Chinesische Seidenstraße

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....diese ganze Anlage ist nämlich in Wahrheit ein Wüstendisneyland für Chinesen. Kamelkarawanen starten alle paar Minuten, Quads, Shuttles, Jeeps, usw.

Und der See trocknet tagsüber aus und wird übernacht wieder aufgefüllt.

#95 Nur die Vorhut



#96 Ich hab noch 300 Kollegen hier



#97 Herdentrieb (1)



Kamelkarawanen starteten wirklich im Minutentakt.
Wer selber laufen wollte, konnte schöne Überschuhe ausleihen. Unsere Führerin liess uns wissen dass die Touristen vor Ort gerne auch als Pekingenten bezeichnet werden.

#98 Herdentrieb (2)



#99 Herdentrieb (3)



Allerdings ist das Wüstendisneyland schon bei den ersten paar Dünen zu Ende und danach wäre man sicher sehr schnell ganz einsam. So viel Zeit haben wir leider nicht gehabt.
 
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Danke.
Uns ging es genauso.
Etliche Geschäftsreisen, auf denen man nie sonderlich viel sieht....

Mache es!
Wir haben Leute aus Colorado getroffen die waren in den südlichen Provinzen. Dort gibt es auch so viel zu sehen....
 
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Wir verlassen die Oase Dunhuang
Der Wüste wird hier viel Land abgerungen. Man fragt sich schon, wo das ganze Wasser dazu herkommt.
Bei der Begrünung spielen Pappeln eine ganz entscheidende Rolle. Diese bilden immer den äußersten Ring um alle Oasen, das war schon auf der ganzen Reise so. Hier ist das Bild dazu

#100 Pappeln




Hatte ich schon erwähnt, dass wir spätestens seit Dunhuang so richtig im chinesischen (Han) China angekommen sind?
Nicht dass es keine Minderheiten mehr gäbe, aber sie bestimmen nicht mehr das Straßenbild. Die Städte, Straßen, Läden, Wohnbereiche wirken weitaus moderner.

Jiayuguan ist auch so eine Stadt. Es gibt hier relativ viel Industrie (Tagebau und Öl) und ich hatte den Eindruck, dass hier viel getan wird um die Stadt „lebenswert“ zu machen. (China Style.) Ich werde mal verfolgen bis wann aus den 300000 Einwohnern Millionen geworden sind, das wird nicht lange dauern.


#101 Wachstum





#102 Rote Laterne



In dem nagelneuen Weather Tower waren wir die einzigen Besucher, die das (für uns) kleine Eintrittsgeld bezahlten, um die Stadt von oben zu sehen. Wir hatten dann eine Führerin für uns allein, die uns die naturwissenschaftliche Ausstellung und die Besucherterasse zeigte.


#103 Weather Tower



Warum waren wir eigentlich in diese Stadt gekommen?.........
 
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…… Jiayuguan war eigentlich der Anlass für die ganze Reise!

Neben der modernen Stadt steht hier die Festung Jiayguan, die in China jedes Schulkind kennt. Die Festung war das Bollwerk der Han gegen die barbarischen Volksstämme des Westens.

Und Jiayguan ist der Ort, an dem die chinesische Mauer beginnt. Hier wollten wir hin, nachdem wir letzes Jahr die Mauer unweit von Beijing (auch eine tolle Reportage, KLICK) erlebt hatten.

Wer aus dem Westen kommend nach China wollte, der musste hier durch.


#104 Welcome to China! Wer hier stand war durch.




#105 Der General wacht




#106 Tempel im Fort




#107 Der Beginn der chinesischen Mauer - "Km 1 von 6000"


An dieser Stelle ist das Wüstental so schmal wie nirgends sonst. Ein relativ kurzes Stück Mauer konnte also das Tal nach Westen abteilen. In der Mitte steht die Festung, die eigentlich nichts anderes als ein riesiges Tor ist.
OK, 6 Tore hintereinander musste durchlaufen, wer hindurch wollte.

#108 Torhäuser


Leider auch hier schlechte Sicht, so dass die Fotos die man im Kopf hat nicht immer möglich sind. Aber dafür andere


#109 Festung Jiayguan


Wir haben vom westlichsten Rand des heutigen Chinas die Seidenstraße verfolgt, bis hin zum „Eingangstor“ Chinas in der Ming-Dynastie.
Ein schöner Abschluss wie ich finde.



#110 Festung Jiayguan





Mit diesen Bildern, liebe Interessierte, lasse ich diesen Thread enden und danke Euch für das Interesse. :up:
ENDE

Wir sind noch weiter gereist nach Xi’an und Shanghai, aber das kann ich separat nochmal zeigen.
 
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Hallo Frank,

Ich hatte mich auch gerade über deinen Thread gewundert und dann gemerkt, dass er älter ist.. und erging es ähnlich wie den Wanderer, wir haben das hier (http://machaon-lights.com/2017-blog-china-kashgar/) beschrieben.

Ich kann die Provinz Xinjiang für Individualreisende auch nicht mehr empfehlen. Wer in einer Gruppe mit Guide unterwegs ist, sollte kaum Probleme haben - aber auch Kashgar ist mittlerweile eher ein Menschenzoo...
 
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Toller Blog, Daniel!

Schlimm dort.
Schon damals in 2011 hat unsere Guide von der Freiheit geträumt.
Wollte in die Türkei reisen, sah aber keine Chance und plante statt dessen Norwegen.

Keine Ahnung ob Sie es geschafft hat.
 
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