Frage Zoom für Nikon D700

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ralfkrueger

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Hallo,

vor kurzem habe auch ich mir die D700 zugelegt.

Bisher habe ich überwiegend im Portraitbereich mit 50mm und 85mm Festbrennweite gearbeitet.

Möchte nun auch in die Tierfotografie einsteigen und suche deshalb nach einem
Zoom-Objektiv mit einem gutem Preis-/Leistungs-Faktor.

Mir ist von einem Fotografen-Kollegen das Nikkor AF-S 70-300 mm VR empfohlen worden.

Was ist Eure Meinung?

Lieber Gruß
Ralf
 
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Hallo Ralf!
Mir ist von einem Fotografen-Kollegen das Nikkor AF-S 70-300 mm VR empfohlen worden.
Das Preis-Leistungs-Verhältnis an FX ist bei diesem Objektiv wirklich gut.
Aber die Bildqualität lässt m.E. doch zu sehr zu wünschen übrig.
Wer auf f/11 und kleiner abblendet, bekommt damit an FX scharfe und bis zum Bildrand gut ausgeleuchtete Bilder, aber für Portraits wünscht man sich doch meist eine größere Blendenöffnung.
Ich hatte schon DREI Exemplare des 70-300/4.5-5.6 VR - zwei neue, so lange ich nur DX-Kameras hatte, und ein gebrauchtes, seit ich auch eine D700 habe.
War einfach nicht zufrieden.
Im Fernbereich (oo bis 10 Meter) ist es ja ganz nett, aber im Nahbereich :dizzy:
Mein uraltes MF 180/2.8 ED AI-S Nikkor schlägt schon bei f/5.6 (Offenblende des 70-300 bei 180 mm) diese Zoom um Längen, und erst bei f/4 :fahne:
 
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Hallo Michael,

ui, das ging ja schnell... :)

Danke für Deine Antwort.

Wer auf f/11 und kleiner abblendet, bekommt damit an FX scharfe und bis zum Bildrand gut ausgeleuchtete Bilder, aber für Portraits wünscht man sich doch meist eine größere Blendenöffnung.

Ich vermute mal, das Du Tier-Portraits meinst, oder?

Für meine Menschen-Portraits bleibe ich schon bei meinen 50mm und 85mm Festbrennweiten. :)

Welches Objektiv würdest Du mir empfehlen? (Geldbeutel sollte nicht allzu beansprucht werden...)

LG Ralf
 
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Hallo Ralf!
Ich vermute mal, das Du Tier-Portraits meinst, oder?
Nein, Portaits ganz allgemein meinte ich.

Aber das Problem ist ein finanziell strapazierendes :hehe:
Ich habe mir z.B. das neue 28-300/3.5-5.6G VR geholt, und fand es von Anbeginn bei den langen Brennweiten 200 - 300 im Nahbereich sogar besser als das 70-300er.
Natürlich verzeichnet das 28-300er etwas stärker in diesen Telebereichen und vignettiert etwas stärker, und die Gegenlichtempfindlichkeit ist auch etwas höher als beim 70-300er.
Aber die Bildqualität im Nahbereich (2-3 Meter) war signifikant besser!
Mag auch sein, dass meine drei 70-300er negative Ausreisser waren und mein 28-300 ein positiver ist!

Für Tierportaits wäre übrigens eine Endbrennweite von 300 mm an FX eh schon recht knapp.
Ich habe das uralte 170-500/5-6.3 Sigma APO und bin damit relativ zufrieden.
Empfehlen würde ich die neuere Version 150-500/5-6.3 oder, wenn das Geld dafür da ist, die OS-Version (wie VR bei Nikon).
 
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Danke Michael!

Ja, mag sein dass 300mm für Tierportraits schon recht knapp bemessen ist.
Aber bei allem, was grösser als 300mm ist, ist ein Stativ (denke ich mal) Pflicht, oder?

Und Sigma? Hmmm, hat sich das mit der "Serienstreuung" von der man immer hört denn gebessert?

Was empfehlen mir denn die anderen User (und eifrigen Mitleser hier) ???
:)

LG Ralf
 
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mein 70-200/2.8 ist zwar teuer, aber echt klasse. Und wenn Du keine Portraits von Terriern in 10m Entfernung machen willst, reichts auf jeden Fall, für ganze Tiere natürlich auch.

Würde ich nur Portraits meiner eher großen Hunde machen wollen, käm ich allerdings auch mit den vorhandenen 50, und 85mm gut klar.

Das 70-300 ist, gute Lichtverhältnisse für kurze Belichtungszeiten vorausgesetzt, an DX (ich hab ne D300) klasse.
 
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Ja, das 70-200mm 2.8 soll richtig gut sein.
Ist mir persönlich aber (noch) zu teuer.

Für Portraits von Menschen nutze ich mein 50mm 1.4 oder das 85mm 1.8.

Und im Zoo für Tierportraits sind 200mm halt zu kurz.
Da ändern auch die 2.8 nix dran. :)

Deshalb möchte ich mir ja ein 300mm oder 400mm Zoom zulegen.

Die Frage ist halt ob 300mm wirklich ausreichen oder nicht.

Und ich möchte ungern mit einem schweren Stativ durch die Gegend "dackeln". :)

LG Ralf
 
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Ja, mag sein dass 300mm für Tierportraits schon recht knapp bemessen ist.
Aber bei allem, was grösser als 300mm ist, ist ein Stativ (denke ich mal) Pflicht, oder?

Wenn Du die Verwackelgefahr meinst, hängt das natürlich auch immer von der Belichtungszeit ab, und die kann mit der D700 ziemlich kurz gehalten werden. Zunehmend schwierig wird aber die Bestimmung des richtigen Bildausschnitts, gerade bei Wind.

Und Sigma? Hmmm, hat sich das mit der "Serienstreuung" von der man immer hört denn gebessert?

Du liest zuviele Internetberichte! Wenn es dejustiert ist, schick es zurück. Wenn Dir nichts auffällt, denk nicht drüber nach und fotografier!

Was empfehlen mir denn die anderen User (und eifrigen Mitleser hier) ??? :)

Ich benutze auch das 70-300VR an der D700 und finde es für meine Zwecke und Ansprüche prima. Daneben noch das 80-400VR, größer, schwerer, langsamer, aber manchmal muss es trotzdem mit. Andere Objektive in dem Bereich kenne ich nicht.


Gruß, Matthias
 
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Ein Tele >= 300mm ohne Stativ einsetzen?
Ich habe zwar kein "VR"-Objektiv und möchte das jetzt nicht als unmöglich einstufen, aber ohne nicht mindestens ein "Einbein" würde ich das erst garnicht versuchen.

Gruß
Bernd L.

Das bei einem Objektiv >300mm ein Stativ oder Einbein nötig sein wird ist mir schon klar.
Es ist halt die Frage ob 300mm ausreichen für Tierportraits im Zoo (dann evtl. noch ohne Stativ) oder ob es auf jeden Fall was >300mm, also zB 400mm (dann wohl leider mit einem Stativ/Einbein) sein sollte/muss...

Stative sind halt so unhandlich und schwer...
Wie schaut das mit dem Gewicht bei Einbein aus?

LG Ralf
 
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Hallo Ralf!
Ja, mag sein dass 300mm für Tierportraits schon recht knapp bemessen ist.
Aber bei allem, was grösser als 300mm ist, ist ein Stativ (denke ich mal) Pflicht, oder?
Ob 300 mm oder 500 mm, ist für die Frage ob ein Stativ notwendig ist nicht auschlaggebend.
Die Frage nach den Lichtverhältnissen ist da viel wichtiger.
Ich habe vor -zig Jahren im Münchner Zoo Bären und Hirsche mit 300 mm Tele auf Diafilm (Ektachrome 400) aus der Hand bei Sonnenschein fotografiert, das ging gerade noch.
Heute würde ich das mit den 300 mm des 28-300 VR oder des 70-300 VR an der D700 machen, wobei der VR "ein Muss" ist.

Für weitere Entfernungen oder um kleinere Details formatfüllend zu bekommen, würde ich das SIGMA 150-500/5-6.3 OS nehmen, das laut mehreren Berichten auch hier im Forum recht gut ist.

Bezüglich der "Serienstreuung" die immer wieder mal zu bemerken ist würde ich dieses Objektiv neu kaufen, um nach Tests ggf. sofort eine Justage oder einen Austausch auf Garantie erhalten zu können.
 
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Wenn Du die Verwackelgefahr meinst, hängt das natürlich auch immer von der Belichtungszeit ab, und die kann mit der D700 ziemlich kurz gehalten werden. Zunehmend schwierig wird aber die Bestimmung des richtigen Bildausschnitts, gerade bei Wind.

Klar, man kann die Lichtverhältnisse in der D700 ja auch mit der ISO-Zahl beeinflussen.
Mit welcher Belichtungszeit würdest Du in etwa (bei Freihand) schiessen?
1/1000s? Oder noch kürzer?

Wie meinst Du das mit dem Wind in Bezug auf Bildausschnitt?


Du liest zuviele Internetberichte! Wenn es dejustiert ist, schick es zurück. Wenn Dir nichts auffällt, denk nicht drüber nach und fotografier!

Okay, werde ich machen.

Wobei ich das mit der "Serienstreuung" auch von mehreren Fotografen-Kollegen gehört habe.

Aber mit dem Zurückschicken hast Du natürlich auch wieder recht. :)


Ich benutze auch das 70-300VR an der D700 und finde es für meine Zwecke und Ansprüche prima. Daneben noch das 80-400VR, größer, schwerer, langsamer, aber manchmal muss es trotzdem mit. Andere Objektive in dem Bereich kenne ich nicht.
Gruß, Matthias

Danke für Deine Tipps und Meinung! :)
 
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Hallo Ralf!
Ob 300 mm oder 500 mm, ist für die Frage ob ein Stativ notwendig ist nicht auschlaggebend.
Die Frage nach den Lichtverhältnissen ist da viel wichtiger.
Ich habe vor -zig Jahren im Münchner Zoo Bären und Hirsche mit 300 mm Tele auf Diafilm (Ektachrome 400) aus der Hand bei Sonnenschein fotografiert, das ging gerade noch.
Heute würde ich das mit den 300 mm des 28-300 VR oder des 70-300 VR an der D700 machen, wobei der VR "ein Muss" ist.

Klar, wenn man mit 300mm freihand schiessen will, sollte man ein VR haben. Und dazu noch eine kurze Verschlusszeit.


Für weitere Entfernungen oder um kleinere Details formatfüllend zu bekommen, würde ich das SIGMA 150-500/5-6.3 OS nehmen, das laut mehreren Berichten auch hier im Forum recht gut ist.

Gut zu wissen, dass das ein gutes Objektiv ist. Das OS ist das VR von Sigma, richtig?


Bezüglich der "Serienstreuung" die immer wieder mal zu bemerken ist würde ich dieses Objektiv neu kaufen, um nach Tests ggf. sofort eine Justage oder einen Austausch auf Garantie erhalten zu können.

Das klingt doch gut! Kaufen, testen und ggfs. justieren oder umtauschen lassen.

Danke für Deine Tipps, Michael! :)
 
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Klar, man kann die Lichtverhältnisse in der D700 ja auch mit der ISO-Zahl beeinflussen.
Mit welcher Belichtungszeit würdest Du in etwa (bei Freihand) schiessen?
1/1000s? Oder noch kürzer?

Nee, auch gern mal deutlich länger, aber eigentlich immer mit VR. Eine genaue Grenze kann ich Dir aber gar nicht sagen.

Wie meinst Du das mit dem Wind in Bezug auf Bildausschnitt?

Hast Du mal versucht bei strammem Wind mit 300mm oder 400mm aus der Hand genau den Bildausschnitt zu fotografieren, den Du Dir vorgestellt hast? Nicht einfach, man schaukelt doch ganz erheblich!



Gruß, Matthias
 
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Nee, auch gern mal deutlich länger, aber eigentlich immer mit VR. Eine genaue Grenze kann ich Dir aber gar nicht sagen.

Das ist klar, dass man keine genaue Grenze sagen kann.
Deutlich kürzer als 1/100s sollte es bei 300mm Zoom freihand allerdings schon sein. :)

Und VR natürlich auch...

Hast Du mal versucht bei strammem Wind mit 300mm oder 400mm aus der Hand genau den Bildausschnitt zu fotografieren, den Du Dir vorgestellt hast? Nicht einfach, man schaukelt doch ganz erheblich!
Gruß, Matthias

Bisher noch nicht, da ich "nur" das 70-200mm 4-5.6 "Standard" Zoom habe.

Aber mir ist jetzt schon klar, was Du meinst. Habe vorhin wohl auf der berühmten "Leitung" gestanden... *lach*

Danke!
 
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Gibt es bei den Einbeinstativen eine/mehrere besonders empfehlenswerte Marken oder Stative?

Bei einem Einbein ist jetzt nicht unbedingt die höchste Qualität notwendig, weshalb da wohl sicher einige Marken in Frage kommen. Ich verwende ein "Manfrotte 680B". Das ist relativ leicht und dennoch sehr stabil, so dass man auch ruhigen Gewissens eine schwere Kamera-Objektiv Kombination aufpflanzen kann. ;)

Gruß
Bernd L.
 
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....Deshalb möchte ich mir ja ein 300mm oder 400mm Zoom zulegen.

Die Frage ist halt ob 300mm wirklich ausreichen oder nicht.

Und ich möchte ungern mit einem schweren Stativ durch die Gegend "dackeln". :)

LG Ralf

Irgendwie habe ich den Eindruck, dass man diese Aufgabe, besser mit einer DX Kamera (D300) loesen koennte.....:winkgrin: zumal das 70-300VR an der D300 eine ausgesprochen gute Figur macht:


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Bei einem Einbein ist jetzt nicht unbedingt die höchste Qualität notwendig, weshalb da wohl sicher einige Marken in Frage kommen. Ich verwende ein "Manfrotte 680B". Das ist relativ leicht und dennoch sehr stabil, so dass man auch ruhigen Gewissens eine schwere Kamera-Objektiv Kombination aufpflanzen kann. ;)

Gruß
Bernd L.

Danke für den Tipp! :)
 
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