Z50 oder ... oder ...

Oldie FM2

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Als Alternative/Ergänzung zu meiner D750 war/bin ich schon länger auf der Suche nach einer kompakteren und leichteren Kamera-Objektiv Lösung.
Dazu habe ich ja hier schon einige Themen erstellt und Fragen gestellt.

nun ja, für den Normalbereich bin ich mit dem 24-85VR an der D750 gestartet.
Das ganze war und ist mir für einen Spaziergang im Urlaub oder am Wochenende zu groß und schwer.

dann habe ich mir das voigtländer 40/2.0 gekauft und bin von der Kombi immer noch angetan.
Aber manchmal fehlt der Zoom eben doch.

habe das 18-55 DX probiert und war zufrieden aber nicht begeistert.

meiner Tochter habe ich vor 1,5Jahren die Canon G5x abgekauft.
Super kompakt und leicht.
Bedienung geht so.
Ergebnisse am Monitor ähnlich wie D750 mit 18-55.

so jetzt kommt die Z50 mit dem 16-50 ins Spiel.
Liegt sehr gut in der Hand und die Tests und Meinungen sind positiv.

was nun?

24-85 und G5x, sowie 18-55 verkaufen?
Erlöse sind nicht berauschend.
Was könnte man eurer Meinung nach erzielen?

alles so lassen wie es ist?

die D750 möchte ich nicht abgeben.
Nutze ich gern mit dem 28/1.8, dem 50/1.4 und dem 70-300 AF-P.
Und natürlich dem voigtländer.
Das 24-85 ist so gut wie nie im Einsatz.
Und die G5x ist mir zu fummelig, werde damit nicht warm.

was würdet ihr machen?

alternativ alles weg und Neustart?

Grüße,
Axel
 
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................................Das ganze war und ist mir für einen Spaziergang im Urlaub oder am Wochenende zu groß und schwer........................

ich kann Dir nachfühlen.

in 2018 stand ich auch vor dem selben Problem. Wenngleich der Beweggrund ein anderer war, ich wollte was leichtes für unsere Rucksacktouren die durchaus auch mal 1-2 Wochen dauern können. Ich habe mich damals für eine kleine und leichte Olympus OM-D entschieden. Zusammen mit drei Objektiven und diversem Zubehör bleibt das Gepäck klein und mit knapp über zwei Kilo leicht. Brennweitentechnisch bin ich mit KB-Äquiv. 14mm bis 600mm gut versorgt. Gut, mit meiner D750 und der D500 kann ein µFT-System nicht mithalten. Aber mit diesem Kompromiss kann ich gut leben, zumal das mitschleppen der D750 oder der D500 samt einiger Objektive ebenfalls kompromissbehaftet wäre. Alles mitschleppen ist schlicht unmöglich bzw. unzumutbar.
Hätte es damals schon die Z50 gegeben wäre es sicherlich diese geworden. Im direkten Vergleich ist sie mit den beiden Objektiven nicht schwerer und das Volumen auch nicht größer. OK, Brennweitentechnisch kommt man nicht ganz an die Olympus ran, damit könnte ich jedoch leben. Die bessere Bildqualität der Z50 gleicht dies allemal aus. Könnte ich meine Oly zu einem vernünftigen Preis verkaufen wäre ein Umstieg sehr wahrscheinlich.

Ich denke mal Du kannst mit der Z50 nicht viel falsch machen. Wer sie hat scheint zufrieden damit zu sein.
 
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Die erste Grundsatzfrage ist ob du eine zusätzliche Systemkamera willst.

diese Fragen habe ich mir auch schon gestellt. Aber inzwischen bin ich da ziemlich emotionslos. Da der Verwendungszweck ein anderer ist spielt es keine Rolle ob man ein zweites System hat oder nicht. Wenn ich mit dem Gedanke liebäugle meine ganzen FX-Objektive mitzunehmen kann ich auch eine große Kamera mitnehmen. Das macht den Kohl dann auch nicht mehr fett. Und wenn es klein und leicht sein soll ist es sinnfrei kiloweise Glas zu schleppen. Ähnlich sehe ich es übrigens mit der Z6/7. Klar sind die Bodys etwas kleiner und leichter. Aber entweder brauche ich einen Adapter für die F-Objektive oder aber aber die Z-Objektive, die aber nicht unbedingt kleiner und leichter sind. In der Summe ergibt sich kein nennenswerter Vorteil und über 200 oder 300 Gramm Unterschied in der Summe diskutiere ich nicht. Wenn leichter, dann richtig viel leichter.

Aber bitte, ist meine ganz persönliche und subjektive Meinung.
 
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Hallo Axel,
bist du mit der G5x unzufrieden? Ich hatte mir auch schon öfter überlegt was kleines dazu zu kaufen. Aber irgendwie ist eine Z50 oder eine D3600 mit angeflanschtem Objektiv dann doch auch eine Kombi die am Kameragurt getragen werden will. Da kann ich dann auch wieder die Große nehmen. Das macht eigentlich keinen so großen Unterschied. Ich habe mir deshalb eine Panasonic Tz-202 zugelegt. Die passt dann tatsächlich auch mal in die Jackentasche. Eine Z50 bietet sicher eine höhere Bildquali ebenso eine D3600 oder verschiedene andere Kamerasysteme. Vielleicht tun es dann aber auch deine D750 mit entsprechend kleinen Objektiven wie den alten AF-D Festbrennweiten oder schönen manuellen Schätzchen. Ich jedenfalls war schnell geheilt als ich die Z50 mal in die Hand nahm und ans Auge hielt. Für mich war das plötzlich keine Alternative mehr.
Gruß
Jörg
 
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Ich hänge z.Z. auch im Schacht. Bin mit meinem Reiseequipment (Fuji X-T20 und 2 Objektien) unzufrieden. Habe erst auf die Z50 gespechtet, fühle mich aber von den derzeit angebotenen Objektiven nicht angesprochen. Ergo: Ich warte auf die Z5. Schaumermal.....
 
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Hallo Axel,
es gibt ja die Möglichkeit, die Z50 zuerst einmal auszuprobieren, ob Sie Dir überhaupt liegt. Das würde ich auf jeden Fall ausnutzen. Wenn ich klein und leicht will, dann darf ich mich nicht über lichtschwache Objektive beschweren. Die beiden Objektive zu Z50 sind sehr gut und gerade die Kompaktheit des Standard-Zooms waren für mich ein Grund, diese Kamera anzuschaffen. Dafür nehme ich die F6.3 am langen Ende gerne in Kauf. Wenn ich Lichtstärke benötige, dann habe ich genügend F-Objektive zur Auswahl, die ich, wenn es denn sein muss, auch an die Z50 anschließen kann.

Dein Nikon F-System würde ich erst einmal komplett behalten. So kannst Du herumprobieren und kombinieren und irgendwann wirst Du merken, welche Kamera Du zuhause lässt. Wenn Du Dich für die Z50 entscheiden solltest, dann würde ich auf jeden Fall zu dem Kit mit beiden Objektiven raten und den FTZ-Adapter lieber separat kaufen.

Gruß Jürgen
 
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Hallo,
"gedachter Nutzen", "Ernüchterung" und wie weiter... der Weg war für mich ein Umweg, Hauptsache ist, eine Erfahrung reicher. Meine Schritte waren:
Auf den (beruflichen) Reisen wollte ich für ggf. mögliche private Zeitfenster eine Kamera dabei haben. Das war bis ca. 2015 immer die D200 mit dem Sigma Zoom 17-70. Dann kam die D750, gleichgroßes Gehäuse, toller Sensor, aber ich hatte die "Rechnung" ohne das voluminösere Zoom-Objektiv gemacht. Dann noch ein paar zusätzliche Handgepäcks-Beschränkungen, so dass eine Spiegelreflex de fakto nicht mehr mit in die Computertasche gepackt werden konnte, sowie z.T. irrwitzige Zurückweisungen von Bordgepäck haben dann eine Lawine ausgelöst, deren Ergebnis 2017 eine schnuckelige A6000 mit Pancake Zoom war. 24 MPix Sensor versprach fast gleiches technisches Bildniveau wie die D750, die dann zuhause weiter verwendet wurde. Sehr schnell wollte ich dann ein oder 2 Objektive mit besserer Qualität bekommen, aber klein bauend... es wurde ein Novoflex-Adapter, an den ich das Nikon 50 mm setzen konnte.
Dann kam Nikon Ende 2018 doch mit der Z-Serie, die Z6 hätte gepasst, aber die Objektive sind für die damalige Situation nicht klein genug gewesen.
Ich hab noch ein AF 20 F2,8 und ein AF 85 F1,8, die hinterher als "D" aufgelegt wurden, die hab ich dann mit der D750 in eine kleine Umhängetasche bekommen, was für private Unternehmungen schon einmal besser war als die A6000 mit dem Pancake, das immer weniger zum Einsatz kam.
Fazit für mich: Außer Z6 / Z7 und wie sie wohl bald angekündigt wird Z5 bin ich bei der Wahl sehr zurückhaltend geworden.
Ich hab letzte Tage dann die Entscheidung getroffen und die Z6 mit dem Z50 F1,8S gekauft, erst langsam komme ich in kleinen Schritten dahinter, was in der Kamera an Möglichkeiten steckt. M.E. kann man das den verfügbaren Merkmallisten usw. gar nicht alles entnehmen.
Wie sieht mein minimalistisches Reisegepäck aus? Gutes Smartphone. Keine Klein-Kamera.
Wie sieht meine Tasche für private Unternehmungen mit leichtem Fotogepäck aus? Jetzt Z6 mit dem Z50 F1,8S sowie AF 20 F2,8 an FTZ (manuell Scharfstellen ist bei dem Objektiv kein Problem) alternativ D750 mit den beiden AF-Objektiven (wie bisher).
Und wenn es richtig auf Tour geht, freue ich mich schon auf das Pärchen Z6 und D750, an jeder Kamera kann eins der beiden situationsbezogen besonders wichtigen Objektive sein und das Objektivwechseln kann reduziert werden.
Unter dem Strich, wenn es nicht geht, eine Kamera für technische Bildgrundlagen auf Wunsch-Niveau mitzunehmen, bleibt es für mich ein gutes Mittelklasse-Smartphone. Für mich war der Gedanke an eine kleinere Kamera ganz einfach mit Lehrgeld verbunden.
 
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Hallo Axel,

ich habe seit Jan 2015 die D750. Mitte letzten Jahres habe ich dann mit der D850 geliebäugelt und
wie für mich typisch Wochen und Monate gegrübelt, ob kaufen oder doch nicht, ist’s überhaupt notwendig usw. usw.

Im Januar 2020 ist dann endlich die Entscheidung gefallen … ich kaufe eine D850. Und dann lag da im Laden zufällig
eine Z7 auf dem Tresen, die ich natürlich auch befingern durfte. Binnen Sekunden ist es dann aus meinem Bauchgefühl
heraus die Z7 mit dem 24-70 f/4 und FTZ -Adapter geworden.

Bis heute habe ich den Kauf nicht bereut.
Vielleicht solltest Du Dich bei Deiner Entscheidung auch einfach mal vom Bauchgefühl leiten lassen.

Grüße aus HB
Heiner
 
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Ich habe die D750 und seit neuestem die Z6 mit dem 24-70 f4. Mein Beweggrund war der gleiche, Gewicht und Packmaß. Nun ist das 24-70 nicht allzu klein, aber nicht aufgesetzt geht beides in eine kleine Tasche. Auf Fototouren nehm ich beide mit, so muss ich mir für die Z6 keinen L-Winkel kaufen und ausserdem fände ich es schade, die D750 würde nun versauern. Ganz leicht unterwegs kann ich die Z6 mit dem Adapter und entweder meinem 50mm (ich hab die Version, die sehr klein war) oder einem alten 28mm Ai, dessen Look ich mag, das manuelle fokussieren macht mir nichts, das hatte ich bei der D750 mit allen Objektiven der Sigma Art Serie.
 
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Eine sehr a
Hallo Axel,

ich habe seit Jan 2015 die D750. Mitte letzten Jahres habe ich dann mit der D850 geliebäugelt und
wie für mich typisch Wochen und Monate gegrübelt, ob kaufen oder doch nicht, ist’s überhaupt notwendig usw. usw.

Im Januar 2020 ist dann endlich die Entscheidung gefallen … ich kaufe eine D850. Und dann lag da im Laden zufällig
eine Z7 auf dem Tresen, die ich natürlich auch befingern durfte. Binnen Sekunden ist es dann aus meinem Bauchgefühl
heraus die Z7 mit dem 24-70 f/4 und FTZ -Adapter geworden.

Bis heute habe ich den Kauf nicht bereut.
Vielleicht solltest Du Dich bei Deiner Entscheidung auch einfach mal vom Bauchgefühl leiten lassen.

Grüße aus HB
Heiner

Eine sehr außergewöhnliche Kaufentscheidung ;). Ich denke auch recht lange über Kaufentscheidungen nach, aber das ist mir noch nicht passiert :).
 
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bassheiner
bassheiner kommentierte
Da gebe ich Dir Recht, ist mir vorher auch noch nie passiert. Aber in dem Augenblick wurde mir klar, diese Kamera
ist die Zukunft (auch wenn meine eigene Zukunft größtenteils bereits hinter mir liegt).
 
Angenommen ich würde von der D750 auf die Z50 umsteigen, dann wären meine Zoomobjektive 24-85VR und AF-P70-300 wohl durch die kompakten DX 16-50 und 50-250 zu ersetzen.

welche der FBs würden Sinn machen:
28/1.8
50/1.4
Und das Voigtländer 40/2.0

sollte ich die D750 behalten und die Z50 als Ergänzung nehmen, würde ich nur das 24-85 und die G5x verkaufen.

was würde ich für die G5x noch bekommen?

Was macht mehr Sinn, die D750 mit dem AF.P oder Z50 mit dem 50-250?
Grüsse,
Axel
 
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Du würdest in jedem Fall ordentlich Lichtstärke verlieren (allein durch den Formatfaktor 1 Blende). Das wäre mir schon etwas zu heftig.
 
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Georgie1956
Georgie1956 kommentierte
Zunächst zu den Objektiven:
18-55mm f2,8-4 (Kit-Objektiv)
Am langen Ende ist das zu kurz. Da ist zu überlegen ein kleines Telezoom dazu zu kaufen. Wegen der noch nicht abgeschlossenen Überlegungen in Richtung Z50/Z5 kommt das momentan nicht in Frage und entspricht auch nicht meiner eigenen Vorgabe: Nur 2 Objektive!
10-24mm f4
Ein gutes Objektiv, mit dem ich zufrieden bin. Manchmal fehlt mir etwas mehr Offenblende. Aber das ist der Kompromiss zu deutlich schwereren Linsen.
Die eigentliche Unzufriedenheit liegt in der Kamera selber.
Die Kamera hat kein Blendeneinstellrad. Die Blendenwahl muss am Objektiv erfolgen, dabei muss man entweder auf das Display oder durch den Sucher schauen. Die Objektive haben keine Markierungen am Blendenring. Da ich überwiegend mit Zeitautomatik arbeite, empfinde ich das als unhandlich.
Ich habe gezielt nach einer kleinen Kamera gesucht, deshalb wurde es auch eine DSLM mit APS-C-Sensor. Klar ist damit, dass die Handlichkeit leidet. Nach nunmehr längerem Gebrauch habe ich mich immer noch nicht daran gewöhnt. Hier stellt sich die Frage, ob andere Kameras das besser können.
Der Sucher hat ein ausgeprägtes Latenzverhalten. Anfangs habe ich das akzeptiert, weil es noch keine andere Kamera in dieser Größe und Preiskategorie ohne Latenzverhalten gab. (Frag mich nicht, welche Kameras ich damals begrabbelt habe - ich weiss es nicht mehr). Inzwischen stört es mich sehr. Mittlerweile sollte das Thema Latenzverhalten auch in dieser Preisklasse keines mehr sein.

Um auch mal was Positives zu sagen:
Die Bildqualität ist sehr gut, die Farben nach meinem Geschmack sehr gefällig.
Von Größe und Gewicht her ist diese Kombination für Flugreisen sehr gut geeignet.
Meine Fototasche hierfür ist gerade mal 28x17x13 (BxHxT) groß.
 
Du würdest in jedem Fall ordentlich Lichtstärke verlieren (allein durch den Formatfaktor 1 Blende). Das wäre mir schon etwas zu heftig.

die Frage ist doch was man möchte. Klein und leicht bedeutet zwangsläufig einen Kompromiss eingehen zu müssen. Wer mit den gerade mal 165 Gramm Gewichtsvorteil zwischen einer Z6/7 zu der D750 zufrieden ist, OK, damit bleibt eigentlich alles beim alten weil einen echten Gewichtsvorteil hat man nicht wirklich außer man redet es sich schön. Mir persönlich wäre das zu wenig um von einem Gewichtsvorteil zu reden.

Einen echten Gewichtsvorteil hat man nur wenn man sowohl beim Body UND hauptsächlich am Glas (welches das meiste Gewicht auf die Wage bringt) einspart. Und das geht natürlich zu Lasten der Lichtstärke und je nach System auch ein bisschen zu Lasten der Qualität.

Richtig leicht wird es nur mit der Z50 (oder einem vergleichbar kleinem System eines anderen Anbieters) und den beiden DX-Objektiven. Damit bleibt man unter einem Kilo Gewicht, hat eine gute BQ, und kann einen ordentlichen Brennweitenbereich abdecken.
Mit nur einer Festbrennweite loszuziehen wäre MIR zu kompromissbehaftet.

Letztendlich muss aber Axel entscheiden wie er es haben möchte.
 
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..............allein durch den Formatfaktor 1 Blende..................

und ? kann man damit nicht fotografieren ?

Ich habe schon sehr häufig die Frage gestellt und ich stelle sie gerne nochmal. Kann man wirklich nur mit einer teuren und schweren FX-Ausrüstung gute Bilder machen ?

Ich glaube nicht wenn ich mir die Bilder in den diversen Foren anschaue ;)
 
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