Akku-Zustand nach 5 Jahren Nichtgebrauchs?

garfieldklon01

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Hi :)

Ich möchte nach langer Abstinenz mal wieder meine Kamera nutzen. Ich habe noch 3 original Akkus von Nikon (EN-EL15). Die habe ich aber jetzt während den letzten ca. 5 Jahren nicht mehr benutzt und auch nicht gewartet.

Taugen Akkus nach solanger Zeit noch etwas?
Und taugt die Akku-Diagnose von der D810 etwas? Laut dieser ist der eine Akku noch "new", die anderen bin ich noch am laden...

Die EN-EL 15 scheint es gar nicht mehr zu geben?
Was wäre der Nachfolger? EN-EL 15c?

Und kann man die EN-El 15c im Ladegerät der D810 laden oder braucht man dazu wieder ein spezielles?
 
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Der Originalakku der D800 war bei mir nach >5 Jahren Nichtgebrauch etwas schwach aber noch brauchbar.
Der Nachfolger EN-EL 15c passt und kann mit dem vorhandenen Ladegerät betrieben werden.
 
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Ja der Anzeige vertraue ich auch nicht, alle 3 sind angeblich 'new' :D
Ausprobieren ist leichter gesagt als getan wenn man nicht mehr soviel fotografiert :eek:
 
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seamaster
seamaster kommentierte
Es ist immer noch günstiger als neue Batterien zu kaufen. Und da du drei davon hast, kann man schnell wechseln.
Auf der anderen Seite habe ich einen inzwischen fast 17 Jahre alten Akku für die D3 mit Anzeige "4" also eigentlich tot.
Mit diesem Akku mache ich immer noch 2 bis 3k Bilder, soviel zu Anzeige.
 
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Kein Problem, habe 4 verschiedene EN-EL15 und c Akkus, benutze alle durcheinander bei D750 u. D780 mit zwei mitgelieferten Nikon-Ladern. Funktioniert problemlos: 3 zeigen "New" und einer "3", der ist auch merklich schwächer. Bei der Kälte, wo ich arbeite, merkt man den Unterschied zu Billigakkus sofort, habe ich keine mehr.
 
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Ich überlege mir mal einen "Billigakku" von Patona auszuprobieren. Einfach weil es mich auch mal wunder nimmt, ob der was taugt.
 
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volkerm
volkerm kommentierte
Bisher haben die Nikon Originale bei mir deutlich länger gelebt als alle Fremdakkus die ich ausprobiert habe (mittelpreisig, keine Noname). Die Fremdakkus waren nach einigen Jahren platt, die Originale noch ok.
 
achim kostrzewa
achim kostrzewa kommentierte
Also ich hab ein paar blaue Patonas für meine Fujis, die schaffen gerade mal 100 Bilder, nicht zu empfehlen. Die Originalakkus schaffen 300 !
 
.... ein ähnliches "Problem" ...

Ich habe einen neuen Akku EN-EL15 und einen 1x (2013 !!) geladenen Akku EN-EL15 zu meiner D800. Leider sind sowohl die Kamera D800, als auch die beiden Akkus seit 2013 !! nicht mehr benutzt worden. Was bitte sollte ich jetzt bei Aktivierung der D800 und den beiden Akkus beachten?

Gibt es Erfahrungswerte, wie viele Fotos ich in etwa mit einem EN-EL15 machen kann, wenn ich die Aufnahmen als NEF (RAW) unkomprimiert, 14 Bit auf einer CF-Karte und JPEG fine auf einer SDHC-Karte speichere?
 
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Sightholder
Sightholder kommentierte
Siehe Handbuch auf den Seiten 439 und 440.
Betrachte das aber als grobe Schätzung, denn wie die ergänzenden Informationen auf deine Nutzung übertragen werden können, lassen sehr viel Spielraum über.
 
Meine Tochter hatte gerade nach mehreren Jahren ihre uralte Nikon D40 ausgegraben mit drei ebenso ungepflegten und nicht mehr geladenen total leeren Akkus. Dabei waren zwei originale EN-EL9 und ein Fremdakku.
Das Originalladegerät MH-23 hat beim erneuten Laden jedenfalls nicht gemeckert und hat ganz normal aufgeladen. Das Ergebnis muss im Betrieb noch ermittelt werden, denn eine Akku-Zustandsanzeige hat die Kamera wie die größeren bzw. späteren Nikons leider nicht. Die grafische Ladungsanzeige zeigt momentan bei allen "volle" Akkus (=alle Balken) an. Die Akkus wurden auch nicht übermässig warm oder gar heiss, was oft auf einen Schaden hinweisen kann.
Zumindest wurde ja die Ladung nicht verweigert, was mich schon etwas hoffnungsvoll stimmt. Die Ladung hat etwas länger als die angegebenen 90 Min. gedauert, aber die Akkus waren garantiert sehr tief entladen. Das alleine kann schon einen Akku schädigen. Ob das Nikon-Ladegerät MH-23 mit seinen drei Kontakten überhaupt eine "Akku defekt"-Erkennung besitzt, kann ich nicht sagen.
 
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Von Fotobrenner gibt es als Angebot einen VERSENKBARER SDinCF-ADAPTER, Bestellnummer 844195 SD/SDXC/SDHC-Adapter in CF I.

Wenn ich richtig recherchiert habe, dann handelt es sich dabei um den Adapter Art.-Nr. 61796 von Delock.

Hat jemand Erfahrung mit solchen Adaptern?

Passt dieser Adapter in die D800? Welche Speicherkartengrößen können damit in der D800 verwendet werden? Lese-/Schreibgeschwindigkeit?
 
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F
frier kommentierte
Sorry - mein Fehler. Die Frage mit dem Adapter sollte nicht hier rein und steht jetzt an anderer Stelle hier im Forum.
 
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Nikon, Patona oder Hähnel läuft bei mir alles gleich lange und gleich gut. Die Anzeige in den Nikon DSLR habe ich als sehr brauchbar erlebt, so lange"0" also new angezeigt wurde. Spätestens ab dem Zeitpunkt wo "2" angezeigt wurde, fand ich es schwer einzuschätzen. Mal ging es zügig (wenige Wochen) auf 4 und dann war der Akku auch bald alle. Ein anderen mal hat ein Akku auf 4 mit geringerer aber brauchbarer Kapazität noch über 1 Jahr durchgehalten.

Beim ausprobieren kann aber jedenfalls nichts kaputtgehen.
 
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Nochmals danke für die Beiträge. Scheint in der Tat so zu sein, dass man ältere Akkus einfach probieren muss. Und ... Sicherheitshalber ggf. einen Reserveakku mitnehmen.
 
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Wenn man Lithium-Akkus bei ihrer Lagerspannung bei ungefähr 18-21°C einlagert, halten sie jahrelang ohne nennenswerte Kapazitätseinbuße. Diese Lagerspannung liegt bei ziemlich genau 3,8V. Im RC-Modellbau ist das Allgemeinwissen. Die dort verwendeten besseren Lader können Akkus speziell auf diese Spannung laden/entladen, um die Akkus dann ohne Gefahr längere Zeit einlagern zu können.

Ich mach das mit meinen Kameraakkus auch. Da ich auch RC-Modellbauer bin, verfüge ich über ein entsprechendes Ladegerät. Die Verbindung zwischen Akku und Lader stelle ich über ein Kabel her, das im Lader mit den üblichen Bananenstecker steckt und auf der anderen Seite ohne Stecker ist, also die Litzen freiliegen. Diese drücke ich platt, halte sie an den Akku und füge einen kleinen Magneten drauf, der das Kabel dann sicher an den Akku drückt. Diese Prozedur für beide Pole und das Laden/Entladen mit dem Modellbaulader kann problem- und gefahrlos stattfinden.

Die Magnete stammen aus defekten CD-/DVD-Laufwerken oder eingeschränkt auch aus Festplatten. Die Magnete befinden sich im Schreib-/Lesekopf der Laufwerke. Die Laufwerke bekommt man geschenkt vom Recyclinghof o.ä. Man kann die MAgnete aber natürlich auch kaufen. Diese Magnete sind i.d.R. NdFeB-Magnete mit enormer Kraft.
 
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Nochmals danke für die Beiträge. Scheint in der Tat so zu sein, dass man ältere Akkus einfach probieren muss. Und ... Sicherheitshalber ggf. einen Reserveakku mitnehmen.
Hi, mitnichten! Mit einem wie von mir beschriebenen Ladgerät kann man Akkus definiert laden und entladen. Diese Lader zeigen dann präzise die entnommene/eingeladene Kapazität an. Diese Lader sind nicht besonders günstig. Aber da insbesondere die Akkus der Hersteller vergleichsweise völlig überteuert sind, rentiert sich so ein Lader langfristig, weil man damit seinen Stromspeichern eine planmäßige Akkupflege angedeihen lassen kann, die sich natürlich positiv auf deren Lebensdauer auswirkt.

Ich selbst besitze ein altes, längst nichtmehr hergestelltes Ladegerät (Schulze isl8-936g V8.5 mit externem Balancer) nun schon 10 Jahre lang. Man bekommt es nur noch gebraucht und sollte sich, wenn man nicht etwas tiefer in der Materie steckt, lieber vielleicht nach etwas Neuerem (mit integriertem Balancer) umschauen, z.B. die Lader, die Hacker auf seiner Webseite anbietet. (https://www.hacker-motor-shop.com/Ladetechnik-Akkuadapter/Ladegeraete.htm?SessionId=&a=catalog&p=415). Es gibt aber bestimmt auch noch andere Hersteller.
 
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Hi, mitnichten! Mit einem wie von mir beschriebenen Ladgerät kann man Akkus definiert laden und entladen.
Die Nikon Akkus und Ladegeräte haben 5 Pole. Da wird nicht nur Strom geleitet und Spannung angelegt sondern auch mit dem BMS kommuniziert.
Ich gehe von einem proprietären Protokoll aus und bezweifle (weil es nicht explizit beschrieben wird) dass die verlinkten Geräte das können.

Ich würde da die Finger weg lassen. Wer die Nikon Akkus genau kennt darf das natürlich machen.
 
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A
agn137 kommentierte
Die ganzen Billiglader bei Amazon kontaktieren nur 2 Pole. Deshalb können sie die zwei Zellen auch nicht balancieren. Das verkürzt die Lebensdauer weil immer eine Zelle zu lange aufgeladen wird. Es stimmt, dass die Modellbauladegeräte deutlich raffinierter sind als das was man von Nikon bekommt. Aktuell ist aus meiner Sicht Junsi "state of the art". Allerdings halte ich die Art der Kontaktierung für riskant und verwende deshalb auch selbst den Nikon Lader. Wenn man nach ca. 1h bei einem ursprünglich leeren Akku abbricht ist man ziemlich genau bei 3,85V. Die Kamera sollte dann ca. 30% anzeigen.
 
m-hermann
m-hermann kommentierte
@Wuxi Der Doppellader 1667 von Patona mit Einsätzen für die Pro Akkus EN-EL4 (a, e) hat als Fremdhersteller sogar auch 5 Kontakte! Ich kann damit auch beim Kalibrieren keinen Unterschied zum originalen MH-22 feststellen.
Meine anderen Originallader z.B. von Olympus haben auch 5 Kontakte.
Welche Elektronik mit spezifischen Funktionen sich hinter den 5 Kontakten verbirgt, erschließt sich mir natürlich nicht. Da mag es schon Unterschiede geben. Vielleicht sind diese Kontakte bei den chinesischen Produzenten/Herstellern auch nur reine Dummys, um so exakt wie möglich jeweils das Original zu kopieren?
Alle weiteren von mir verwendeten Dritt- oder Billiglader haben nur 2 Kontakte als minimale Lösung ohne Überwachung oder Lademanagement.
 
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Wuxi
Wuxi kommentierte
Wenn sie schreiben „für Nikon“ hätte ich auch keine Bedenken (Patona ist ja auch etabliert).
 
m-hermann
m-hermann kommentierte
Der Suchmaschinen-Trick besteht leider in der Verwendung der beiden Phrasen in der Beschreibung "für Nikon" und z.B. "original Patona" (nur als Beispiel):
Wenn man dann im gleichen Zusammenhang nach den Begriff "original Nikon" sucht, gibt's sofort einen Treffer, obwohl es sich gar nicht um ein originales Nikon-Produkt handelt!
Aber da sind die Chinesen ja nicht alleine, das können Andere auch. Da ist bei der Suchfunktion dann schon etwas mehr Präzision erforderlich, um wirklich das gewünschte Ergebnis zu erhalten. Vielleicht kann dabei zukünftig eine intelligente* KI (*wenn es sie denn schon wirklich gibt) dem User behilflich sein, um die Spreu vom Weizen einfacher und sicherer zu trennen.
 
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