Update zum Quiet-Modus aus der Praxis.
Ich habe kürzlich an einer Führung zur Brunft in einem Nationalpark teilgenommen. Da sitzt man zu 30 Leuten in einer Holzhütte und kann dem Brunftgeschehen auf einer großen Wiese folgen. Nicht optimal in diversen Aspekten, aber naja, da war ich nun mal.
Vorher sagte die Tante vom Nationalpark, also das mit dem Klack Klack, das ginge da nicht. (Der Kartenverkäufer vorher im Büro hatte eine andere Meinung dazu gehabt, aber egal.)
Ok, dachte ich, Premiere für den Q-Mode, vielleicht fällt das "Kl" ja nicht mehr so auf, wenn das "ack" fehlt. Ich habe dann schon vorher das Tele mit Kamera dran auf dem Stativ vorbereitet und so in die Hütte gebracht, Kamera auf 14 Bit (macht die Auslösung ja auch etwas langsamer) und Q-Mode gestellt und noch meine Fleecejacke drumrum gewickelt. (Und dafür gefroren...)
Dann später habe ich binnen 2 Minuten so 3 mal ausgelöst, und dann die Tante, die zwei Plätze neben mir saß, gefragt, ob das wohl leise genug sei. Sie sagte, sie habe nichts gehört.
Meine Frau, die auch nur 1 m entfernt saß, meinte hinterher auch, sie habe alles mögliche gehört, aber nicht dass ich ausgelöst hätte. Ob ich überhaupt Bilder gemacht habe. Auch die Nationalparktante hat hinterher nochmal bestätigt, dass sie von mir nichts gehört hätte.
Gut, es ging etwas Wind, der Wald rauschte (akustisch
), und manchmal war noch das Wispern und das Jackerascheln von den anderen Leuten da, aber dass das derart gut geht, hätte ich trotzdem nicht erwartet.
Ich weiß natürlich nicht, wie das ohne Q-Mode gewesen wäre, und der Fleece hat vermutlich auch den größeren Anteil an der Geräuschdämpfung, aber das Kamerageräusch ist dann auf jeden Fall sehr untypisch, und man kann das Spiegelrunterklappen durch Draufbleiben auf dem Auslöser beliebig hinauszögern, und das resultierende Geräusch fällt dann wirklich wenig auf.
Maik