.... Smörebröd röm, pöm, pöm, pöm, pöm.
Videoneiger erfreuen sich ja nicht ganz zu Unrecht einer gewissen Beliebheit in Verbindung mit langen Teleobjektiven. Leider haben die Dinger einen Nachteil: Ihre Schnellwechselsysteme sind nicht wirklich photokompatibel. Zwar verfügen zumindest die Manfrotto-Köpfe (Sachtler ist nicht meine Preisklasse) über ein Schnellwechselsystem, aber die Platten passen dann zu nichts Anderem was man in der Photographie so einsetzt. Und das finde ich unbefriedigend, denn ich möchte gerne ein durchgehendes System haben, um ohne Schrauberei das 300er auch mal auf dem Kugelkopf oder dem Einbein einsetzen zu können.
Simpelste Lösung: Einfach eine arcataugliche Basis auf die Manfrottoplatte aufschrauben:
Das finde ich aber aus drei Gründen nicht wirklich klasse:
Also ist Basteln angesagt.
Wichtigste Zutat: Ein Holzklotz, je nach beruflichem Umfeld kann man den sicherlich auch durch Metall oder kaltgepressten Kartoffelsalat ersetzen:
Den unterzieht man dann ein wenig spanabhebender Bearbeitung:
Voilà, schon sieht das Ding ganz anders aus:
Die weiteren Bearbeitungsschritte sind nicht wirklich spannend, schleifen und lackieren also bitte dazudenken.
Kommen wir also direkt zum Ergebnis:
Ein stabiler neuer Deckel für den 501-Neiger mit direkt aufgeschraubter Arca-Basis. Die silbernen Inbusschrauben sind noch unbefriedigend, da müssen noch schwarze rein oder Exemplare mit Senkkopf. Aber das hat Zeit bis zum Frühjahr, eher wird das Teil wohl eh nicht nach draußen kommen.
Wenn man den Preis für Neiger, Basis und Arbeitszeit + etwas Material zusammennimmt, dann kann man natürlich auch mal schauen was Wimberley und Co. für das Geld so im Programm haben. Aber den Kopf hatte ich schon seit geraumer Zeit (mit Basis für 200er Manfrotto-Platten), und außerdem schätze ich an den Videoneigern die gedämpfte Bewegung, ich komme damit gut klar und wollte ihn gerne in Verbindung mit den Arcasachen weiter nutzen, deswegen habe ich in diesem Fall die Zeit investiert.
Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit und schalten sie auch nächste Woche wieder ein, wenn es wieder heißt 'Zugeschaut und Mitgebaut'. Dann zeigen wir ihnen wie sie mit einfachsten Mitteln ein stabiles Holzstativ selber bauen können:
Gruß
Dirk
PS: Und ein 'Danke' an Thomas für die Inspiration.
Videoneiger erfreuen sich ja nicht ganz zu Unrecht einer gewissen Beliebheit in Verbindung mit langen Teleobjektiven. Leider haben die Dinger einen Nachteil: Ihre Schnellwechselsysteme sind nicht wirklich photokompatibel. Zwar verfügen zumindest die Manfrotto-Köpfe (Sachtler ist nicht meine Preisklasse) über ein Schnellwechselsystem, aber die Platten passen dann zu nichts Anderem was man in der Photographie so einsetzt. Und das finde ich unbefriedigend, denn ich möchte gerne ein durchgehendes System haben, um ohne Schrauberei das 300er auch mal auf dem Kugelkopf oder dem Einbein einsetzen zu können.
Simpelste Lösung: Einfach eine arcataugliche Basis auf die Manfrottoplatte aufschrauben:
Das finde ich aber aus drei Gründen nicht wirklich klasse:
- Stabiles Stativ, stabiler Kopf, und dann so ein zusammengschraubtes Haltesystem welches zudem noch nicht verdrehsicher ist? Das kann es eigentlich nicht sein.
- Der Feststellknopf läßt sich nur mit ganz spitzen Fingern bedienen.
- Es sieht einfach nicht gut aus.
Also ist Basteln angesagt.
Wichtigste Zutat: Ein Holzklotz, je nach beruflichem Umfeld kann man den sicherlich auch durch Metall oder kaltgepressten Kartoffelsalat ersetzen:
Den unterzieht man dann ein wenig spanabhebender Bearbeitung:
Voilà, schon sieht das Ding ganz anders aus:
Die weiteren Bearbeitungsschritte sind nicht wirklich spannend, schleifen und lackieren also bitte dazudenken.
Kommen wir also direkt zum Ergebnis:
Ein stabiler neuer Deckel für den 501-Neiger mit direkt aufgeschraubter Arca-Basis. Die silbernen Inbusschrauben sind noch unbefriedigend, da müssen noch schwarze rein oder Exemplare mit Senkkopf. Aber das hat Zeit bis zum Frühjahr, eher wird das Teil wohl eh nicht nach draußen kommen.
Wenn man den Preis für Neiger, Basis und Arbeitszeit + etwas Material zusammennimmt, dann kann man natürlich auch mal schauen was Wimberley und Co. für das Geld so im Programm haben. Aber den Kopf hatte ich schon seit geraumer Zeit (mit Basis für 200er Manfrotto-Platten), und außerdem schätze ich an den Videoneigern die gedämpfte Bewegung, ich komme damit gut klar und wollte ihn gerne in Verbindung mit den Arcasachen weiter nutzen, deswegen habe ich in diesem Fall die Zeit investiert.
Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit und schalten sie auch nächste Woche wieder ein, wenn es wieder heißt 'Zugeschaut und Mitgebaut'. Dann zeigen wir ihnen wie sie mit einfachsten Mitteln ein stabiles Holzstativ selber bauen können:
Gruß
Dirk
PS: Und ein 'Danke' an Thomas für die Inspiration.