Bilder ersetzen Worte
Ersetzen Bilder bald das Kommunikationsmittel Nummer eins, den Text? Es sieht ganz so aus. Im Rahmen der diesjährigen photokina stellte Canon Deutschland die Ergebnisse einer repräsentativen Studie vor, die das Unternehmen in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Konsumforschung e.V. (GfK) durchführte. Ziel war es, Nutzergewohnheiten und -wünsche zu erfragen und gleichzeitig ein aussagekräftiges Bild von der Fotografie der Zukunft zu erhalten.
Fotografie ist Teil unseres Lebens
Ein deutliches Ergebnis der Umfrage: Wir kommunizieren visueller denn je. Immer häufiger wird vor allem online lieber mit Bildern kommuniziert als mit Text. So gaben über 90 Prozent der 14- bis 29-Jährigen an, gleich oft oder häufiger mit Bildern in sozialen Netzwerken zu kommunizieren als noch vor drei Jahren. Auch bei der Altersgruppe 30 bis 49 Jahre löst das Bild den Text immer mehr ab.
Die klare Erkenntnis: Fotografieren ist ein generationenübergreifendes Hobby. 100 Prozent der 14- bis 19-Jährigen gaben an, zu fotografieren. Nur 0,5 Prozent der 20- bis 29-Jährigen fotografieren nicht. Diese Tendenz zieht sich bis in die Gruppe der über 60-Jährigen, von denen knapp 94 Prozent fotografieren. „Das sind Zahlen, von denen wir in analogen Zeiten nicht einmal zu träumen wagten“, so Rainer Führes, Geschäftsführer von Canon Deutschland.
Koexistenz von Fotokamera und Smartphone
Bei der Frage nach dem bevorzugten Gerät dominiert bei der jüngeren Zielgruppe (14 bis 19 Jahre) mit knapp 98 Prozent das Smartphone, bei Fotografen zwischen 50 und 59 Jahren ist es mit über 80 Prozent die Fotokamera. Allerdings gaben knapp 60 Prozent aller Befragten an, sowohl das Smartphone als auch eine Fotokamera zu verwenden. Diese friedliche Koexistenz vermeintlich konkurrierender Systeme erklärt sich vornehmlich aus deren Nutzung. Denn nach wie vor selektieren die Anwender stark: Vor allem zu besonderen Gelegenheiten, an Tagen, die man als Erinnerung in Form hochwertiger Bilder bewahren möchte, kommt die Fotokamera zum Einsatz. So ziehen knapp 85 Prozent der Befragten im Urlaub die Fotokamera dem Smartphone vor, bei besonderen Anlässen, wie beispielsweise Hochzeiten, Geburtstagen oder Ausflügen, sind es knapp 73 Prozent. Im Alltag hingegen dominiert bei allen Befragten das Smartphone mit 70 Prozent. „Das Smartphone ist wie ein Notizzettel – quasi ein Post-it. Mit der Fotokamera schreibe ich hingegen Geschichten und halte wichtige Erinnerungen und Ereignisse in Bildern fest“, fasst Führes das Ergebnis zusammen.
Neuheiten von Canon
Somit liegt es an den Kameraherstellern, in diese Nutzungsgewohnheiten einzutauchen, um maßgeschneiderte Modelle für jeden Bedarf anzubieten. Das Interesse ist vorhanden: Da visuelle Kommunikation einen immer größeren Anteil in der digitalen Welt erlangt, plant über die Hälfte der befragten 14- bis 49-Jährigen, sich mithilfe einer besseren Fotokamera fotografisch weiterzuentwickeln.
Canon präsentierte im Rahmen der photokina gleich zwei Neuheiten, mit denen wirkliche Weiterentwicklungen möglich sind: die EOS M5, die ideal für ambitionierte Hobbyfotografen ist, und die EOS 5D Mark IV, den Allrounder unter den (Profi-) Kameras.
Erweiterung der Geschäftsmodelle
Die Fokussierung auf klassische Fotokameras ist im Zeitalter der digitalen Transformation jedoch nicht ausreichend. Canon baut hier schon seit einigen Jahren auf die Geschäftsfelder Speichern &Verwalten sowie Drucken & Teilen – und trifft damit den Nerv der Zeit. Laut GfK-Studie nutzt rund die Hälfte der Befragten zu Hause einen Fotodrucker. Besonders stark sind Fotodrucker bei den über 60-Jährigen mit rund 60 Prozent vertreten. Aber auch die junge Generation nutzt sie: Gut 48 Prozent der 14- bis 19-Jährigen gaben an, den heimischen Fotodrucker zu verwenden.
Deutlichere Unterschiede bei den Altersgruppen zeigen sich im Bereich der Apps. Im typischen Familiengründungsalter zwischen 30 und 39 Jahren verwenden die meisten Befragten Apps zum Erstellen von Fotobüchern. Apps zum Teilen und Bearbeiten von Bildern sind wiederum bei den 14- bis 19-Jährigen am beliebtesten, hier gaben rund 74 Prozent an, diese bereits genutzt zu haben.
Zukunftsmodell Ökosystem: Cloud Services und Apps
Im Hinblick auf die Angebote Cloud Services und Apps aus dem Ökosystem sind sich rund zwei Drittel der 40- bis 59-Jährigen unschlüssig, warum sie die Angebote noch nicht genutzt haben. Bei den 14- bis 29-Jährigen sind es über 60 Prozent. „Bedarf und Angebot hier zusammenzuführen, ist eines der Hauptanliegen, die wir uns auf die Fahne schreiben sollten“, so Rainer Führes. „Dabei muss die Aufklärung über den Nutzen des Angebots im Fokus stehen.“
Canon bietet bereits seit 2014 einen Cloud Service für die zentrale Speicherung, Verwaltung und Organisation eigener Bilder unter irista.com an. Dieser Cloud Service steht allen Nutzern zur Verfügung.
Die Messebesucher sind herzlich eingeladen, sich während der photokina ein Bild vom gesamten Canon Angebot zu machen.
Bilder und Texte mit freundlicher Genehmigung von Canon.