Zeiss 50/1.4 Planar T an DX und FX

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Nun, der eigentliche Bringer im Zeiss-Programm dürfte das 2/50 Makro sein - ich gehe davon aus, dass dieses Objektiv alles davonbläst, was die übrigen Objektivhersteller zu bieten haben.

Beim 1.4/50 hat wohl der Wunsch, einen preisgünstigen Einstieg ins Zeiss-Programm zu bieten, zu Kompromissen geführt. Leider machen all die Testfuzzis sich nie die Mühe, ein Summilux mit Adapter an einer Canon zum Vergleich zu testen. Nur mal als Referenz.

Gruß
Uwe
 
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Das 35er und die Macros (v.a. das 100er) sind sagenhaft. Und die ersten praktischen Erfahrungen mit dem 18 3,5 sind auch sehr vielversprechend! Das 50er fand ich auch enttäuschend, v.a. das unruhige Bokeh und die Schärfe in den Ecken ist nicht so. Wenn man für MF also was übrig hat ...
Gruß
Karl
 
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Ich bin also nicht der einzige, der von der 35, 50, 100mm f/2.0 riege schwärmt :)

Gruß Felix
 
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Leider machen all die Testfuzzis sich nie die Mühe, ein Summilux mit Adapter an einer Canon zum Vergleich zu testen. Nur mal als Referenz.

Ja Uwe, aber ungeachtet der mir weniger geläufigen Summilux-Serie, bliebe noch die Frage, ob ein Konglomerat aus Ultraschärfe plus Megakontrast nicht den sprichwörtlichen Untergang gängiger Sensortechniken einläuten könnte?

Mir wäre jedenfalls eine gleichmäßige mittlere bis gehobene Schärfe bei moderatem Kontrast über den gesamten Range deutlich lieber, zumal sich fürs Finishing immer noch das zustängige Pre- bzw. Post-Processing verantwortlich zeichnet.
 
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Leider machen all die Testfuzzis sich nie die Mühe, ein Summilux mit Adapter an einer Canon zum Vergleich zu testen. Nur mal als Referenz.

R oder M ?

Das M ist hervorragend, aber nicht adaptierbar. Das R ist adaptierbar, aber in der Offenblendenleistung nicht so weit weg vom Planar.
 
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R oder M ?
Das M ist hervorragend, aber nicht adaptierbar. Das R ist adaptierbar, aber in der Offenblendenleistung nicht so weit weg vom Planar.

R.

Leica ist bekannt dafür, dass sie bezüglich Offenblendleistung einen anderen Ansatz verfolgen als Zeiss und die meisten japanischen Hersteller: während Zeiss auf eine möglichst hohe Leistung in der Bildmitte wert legt und es in Kauf nimmt, dass man für eine hohe Leistung an den Rändern abblenden muss, strebt Leica eine möglichst hohe Leistung über das gesamte Bildfeld bereits bei Offenblende an und nimmt lieber eine etwas schlechtere absolute Auflösung in Kauf. Ein Vergleich der beiden deutschen Design-Ansätze an einer Canon EOS 1 Ds wäre daher sicher interessant.

Ich weiß von mindestens einem Nikon-Fotografen, der sich einst eine F2 auf Leica-R-Bajonett hat umbauen lassen, weil er die Leica-Objektive schätzen gelernt hatte.

Nikon hat sich zumindest in der Vergangenheit stark an Zeiss orientiert. Die tollen Leistungen der neuen Profi-Zooms könnten aber bedeuten, dass man auf die Leica-Philosophie umschwenkt. Dies hätte dann wohl auch Folgen für neue AF-S-Festbrennweiten, wenn sie denn kommen.

Grüßle
Uwe
 
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während Zeiss auf eine möglichst hohe Leistung in der Bildmitte wert legt und es in Kauf nimmt, dass man für eine hohe Leistung an den Rändern abblenden muss, strebt Leica eine möglichst hohe Leistung über das gesamte Bildfeld bereits bei Offenblende an und nimmt lieber eine etwas schlechtere absolute Auflösung in Kauf.

Hi Uwe,

so sagt man, aber im Einzelfall ist das nicht immer richtig. Ich hatte mir vorhin die MTF-Kurven des 50mm Summilux R angeschaut im Vergleich zum Planar, und da hat das Planar den gleichmässigeren Verlauf über das Bildfeld. Das Summilux ist in Bildmitte besser, baut aber zum Bildrand stärker ab. Damit ist das Verhalten in diesem konkreten Vergleich genau andersrum, als du es beschrieben hast.

Nikon hat bei den neuen Optiken explizit auf gleichmässige Schärfe bis zum Bildrand optimiert. Das jedenfalls schreibt Nikon, und die Ergebnisse geben ihnen Recht. Am Digitalsensor ist das mMn auch sinnvoll, denn von extremen Auflösungen in Bildmitte hat man nix, wenn der Sensor ohnehin die Auflösung limitiert.
 
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Ich bin ja auch kein Experte, aber ich weiß nicht ob man SLR Objektive mit Messucherobjektiven Vergleichen kann. Immerhin sind die Kontruktionsvorraussetzungen ganz andere, da die Hinterlinse wesentlich näher an die Filmebene rutscht, durch den fehlenden Spiegelkasten.
Weiterhin sind auch die neuen Zeiss ZM ziemlich gleichmäßig über das ganze Bildfeldscharf und schon auf Offenblendleistung optimiert.

Gruß Felix
 
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Felix, wir sind jetzt bei den Spiegelreflexobjektiven (Leica R und Zeiss ZF).
Das neue Summilux Asph für die Meßsucher ist nochmal besser, aber das meinte Uwe nicht.
 
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Ups mein Fehler.
Allerdings ändert das nichts daran das ich trotzdem für die Zeiss Linsen schmachte, egal ob ZM oder ZF.
 
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Weiterhin sind auch die neuen Zeiss ZM ziemlich gleichmäßig über das ganze Bildfeldscharf und schon auf Offenblendleistung optimiert.

Nicht alle: das C-Planar T* 1.5/50 mm wurde bewusst an das optische Design seines Vorgängers aus den Dreißiger Jahren angepasst.

Grüßle
Uwe
 
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Nicht alle: das C-Planar T* 1.5/50 mm wurde bewusst an das optische Design seines Vorgängers aus den Dreißiger Jahren angepasst.

Grüßle
Uwe

Ja stimmt, dazu hatte ich irgendwo nen englischen Artikel gelesen. Soll nicht so scharf sein über das ganze Bild wie das 50mm 2.0, dafür aber einen gewissen eigenen Stil haben.

Gruß Felix
 
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