A Tribute To Timelapse - Eine Hommage an den Zeitraffer

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MartinA

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Da ich noch einige ungezeigte Zeitraffer in der Schublade deponiert habe - und bevor die "schlecht werden", dachte ich mir diese zu einem Trailer für meinen YT-Kanal zu verarbeiten.
Ein recht wilder Mix aus verschiedenen Reisen der letzten Jahre und auch etwas aus meiner Region.
Leider habe ich meistens nicht die Gelegenheit im Urlaub genügend Stoff für ein anständiges Video zu produzieren.
Wie auch immer, ist geht's lang:
 
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Beeindruckend! Darf ich mal neugierig nach ein paar Schlüsselparametern für die Aufnahme fragen, d.h. Intervall der Aufnahmen und dann die Gesamtzahl Aufnahmen pro Sekunde Film? Wie hast Du das mit dem Schwenken konkret bewerkstelligt?
 
3 Kommentare
MartinA
MartinA kommentierte
Vielen Dank für das Lob, Christoph.

Gerne würde ich Dir die Fragen im Detail beantworten - leider sind die Videos bereits 2-3 Jahre alt und ich habe die einzelnen Parameter nicht mehr im Kopf, bzw. die Sequenzen nicht mehr in der Software.
Aber zur prinzipiellen Vorgehensweise: um bei der Aufnahme von Wolken abschätzen zu können, welches Intervall passt, mache ich ein paar Probeaufnahmen um die Veränderung am Display zu beurteilen, und damit das Intervall festzulegen.
Faustwerte: 5-15 Sekunden für Wolken.
Beispiel: bei einer geplanten Wiedergabe von 30 fps (Frames per seconds / Bilder pro Sekunde) und 5 Sekunden Videolänge, benötige ich 30 Bilder x 5 Sekunden = 150 Bilder. Bei einem Intervall von 10 Sekunden ergibt das einen Zeitaufwand von 25 Minuten.
Bei Blüten sind beispielsweise erheblich längeren Intervalle erforderlich, z.B. 30 - 60 Sekunden.
Also unter Zeitdruck sollten man auf keinen Fall nicht stehen... :sleep:
Ggf. nehme ich kürzere Intervalle und mache gleichzeitig mehr Aufnahmen, um in der Video-Nachbearbeitung (in meinem Fall Davinci Resolve) die Sequenz zu beschleunigen.
Für die Schwenkbewegung nutze ich einen programmierbaren, motorisierten Schwenkkopf mit eingebauten Timer, der die Drehbewegung mit der Auslösung der Kamera synchronisiert.
 
Christoph Blümer
Christoph Blümer kommentierte
O.k., danke, das sind schon hilfreiche Infos. Den "programmierbaren, motorisierten Schwenkkopf" hatte ich insgeheim befürchtet. ;)
 
MartinA
MartinA kommentierte

Ja, ohne so ein Hilfsmittel sind solche Bewegungen schwer umsetzbar.
Alternativ wäre noch ein sogenannter Hyperlapse möglich. Dabei wird die Kamera über längere Distanzen von Hand oder auf dem Stativ bewegt und in regelmäßigen Abständen ausgelöst. Um ein ansehnliches Ergebnis zu erhalten, sind allerdings einige Techniken bei der Aufnahme wie auch in der Nachbearbeitung zu beachten. Auf YT finden sich einige Tutorials hierzu (z.B.: von Shahab Gabriel Behzumi).
Habe ich auch schon ausprobiert... war mir allerdings dann doch zu stressig. 💦
 
Wunderschön!
Wie viele Stunden brauchst Du für eine Timelapse Aufnahme?
 
1 Kommentar
MartinA
MartinA kommentierte
Vielen Dank, Gudrun.
Pauschal kann ich das nicht beantworten, es hängt immer von der Situation ab. Eine halbe Stunde reine Aufnahmezeit für 5 Sekunden Video bei Wolkenaufnahmen, ist schon ziemlich typisch. Kann aber auch lääänger werden. Etwas zu Essen und zu Trinken, sowie ein gemütliches Plätzchen schaden nicht. ;)
 
Mit welchem Slider arbeitest Du, oder hast Du evtl. sogar mehrere?

Ich hab den Syrp Genie (3 Achsen, die erste Version mit den beiden Genie Mini zum "großen" Genie) und ne kurze und lange Schiene (Magic Carpet, short und long-track).
 
2 Kommentare
MartinA
MartinA kommentierte
Ich nutze nur einen sehr kurzen Slider von Edelkrone (SliderONE v2), sowie zwei HeadONE für Pan und Tilt.
Die 20 cm des Sliders sind schon sehr limitierend. Um einen hübschen Parallaxe-Effekt zu erreichen, eignet sich dieser insbesondere für Nahaufnahmen (aufgehende Blüten etc.). Da macht das Teil einen sehr guten Job.
Bei Landschaftsaufnahmen ist ordentlich viel und naher Vordergrund erforderlich, um die Bewegung überhaupt sichtbar zu machen.
Kaufgrund war die geringe Größe, um diesen unproblematisch transportieren zu können.

Am Rande erwähnt: ich will keine Werbung für Edelkrone machen - dafür habe ich schon einige "überraschende" Erfahrungen in Bezug auf Werbeversprechungen und tatsächlicher Realität machen müssen.
 
soulbrother
soulbrother kommentierte
Damle für die infos, das mit den "Überraschungen" erlebe ich bei fast jedem Gerät, denn die Marketing-Abteilungen leisten oft "ganze Arbeit" ;-)
 
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