Z6 Erfahrungen mit AF und EVF für Tierfotografie

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Charlie99

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Hallo zusammen,

bin neu hier im Forum und komme von Fuji. Hauptgrund von Fuji zu einem anderen Hersteller zu wechseln ist für mich der AF bei den Fujis. Der hat mich nie wirklich überzeugt auch wenn er bei den aktuellen Modell um Welten besser ist. Außerdem möchte ich auf Kleinbild wechseln. Aktuell in meiner Auswahl sind die Z6 und die Sony Alpha 7III.

Mich würden vor allem eure Erfahrungen mit der Z6 für die Tierfotografie interessieren, insbesondere in Bezug auf die AF-Performance und den EVF von dem man immer wieder hört, dass er einen gewissen Lag bei schnellen Bewegungen haben soll. Vielleicht hat auch jemand einen Vergleich zur Sony? Ist deren Performance bei sich schnell bewegenden Objekten wirklich so viel besser als bei der Z6?

Vorab danke für eure Antworten.
 
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Ich habe lange überlegt, aber ganz so kann ich das nicht stehen lassen. Ich hoffe, du nimmst mir das nicht übel. ;)

Die DSLR-Technik ist, zumindest wenn es um Performance geht, einer DSLM (fast immer) noch weit überlegen.
Zeig mir bitte eine einzige DSLR, die z.B. mehr als 15 Bilder/sek mit kontinuierlicher AF-Messung (AF-C) schafft. Ich zeig dir dann ein paar DSLM. Da sind wir von "weit überlegen" ziemlich plötzlich verrutscht. ;)

Das Problem sehe ich dort, wo die Srgumentation einseitig ist. Auch DSLR (verallgemeinert) ist nicht automatisch "schneller", was auch immer das bedeuten mag (AF, Serienbiled, Video?). Aber eine (nicht alltägliche) D5, eine D500 von Nikon oder eine 1D von Canon können das. Nur, wie groß ist deren Markanteil?

Auch ist die DSLR auf absehbare Zeit absolut kein Auslaufmodell.
Nun, sagen wir so: Canon hat vor einem Jahr eine einjährige Entwicklungspause für DSLR-Objetive ausgerufen. Verständlich, mann wollte alle Kapazitäten in die neuen Systeme stecken. Aber im Jänner hat Canon diese Pause für "bis auf Weiteres permanent" verlängert. Und der Zusatz "Wenn es der Markt unbedingt verlangt, werden wir das überdenken" ist auch nur ein müder Scherz, das wirst auch du erkennen. Was sollte der Markt an neuen Linsen für alte Systeme verlangen? Lager gibt es derzeit auch noch, also...

Aber das war es dann auch schon.
Nun die lautlose Auslösung ist nicht alles.

Das deutlich größere Bajonett bei z.B. Canon oder Nikon ermöglicht ganz andere Konstruktionen im Weitwinkelsegmnent. Da kommst du von der Bildqualität bei DSLR derzeit gar nicht in die Nähe.

Neukonstruktionen werden aber auch mit neuartigen Linsenelementen und Vergütungen, die State of the Art darstellen, versehen. Nahezu frei von Farbsäumen alles Art (Linsenelemente), nahezu unemfindlich gegen Gegenlicht (Vergütung). Die bestehenden Objektive können und würden auch nicht nachgerüstet.

Gewicht ist vor allem für älter werdende Fotografen mit Arthrosen ein wichtiger Punkt. da zählen schon 200g weniger gar mächtig. Ein halbes Kilo weniger bedeutet dann den Unterschied von "Ich nehme die Kamera zur Hand." und "Ich nehme die Kamera auch mal für drei oder mehr Stunden mit."

Das können Menschen um die Vierzig, Fünfizig kaum nachvollziehen, ist mir klar. Was du nicht selbst erlebt hast, ist für Menschen schwer vorstellbar. Gott sei Dank. Aber leider gilt nach aktuellen medizinischem Stand: Solltest du noch nicht alt genug sein, es ist alles nur eine Frage der Zeit und der Belastung. Die Frage ist leider nicht "Erwischt es mich auch?", sondern "Wann erwischt es auch mich?"

lange Brennweiten. Da scheidet für mich eine Z schon mal aus weil es schlicht auf absehbare Zeit keine längeren Brennweiten mit Z-Anschluss geben wird.
Bei längeren Tüten ist die Telezentrik nicht mehr ganz so problematisch, weil die Lichtstrahlen sowieso ziemlich senkrecht dem Sensor begegnen. Und der Adapter steckt an einer Kamera sowieso. Dort kommen dann die F-Mount-Linsen drauf. Und die werden an einer DSLM nicht schlechter als sie es zuvor an einer DSLR waren.

Die andere Kamera nimmt die nativen Objektive, hauptsächlich im WW-Bereich, wo das große Bajonett ganz andere Randschärfen, auch bei offener Blende, ermöglicht. Für jedes Problem gibt es die passenden Werkzeuge. Und auch DSLM und DSLR können hier nebeneinander gut leben.
 
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Der Spritzwasserschutz ist da wie dort ein Muster ohne viel wert.
Wiso? Der Wiesner hat seine (nicht seine eigene, die hatte er von Nikon zur Verfügung gestellt bekommen) Z6
doch schon geduscht, mit der Gießkanne. - Erfolgreich. Erfolgreich heißt, es ist nichts - in Worten: Nichts - passiert.


Grüße, Christian
 
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Also ich kann mich nicht mehr daran erinnern, wann ich das letzte mal zu Hause unter der Dusche fotografiert habe ;). Und ehrlich gesagt würde ich selbst nicht mal bei diesen Bedingungen in diversen Videos bei Youtube aus dem Haus gehen, egal ob mit oder ohne Kamera. Hier wird mal wieder ein riesiges Fass aufgemacht.
 
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Also ich kann mich nicht mehr daran erinnern, wann ich das letzte mal zu Hause unter der Dusche fotografiert habe ;). Und ehrlich gesagt würde ich selbst nicht mal bei diesen Bedingungen in diversen Videos bei Youtube aus dem Haus gehen, egal ob mit oder ohne Kamera.
Gut. Ich musste schon mal in den Gatsch eines Motocross-Rennens. Was machst du danach? Willst du den Sand dann wegwischen? Ich bin mit Kamera unter die Dusche. Das war schon vor vielen Jahren, Olympus konnte das schon "immer". Aufnahmen beim Free Skiing? Wurscht. Plötzlicher Regenguss? Ja, in den Tropen passiert das relativ oft und für uns Europäer meist auch unerwartet.

Was glaubst du, wie ich geschaut habe, als ich die Spalten an der D800 (alleine der Batteriedeckel ist einen Aufsatz wert) bemerkt habe. "Wtterfest"? Ich bin mit der D800 danach möglichst nicht mehr mal in einen mittleren Regen gegangen.

Hier wird mal wieder ein riesiges Fass aufgemacht.
Ja schon. Aber nur für Schönwetterfotografen (das ist nicht abwertend gemeint, auch ich bin heute lieber bei trockenem Wetter unterwegs).
 
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Gewicht ist vor allem für älter werdende Fotografen mit Arthrosen ein wichtiger Punkt. da zählen schon 200g weniger gar mächtig. Ein halbes Kilo weniger bedeutet dann den Unterschied von "Ich nehme die Kamera zur Hand." und "Ich nehme die Kamera auch mal für drei oder mehr Stunden mit."

Das können Menschen um die Vierzig, Fünfizig kaum nachvollziehen, ist mir klar. Was du nicht selbst erlebt hast, ist für Menschen schwer vorstellbar.

Nun, ich als Mittvierziger kann das insofern bestätigen (ja ich bin gesund ohne Arthrose o.ä. Gottseidank), als ich vor wenigen Jahren noch erst mit D700 + Batteriegriff mit 8 Eneloops drin (schwerer als D4!), dann mit D4 (hab ich heute noch) und die 2,8er Holy Trinity + TC-14 E II und/oder TC-20 E III im großen Daypack + Trinkwasser, Regenschutz, Proviant.... auch bei Städtetrips/Urlaub ganztägig unterwegs war. Spätestens am Nachmittag hab ich die Holy Trinity verflucht, auch wenn das Fotografieren mit den Toplinsen mit 2,8 natürlich eine Wonne ist. Inzwischen hat ein deutlich kleinerer Rucksack diesen abgelöst. Darin Fuji X-T2 mit Originalgriff, Walimex 2/12, Fuji 2/23, Fuji 55-200 (müsste 3,5-4,8 oder so sein). Dazu 1,5-2 l Trinkwasser, etwas Proviant und ein Notwetterschutz passen rein. Das macht Spaß! Ein lästiges Zu-schwer-werden ist hier auch nachmittags nach Stunden des Rumlatschens nicht der Fall.

Schnelle Action mach ich eh nicht mehr und die D4 hab ich zuletzt nur noch für Produktfotos (ebay), einige Tabletops und Fashionfotografie verwendet. Das 14-24 und 70-200 und ehemals beide TCs (1,4x, 2x) sind längst verkauft. Das 24-70 (ohne VR) hab ich noch. Ich werde heuer noch die D4 zumindest mit einer wohl Z6 ergänzen, nachdem ich mit der Fuji mit ner DSLM der Pro-/Semiproklasse warm geworden bin. Auf die neuen Objektive geb ich ne Menge, da wird wohl noch was kommen. Das Sony 200-600 scheint ein richtig geniales Teil für Hobbyfotografen zu sein, Nikon hat ein 200-600 auf der Roadmap stehen. Wenn die Z6 auch mit meinem Phottix Odin Gen. 1 funzt, siehts für die D4 sehr mau aus. Lediglich ein noch weiterer Preisverfall könnte mich ggf davon abhalten, sie zu verkaufen. Auch meine Ai/Ais-Nikkore werde ich da weiter betreiben und dafür brauchts keinen schnellen AF, weil die eh nur manuell können. Focuspeaking ist was Feines. :)
 
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Ich musste schon mal in den Gatsch eines Motocross-Rennens. Was machst du danach? Willst du den Sand dann wegwischen? Ich bin mit Kamera unter die Dusche. Das war schon vor vielen Jahren, Olympus konnte das schon "immer". Aufnahmen beim Free Skiing? Wurscht. Plötzlicher Regenguss? Ja, in den Tropen passiert das relativ oft und für uns Europäer meist auch unerwartet.

Was glaubst du, wie ich geschaut habe, als ich die Spalten an der D800 (alleine der Batteriedeckel ist einen Aufsatz wert) bemerkt habe. "Wtterfest"? Ich bin mit der D800 danach möglichst nicht mehr mal in einen mittleren Regen gegangen.

Die Leute möchten wetter- oder noch besser wasserdichte Kameras. Viele bringen dies immer wieder als Argument hervor. Wenn man der Werbung glauben darf, dann benutze ich seit 1986 Geräte, die man in die Gülle tauchen und mit ihnen Nägel in die Wände schlagen kann.
Und trotzdem ist in jeder meiner Fototasche/Rucksack eine Regenschutzhülle, mit der man den Auslöser auch beim Starkregen drücken kann.
So eine Hülle kostet nicht die Welt, wiegt fast nichts, ist schnell übergezogen und erspart mir einmühevolles Reinigen der Kamera danach.
Okay das mit den Nägeln habe ich nicht versucht aber früher die eine oder ander Bierflasche mit einer F3 geöffnet :rolleyes:
Also gute Vorbereitung ist alle.
 
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Wiso? Der Wiesner hat seine (nicht seine eigene, die hatte er von Nikon zur Verfügung gestellt bekommen) Z6
doch schon geduscht, mit der Gießkanne. - Erfolgreich. Erfolgreich heißt, es ist nichts - in Worten: Nichts - passiert.


Grüße, Christian


Das Netz ist voll mit Videos wo Leute ihre Kameras mit und ohne angeblichen geduscht haben und nix ist passiert. Viele Leute haben mit D3XXX oder D5XXX im Regen fotografiert und nix ist passiert, Und dann geht einer mit einer Z6 bei Kälte und Nebel raus und schon ist die Kamera innen angelaufen und die Elektrik streikt. So lange die Dichtigkeit nicht durch eine IP Schutzklasse geprüft und definiert ist, ist das ein Muster ohne Wert, da mag man sich noch sehr was erhoffen von ein paar Dichtungsringe und Gummilippen.
 
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Die Z-Serie ist wegen des großen Z-Mount derzeit das zukunftsträchtigste System mit der besten Bauqualität

Der Z Mount mag gut sein aber hier ging vornehmlich um FW für das Gehäuse. Und Nikon hat es trotz Einstieg mit 3 Modellen 2019 der Z-Serie nicht annähernd geschafft unter die TOP 3 der DSLM Seller zu kommen. Von Sony sind sie weit entfernt und lebt im wesentlichen von Nikon-Umsteigern.
 
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Ich habe lange überlegt, aber ganz so kann ich das nicht stehen lassen. Ich hoffe, du nimmst mir das nicht übel. ;)

nö, wieso sollte ich das übel nehmen.
Es wäre schlimm wenn alle immer der gleichen Meinung wären. Zudem, einen kleinen Anstoß zum überdenken der eigenen Meinung zu bekommen sehe ich positiv. Der berühmete Blick über den eigenen Tellerrand ;)
 
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Der Z Mount mag gut sein aber hier ging vornehmlich um FW für das Gehäuse. Und Nikon hat es trotz Einstieg mit 3 Modellen 2019 der Z-Serie nicht annähernd geschafft unter die TOP 3 der DSLM Seller zu kommen. Von Sony sind sie weit entfernt und lebt im wesentlichen von Nikon-Umsteigern.

Sony hat den derzeitigen Status auch nicht in einem Jahr erreicht. Dazu bedurfte es etliche Jahre. Es ist reichlich blauäugig anzunehmen, dass man aus dem Stand große Konkurrenten technisch und wirtschaftlich überholt.
 
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Und dann geht einer mit einer Z6 bei Kälte und Nebel raus und schon ist die Kamera innen angelaufen und die Elektrik streikt.
Moment, Moment!
Was ist das für ein hanebüchenes Gerücht??
Wessen Z6 hat bei Nebel gestreikt???

Grüße, Christian
 
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Es ist reichlich blauäugig anzunehmen, dass man aus dem Stand große Konkurrenten technisch und wirtschaftlich überholt.

Ich halte es eher für blauäugig zu glauben, dass die anderen Hersteller und die Konsumenten jetzt warten bis Nikon, die das verschlafen haben, auf Gleichstand kommen. Es ist vollkommen egal warum Nikon hinterher ist. Wer zu spät kommt, den straft der Markt.
 
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Was ist das wieder für ein hanebüchenes Gerücht??

Wenn du schon davon nichts weißt, dann sei wenigstens etwas zurückhaltender mit so Ausdrücken wie "hanebüchen".
Es gibt auch Bilder von dem Problem und im Netz wird diskutiert, wie so was passieren kann, was "Abdichtungen" praktisch wert sind etc.
 
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