Wie Gehäuse und Innenleben unbeschädigt bleiben
Die moderne Elektronik hat zu fantastischen Foto- und Videokameras geführt, mit denen in der Regel selbst unerfahrene Nutzer tolle Aufnahmen machen können. Trotz innovativem Materialeinsatz sind und bleiben Kameras dennoch empfindliche Geräte. Dies gilt nicht nur für die Stoßfestigkeit, sondern auch für den Einsatz bei starker Kälte oder Hitze und die generelle Handhabung.
Was sollte man beim Versand beachten?
Das Onlinegeschäft boomt im Zuge der Digitalisierung. Immer mehr Menschen bestellen begehrte Produkte über das Netz oder bieten sie dort selbst zum Verkauf an. Wie unvorsichtig manche Lieferanten mit den ihnen anvertrauten Päckchen und Paketen umgehen, ist hinreichend bekannt – Wer sich auf diese verlässt, ist oft verlassen. Deshalb ist das richtige Einpacken einer Kamera Grundvoraussetzung für den Versand. Für den Privatgebrauch eignen sich unter anderem Luftpolster- oder Schaumfolien, auch Styropor ist weit verbreitet.
Grundsätzlich gilt: Ob im privaten oder gewerblichen Bereich, für den Transport einer Kamera muss für eine stabile und sichere Verpackung gesorgt werden. Kommt ein beschädigtes Produkt in einem Behältnis mit unzureichender Polsterung an, haftet der Versender. Online-Händler arbeiten oft mit Firmen zusammen, die sich dem sicheren Einpacken von Waren verschrieben haben. Beispielsweise gilt die stn Schaumstoff-Technik GmbH als kompetenter Partner für Schaumstoffprodukte in Nürnberg. Betriebe können sich entsprechend ihrer persönlichen Anforderungen beraten lassen. Infolgedessen werden individuelle Komplettlösungen entwickelt, die versandte Ware vor einer Beschädigung und den Versender damit vor einer Haftungsinanspruchnahme schützen.
Häufige Ursachen für Probleme mit der Kamera
Sturz aus der Höhe
Kameras gehen leicht beim Herunterfallen kaputt. Leider passiert es vielen Menschen, dass sie ihnen aus der Jackentasche oder der Hand rutschen. Dabei kann sowohl das Objektiv Schaden nehmen als auch der Monitor oder das Gehäuse. Es empfiehlt sich in jedem Fall, beim Transport den Fotoapparat in der dazugehörigen Box oder Tasche zu verstauen. Möchte man die Kamera griffbereit haben, sollte sie entweder durch eine Handschlaufe oder einen Halsriemen am Körper befestigt sein.
Sand oder Schmutz
Sie stellen eine große Bedrohung dar. Dies gilt vor allem für die Zoom-, Fokus- und Blendenfunktion. Die beweglichen Teile können sich festfressen, wodurch sie unbrauchbar werden. Oftmals ist eine vollständige Demontage mit anschließenden Reinigungs- und Justagearbeiten erforderlich. Es handelt sich dabei um eine aufwendige Instandsetzung, die hohe Kosten verursachen kann.
Nässe
Ist eine Kamera nicht speziell für die Nutzung im Wasser konzipiert, wird sie schon bei Regen oder Feuchtigkeit schnell in Mitleidenschaft gezogen. Das Schlimmste, was passieren kann, ist aber der Sturz in Wasserbehältnisse, einen Fluss oder das Meer. In der Regel liegt eine Beschädigung der Elektronik vor, die das Gerät meist außer Gefecht setzt. Keinesfalls sollte die Kamera sofort eingeschaltet werden, da ein Kurzschluss entstehen kann. Am besten öffnet man alle Abdeckungen und baut die Kamera – soweit nach eigener Kenntnis möglich – auseinander. Danach ist Geduld angesagt, denn es kann einige Tage dauern, bis alles komplett getrocknet ist. Nach einem Meerbad kann es hilfreich sein, das Salz mit klarem Süßwasser abzuspülen.
Hitze
In vielen Bedienungsanleitungen von Kameras wird darauf hingewiesen, diese nicht an stark aufgeheizten Orten, beispielsweise an sonnenbeschienenen Plätzen und bei hohen Temperaturen im Auto, aufzubewahren. Wer das missachtet, muss mit Fehlfunktionen rechnen. Für viele Apparate ist ein Betriebstemperaturbereich von 0 bis 40 Grad Celsius angegeben. Der Höchstwert kann mittlerweile im Sommer auch in Deutschland unter direkter Sonneneinstrahlung erreicht werden. Berufsfotografen setzen ihre Kameras trotzdem ein, es bleibt ihnen ja nichts anderes übrig. Sie raten aber dazu, sie zumindest nicht längere Zeit eingeschaltet auf einem Stativ stehen zu lassen.
Kälte
Der Kameraeinsatz bei bis zu -10 Grad Celsius, also deutlich unter dem häufig empfohlenen Betriebstemperaturbereich, sorgt – laut Erfahrungen von Fotografen – für keinen Ausfall. Generell gilt, zum Schutz des Kamerainneren Objektwechsel bei Kälte zu vermeiden.
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