D5600 im starter Kit ausreichend ?

Thread Status
Hello, There was no answer in this thread for more than 30 days.
It can take a long time to get an up-to-date response or contact with relevant users.

pancakes3482

NF Mitglied
Registriert
Hallo, ich kämpfe schon lange damit mir endlich eine Kamera anzuschaffen, ich warte immer erstmal eine Weile bevor ich etwas kaufe um mir sicher zu sein, dass ich es auch wirklich brauche.

Mein Problem: Was ich mit dem Smartphone aufnehme ist oft zu weit von dem was meine Augen sehen entfernt, es gab nun in den letzten Jahren unzählige Momente in denen ich durch die Kamera am Smartphone völlig darin gehindert war eine Szene so festzuhalten wie ich sie sehe.

Das Gerät sollte fertig werden mit Bedingungen bei (Fotos als auch Videos):

- Nachtaufnahmen: Vollmond, Sterne
- Wälderszenen bei nebeligem Wetter/ später am Tag bei schlechterem Licht
- Letzteres möglichst aus der Hand ohne Stativ schießen

Im Elektrofachmarkt gibt es für run 700€ die d5600 mit einem 18 - 55mm Objektiv im Kit, wäre das für meine Bedürfnisse passend ?
Wie schützt man das Gerät bei leichtem Regen ?

700€ wäre auch im Rahmen.

Nebensächlich: Hat jemand Erfahrung mit diesem Zubehör Stereomikrofon ? Für field recording eher ungeeignet nehme ich an ?

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Anzeigen
Hallo Pancakes,
grundsätzlich ist das eine gute Einsteigerkamera.
Regenfest ist sie nicht, dafür gibt es dann Taschen oder auch Kunststoff-Tüten.

Folgendes gebe ich noch zu berücksichtigen:
1) Für nur €100 mehr gibt es ein Set mit dem 18-140er Objektiv (Klick) das hat wesentlich mehr Tele und ist vermutlich auch optisch besser.
2) Für die Anforderung Nachtaufnahme/wenig Licht/ohne Stativ wird häufig eher zu einem Vollformat-Sensor (36x24mm) geraten. Die D5600 hat nur einen DX-Sensor (24x18mm). Allerdings liegst Du dann preislich ganz woanders. Aber Du kannst die Kamera schon nehmen, ich wollte nur das Du es weißt.
3) Dir ist klar, dass Nikon gerade auf eine neue spiegellose Kameratechnik umstellt und dass es Spiegelreflexkameras und F-Mount Objektive nicht mehr sehr lange geben wird?
 
Kommentar
Die Kamera ist gut. Ich habe lange die D5200 benutzt und gute Bilder damit gemacht. Aber das Kit-Objektiv kannst du vergessen. Ich hatte das auch, aber es ist quasi nutzlos. Scharf ist anders.

Hol dir lieber nur den Body und vom Rest ein gebrauchtes Objektiv im Telebereich. Mit dem Handy ist dir ja alles "zu weit", von daher wäre Tele etwas. Ein 24-70/F4 wäre ein guter Kompromiss. Als FX (Vollformat) kommst du da mit mit deiner DX (APS-C) Kamera gefühlt näher ran (musst dich dazu mal separat einlesen). Am langen Ende hättest du 70mm*1,5=105mm im Vergleich zu einer Vollformat-Kamera. Das ist schon ordentlich. Dennoch wären 24mm (36mm an DX) noch weit genug, wenn du mal nicht nah ran willst.

Zu Nacht/Astro hat Wuxi ja schon alles gesagt.
 
5 Kommentare
Christoph Blümer kommentierte
Auch wenn es schon x-mal erklärt wurde: Ein 70 mm-Objektiv ist immer ein 70 mm-Objektiv, egal ob an Vollformat, DX oder MFT. Der Unterschied liegt im auf dem Sensor dargestellten Bildwinkel. Aus dem kann man dann auf die fiktive "Äquivalenzbrennweite" für eine andere Sensorgröße rückrechnen (der berühmt-berüchtigte "Cropfaktor", der bei FX->DX = 1,5 ist, bei FX->MFT = 2 ist und bei DX->MFT = 1,33 ist).

Aussagen wie "Als FX (Vollformat) kommst du da mit mit deiner DX (APS-C) Kamera gefühlt näher ran..." triggern immer das Missverständnis von Newbies, dass die nominale Brennweite eines FX-Objektivs anders zu behandeln sei als die gleiche nominale Brennweite eines DX-Objektivs, was ja nun eben gerade nicht der Fall ist, da es sich dabei um eine sensorunabhängige optische Eigenschaft des Objektivs handelt.
 
Lichtschachtsucher kommentierte
Das AF-P 18-55 VR ist ein sehr gutes Objektiv. Auch das DX AF-P 10-20 ist sehr gut.
Aber für die Anforderungen die hier gestellt werden, also immer ziemlich duster ohne Stativ werde ich eh bei 700 Euro Budget keine Empfehlung abgeben.
 
S
Steinkreis kommentierte
Das Kit-Objektiv Bashing hängt mir so zum Hals raus. Höchst wahrscheinlich haben die Kritiker der Objektive nie ein solches genutzt. gerade das 18-55VR II und das AF-P 18-55VR sind hervorragende, handliche Objektive mit sehr guten Schärfeleistungen und sehr gutem VR und AF (insbesondere das AF-P VR). Man sollte es im Kit zum Sonderangebot immer mitnehmen. Wenn man mehr Tele möchte, bietet sich natürlich das 18-105VR oder das 18-140VR an. Von den letzteren kenn und schätz ich das 18-105er. Das 18-140VR gab es damals, als ich das 18-105VR kaufte, noch nicht. Das kleine 18-55 VR kann man später günstig von denen erwerben, die upgraden. Hab ich so gemacht.
 
E
endtimeimages kommentierte

Das Wort "gefühlt" hats du gelesen? Nicht, oder? Klar. Hauptsache sofort drauf losgeschrieben. Wahrscheinlich warst du so richtig wütend.
 
Christoph Blümer kommentierte
Nein, ich war überhaupt nicht wütend - warum sollte eine unpräzise und wenig Verstehen erzeugende Darstellung bei mir Emotionen wecken? Ich bin nur kein Freund dieses oberflächlichen und ungenauen Geredes gegenüber Anfängern, denen man es auch gleich richtig erklären kann, damit sie nicht im nächsten Thread die Frage stellen, ob man die "35 mm" von Objektiv X nicht gegenüber "35 mm" von Objektiv Y mit 1,5 multiplizieren müsse, weil das eine ja ein "DX"-Objektiv sei. Gefühlt kommt sowas hier alle 3 Tage, und dem möchte ich nur vorbauen, weil das vollkommen sinnfreie Threads sind.

Der laienhafte Ausdruck "näher rankommen" für "engeren Bildwinkel erzeugen" ist auch so eine Sache für sich, die viele Missverständnisse triggert. "Nähet ran" komme ich mit einem Objektiv mit niedrigerer Naheinstellgrenze. Verändere ich nur Brennweite/Bildwinkel, bleibe ich ja stehen und ändere die Gegenstandsweite nicht. Gehe ich hingegen wirklich näher ran, ändere ich die Perspektive aufs Motiv. Das sollte man unterscheiden.
 
Danke, nee diese neue Technologie hatte ich nicht auf dem Schirm. Ob jetzt das Geld für eine z 50 Welten für mich bedeuten würde muss ich irgendwie herausfinden
 
Kommentar
Ach ich hatte das unglücklich formuliert mit "weit entfernt", ich meinte weit im Sinne von "verschieden". Ich bin eigentlich immer direkt vor dem das ich fotografieren möchte, und laufe/klettere bis ich dort bin. Bin ich dann mit einem Festbrennweitenobjektiv nicht besser unterwegs ?
 
3 Kommentare
E
endtimeimages kommentierte
Festbrennweite: Wenn du eh immer zum Motiv hinläufst, dann tut es die auch. Viele schwören auch darauf, weil sie schärfer und lichtstärker sind. Ich persönlich bevorzuge gute Zooms, weil ich da flexibler bin. Ist Geschmackssache, du kannst beides machen.
 
HappyDay989 kommentierte
Tja, wer Festbrennweiten nutzt, ist bloß zu faul zum Zoomen.

Ganz ernsthaft: Ich nutze das DX 35 mm/1.8 oft und gerne an meiner D7100. Was mich vor allem begeistert, ist die relativ große Offenblende und das Potential, das Hauptmotiv gezielt durch eine große Blendenöffnung (= niedrige Blendenzahl) vom Hintergrund freizustellen. Wenn du also i. d. R. so nah an dein Motiv herankommst oder weit genug von deinem Motiv Abstand halten kannst, dass du die von dir gewünschte Perspektive und den von dir gewünschen Ausschnitt erhältst, dann machst du mit einer Festbrennweite nichts falsch.
 
Bluesdriver kommentierte
Ich werfe mal das DX 40mm/2,8 Micro Nikkor in die Waagschale …
 
Auf ebay kann man ja schon sparen, aber man weiß nicht wie das Gerät behandelt wurde...
Find ich jetzt ne heiße Sache bei ner Kamera.
 
3 Kommentare
shovelhead kommentierte
Ganz allgemein wird Photokram meist recht anständig behandelt und auf eBay gibt es auch jede Menge seriöse, professionelle Anbieter.

Der Umstieg auf die neue, speigellose Kameratechnik sorgt gerade dafür, dass ausgezeichnete, sehr hochwertige Spiegelreflexkameras und dazu passen F-Bajonett Objektive quasi verramscht werden. Wenn Du neu kaufen willst, ist die Z serie sicherlich der logische Weg. Wenn aber grundsätzlich keine Hemmung besteht, gebraucht zu kaufen, dann solltest Du derzeit nach einer gebrauchten Vollformat (FX, 24*36mm Sensorformat) Kamera und dazu passenden Objektiven schauen. Diese sind allgemein etwas besser verarbeitet als die "Einsteiger"-Serien (3000er und 5000er), bieten stets sehr guten Wetterschutz und - wie gesagt - die Preise für Vollformat-Objektive sind am Boden, fast neu kosten sie oft weniger als eine Z-Linse fürs Halbformat.

Eine gebrauchte D610 mit +/- 25'000 Auslösungen und dazu ein AF-S 24-85 3.5-4.5 G ED VR sollten zusammen um 700.- Euro zu finden sein. Und auch eine D750 (gleicher Sensor, besserer AF) mit dem AF-S 24-120 4.0 G ED VR ist noch dreistellig zu finden. Eventuell kaufst du Kamera und Objektiv getrennt, vielleicht hast Du Glück und findest ein Kombination aus den beiden Kameras und Objektiven gleich "fertig" angeboten. Damit kannst Du dann auch mal im Regen rumlaufen und die Bildqualität der beiden Kameras ist immer noch up-to-date.

Ich besitze derzeit noch drei Nikon Kameras und neun original Nikkor Objektive. Eine Kamera und ein Objektivhabe ich neu gekauft, der Rest kam gebraucht von eBay oder hier aus dem Forums-Marktplatz.
 
shovelhead kommentierte
Gerade jetzt werden hier im Marktplatz eine D750 und ein AF-S 24-120 f/4 G ED VR angeboten. Zusammen .... etwas über dem Preisrahmen, aber ich glaube es ist der Selbe Verkäufer: vielleicht kommt er Dir entgegen, wenn Du Beides zusammen kaufst.
 
P
pancakes3482 kommentierte
Angenommen ich setze ein Limit bis 1500€ und möchte eines der neuen spiegellosen Z Modelle, was wäre dann zu empfehlen ( meinen Anforderungen entsprechend) ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Angenommen ich setze ein Limit bis 1500€ und möchte eines der neuen spiegellosen Z Modelle, was wäre dann zu empfehlen ( meinen Anforderungen entsprechend) ?
 
1 Kommentar
shovelhead kommentierte
Wenn ich mit 1500.- Euro (das ist wirklich sehr viel Geld für einen "Einstieg") eine neue spiegellose Kamera und ein gutes Objektiv kaufen sollte, würde ich bei Fuji und nicht bei Nikon landen. Je nach Anbieter bekommst Du dafür zumindest eine XT3 plus das exzellente 18-55 2.8-4 und eine zweite Batterie (1399.- bei Darty).

Nikon hat das Halbformat immer irgendwie stiefmütterlich behandelt, mit 1500 bist Du neu noch nicht im Vollformat dabei und gebraucht scheint auch nicht so Dein Ding ...
 
Angenommen ich setze ein Limit bis 1500€ und möchte eines der neuen spiegellosen Z Modelle, was wäre dann zu empfehlen ( meinen Anforderungen entsprechend) ?


Das wäre für das Budget ein Einstieg, im APS-C-Format (Screenshot von Nikon). Vollformat ist bei Z mit 1500,- Budget nur ohne Objektiv möglich; die Z5 kostet schon als Gehäuse knapp 1500,-.

"Lichtstark" ist allerdings was anderes.
 
Christoph Blümer kommentierte
P
pancakes3482 kommentierte
Ich hatte irgendwo gelesen dass 50mm Brennweite der Sicht der Augen entspricht und hatte daher erwartet auch den Mond entsprechend festhalten zu können.
 
Christoph Blümer kommentierte
Es entspricht von den Proportionen her etwa dem menschlichen Sehen - an Kleinbild- bzw. Vollformatkameras. An einer DX-Kamera (z.B. D5600, Z50) stellt sich der Eindruck bei ca. 30-35 mm ein, an Mittelformat 6x6 (z.B. die Hasselblads) bei ca. 80 mm. Nur: Du siehst den Mond ja mit dem Auge nicht detailvergrößert, sondern als relativ kleinen Lichtfleck am Himmel. Das täuscht ziemlich.
 
departure69 kommentierte
Ich frage mich immer, wo das herkommt, daß 50mm KB-äquivalente Brennweite- so in ungefähr - dem menschlichen Gesichtsfeld entspricht. Das ist falsch.
Wer beide Augen zugleich benutzt, hat ein Ultra-Ultra-Weitwinkel-Subjektiv, und kein 50mm-Normal-Subjektiv. Ein 50mm-Objektiv zeigt das Sehfeld eines menschlichen Auges, dies aber auch nur, wenn ich, bspw. beim rechten Auge, den Bildwinkel mit der flachen Hand rechts so begrenze, wie links davon der Nasenflügel begrenzt. Dann, aber nur dann, hab' ich etwa 45-55mm "Brennweite" (KB-äquivalent). Probiert's aus!

Viele Grüße

von

Christoph
 
Christoph Blümer kommentierte
Es entspricht von den Proportionen her (also wie die Objekte sich zueinander verhalten) dem menschlichen Sehen. Das menschliche Wahrnehmungsfeld liegt bei fast 180°, aber nur ein Teil davon tatsächlich scharf.
 
.

Mmh, alles gut und schön, aber …

Meine ersten professionellen Fotos habe ich vor 40 Jahren mit einer Rikoh
und einem 135 mm-Objektiv zweifelhafter Güte gemacht.

Mit dem durch erzielten Geld habe ich eine Nikon FM und ein garantiert nicht
hochwertiges Vivitar 200 / 4,0 gekauft.

Mit den so gefertigten Fotos erst das Geld für Objektive von Nikon und dann
nach und nach für weitere Kameras (zwei F2 + Motor) etc. eingespielt … usw.

Kurzum: Kauf Dir die genannte Ausrüstung, finde heraus, ob und wie Du damit
klarkommst – und stocke erst danach bedarfsgerecht auf.
Der Gebrauchtmarkt bietet da genügend preiswerte Möglichkeiten, andere oder
weitere Objektive zu erwerben; damit habe ich beste Erfahrungen gemacht.

Also, lass Dich nicht verrückt machen und denke immer an folgendes:

Einem guten Fotos ist egal, womit es gemacht wurde …


Und wenn Du feststellst, daß Dein Handy für Dich das beste Werkzeug
ist, dann ist das absolut okay so – egal, was andere sagen. Man kann
auch mit einer kleinen Knipse wie der P330 astreine Bilder machen und
damit gutes Geld verdienen – wenn man weiß, wie's geht.


.
 
1 Kommentar
P
pancakes3482 kommentierte
Habe bisher immer nur mit der Smartphone-Kamera Fotos gemacht, wenn genug Licht da ist, kann man nette Fotos machen. Kaufe aber alle 8 Jahre ein Handy für 150€(hier moto g5) und upgrade nicht nur wegen ner Kamera, ich mag Smartphones generell nicht.
 
Angenommen ich setze ein Limit bis 1500€ und möchte eines der neuen spiegellosen Z Modelle, was wäre dann zu empfehlen ( meinen Anforderungen entsprechend) ?

Also ich gehe dabei mal von den Brennweiten bis ca. 50mm (KB entsprechend) aus. Und soll gut sein bei wenig Licht.

Stellt sich nun die Frage KB oder APSc.

Generall hat die spiegellose preislich da einen schweren Stand. Für 1500 bekommt man locker gebraucht eine KB DSLR und ein stabilisiertes f/2.8 Zoom von 24-70mm

Bei NIkon haben nur die KB Spiegellosen einen Stabilisator. Und der ist ganz nützlich, wenn man möglichst lange freihand fotografieren will.
Im Budget von 1500 wird zumindest bei teilweisem gebrauchtkauf eine Z5 oder Z6 erster Generation mit dem 24-70/4 drinnen sein. Das ist keine Spitzenlinse, aber doch schon ziemlich gut. f/2.8 wird teurer, da kostet das 28-75/2.8 alleine ca. 1000.

Die Variante das 28-75 an eine günstigere gebraucht Z50 tun macht weniger Sin, die Z50 hat keinen Stabi, das Objektiv auch nicht.
Insgesamt ist der Stabi bei gleichzeitig viel Licht das Problem bei den spiegellosen Nikon Z mit DX Sensor. Meine Lösung wäre an der Stelle mehr Licht. Z50 Body neu (750 Euro), FTZ (150 bis 200 Euro), Sigma 18-35/1.8 ART gebraucht.
Ein Stabi bringt in dem Brennweitenbereich oft 2 bis 3 Blenden, f/1.8 statt z.B. f/4 bringt auch zwei Blenden.
P.S: Rein preislich geht es vermutlich auch umgekehrt: Sigma ART 18-35 neu kaufen, dann bleiben 750 für eine gebrauchte Z50 und FTZ.
 
5 Kommentare
P
pancakes3482 kommentierte
Taugt das kit objektiv bei der z5 nix für den Anfang ? 25-55mm f4-6.3
 
Christoph Blümer kommentierte
Du wolltest doch was haben, das diesen Anforderungen genügt:
Das schließt an sich Objektive mit f/4-6,3 nicht wirklich ein. f/6,3 sind immerhin knapp 4 Blendenstufen gegenüber einem f/1,8. Anders ausgedrückt: was bei f/2 mit ISO 400 noch geht, braucht bei f/6,3 schon ca. ISO 4000!
 
P
pancakes3482 kommentierte
Ok, das klingt nach Rauschen am späten Abend.
Das Nikkor z 50 mm f/1.8 scheint eher für portraits geeignet zu sein oder ?

Wenn ich sowas lese(quelle: coolblue.de):
"Die maximale Blende von f/1.8 erzeugt eine natürliche Hintergrundunschärfe..."
"Das Objektiv verfügt über 9 Blendenlamellen, die ein abgerundetes Bokeh erzeugen. Dadurch hebt sich das Motiv vom Hintergrund ab..."

frag ich mich - ob die Unschärfe unvermeidbar ist, da ich diese Art Fotos ja garnicht machen will.
 
Christoph Blümer kommentierte
Je weiter die Blende geöffnet wird, desto geringer ist die Zone der Schärfenausdehnung im Raum ("Schärfentiefe"). Allerdings fällt mit weiter geöffneter Blende auch mehr Licht auf den Film bzw. Sensor, d.h. die Verschlusszeit kann kürzer sein (was Verwacklungs- oder Bewegungsunschärfe entgegen wirkt) oder die Empfindlichkeit ("ISO-Zahl") kann runtergesetzt werden (was dem Bildrauschen entgegen wirkt). Die drei Basisparameter Zeit - Blende - ISO bilden miteinander ein Abhängigkeits-Dreieck.

Die Beschreibung zur "natürlichen Hintergrundunschärfe" ist einfach optische Gesetzmäßigkeit (-> Schärfentiefe) und das "abgerundete Bokeh" ist eine Beschreibung, wie "schön" die Unschärfe ist. Ein weiches Bokeh ist für fast alle Arten von Aufnahmen anstrebenswert, wenn man mit weit geöffneten Objektiven arbeitet. Gerade im Wald ist es nützlich, weil sonst unscharfe Blätter- bzw. Aststrukturen im Hintergrund recht unruhig und wirr aussehen können.

Dem Rauschen entgegen wirken kann man mit einem eher lichtschwachen Objektiv mit Hilfe eines Stativs, um die notwendige lange Verschlusszeit bei niedrigen ISO-Werten (die im nebligen und dämmrigen Wald sehr zu empfehlen sind), auch beherrschen zu können. An diesen Grundsätzen der Fotografie hat sich seit Anbeginn nichts geändert. Lediglich die Objektive wurden lichtstärker, die "erträgliche" Empfindlichkeit wurde immer weiter in die Höhe geschraubt und optische Stabilisatoren brachten den Nutzern neue Freiheitsgrade hinsichtlich der Verschlusszeit, zumindest bei statischen Motiven (Bewegungsunschärfe des zu schnellen Motivs kann auch ein Stabilisator nicht eliminieren!).

Du findest solche Grundlagen auch gut und anschaulich in diesem schönen Kompendium erklärt; ich empfehle es immer wieder gerne.
 
P
pancakes3482 kommentierte
Gibt es ein Fotoportal wo ich nach KameraHardware filtern kann ? Sodass ich einfach mal nur Fotos ansehen kann von der d5600 oder z5.
 
5 Kommentare
Christoph Blümer kommentierte
Selbst wenn es irgendwo eine solche Übersicht gibt: Auf Webgröße wirst Du keinen echten Unterschied zwischen D5600 und Z5 erkennen, wenn es nicht in die oberen ISO-Grenzbereiche geht.
 
jazzmasterphoto kommentierte


Nun, es gibt genügend Seiten, die zu diversen Kameras auch Originaldaten bereitstellen.
Ob jpg oder RAW – einfach laden und dann analysieren …

.
 
Metalhead kommentierte
Klar, Flikr kann das. Da gibst Du oben bei der Suche z.B. D5600 ein und bekommst Fotos mit der D5600 geschossen präsentiert. Also welche, wo in den EXIF Daten die D5600 aufgeführt ist als Kamera, oder auch welche, die von den Fotografen explizit als D5600 Bilder angegeben sind, was allerdings selten vorkommt. Klappt mit allen Kameras und auch mit Objektiven kann man das machen, sogar mit Kamera-Objektiv Kombinationen, wobei da die Ergebnisse zumeist gering sind.
 
mhensche kommentierte
Du kannst bei dpreview deren Testbilder miteinander vergleichen, die haben sie zu so ziemlich jeder Kamera. Aber mach dich nicht verrückt, die sind alle auf hohem Niveau gut. Ich tendiere mit meiner Empfehlung zur oben schon genannte. Kombination mit dem 18-140. Damit hast du eine große Bandbreite, mit der du zwei Jahre zufrieden bist. Und dann weißt du, in welche Richtung dir was fehlt.
 
ernst.w kommentierte
Dann Nenn doch bitte ein paar (Links), damit der Fragesteller auch etwas von deiner Antwort hat.
 
Angenommen ich setze ein Limit bis 1500€ und möchte eines der neuen spiegellosen Z Modelle, was wäre dann zu empfehlen ( meinen Anforderungen entsprechend) ?
Ein Z-Modell kann ich dir nicht empfehlen, da ich keine Z besitze und auch nicht vorhabe, mir eine zu kaufen, aber das eine kann ich dir sagen: Besser werden damit deine Bilder nicht.
Die Qualität der Bilder hängt vor allem vom Können oder Mangel an Können des Fotografen ab als von den letzten technischen Neuerungen bei Kamera und Objektiv (zumal die D5600 jetzt auch keine alte Kamera ist).

Den großen Sprung in der Qualität der Kamera machst du beim Wechsel vom Smartphone auf die D5600. Der Schritt von APS (DX) zu Vollformat ist demgegenüber relativ klein. Der Wechsel zu Z bringt qualitativ gar nichts, nur wäre das das zukunftsträchtigere System, was dann interessant wäre, wenn du vorhättest, langfristig groß einzusteigen.

- Nachtaufnahmen: Vollmond, Sterne
- Wälderszenen bei nebeligem Wetter/ später am Tag bei schlechterem Licht
- Letzteres möglichst aus der Hand ohne Stativ schießen
Für die Wälder bei schlechtem Licht hilft ein Bildstabilisator (erkennbar an VR oder VR II in der Objektivbezeichnung). Wenn du dann noch ISO hochdrehst, kommst du mit der D5600 schon recht weit. Hinweis: Bei bewegten Szenen bringt der Bildstabilisator nichts.

Für den Mond braucht man ein möglichst langes Tele. Da man den Mond aber nur einmal fotografiert (er sieht halt immer gleich aus), würde ich das nicht als wichtig sehen.

Sterne: Meinst du Milchstraße mit Landschaft (dann brauchst du ein lichtstarkes Weitwinkel mit weniger als 18mm) oder Deep Sky (dann wird langes Tele oder Spezialausrüstung benötigt)?

Ich würde einfach die D5600 nehmen mit einem Kit-Objektiv. Die Kamera ist angenehm klein und hat einen Klappmonitor. Von der D5600 rate ich nur dann ab, wenn man alte Objektive hat oder nutzen will. Das Objektiv sollte VR haben. Möglicherweise ist ein 18-105 oder 18-140 die bessere Wahl. Das hängt aber vom gefundenen Angebot ab. Die Kit-Objektive von Nikon sind in der Regel mit viel Plastik (miserable Haptik, aber klein und leicht) und von der Bildqualität her recht gut (Mein Kit-Objektiv von der 2002 gekauften F80 nutze ich heute noch). Die Kit-Angebote Kamera + Objektiv sind meistens finanziell sehr attraktiv, weil Nikon Neulinge ins System locken will.

Perspektivisch kann dann noch ein Tele (z. B. 70-300 VR DX und eine lichtstarke Festbrennweite) hinzukommen, aber das hat Zeit.

Sterne und Mond würde ich auch mit dem Kit-Objektiv anfangen, in dem Wissen, dass das Objektiv gerade hier nicht für gute Bilder reichen wird. Aber damit kannst du feststellen, ob dich das Thema überhaupt interessiert.

Wie schützt man das Gerät bei leichtem Regen ?
Ich mache mir da keine großen Sorgen. Getragen wird es in der Tasche, und wenn beim Fotografieren ein paar Tropfen drauf kommen, macht das nichts. Das sind Gebrauchsgegenstände, keine Schmuckstücke. Bei starkem Regen hilft eine Plastiktüte mit Klebestreifen weiter.
 
1 Kommentar
Belmondo kommentierte
Mit einem Augenzwinkern möchte ich anmerken, dass man den Mond durchaus öfter fotografieren kann - und dabei schöne Bilder erhalten kann, die sich deutlich unterscheiden, eben unterschiedlichste Stimmungen ausdrücken können.
 
Genau das Gefühl hab ich beim Recherchieren auch bekommen.
Kannst du mir eine gute Tasche empfehlen ?


Danke für euren Input.
Also nach etwas Nachlesen tendiere ich doch eher zu ner d5600 zu kaufen, ich könnte bei ebay ein z5 Ausstellungsstück für 1300€ kaufen, aber ich sehe für meine Hobby Anlässe keinen 500€ Mehrwert.

Ich glaub mit dem kit kann ich schon was anfangen:
 
Kommentar
Nikon war (zusammen mit Canon) Marktführer bei den DSLRs und die 5x00 Serie war sehr gut.
Neu würde ich aber keine DSLR mehr neu kaufen, es gibt viele gute Angebote von Junggebrauchten, es muss auch nicht unbedingt die 5600sein, eine 5300 ist von der Bildqualität ähnlich gut.

Da Du etwas mehr "Reach" haben möchtest und gleichzeitig häufiger bei ungünstigen Lichtverhältnissen fotografieren möchtest, würde ich dazu kein Nikon-Kitobjektiv nehmen, stattdessen das hervorragende Sigma 17-70, es hat zudem auch noch eine Makrofunktion:

Bei den Spiegellosen hat Nikon eher ein kleines Angebot, der Marktführer ist in diesem Segment klar Sony und für den E-Mount gibt es sehr viel Objektive, auch viele günstige.
 
Zuletzt bearbeitet:
1 Kommentar
P
pancakes3482 kommentierte
Danke, habe das oben erwähnte kit schon gekauft.
 
Kann ich bei Verwendung eines Schutzfilters:

überhaupt noch eine Gegenlichtblende hintendrann schrauben ? Sieht mir nicht danach aus
 
Zuletzt bearbeitet:
5 Kommentare
Beuteltier kommentierte
Beim AF-S 18-140/3.5-5.6G ED VR Nikkor ist die Gegenlichtblende mittels Bajonett an der Objektivfront von außen zu befestigen, das Schutzfilter wird hingegen in den Fronttubus hinein geschraubt.
 
P
pancakes3482 kommentierte
Anthracite kommentierte
Gar kein Schutzfilter reicht auch aus, kostet noch weniger und liefert bessere Bildqualität. Die Frontlinsen der Objektive sind relativ solide. Da ist kein Schutz nötig. Auch für Objektive, die deutlich teurer waren als deines, habe ich keinen Schutzfilter drauf.

Eine Ausnahme ist, wenn du so fotografierst, dass du mit einer Verdreckung rechnen musst, z. B. Motocross nahe der Strecke, wo Schlamm und Steinchen auf die Kamera geschleudert werden könnten. Dann nimmt man eine ganz billigen Schutzfilter, den man wegschmeißen kann, wenn es ihn erwischt hat. Das letzte Mal, als ich einen Schutzfilter genutzt habe, war, als ich versucht habe, explodierende Sylvesterkracher zu fotografieren.
 
P
pancakes3482 kommentierte
Beuteltier kommentierte
Für Wasserflecken ja, aber Sandkörner auf der Linsenoberfläche wirken beim Reiben mit einem Tuch (egal ob feucht oder trocken) wie Schmirgelpapier! Bei Sand auf der Frontlinse erst den Sand trocken weg pusten oder mit einem weichen Pinsel abstauben. Andererseits ist es bei Aufenthalt in Umgebungen, wo feiner Sand fliegt, auch mit einem Schutzfilter vor dem Objektiv nicht gerade sicher - wenn der Sand fein genug ist, dringt der auch in die Spalten der Zoom- und Fokus-Ringe zum Gehäuse ein, bei der Kamera gibt es da noch mehr Einfallsmöglichkeiten...
 
Kannst du mir eine gute Tasche empfehlen ?
Ich nehme entweder eine Colttasche, die ich Anfang der 90er gekauft habe, und die ich mal ersetzen müsste, weil der Karabinerhaken durchgescheuert ist, oder einen ganz normalen Wanderrucksack oder eine normale Fahrradtasche. Mit "normal" meine ich, nicht für das Fotografieren entworfen, sondern aus dem Wander- oder Fahrradzubehör kommend.

Ich würde dir eine Colttasche empfehlen, da die relativ leicht und unbeschwert zu tragen ist. Nimm nicht das billigste Modell, sondern eines, das halbwegs regenfest ist. Halbwegs reicht, komplett regendicht braucht die nicht zu sein. Bei strömendem Regen kann man die Tasche mit Kamera immer noch in eine Plastiktüte packen.
Ich glaub mit dem kit kann ich schon was anfangen:
Ja, das passt. Das Objektiv ist für ein Kit-Objektiv gut, hat einen großen Brennweitenbereich und ist mit Bildstabilisator.
 
Kommentar
Die Frage der Tasche hängt sehr davon ab, was du sonst noch rumträgst außer der Fototasche und ob du zu Fuß, mit dem Rad oder dem Auto unterwegs bist und wie Wetterfest das sein muß und wie lange du das rumtragen mußt/willst, was du noch an Klamotten und Futter dabei hast. Es gibt für alles eine intelligente Lösung, mach dafür mal einen separaten thread auf mit genaueren Angaben, dann kann man da deutlich besser empfehlen. Wenn du viel wanderst ist eine Umhängetasche zum Beispiel nicht dein bester Freund, da empfiehlt sich ein Rucksack, am Rad ist das wieder ein anderes Thema….

Ich habe zum Beispiel eine Tasche zum umhängen für eine Kamera und ein Objektiv, das trägt man mal auf kürzeren Strecken und in der Stadt rum, einen großen Rucksack für deutlich mehr Kit und Tages-/Mehrtagesgepäck für längere Touren, einen kleinen Sling für zwei Kameras mit Objektiv wenn ich die Hände frei brauche und meine Schulter schonen möchte und sonst nix mitnehmen brauche….. eine Tasche ist nur ein Anfang, die vermehren sich wie Karnickels, bei uns fliegen sicherlich 8 Taschen rum für 2 Leute für verschiedene Anwendungsgebiete.
 
Kommentar
Für Nachtaufnahmen und Sterne ist so ein Kit-Objektiv semioptimal. Möglich ist viel, aber da wird früher oder später der Wunsch nach einer lichtstarken Linse aufkommen.
 
5 Kommentare
P
pancakes3482 kommentierte
Werde demnächst inne Höhle gehn und mal testen wie weit ich dort komme, ich war schon baff als ich gestern bei ganz schlechtem Zimmerlicht einen Direktvergleich mit meinem handy gemacht hatte.
 
huckabuck kommentierte
Also die Kamera holt mehr raus als ein Telefon, dass ist unstrittig. Aber gerade Sternenhimmel benötigt Lichtstärke, da Du eh im hohen ISO Bereich arbeitest. Die 18mm Brennweite sind zwar ausreichend für die Landschaft, aber bei der Astrofotografie sind Belichtungszeiten jenseits von 30 Sekunden suboptimal. Aber egal, probier das alles mal aus und dann kannste ja immer noch weiter investieren. Ein gebrauchtes 20mm f1.8 sollte günstig zu erhalten sein und bei Astro brauchst Du nichtmal einen Autofokus.
 
mhensche kommentierte
Vermutlich sah es am Handy besser aus? Moderne Handys mit ihrem Nachtmodus bringen erstaunliche Ergebnisse. Die machen aber auch gleich mehrere Belichtungenn und verrechnen die. Die Bilder funktionieren gut in klein, größer sind sie meist grenzwertig.
Die Bilder mit der Kamera werden dann besser, wenn du weißt, was du tust
 
P
pancakes3482 kommentierte

Nee das Handybild war völlig verrauscht, sobald die Sonne untergeht ist mein moto g5 am Ende.
Die Nikon hingegen hat genau das aufgenommen was meine Augen sehen.
 
mhensche kommentierte
Na da bin ich ja beruhigt
Ich habe vor ein paar Jahren erstmals ein Smartphone gehabt, das wirklich erstaunliche Nachtaufnahmen machen konnte. Mit der genannten Einschränkung. Insofern freue ich mich für deine positive Erfahrung
 
-Anzeige-