Warum ich den Trend weg vom Geschriebenen hin zum Video so hasse, zeigt dieses Video sehr gut: Die ersten vier Minuten labert jemand, dass dich Canon komplett neu aufstellt. Keine Info in der Zeit, nur „Canon wird sich also komplett neu aufstellen.“ „Canon wird sich umstrukturieren.“ Und so geht es auch weiter. Ermüdend.
Für die Infos hätten zwei Minuten statt fünfzehn gereicht. Aber da wäre wenig Platz für Werbung gewesen.
Zu kärglichen Inhalt: Logisch, machen sie alle von Zeit zu Zeit. Jetzt ist Canon dran.
Es ändert sich doch nichts. Jetzt findet man unter " optic industries ".
Ein Freund von mir war vor der digitalen Zeit ein schlecht bezahlter Grafiker. Dann wurde die Werbeagentur "umstrukturiert " und er wurde Junior Art Director.
Weder die Arbeit noch die Bezahlung wurde besser.
Du hast mich offensichtlich missverstanden. Mein Posting bedeutet keine Kritik an dir, sondern an der Videomania.
Und was gibt es darüber nachzudenken? Das ist eine Umstrukturierung, die schon so viele andere Konzerne in der einen oder anderen Richtung durchgeführt haben. Teilweise sogar hin zur Aufsplittung und zwei Jahre später wieder zurück, weil sie sich nicht überall auch bewährt hat. Oft kommt eine solche Neuaufstellung eines oder mehrerer Bereiche auf Druck von Hedgefonds oder anderen größeren Anlegern zustande. Das Beispiel Daniel Loeb bei Sony dürfe, trotz teilweiser Rückschläge, wohl bekannt sein, auch bei Olympus lief es nach gleichem Muster. Manchmal entsteht Gutes aus einer solchen Umstrukturierung, manchmal geht sie in die Hose. Canon geht das, aus meiner derzeitigen Sicht, ganz sinnvoll an. Kameras werden in naher Zukunft nicht so viel mehr zum Betriebsergebnis beitragen wie noch von zehn Jahren vermutet, andere, sehr nahe verbundene Geschäftsfelder aber wohl - wenn man ihnen genügend Aufmerksamkeit schenkt.
Für mich jedenfalls nichts aufregend Neues im Osten.
Viel schlimmer als das Gelaber ist, dass dem Hauptdarsteller die Reinheit seiner Brille wichtiger war als endlich auf den Punkt zu kommen. Habe nach ca. 30 Sekunden abgebrochen, in der Hoffnung, diese Info in Kürze auch irgendwo in Text zu sehen, den ich dann in der Zeit erfassen kann, die der Utubber fürs Brilleputzen braucht.
VG Holger :mask:
Nachtrag: Nachdem ich hier bis zum Ende geguckt habe, weiß ich auch noch nicht mehr ... hätte wohl das Brilleputzen einfach überspringen sollen in dem Video.
Interessant ist zumindest, dass Canon das Wachstumspotential für die ehemalige Fotosparte sehr gering einschätzt, um diese als eigenständige Division weiterlaufen zu lassen. Und das als Marktführer bei den Kameras und mit Gewinn in der Imaging Sparte in 2020.
Zudem setzt Canon auf ähnliche Kundengruppen, wie Nikon, Pros und Edelamateure mit voller Portokasse.
Die Firma Tyrolia, ein renommierter Hersteller von Pferdegeschirren, kam schwer unter Druck, als die Pferdekutsche immer mehr vom Automobil abgelöst wurde. Man musste radikal umstrukturieren. Vielleicht drehe ich auch ein langatmiges Video darüber. Würde in einigen Jahren gerade passen. Dann jährt es sich zum 100. Mal, dass die Firma auf Schibindungen umgestiegen ist.
Die vollautomatische Drohne FX-Format Objektiv 12-800 zum Preis von unter 1000 EUR. Die Drohne sucht die Motive selbstständig, kann sie bearbeiten und in die verschiedenen Foren hochladen.
Interessant ist zumindest, dass Canon das Wachstumspotential für die ehemalige Fotosparte sehr gering einschätzt, um diese als eigenständige Division weiterlaufen zu lassen.
Erst kam die Erkenntnis und daraus wurde dann ein Konzept mit Wachstumsperspektive gestrickt....
da Canon ein wichtiger Wettbewerber zu Nikon ist, wird die "Wirtschaftspolitik" von Canon sich auch auf die Ertragslage von Nikon auswirken. Spätestens, wenn es dann ums Überleben von Nikon geht, sollte es den Konsumenten, der einen Teil seines verfügbaren Nettos in Nikon Gear "investiert" hat, schon etwas Interesse abnötigen...
Erst kam die Erkenntnis und daraus wurde dann ein Konzept mit Wachstumsperspektive gestrickt....
da Canon ein wichtiger Wettbewerber zu Nikon ist, wird die "Wirtschaftspolitik" von Canon sich auch auf die Ertragslage von Nikon auswirken. Spätestens, wenn es dann ums Überleben von Nikon geht, sollte es den Konsumenten, der einen Teil seines verfügbaren Nettos in Nikon Gear "investiert" hat, schon etwas Interesse abnötigen...
So ist es. Besonders dieser Influenzer ist mir regelmäßig durch Dampfplauderei und einen hin und wieder erstaunlichen Mangel an Kenntnissen aufgefallen. Er gehört zu jenen, die bei ersten Meldungen über neue Kameras das Fass aufmachen und rein aufgrund von technischen Daten urteilen. Ich erinnere mich sehr gut an seinen Totalverriss der damals neuen Z 6 und Z 7, ohne dass er eine Kamera in der Hand gehabt hätte. Inzwischen benutzt er selbst Nikons Z-Kameras. Ein Meister des Clickbaiting, aber leider nicht in Sachen Seriosität und Fachkompetenz. Aber weil er so schön rüberkommt, hängen Anfänger an seinen Lippen, wie Kommentare unter seinen Beiträgen zeigen. Ich schaue mir Videos dieses Herrn schon lang nicht mehr an. Verglichen mit diesem Vertreter hat Herr Wiesner Universitätsniveau.
Ein Freund von mir war vor der digitalen Zeit ein schlecht bezahlter Grafiker. Dann wurde die Werbeagentur "umstrukturiert " und er wurde Junior Art Director.
Weder die Arbeit noch die Bezahlung wurde besser.
Du hast mich offensichtlich missverstanden. Mein Posting bedeutet keine Kritik an dir, sondern an der Videomania.
Und was gibt es darüber nachzudenken? Das ist eine Umstrukturierung, die schon so viele andere Konzerne in der einen oder anderen Richtung durchgeführt haben. Teilweise sogar hin zur Aufsplittung und zwei Jahre später wieder zurück, weil sie sich nicht überall auch bewährt hat. Oft kommt eine solche Neuaufstellung eines oder mehrerer Bereiche auf Druck von Hedgefonds oder anderen größeren Anlegern zustande. Das Beispiel Daniel Loeb bei Sony dürfe, trotz teilweiser Rückschläge, wohl bekannt sein, auch bei Olympus lief es nach gleichem Muster. Manchmal entsteht Gutes aus einer solchen Umstrukturierung, manchmal geht sie in die Hose. Canon geht das, aus meiner derzeitigen Sicht, ganz sinnvoll an. Kameras werden in naher Zukunft nicht so viel mehr zum Betriebsergebnis beitragen wie noch von zehn Jahren vermutet, andere, sehr nahe verbundene Geschäftsfelder aber wohl - wenn man ihnen genügend Aufmerksamkeit schenkt.
Für mich jedenfalls nichts aufregend Neues im Osten.
VG Holger :mask:
Nachtrag: Nachdem ich hier bis zum Ende geguckt habe, weiß ich auch noch nicht mehr ... hätte wohl das Brilleputzen einfach überspringen sollen in dem Video.