D40 - Einstellungen in Halbautomatik wirken sich auf Manuellen Modus aus

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juleben

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Hallo,

ich hoffe mal ich bin hier richtig und die Frage wurde noch nicht gestellt, ich habe jedenfalls nichts gefunden. Also frage ich einfach mal, falls es die Antwort schon irgendwo gibt bin ich über Tips natürlich sehr dankbar ;-)

Und zwar ist mir bei meiner D40 vor Kurzem aufgefallen, dass sich Einstellungen, die ich in einer der Halbautomatiken mache auch auf den Manuellen Modus auswirken. Das heißt, wenn ich in S die Belichtungszeit auf 1/30 einstelle, ist das in M plötzlich genauso. Gleiches gilt für A. Das ist doch nicht normal, oder? Ich kann mir kaum vorstellen, dass mir das ansonsten bis jetzt nicht aufgefallen wäre!

Hat irgendwer von euch eventuell eine Idee, woran das liegen könnte und was ich dagegen machen kann? Das ist nämlich äußerst nervig...

Vielen Dank schon mal und viele Grüße aus Stockholm :)
Julia

edit: Gleiches gilt übrigens auch umgekehrt (also z.B. wenn ich die Belichtungszeit in M einstelle überträgt sich das auf S) sowie auch für andere Einstellungen wie ISO oder Weißabgleich
 
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Das heißt, wenn ich in S die Belichtungszeit auf 1/30 einstelle, ist das in M plötzlich genauso. Gleiches gilt für A. Das ist doch nicht normal, oder?

Das ist nicht plötzlich so, das war schon immer so!

edit: Gleiches gilt übrigens auch umgekehrt (also z.B. wenn ich die Belichtungszeit in M einstelle überträgt sich das auf S) sowie auch für andere Einstellungen wie ISO oder Weißabgleich

Warum soll sich auch etwas ändern? Du musst ja sowieso deine Einstellungen an die gegebene Situation anpassen wenn du das Belichtungsprogramm wechselst. Warum sollte sich in den Belichtungsprogrammen P,S,A und M eigentlich die ISO-Einstellung oder der Weißabgleich ändern beim umschalten?
 
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Hat irgendwer von euch eventuell eine Idee, woran das liegen könnte und was ich dagegen machen kann?

Machen kannst Du nichts, das ist meines Wissens bei allen Nikons so, und vermutlich auch bei Canon, Pentax, Sony usw. Es gibt eben nur einen Speicherplatz pro Parameter. Man (also Nikon) könnte das bestimmt auch anders programmieren, aber wozu? Verschiedene Weißabgleiche bei P, A, S und M fände ich sogar außerordentlich gefährlich. Und Zeit, Blende und ISO muss man doch sowieso immer im Blick haben. Wenn da nach ein paar Moduswechseln statt f/8 plötzlich f/4 eingestellt ist, dann sieht man das doch. :nixweiss:




Gruß, Matthias
 
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Okay, vielen Dank für eure schnellen Antworten! Merkwürdig, dass mir das noch nie aufgefallen ist...

Für ISO/Weißabgleich etc. verstehe ich das auch, ist ja logisch. Aber in den verschiedenen Modi fänd ich das irgendwie schon praktisch, wenn es nicht so wäre, weil ich die oft für verschiedene Situationen nutze. Naja, aber wenn das immer so ist dann ist mir das wohl einfach noch nie aufgefallen, sorry für die in diesem Fall recht dumme Frage :D

edit: Ich habe eben mal einen Freund, der eine Canon hat, gefragt, und der meint dass bei ihm die Einstellungen (zumindest Blende und Belichtungszeit) unabhängig voneinander sind. ISO und Weißabgleich sind global einzustellen, was ich ja wie gesagt auch sinnvoll finde.
 
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Aber in den verschiedenen Modi fänd ich das irgendwie schon praktisch, wenn es nicht so wäre, weil ich die oft für verschiedene Situationen nutze.
Die D7000 hat 2 benutzerdefinierte Einstellungen U1 und U2, in denen man sich seine eigenen Starteinstellungen festlegen kann.
Andererseits ergibt es doch wirklich keinen Sinn, wenn z.B. die Zeit in S beim Umschalten anders ist als in M...?!

edit: Ich habe eben mal einen Freund, der eine Canon hat, gefragt, und der meint dass bei ihm die Einstellungen (zumindest Blende und Belichtungszeit) unabhängig voneinander sind.
Ich habe den Nutzen jetzt noch nicht wirklich verstanden. Kannst Du mal den Sinn davon erklären?

CB
 
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Erst mal Entschuldigung, dass es so lange gedauert hat, bis ich endlich antworte ;-)

Die D7000 hat 2 benutzerdefinierte Einstellungen U1 und U2, in denen man sich seine eigenen Starteinstellungen festlegen kann.
Andererseits ergibt es doch wirklich keinen Sinn, wenn z.B. die Zeit in S beim Umschalten anders ist als in M...?!


Ich habe den Nutzen jetzt noch nicht wirklich verstanden. Kannst Du mal den Sinn davon erklären?

CB

Also Ja, das ist auch ein Grund, warum ich momentan von der D7000 träume, aber das nur am Rande.

Ich fände das praktisch, weil ich die Modi teilweise in unterschiedlichen Situationen benutze. Zum Beispiel beim Wandern, da finde ich mir für Landschaftsaufnahmen die passenden Einstellungen in M. Wenn ich dann z.B. eine Pflanze mit großer Blende fotografieren möchte würde ich dafür in A umschalten, um nicht meine ganzen Eistellungen zu verlieren und mir nicht merken muss, wie es gut geklappt hat - dadurch dass sich durch die Änderung der Blende in A aber die in M auch ändert muss ich in M hinterher doch wieder umstellen.

Ich hoffe das ergibt jetzt Sinn, ich hab mir das halt irgendwie so angewöhnt und fänd es daher praktisch, wenn das unabhängig voneinander wäre. Aber dafür zu Canon wechseln werd ich nicht - aber die D7000 ist halt wie gesagt in Planung, dann hab ich das Problem ja auch nicht mehr ;-)

Danke noch mal für alle Antworten!
 
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Ich hoffe das ergibt jetzt Sinn, ...
Nicht so wirklich (für mich jedenfalls), weil die Belichtungsparameter völlig variable Stellgrößen sind, und daher der Wert, der beim letzten Benutzen von "S" oder "M" eingestellt war jetzt völlig unsinnig sien kann. Dann muss man doch wieder verstellen. Ich persönlich würde die Krätze kriegen, wenn ich "on location" von "M" auf "A" umschalte und dann plötzlich ein anderer Blendenwert eingestellt ist (eben der vom letztenmal "A").

Außerdem ist eine Verstellung eines Parameters nichts, worüber man nachdenken muss, wenn man Routine hat, weil es intuitiv geschieht. Oder denkst Du beim Autofahren auch noch bewusst nach, wenn Du kuppelst und/oder schaltest? ;)

CB
 
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Nicht so wirklich (für mich jedenfalls), weil die Belichtungsparameter völlig variable Stellgrößen sind, und daher der Wert, der beim letzten Benutzen von "S" oder "M" eingestellt war jetzt völlig unsinnig sien kann. Dann muss man doch wieder verstellen. Ich persönlich würde die Krätze kriegen, wenn ich "on location" von "M" auf "A" umschalte und dann plötzlich ein anderer Blendenwert eingestellt ist (eben der vom letztenmal "A").

Außerdem ist eine Verstellung eines Parameters nichts, worüber man nachdenken muss, wenn man Routine hat, weil es intuitiv geschieht. Oder denkst Du beim Autofahren auch noch bewusst nach, wenn Du kuppelst und/oder schaltest? ;)

CB

Nun ja, aber (ich jedenfalls) stelle in der Regel nicht von einem Foto zum nächsten, im Abstand von ein paar Minuten oder so, wieder die Parameter um (vor Allem wenn das Motiv ähnlich ist, z.B. Landschaften beim Wandern), aber vielleicht fotografieren wir auch einfach auf unterschiedlichen Niveaus, sodass man das nicht so richtig vergleichen kann. Vielleicht fehlt mir hier und da auch noch die Routine, weil ich nun einmal nicht professionell fotografiere. Ich jedenfalls muss schon darüber nachdenken und vielleicht auch mal verschiedene Einstellungen ausprobieren, was ich nun einstelle, und finde das auch nicht unbedingt schlimm - schließlich kann das nicht so leicht zu Unfällen führen wie beim Autofahren und missglückte Fotos kann man ja dank der digitalen Technologie auch einfach wieder löschen ;-)
 
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Vielleicht fehlt mir hier und da auch noch die Routine, weil ich nun einmal nicht professionell fotografiere. Ich jedenfalls muss schon darüber nachdenken und vielleicht auch mal verschiedene Einstellungen ausprobieren, was ich nun einstelle,...
Ich fotografiere zwar mit langjähriger Erfahrung, aber dennoch nicht professionell (=zum Gelderwerb), insofern ist das wohl nicht der Punkt. Es spricht auch überhaupt nichts dagegen, viel auszuprobieren - ganz im Gegenteil, denn nur so bekommt man ja eben die Routine, die irgendwann das Einstellen "nach Gefühl" ermöglichen kann.

Ich sehe nur nach wie vor keinen Sinn in unterschiedlichen Speicher-Registern für die unterschiedlichen Betriebsarten PASM, weil eh' für jedes Bild neu eingestellt werden muss anhand des vorhandenen Lichts. Da hilft es nichts, wenn beim letzten Makrobild in "A" Blende 11 eingestellt war, man zwischendurch in "M" aber mit Blende 4 fotografiert hat und dann wieder für ein Makro zu "A" zurückkehrt, woraufhin die Kamera automatisch auf Blende 11 springt und man sie motivbezogen aber leider auf 6,7 ändern muss.
Wo lag in der Story jetzt der genaue Vorteil des unabhängigen Speicherregisters à la Canon? :)

CB
 
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Ich sehe nur nach wie vor keinen Sinn in unterschiedlichen Speicher-Registern für die unterschiedlichen Betriebsarten PASM, weil eh' für jedes Bild neu eingestellt werden muss anhand des vorhandenen Lichts. Da hilft es nichts, wenn beim letzten Makrobild in "A" Blende 11 eingestellt war, man zwischendurch in "M" aber mit Blende 4 fotografiert hat und dann wieder für ein Makro zu "A" zurückkehrt, woraufhin die Kamera automatisch auf Blende 11 springt und man sie motivbezogen aber leider auf 6,7 ändern muss.
Wo lag in der Story jetzt der genaue Vorteil des unabhängigen Speicherregisters à la Canon? :)

CB

Für mich liegt der Vorteil halt darin, dass ich eben nicht für jedes Bild alle Einstellungen neu einstellen müsste, zumindest wenn die Aufnahmen zeitlich recht dicht beieinander liegen. Wie vorhin schon beschrieben das Beispiel noch mal ausführlicher: Also ich bleibe mal beim Wandern. Ich probiere ein Bisschen aus, welche Einstellung für ein Foto mit Wald und Himmel gut passt, weil das ein häufiges Motiv ist während dieser Tour und stelle diese Einstellungen in M ein (meinetwegen Blende 8 und 1/160 s). Dann komme ich an einer Blume vorbei, die ich gerne mit Blende 3.5 fotografieren möchte und stelle dafür auf A um (welcher Wert da vorher eingestellt war ist ja egal). Wenn die Speicherregister nun unabhängig wären könnte ich ziemlich schnell und einfach zwischen den aktuell am Meisten benutzten Einstellungen "Makro/Blume" in A und "Wald mit Himmel" in M hin und her schalten, so muss ich die Blende halt immer wieder ändern.

Kann sein, dass das einfach eine umständliche Technik von mir ist, aber da ich nicht intuitiv sagen kann "diese Einstellung für das Motiv" nutze ich halt die, die sich wenige Minuten vorher für ein änhliches Motiv bewährt hat - falls das dann doch nicht passt kann ich ja immer noch ein zweites Foto mit angepassten Einstellungen machen ;-)

Naja, wie gesagt, das ist ja auch eigentlich nicht so wirklich wichtig und möglicherweise auch nur eine Eigenart von mir, aber vielleicht kannst du es ja jetzt ein Bisschen nachvollziehen, ansonsten weiß ich leider nicht, wie ich es anders erklären soll ;-)
 
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Wenn die Speicherregister nun unabhängig wären könnte ich ziemlich schnell und einfach zwischen den aktuell am Meisten benutzten Einstellungen "Makro/Blume" in A und "Wald mit Himmel" in M hin und her schalten, so muss ich die Blende halt immer wieder ändern.
Und was machst Du, wenn die Sonne in der Zwischenzeit tiefer steht, Wolken aufgezogen sind oder der Wald dunkler ist als vorher? :)

Kann sein, dass das einfach eine umständliche Technik von mir ist, aber da ich nicht intuitiv sagen kann "diese Einstellung für das Motiv" nutze ich halt die, die sich wenige Minuten vorher für ein änhliches Motiv bewährt hat
Gut, dass das Wort "umständlich" von Dir selbst gekommen ist - ich würde ja an Stelle dieser seltsam anmutenden Technik einfach den Belichtungsmesser benutzen, denn dafür ist er da.

aber vielleicht kannst du es ja jetzt ein Bisschen nachvollziehen,
Ich kann es zwar jetzt nachvollziehen, was Du meinst, aber logisch und zweckmäßig erscheint es mir nicht. Nutz doch einfach mal den Belichtungsmesser für den Zweck, für den er eingebaut ist, in Verbindung mit den verschiedenen Meßmethoden (Spotmessung, Mittenbetonte Integralmessung, Matrixmessung), die auch jeweils motivbezogen sinnvoll oder weniger sinnvoll sind. Dann brauchst Du Deine etwas skurril anmutenden "Krücken" gar nicht mehr...

CB
 
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Ich kann es zwar jetzt nachvollziehen, was Du meinst, aber logisch und zweckmäßig erscheint es mir nicht. Nutz doch einfach mal den Belichtungsmesser für den Zweck, für den er eingebaut ist, in Verbindung mit den verschiedenen Meßmethoden (Spotmessung, Mittenbetonte Integralmessung, Matrixmessung), die auch jeweils motivbezogen sinnvoll oder weniger sinnvoll sind. Dann brauchst Du Deine etwas skurril anmutenden "Krücken" gar nicht mehr...

CB

Ja, den benutze ich sogar mittlerweile (ich arbeite mich so nach und nach durch alles durch, was die Kamera so bietet - mittlerweile hab ich immerhin einen ganz guten Überblick glaube ich :-D), aber hauptsächlich Spotmessung, und die ist wahrscheinlich für das genannte Beispiel (Wald = dunkel plus Himmel = hell) genau die falsche, weshalb sie mir dabei nur bedingt hilft ;-) Aber ihren Nutzen weiß ich schon zu schätzen, so ist es nicht.

Nun ja, für mich erschien es halt so, wie ich es mache, recht sinnvoll (natürlich nur solange halt in der Zwischenzeit nicht gerade die Sonne raus gekommen ist, das ist mir schon klar), aber ich lerne ja noch. Mein nächster Schritt wird nun wohl sein, die verschiedenen Belichtungsmessmethoden genauer zu erforschen^^ Vielleicht erspart mir das ja wieder mal ein paar Fehlversuche...

Vielen Dank für deine Geduld :-D
 
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Ja, den benutze ich sogar mittlerweile (ich arbeite mich so nach und nach durch alles durch, was die Kamera so bietet...
Verstehe ich das richtig, dass Du anfangs nach "trial and error" die Belichtung eingestellt hast...? Dir ist aber schon klar, was es in M bedeutet, wenn der Balken im Sucher im Lot ist, oder...?

hauptsächlich Spotmessung, und die ist wahrscheinlich für das genannte Beispiel (Wald = dunkel plus Himmel = hell) genau die falsche, ...
Äh...ja. Da ist mittenbetonte oder Matrixmessung definitiv sinnvoller.

Mein nächster Schritt wird nun wohl sein, die verschiedenen Belichtungsmessmethoden genauer zu erforschen^^
Arbeite vor allem den Fotolehrgang durch, denn dann verstehst Du, was die Belichtungsmessung wann macht und wann welcher Modus am sinnvollsten ist. Ob Du das Ergebnis der Messung dann in P, A, S oder M umsetzt, ist im Prinzip egal, denn es kommt bei gleicher Zeit-/Blende-/ISO-Kombination immer das gleiche Ergebnis heraus. Manche dieser Modi eignen sich besser für bestimmte Situationen als andere, aber das ist kein Dogma (wenn man z.B. eine Mindestverschlusszeit sicherstellen will, sind P und A weniger sinnvoll als S und M, weil in P und A die Verschlusszeit eben die Variable ist und man dann ständig nachregeln müsste, wenn sich am Licht was ändert).

CB
 
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