Von Kapstadt zu den Viktoria-Fällen

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Christian B.

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Eine Reise von Kapstadt zu den Viktoriafällen ist sicher eine der abwechslungsreichsten Strecken, die man auf dem Afrikanischen Kontinent bereisen kann. Jeden Tag bietet sich ein anderer sensationelle Blick - und doch ist die Reise auch für einen "Afrika-Anfänger" gut zu bewältigen. Meine Frau und ich schlossen uns im Jahre 2002 einer zwölfköpfigen Reisegruppe von Outback Africa (www.outback-africa.de) an und legten die ca. 3500 km lange Strecke in 3 1/2 Wochen in zwei Landrovern zurück. Heute wird die Reise in einer etwas verkürzten Version dort und bei anderen Veranstaltern meist mit Safari-Trucks angeboten. In den nachfolgenden Beiträgen werde ich die wesentlichen Stationen der Reise schlaglichtartig nachzeichnen.
 
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Kapstadt

Die Reise beginnt in Kapstadt, zu welcher Stadt und Umgebung ich unter anderem hier in meiner Südafrika-Reportage näheres gesagt habe. Je nachdem, wieviel Zeit man noch hat, bis die Reise beginnt, kann man noch Kapstadt, die Umgebung, Bloubergstrand und die Kaphalbinsel mit ihren Sehenswürdigkeiten erkunden.

Wir schafften es wegen einer massiven Verspätung von Air France (u.a. war zunächst ein Passagier zuviel an Board, der erst gefunden werden mußte, und dann wurde das Flugzeug nach dem ersten Startversuch zum Terminal zurückgefahren, weil irgendetwas an der Elektrik repariert werden mußte) nur noch ganz ganz knapp mit der allerletzen Gondel auf den Tafelberg, wurden dort aber mit einer eindrucksvollen Stimmung entschädigt. Die Wolken zogen sehr schnell um uns herum, hüllten und zeitweise völlig ein, um dann wieder ganz plötzlich aufzureißen. Als wir wieder unten war, betrachteten wir den Sonnenuntergang, um festzustellen, dass wir plötzlich ganz allein waren. Wir sind dann zu zweit zu Fuß querfeldein zu unserer Lodge gelaufen - etwas, wovon heute dringend abgeraten wird.

Aber es ist gut gegangen, und es war ein unvergesslicher Beginn einer unvergesslichen Reise.
 
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Stellenbosch


Auf dem Weg nordwärts Richtung Namibia kommt man durch die Winelands mit ihrer Hauptstadt Stellenbosch. Man sollte nicht versäumen, in einem der bukolischen Weingüter und in Stellenbosch selbst einen Stop einzulegen - hier ein Detail aus dem Neethlingshof Estate, aufgenommen 2008.
 
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Christian, ich habe die Tour 2004 gemacht. Darf ich mitspielen?:)
 
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Oranje


Auf guten Teerstraßen erreicht man gegen Mittag des zweiten Tages den Oranje, den Grenzfluß zwischen Namibia und Südafrika. Hier bietet sich ein Tag Pause und eine - abenteuerliche - Kanutour durch die bizarr-schöne Landschaft des Oranje an.
 
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Klasse, ich gieß mir noch ein Glas Rotwein ein. Das verspricht ein prima Dia-Abend zu werden.
 
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Auf Namibias Pisten

Vom Oranje brechen wir am 5. Tag der Reise zum Fish River Canyon auf. Das Landschaftsbild ändert sich unvermittelt. Die Schotter- und Staubpisten Namibias werden uns in den nächsten Tagen erhalten bleiben und die Reise prägen.
 
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Sonnenuntergang am Fish River Canyon


In glühender Mittagshitze erreichten wir unser Camp in der Nähe des Fish River Canyons. Während wir auf das bessere Fotolicht am Abend warteten, vertrieb ich mir die Zeit damit, fotografische Jagd auf die kleinen Papageien im Camp zu machen, bis mir die Augen tränten.

Der Fish River Canyon ist der zweitgrößte Canyon der Welt. Kleinere Wanderungen entlang des Randes sind möglich, der Abstieg ist jedoch verboten, es sei denn man unternimmt eine angemeldete, mehrtäige geführte Wanderung; denn mehrere Touristen, die sich und den Wasserverlust überschätzten, sind beim Einsteigen in den Canyon umgekommen. Es ist ein herrliches Erlebnis, bis nach Sonnenuntergang die Stille und die zerklüftete Weite zu genießen.

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Elmar - ein Bild von der großen Schleife überlasse ich Dir.
 
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Tafelberge in der Wüste



Früh am nächsten Morgen geht es weiter. Das nächste Ziel ist Lüderitz am Antlantik, der an der Westküste Afrikas eiskalt ist. Zuvor sind - auf den schon angesprochenen Pisten - die ersten Ausläufer der Namib-Wüste zu durchqueren. Zuvor kommt man durch eine Landschaft, die durch eine ganze Kette von Tafelbergen geprägt ist. Auf diesem Bild genießt der Vordergrund bereits die ersten Sonnenstrahlen. Die Tafelberge im Hintergrund liegen noch im bläulich gefärbten Schatten.

Elmar - wenn Du diese Tafelberglandschaft nicht hast, tut es auch ein Bild aus der Namib oder eine weitere Piste!:)
 
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