Infrarotbilder in SW sind im Gegensatz zu Farb-IR relativ einfach herzustellen.
Zunächst konvertierst Du das Foto ganz konventionell in SW und adjustierst ggf. Belichtung und Kontrast.
Letzteres ist wichtig, da IR-Bilder grundsätzlich -unbarbeitet- etwas "flau" wirken.
Danach setzt Du über die "Tonwertkorrektur" gezielt den Weiß- und den Schwarzpunkt auf den jeweils hellsten bzw. dunkelsten Bereich des Fotos.
(Selbst arbeite ich bei IR-Fotos mit Photoshop Elements, gehe aber davon aus, dass Lightroom ebenfalls dieses Feature bietet).
IR-Aufnahmen nehme ich prinzipiell in JPG und RAW auf.
Bei identischem Workflow in der Bearbeitung sind die Ergebnisse sehr unterschiedlich und letztendlich Geschmacksache
Eine Liste von IR-geeigneten Objektiven findest Du hier:
Objektive und Kameras für die Infrarot-Fotografie (IR-Fotografie) von Canon, Nikon, Pentax, Sigma, Sony, Tamron, Walimex...
decatec.de
Und letztendlich sieht der Spaß dann so aus (hier mit minimaler Sepia-Tonung):
Einen Standard-Workflow bei IR gibt es nicht, da das Bildergebnis (nach Bearbeitung) nicht aus dem Ursprungsbild abgeleitet werden kann.
Infrarot ist eben für das menschliche Auge nicht sichtbar und vornehmlich vom Sonnenstand und IR-Einfallswinkel abhängig.