Den Adapter von 16:9 gibt es schon etwas länger. Man betrachte die Abbildung auf der von SCFR geposteten Seite. Es gab ja bisher schon Adapter für F-Objektive an EOS Kameras. Neben den schon von Christian beschriebenen Einschränkungen, also -natürlich- manueller Fokussierung und -natürlich- Wegfall der elektrischen Blendensteuerung wie von EF Objektiven gewohnt, ist auch die Bedienung der Blende so wie bei einer Kamera der 50er Jahre. Blende ganz auf - fokussieren - Blende auf den gewünschten Wert schließen - fotografieren mit Arbeitsblendenmessung. Bei Typ G Objektiven steht nur die kleinste Blende zur Verfügung. Wenn man wieder das erwähnte Bild betrachtet, erkennt man links unten einen Schieber, welcher einen Mitnehmer im Bajonett bewegt, welcher den Blendenhebel bedient und damit die Blende öffnet. Die farbigen Punkte neben dem Schieber bedeuten "Blende offen", "Blende halb geschlossen" und "Blende geschlossen". Zwischenwerte darf man schätzen. Wodurch die Verwendung eines Handbelichtungsmessers schon mal weg fällt, weil der Blendenwert nicht exakt bestimmbar ist.
Die Frage
funktioniert das Nikonobjektiv wie in Originales
ist daher so zu beantworten:
Nein, selbst mit einem adaptierten M42 Objektiv an der Canon hast du mehr Komfort. Dort weisst du wenigstens, mit welcher Blende du fotografierst.
Die überwiegende Zahl der Käufer dürfte ziemlich hängende Mundwinkel kriegen, wenn sie Erwartung und Erfüllung derselben vergleicht. Wobei das jetzt nichts über den Zörk aussagt, aber aus der Ecke würde ich mir eher eine weniger professionelle Ausführung erwarten.
wer mit nikon fotografiert braucht kein adapter oder?
Schon mal überlegt, dass man mit dem Ding G-Nikkore am Umkehrring verwenden könnte? Zumindest theoretisch, denn der Adpater kostet so viel wie ein gebrauchtes älteres Makroobjektiv. Oder ein G-Nikkor an eine Videokamera mit Wechselobjektiven adaptieren, indem man es mit diesem und einem EOS Adapter kombiniert.