist ein wichtiger Punkt wenn amn gerne und schnell Programme wechseln will , das stört mich bei der D500 auch
 
Ich habe mich seinerzeit bewusst für die D7500 entschieden. Und zwar als Zweitgehäuse zur D500. Sensortechnisch passen die sehr gut zusammen. Im direkten Vergleich fiel die geringere Auflösung des Displays der D7500 zwar auf, ich habe es aber nicht als störend empfunden. Bildqualität ist besser als bei der D500, die Belichtungsmessung ist wesentlich alltagstauglicher. Du merkst: Mit der 7500 machst Du wenig verkehr.
Aber: Wenn Du jetzt ne D3500 hast, wäre vielleicht kein schlechter Zeitpunkt, über eine Spiegellose nachzudenken.
 
1 Kommentar
M
MichaH1982 kommentierte
Guten Morgen!

Meine Kamera ist sogar noch eine D 3200.

:)
 
" - Touchscreen ist neigbar (bei der D7500 starr) "

Stimmt nicht. Das Display lässt sich genauso schwenken, wie der der D500 oder D750/780.
Für Hochkanaufnahmen wäre der Schwenkmechanismus der D5500/D5600 besser.
 
2 Kommentare
departure69
departure69 kommentierte
@Steinkreis:

Du hast recht, war eine Verwechslung, der rückwärtige Touch-Bildschirm der D7500 ist tatsächlich schwenkbar, verzeih' bitte den Fehler.

Insgesamt kann man, glaube ich, dennoch feststellen, daß die D500 der D7500 doch so manches voraus hat, obwohl sie ein Jahr früher erschienen ist - und ihr die U1- und U2-Speicherbänke fehlen ;). Wenn da bloß nicht der Preisunterschied wäre.

Der TE hat ja im Eingangsposting beschrieben, daß er zwischen den dreien schwankt, über seine finanziellen Mittel hat er nichts gesagt.

Angenommen, der Preis ist ihm gleich bzw. er könnte sich auch eine neue D500 leisten (Gebrauchtkaufmöglichkeiten jetzt mal gar nicht in Betracht gezogen), wäre meine persönliche Rangfolge für ihn die folgende:

D500
D7500
D7200

Geht es aber vielleicht doch auch um's Geld - wir wissen es nicht - wäre aber Dein Hinweis auf die D5600 auch nicht falsch. Das Display ist ebenfalls in Touch ausgeführt, dreht in alle Himmelsrichtungen, die D5600 hat 24 MP mit sicherlich nicht generell schlechterer Bildqualität als die 3 oben genannten Kameras, und falls der TE keine AI-, AI-S-, AF- oder AF-D-Objektive betreiben muß oder möchte, sondern bloß AF-S und AF-P, könnte man ihm glatt auch die D5600 empfehlen. Time-Lapse kann die auch! Und sie wäre jünger als D7200 und D500 - gleichwohl trotzdem "nur" Expeed-4-Bildprozessor.


Viele Grüße

von

Christoph
 
S
Steinkreis kommentierte
Falls das wichtig wäre: Der Blitz der D5xxx kann keine anderen Blitze auslösen,
Der Sucher ist natürlich auch nicht so gut.
Wie wäre evtl. eine Z50? Die vorhandenen Objektive (?) würden am Adapter funktionieren, bzw. wenn nur ein 18-55 vorhanden sein sollte, würde ich evtl. zum Kit mit beiden Zooms greifen. Hab ich für knapp über 1000€ gesehen.
 
Bildqualität ist besser als bei der D500

Woran machst du das fest? Nikon schreibt dazu " The new D7500 employs the same CMOS sensor, EXPEED 5 image-processing engine and 180K-pixel RGB sensor used in the D500, but packs them into a more compact and lightweight body. "
 
3 Kommentare
Metalhead
Metalhead kommentierte
Bei DXO Mark werden ja Bildqualitätsparameter dargestellt und damit ein Ranking der getesteten Kameras erstellt. Und da ist die D7500 etwas vor der D500 positioniert. Und witzigerweise davor sogar noch die D7200. Allerdings habe ich diesbezüglich auch früher schon andere Charts gelesen, wo es um das wichtigste bei Kameras, nämlich der reinen Bildqualtät ging. Auch da war die D7200 immer vor den beiden neueren DSLRs positioniert.

Aber wie immer bei sowas, werden diese Vergleiche unter labortechnischen Bedingungen abgehalten. In der Realität wird man (unsereiner) selbstverständlich kaum bis gar keine Unterschiede anhand von ähnlichen oder gar gleichen Bildern erkennen können. Was aber sicher auch gilt, nähme man Bilder von den jüngeren D3x00ern und D5x00ern mit 24 Mpx Sensor und der Z50 mit in den Vergleich.
 
Awi
Awi kommentierte
Wie prüft DXO Mark denn? Machen die die Bildquali nicht anhand von Ausdrucken in DIN A4 Format fest? Das ist zwar ein vergleichbarer Standard. Aber ob das für Hightech Kameras reicht?
 
mhensche
mhensche kommentierte
Dxo bastelt aus unterschiedlichen Merkmalen eine Zahl. Davon halte ich wenig, ehrlich gesagt.
Mir erschließt sich nur nicht, wie die Bildqualität sich ändern soll, wenn Sensor und Prozessor gleich sind. Allerdings kann natürlich die Software eine unterschiedliche Bearbeitung vornehmen, das erschließt sich aus den reinen Angaben ja nicht.
 
Ich kenne Bilder von der D7500, D500 und der z5 - die minimalen Unterschiede in Qualität der Sensoren kannst vergessen, da spielen andere Faktoren eine viel größere Rolle, einzig die D7200 ist schon ein Stückerl in Qualität hinten nach.
Wenn das Budget eher keine Rolle spielt würde ich zwischen D500 und D7500 nach Verwndungszweck, Komfort entscheiden . Bist Du mit dem Budget eher knapp, dann vielleicht doch die 7200 und ev auf ein gutes Objektiv zusparen. Ist das Licht gut,kommst Du mit der D7200 auch auf tolel aufnahmen.
 
departure69
departure69 kommentierte


Bei den 4 MP Auflösungsunterschied zwischen D500/D7500 (20 MP) und D7200 (24 MP) sieht man wahrscheinlich wirklich nur mit Lupe und Skalpell in 100- oder 200%-Ansichten einen Unterschied zwischen den beiden Sensoren.

Ist der Unterschied bei der Auflösung jedoch sehr viel größer, könnte ich mir zumindest vorstellen, daß mehr Pixel auf gleicher Fläche früher anfangen zu Rauschen.


Ansonsten: Ich habe die D7200. Eine der ersten, Baujahr 2015. Die D7200 hat eine Top-Bildqualität. Zumindest für DX. Jedoch rauscht sie nicht weniger als meine Vollformat-D700, die 7 Jahre älter ist. Und das kommt mir logisch vor. Größerer Sensor (FX gegen DX) und dann noch weniger Pixel (12 MP gegen 24 MP) = mehr Platz für die Pixel = weniger Rauschen. Meine hochsimple Vermutung dazu. Die latürnich völlig verkehrt sein kann ;).

Viele Grüße

von

Christoph
 
T
Tom.S kommentierte


Der Unterschied ist tatsächlich nicht groß aber mehr Pixel auf gleicher Fläche fangen nicht früher zu Rauschen an weil es eben nicht auf die Anzahl der Pixel sondern auf die Größe der Fläche ankommt. Die Betrachtung eins Sensors auf PIxelebene ist ein Relikt aus Zeiten von Kameras mit 4 oder 6MP und vollkommen anderer Architektur. Es ist offenbar nur sehr schwer aus den Köpfen zu bringen. Und Nikon hat da nicht wenig Anteil daran :cry:
 
departure69
departure69 kommentierte
O.K.

Ich schrieb ja, daß ich mit der Annahme falsch liegen kann.


Viele Grüße

von

Christoph
 
WörtherseeKnipser
WörtherseeKnipser kommentierte
Naja, die besprochenen Kameras sind ja alle DX, also gleiche Sensorgröße. Die D7200 rauscht auch früher, nicht ganz ohne Grund hat man in der D7500 den 20MP Sensor udn nicht den 24MP der D7200 verbaut.
 
T
Tom.S kommentierte
Der Grund ist wahrschinelich zuerst mal wirtschaftlicher Natur weil es um die Liefermengen des Sensors für eine neue Generation von Kameras geht. Und zweitens braucht man kleinere Datenmengen, um die FPS und Pufferkapazität unterzubringen. Da rauscht nichts füher oder mehr oder sonst was. Man braucht sich ja nur die ausgelesenen Daten dazu anzuschauen.
Aber das ist ja alles keineswegs neu sondern das hat ja schon vor über 8 Jahren zum Erscheinen der D800 u.a. AndyE hier lang und breit und mit viel Geduld und Begabung zur Vermittlung technischer Zusammenhänge erklärt.
 
@Tom.S ich kann dir bei deiner Verwendung der Begriffe Pixel und Fläche nicht folgen. Es ist doch unstrittig, dass bei gleichem Technologiestand größere Pixel weniger Rauschen als kleine. Eine 24 Megapixel Vollformat also weniger rauscht als eine 24 Megapixel APSC. Vielleicht nur eine 1/3 oder 1/2 Blende. Aber weniger.
Hast du das gemeint?
 
Awi
Awi kommentierte
Dann schau mal bei deinem Link unter den Reitern Measurements / SNR18% / Screen. Da ist das Rauschen beider Sensoren indentisch. Der Vorteil der D850 ist hier nur im Druck sichtbar. Da macht sich auf der DIN A4 Seite dann wohl die höhere Auflösung bemerkbar.
 
mhensche
mhensche kommentierte
@Awi wenn du den Text bei "Print" liest, der beim Mouseover auf dem Print Tab erscheint, steht da, dass alle Bilder aller Sensoren auf ein 8 MP Bild "normalisiert" wurden. Da kommt dann also der Effekt zu Tragen, den ich oben beschrieben habe: das Eigenrauschen ist zufällig, wird also beim Herunterskalieren gut eliminiert. Mehr Megapixel=feineres Rauschen=viel zufällige Verteilung=bessere Reduzierung=besserer Signal-Rausch-Abstand.
@Tom.S das ist richtig. Die Technologie der D850 ist 1 Jahr und 7 Monate jünger, insofern sprechen wir von einem unterschiedlichen Technologiestand, was die gesamte Signalverarbeitung betrifft. Also beim Ergebnis dessen, was aus dem dank nahezu gleicher Pixelgröße vergleichbaren Signal-Rausch-Verhältnis als Ergebnis herauskommt.
Dass die Sensortechnologie seit Jahren auf ähnlichem Niveau verbleibt ist das eine, dass die Prozessoren schneller werden und Software besser wird das andere.
Es bleibt leider dabei: einem identischen Pixel ist es egal, wieviel Fläche um es herum ist. Das schräge Beispiel aus AWIs Link ist doch eigentlich recht plastisch. Andere vergleichen Wassereimer, wasauchimmer. Das einzelne Element (Pixel, Eimer) nimmt das, was auf es herniederkommt (Photonen, Regen) in der Funktion "Menge Pro Fläche mal Zeit" auf. Egal, was die gleichartigen Elemente um es herum machen. Und egal, wieviele da herumstehen.
Und zu deinem letzten Satz: Wenn das so ist, dass sich beim Umschalten von FX auf DX nix ändert, ist das doch GERADE ein Beleg für meine Erklärung. Du änderst die effektive Sensorfläche - aber nix am Ergebnis.
 
T
Tom.S kommentierte
Awi

Dann schau mal bei deinem Link unter den Reitern Measurements / SNR18% / Screen.

In der Screenansicht siehst du das Rauschen aber nicht auflösungsbereinigt. Das ist für Vergleiche oder auch Bewertungen vom Rauschen im Bild nutzlos.
 
Awi
Awi kommentierte
Was meinst du denn mit Auflösungsbereinigt? Die Screenansicht zeigt nach meinem Verständnis die 100% Ansicht. Ich nenne das mal die Pixelebene, Und da verhalten sich die Pixel eben bei D850 und D500 ziemlich identisch. Heißt, auf der Pixelebene rauscht es ziemlich gleich. Das würde dann auch deinem "Gag" widersprechen, dass die D850 auch im DX Modus eine Blende Vorteil gegenüber der D500 hätte.
 
T
Tom.S kommentierte
Ich bin raus.
 
Aussage von Profi-Kollegen, die sowohl die D850 als auch die D500 haben: In Punkto Rauschen auf ähnlichem Niveau. D850 minimal im Vorteil, aber Unterschiede praktisch bedeutungslos. Von einer ganzen Blende Vorteil kann man da wohl nicht sprechen. Das wäre auch untypisch. Immerhin sind die Kameras ja fast aus der selben Generation, und in der Entwicklung tun sich ja eh keine Abgründe mehr auf.
Was mich in diesem Zusammenhang auch mal interessieren würde: Es wird immer vom Einfluss der Prozessoren gesprochen. Das Ist nur bedingt logisch. Vielleicht ermöglicht mehr Prozessorleistung bessere Algorithmen zur Bildkorrektur. Möglicherweise sind solche Berechnungen fest im Prozessor hardwaremässig verankert. Wer kann da mehr zu sagen? Und wie verhält sich das bei RAW-Entwicklung, der der Rechner die Last zutragen hat? Dabei habe ich manchmal das Gefühl, dass mir RAW-Entwicklung in PS Spielräume weit mehr bei der Gestaltung von Belichtung und Farbe gibt, aber gerade in Punkto Rauschen schlechter als die Kamera-interne Signalverarbeitung ist. Ich fände es ja cool, wenn es von Nikon ein PlugIn gäbe, dass mir eine Entwicklung nach „Herstellervorgabe“ in meinem eigenen Workflow ermöglichen würde...
Übrigens muss bei D500 vs. D7500 gesagt werden, dass die Belichtung der D500 klar auf Nachbearbeitung ausgelegt ist. Ich würde es umgangssprachlich als „zickig“ bezeichnen. Ich habe da am Anfang echt an mir selbst gezwefielt, und die Zweifel wurden auch hier im Forum genährt. Dann kam die D7500 als Ergänzung, und die ist völlig unproblematisch. Meine Z6 sind eine Offenbarung. Das Verhalten der D500 ist ein Trauerspiel, 25!!! Jahre nach der F90x, die selbst mit ollem Metz Stabblitz unter schwierigen Bedingungen auf einem Diafilm 36 perfekt belichtete Bilder ablieferte. Davon konnte ich bei Digis lange nur träumen!
 
1 Kommentar
mhensche
mhensche kommentierte
Moin, deine Beobachtung zur Z6 teile ich. Bei meiner D500 habe ich nur in RAW fotografiert und immer im LR nachgearbeitet. Mit einer für mich passenden Voreinstellung als Basis und dann davon ausgehend je nach Bild mit individuellen Anpassungen.
Bei der Z6 (bei mir die II) bin ich mit den JPG aus der Kamera so zufrieden, dass ich mir die "Arbeit" mit den RAW bisher noch nicht gemacht habe. Zumal mir die Originalfarben besser gefallen als die Adobe-Interpretation. Die ist zwar nah dran, aber ... nun ja. Geschmackssache.
Für mich ist das mit der Prozessorleistung aber nicht "bedingt logisch", sondern genau der Grund. Das habe ich oben ja auch schon angemerkt. Die Sensoren entwickeln sich seit Jahren nicht mehr dramatisch, was die Empfindlichkeit angeht. Aber die Software, künstliche Intelligenz Algorithmen, doppelte Prozessoren, machen den Unterschied.
Bei der D500 sind es beispielsweise 10 Bilder/sec. bei nur 20,9 Megapixeln. Das ist in dieser Technologie offensichtlich der Sweetspot aus "AF berechnen, Belichtung berechnen, Sensor auslesen, Daten komprimieren, entrauschen, ein JPG entwickeln, und das ganze abspeichern". Die Spiegelmechanik mal außenvor.
Deshalb waren jahrelang die Sportkameras Dx immer mit wenig Megapixeln und hoher Bildfrequenz ausgestattet. Die anderen je nachdem mit hoher Auflösung und geringerer Serienbildrate.

Und deshalb ist es jetzt auch in der neuen Alpha 1 von Sony ein Technologiesprung mit dem Stacked Sensor. Nicht wegen der Empfindlichkeit, die ist nicht besser geworden. Sondern wegen der Technologie, die es ermöglicht, 50 Megapixel 30 x pro Sekunde auszulesen, 120 x pro Sekunde die Belichtung und den AF zu messen. Das ist einerseits Sensortechnologie und andererseits genau die besprochene Prozessorleistung (die anderen Schritte, die ich oben geschrieben habe, bleiben ja auch noch zu tun).

Und, letzter Satz, deshalb hast du natürlich in Lightroom oder anderen Programmen individuellere Entwicklungsmöglichkeiten. Na gut, allerletzter Satz: so ein Nikon Plugin mit der eigenen Entwicklungsengine fände ich auch großartig - Petition!
 
Aussage von Profi-Kollegen, die sowohl die D850 als auch die D500 haben: In Punkto Rauschen auf ähnlichem Niveau. D850 minimal im Vorteil, aber Unterschiede praktisch bedeutungslos. Von einer ganzen Blende Vorteil kann man da wohl nicht sprechen. Das wäre auch untypisch. Immerhin sind die Kameras ja fast aus der selben Generation, und in der Entwicklung tun sich ja eh keine Abgründe mehr auf.

Ich hatte noch nie eine D500, weshalb ich diesem Vergleich nichts entgegenzusetzen habe. Was ich aber beisteuern kann ist ein ähnlicher Vergleich. Ich hatte damals die D7200 und die D750 gleichzeitig. Beide 24 Mpx, beide aus der selben Generation, die FX nur etwas älter. Da gabs durchaus schon reichlich Unterschiede im ISO Rauschen. Habe keine streng wissenschaftlichen Vergleich angestellt damals, aber wo wirklich je nach Betrachtungsweise unangenehm sichtbares Rauschen bei der D750 mit ISO6400 anfing, gabs dies bei der D7200 schon ab ISO3200. Nun gut, die D750 galt ja immer als ISO-Monster. Aber wie gesagt, die Kamerageneration war gleich. Die D7200 war halt eine DX Version der D750 mit gleicher Prozessor- und Sensormodulgeneration (nur modifiziert eben auf eine DX- und eine FX Variante) und gleichem AF Modul.
 
1 Kommentar
dembi64
dembi64 kommentierte
Kann ich so 1:1 bestätigen. Diese Kombination hatte ich auch.
 
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