Frage Z5 oder Z6II?

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Georgie1956

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Schon längere Zeit denke ich darüber nach, mir speziell für Flugreisen etwas kleineres und leichteres, als meine D800E zuzulegen. Nachdem ich vorgestern aus meinem (Auto)-Urlaub zurückgekommen bin, macht sich der Gedanke breit, generell was kleineres und leichteres zu kaufen, zumal die D800E so langsam in die Jahre kommt und vielleicht mal reparaturanfällig werden könnte. Mit der Leistung bin ich aber noch voll zufrieden. Darum geht es also nicht bei einem evtl. Neukauf.
Fest steht: DSLM mit Vollformat. Ich habe einige Objektive, die ich gerne weiter nutzen möchte, also FTZ wird auf jeden Fall mit gekauft. Ich würde zunächst kein Z-Objektiv kaufen, sondern ausprobieren, wie nervig (oder auch nicht) das Handling und die "Vergrößerung" der Kamera sich in der Praxis darstellen.

Nun die Frage an euch:
Wer hat eine Entscheidung zwischen diesen beiden Kameras getroffen und warum?
Den finanziellen Aspekt bitte ich außern vor zu lassen, auch wenn die Z5 derzeit mit 300,-- € Rabatt angeboten wird.
Was also hat euch zu welcher Entscheidung kommen lassen? Nochmals: es geht nur um Z5 und Z6II. Die Z7II ist aus finanziellen Gründen raus.
 
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Ich habe beide Kameras. Wenn dann würde ich Dir gleich zum Kauf der Z6II raten.
Gründe dafür sind:
- besserer AF
- höhere Serienbildgeschwindigkeit
- weniger Rauschen im Sucher bei dunklem Licht
- weniger Bildrauschen (auch die Artefakte sind kleiner ausgeprägt)
- Texturschärfe bis ISO 6400
- Sucherwasserwaage ist dezenter in der der Darstellung
 
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da ich aktuell selbst keine Z habe kann und möchte ich keine fundierte Auskunft geben.

Aber meinen "Senf" möchte ich trotzdem abgeben. Letzten Freitag war ich mit einem Freund unterwegs. Der hat eine Z6 (die "alte"). Diese habe ich wieder einmal ausgiebig begutachten und testen können. Hierbei hat sich mein Urteil wieder einmal bestätigt. Wer es kleiner und leichter haben möchte (da versteht sicherlich jeder was anderes drunter) wird mit einer Z nicht unbedingt zufrieden gestellt. Ich war mit der D750 unterwegs und eine D500 hatten wir auch dabei welche ja schon eher an eine D800 rankommt. Abhängig vom verwendeten Objektiv (wir hatten diverse F-Objektive und zwei Z-Objektive dabei) war mal die eine oder die andere Kombination geringfügig (ca.100-200g) leichter. Spätestens beim Einsatz des FTZ-Adapters war es für die Z6 vorbei. Die war dann in jeder Kombination deutlich größer und auch schwerer. Wer es deutlich kleiner und leichter haben möchte muss sich aktuell auch mal in anderen Lagern umschauen. OK, nun ist die D800 insgesamt etwas größer und schwerer, aber ob der Unterschied tatsächlich relevant ist ?

Mir persönlich wäre es nicht wert wegen diesem sehr geringen Größen und Gerwichtsunterschied auf eine Z umzusteigen. Zumal ich aktuell nahezu immer mit Adapter arbeiten müsste weil es meine Wunschobjektive noch nicht gibt.

Ich gebe hier nur meine persönliche Erfahrung und Meinung wieder. Letztendlich muss jeder für sich selbst entscheiden. Gefühlt wird die Z6II sicherlich die bessere Alternative sein.
 
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Georgie1956
Georgie1956 kommentierte
Bisher habe ich noch nicht die Gelegenheit gehabt, eine Z5/6 mal neben meine D800E zu stellen, um zu sehen, wie die Größen- und Gewichtsverhältnisse real aussehen. Ich habe lediglich mal den Zollstock benutzt ;). Da ist der Unterschied für meine Vorstellung schon recht deutlich.
Letztlich hilft nur, zum Händler zu gehen und dort Vergleiche anzustellen. Allerdings wollte ich eure Erfahrungen gerne mitnehmen.
Ralf, der "Senf" war also schon hilfreich. Danke.
 
Aufgrund der aktuellen Z5-Aktion habe ich ähnliche Überlegungen. Klar, für Sport müsste ich, falls die Wahl auf die Z5 fällt, weiter die D3 nutzen und bei Totalausfall auf eine D4/D500 wechseln. Hier zwei Vergleiche:



Ich habe mir bei Imaging Resource interessehalber ein Z5-NEF mit 25.600 und 51.200 ISO runtergeladen und dann in DxO PhotoLab 4 mit Deep Prime entrauscht. Da war ich dann doch positiv überrascht. Einen Vergleich mit der Z6II habe ich (noch) nicht gemacht.

Wenn jemand nur Landschaft und ähnliches fotografiert ist die Z5 m.E. durchaus eine sinnvolle Entscheidung. Das gegenüber der Z6 II gesparte Geld kann man in eine schöne Z-Festbrennweite investieren.

Solltest Du Dich für die Z6II entscheiden, würde ich bis Anfang November warten, die nächste Nikon Sofort-Rabatt-Aktion kommt so sicher wie der Winter. In der Regel kann man da ca. 400€ sparen (200€ Gehäuse, 200€Objektiv)
 
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Georgie1956
Georgie1956 kommentierte
Zeitlich bin ich nicht in Not, da ich in diesem Jahr voraussichtlich nicht mehr verreisen werde. Daher kann ich eine evtl. Rabattaktion abwarten.
 
Meist fotografiert man aber nicht nur ein Motiv (auf Reisen)

Ich habe mir vor kurzem die Z5 zugelegt und war jetzt damit auf meiner ersten Kurzreise. Es gab dabei immer wieder Situationen, bei denen ich mich über den AF geärgert habe. Die Z6 II bietet da vermutlich deutlich mehr Potential und es wird auch über ein größeres Firmwareupdate im Herbst spekuliert.
 
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Seit ich die Z Kameras habe, setzt die D800 bei mir eigentlich nur noch Staub an. Für meine Art der Fotografie bieten der AF und der Stabi einfach praktische Vorteile. Ich mochte die D800, weine ihr aber keine Träne nach. Klar, auch mir war ein optischer Sucher immer lieber, aber ein EVF hat auch Vorteile und man gewöhnt sich schnell daran. Auch das Arbeiten mit manuellen Optiken macht wieder mehr Spaß, weil der Fokus einfach sitzt. Die neuen Z Pancakes werde ich mir definitiv auch mal genauer anschauen. Kompakter geht's kaum noch und der Stabi kompensiert dann praktisch die fehlende Lichtstärke der Kompakten. Ich persönlich würde auch eher die Z6II nehmen. Schon alleine wegen der Videofeatures.

VG
 
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Moin,

abseits aller Specs, die kannst du ja selbst vergleichen, habe ich mich für die Z6 II entschieden, weil ich hier aufgrund des zweiten Prozessors mehr Potenzial für kommende Firmwareupgrades sehe. Klar, ist eine Wette auf die Zukunft. Da ich durch meine D500 schon XQD Karten besitze, war dieser Aspekt für mich nicht relevant.
 
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Ich habe keine der beiden Kameras, sondern "nur" die Z6, würde aber zur Z6 II raten, wenn der Preis passt und dazu auf die Winterrabattaktion warten, wenn die Zeit vorhanden ist.
 
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Ich habe die D800 (mit Holy Trinity) und die Z6 (mit FTZ-Adapter und die Z-Objektive f/4 14-30, f/4 24-70). Würde ich heute vor der Wahl zwischen Z5 und Z6II stehen, würde ich mich für die Z6II entscheiden.
Warum?
Die Z6/Z6II hat ein Schulterdisplay. So bin ich es gewohnt.
Die Z6/Z6II hat das Funktionswählrad auf der linken Seite. So bin ich es gewohnt.

Das sind jetzt nicht die alleinigen entscheidenden Kriterien, aber für mich wichtige Punkte. Der Mensch ist eben ein Gewohnheitstier.
Hinzu kommen noch ein paar technische Aspekte. Aber die sind abhängig vom Fotograf individuell verschieden und da musst Du selbst entscheiden, was für Dich wichtig ist.

Vergleicht man Größe und Gewicht, auf der einen Seite D800 und die Holy Trinity, auf der anderen Seite Z5/Z6II mit FTZ-Adapter und F Holy Trinity, hat man nicht wirklich eine nennenswerte Ersparnis. Verwendet man die Z Holy Trinity, macht sich das im Gewicht schon deutlicher bemerkbar.
Erst, wenn man die f/4 Objektive (14-30, 24-70) verwendet, mach sich das in Größe und Gewicht sehr deutlich bemerkbar.
 
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Georgie1956
Georgie1956 kommentierte
Der Hinweis auf das Schulterdisplay war schon wichtig. Bei meiner Zweitkamera (Fuji X-T20) vermisse ich es oft. Dennoch wäre das kein Killerargument für mich.
Auf Reisen könnte ich mit den f/4-Objektiven leben, auch wenn ich aus Gründen der Schärfentiefe manchmal größere Blenden vermisse.
Wenn nun der FTZ-Adapter zuviel vom Größen- und Gewichtsvorteil der Z frisst, muss ich mir eine Alternative, zumindest für Reisezwecke überlegen und mal schauen, welche Z-Objektive es schon gibt. Der Brennweitenbereich 20mm - ca. 120mm sollte abgedeckt ein. Das schaffe ich derzeit mit dem 24-120 f/4 und dem 20 f/1,8. Mehr brauche ich auf Reisen i.d.R. nicht. Auf Autoreisen, bei denen ich keine Größen- und Gewichtsbeschränkung habe, kommt immer noch das 70-200 f/2,8 mit. Bei Flugreisen muss ich darauf leider verzichten.
Vielleicht verkloppe ich die Fuji?
 
Ich habe die Z5 eine D850 und einen FTZ Adapter. Die Z5 kommt bei vielen Gelegenheiten mit, weil sie doch handlicher ist als meine D850. Aber ihre Vorteile spielt sie dann mit Z Optiken aus. Mit dem 14-30 und dem 24-200 habe ich einfach super handliche Kombinationen mit denen es Spaß macht rauszugehen. Eine D850 mit ´meinem Tokina 16-28 wirkt dann dagegen wie eine schwere Mittelformatkamera. Mit FTZ Adapter lässt sich sich auch sehr gut fotografieren aber da ist sie weniger Alternative zur DSLR. Es ist eher so, dass sich da schöne Optiken adaptieren lassen die es als Z- Version eben nicht oder noch nicht gibt. Von der Bildqualität reicht mir die Z5 aus. Da fehlt mir nichts. Wenn ich filmen würde, hätte ich auf jeden Fall die Z6 genommen. Wenn die Z meine Hauptkamera werden sollte würde ich auch die Z6II wählen. Sie ist einfach universeller als die Z5.
 
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Georgie1956
Georgie1956 kommentierte
Hm, es scheint immer mehr gegen den FTZ zu sprechen.
Ich versuche mal eine Kombi zu finden, die meine Anforderungen (#11.1) abdeckt und addiere mal die Preise. Dann muss die Fuji evtl. eben doch dran glauben.
 
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Den Adapter würde ich nicht auslassen. Vor allem deshalb, weil es noch kein Z 24-105 gibt. Ich benutze fast ausschließlich das 24-120F4 und bin froh soviel Brennweitenabdeckung zu haben.
 
ernst.w
ernst.w kommentierte

Ich würde den FTZ auf jeden Fall mitkaufen. Kosten im Set wenig, hat trotz allem geoßen Nutzen:

Wenn ich ein 70-200/4.0 verwenden muss, nehme ich das mi F-Mount. Jedes andere Gustostückerln würde ich auch damit an die Zs flanschen.

Das Immerdrauf hingegen (24-70/4.0) ist nativ: kleines Packmaß, leicht, sehr gute Bildqualität (besser als mein 24-70/2,8 mit F-Mount).
 
Die Vorteile der Z6 II gegenüber der Z5 sind der bessere AF und die besseren Film-Parameter.

Wenn Du eher Landschaft, Stillleben und statische Motive machst, brauchst Du den besseren AF der Z6 II nicht.... (das gesparte Geld in Z-Objektive investieren!).

Einige Z-Objektive sind relativ klein, sehr gut und dazu noch preislich ok. Ich denke da vor allem an das 24-70/4 und das Z50/1.8S, die beiden Objektive würde ich (habe ich) mindestens zum Z-Kamera-Body kaufen.

(Ich habe die Z6, allerdings, wenn ich es wirklich klein und leicht haben will greife ich zur Sony A7C und habe dann die Auswahl zwischen vielen kleinen, leichten Objektiven. - Als Beispiel: meine A7C mit Tamron 17-28/2.8, Sony 40/2.5G und Samyang 75/1.8 wiegt gerade mal 200g mehr, als eine Z6 mit dem Z24-70/4. :unsure: )
 
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Ich habe die Entscheidung hinter mir. Die Z5 war relativ schnell raus. Dann war ich mit sicher, dass es die Z6II sein soll. Es ist dann aber die Z7II geworden, weil ich die Möglichkeit zum Crop wichtiger fand als die schnelle Bildfolge. Die IIer sollen noch ein großes Update bekommen, das den AF nochmal verbessert.
Den FTZ habe ich gekauft, um einen Balgen oder sehr spezielle Objektive verwenden zu können. Mir war aber von Anfang an klar, dass ich die Standards ohne FTZ verwenden will. Deshalb habe ich lange mit dem Wechsel zur Z gewartet, bis die gewünschten nativen Objektive zur Verfügung standen.
Die Z sind leichter und kompakter. In der Praxis empfinde ich den Unterschied aber kaum. Das Gewicht hat mich aber nie gestört. Ich war eher froh, dass es keine Fitzelkamera ist. Gute und lichtstarke Objektive sind selbst bei Verwendung exotischer Materialien immer schwer. Ich habe mir immer mal wieder die Fuji oder Sony angeschaut. Wenn ich dann die Objektive in die Hand genommen habe, die ich gewählt hätte, waren das wieder große Kamerasysteme. Wer es leicht will, muß Kompromisse bei der Lichtstärke oder Bildqualität eingehen. Beim Body ist es mir wichtiger, dass ich ihn gut halten und bedienen kann. Da habe ich mich sowohl bei der Z6 als auch bei der Z7 sofort wohl gefühlt.
Wenn es richtig leicht sein soll, nehme ich eine Sony RX100. Die passt in eine Jackentasche und ich habe damit ganze Städtereisen bestritten ohne mich abzuschleppen. Florenz mit Fotorucksack stelle ich mir mit den ganzen Taschenkontrollen als Alptraum vor. Dem Fotobuch sieht man den Unterschied nicht an. Was ich damit sagen will: wenns leicht sein soll, dann richtig leicht.
 
Georgie1956
Georgie1956 kommentierte

Einen Herstellerwechsel wollte ich eigentlich vermeiden. Eine sachlich fundierte Begründung habe ich nicht…….
Trotzdem werde ich mal über den Tellerrand gucken, wenn es mit Nikon so gar nicht klappen will. Aber noch habe ich Hoffnung und werde demnächst mal zum Händler gehen.
So eine Fotografenweste habe ich und ich weiss, dass alles was man am Körper trägt nicht gewogen wird. Aber was mache ich mit der vollgestopften Weste im Flieger? Anbehalten wohl kaum. Und sie ins Gepäckfach legen? Wohl auch nicht, wenn man bedenkt, wie andere Mitreisenden sich benehmen…..
 
HaDiDi
HaDiDi kommentierte

Ich versuche die Weste in den Overhead-Locker zu legen, an die Kompartiment-Wand und auf die andere Seite meine Handgepäcktasche, so dass die Weste geschützt dazwischen liegt. Lasse mir noch eine Decke, oder 1-2 Kissen von der Cabin Crew geben und schütze die Weste damit zusätzlich. Bisher keine Probleme gehabt.
 
HaDiDi
HaDiDi kommentierte
Die Frage ist nur, ob Henri Cartier Bresson im Jahre 2021 auch noch mit einer manuellen Leica unterwegs wäre...
 
Georgie1956
Georgie1956 kommentierte

Mir fällt noch etwas anderes ein: Mein Kabinentrolley wäre ja noch relativ leer, wenn ich einen Teil des Fotozeugs in eine Weste stecke. Also könnte ich nach dem Check-in “umladen“ :cool:. Das Gewicht würde sich also nur verlagern.
 
Gianni33
Gianni33 kommentierte

Evtl. wäre er mit einer kleinen, unauffälligen Sony Alpha 7c unterwegs oder mit einer Leica Q2 Monochrom... :unsure:
 
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