Frage XT-1 / 10 als Zweitsystem?

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Soweit ich weiß, befindet sich in den aktuellen Fujis ein Sensor der zweiten Generation...

Die zweite Generation Sensor ist identisch mit der ersten, zumindest was die BQ betrifft. Der Prozessor dahinter wurde verändert und hauptsächlich schneller.

Ich will jetzt hier allerdings keine Glaubenskriege entfachen, noch dazu, dass ich beide Systeme benutze und je nach Zweck und Bedarf einsetze.

Um es auf die Eingangsfrage des TO und auf den Punkt zu bringen, ich setzte meine Fujis begeistert als "Zweitsystem" ein und möchte sie auch nicht missen. Du musst allerdings wissen, wo die Stärken und Schwächen der Systeme für Dich liegen.

Die hier erwähnten Alternativen im MFT-Bereich kenne ich nur am Rande und kann mangels Kenntnis nichts dazu sagen.
 
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E
Der TO fragte nach einem Zweitsystem und nicht nach einer Alternative zu seiner Nikon.

Nun ja - nicht so ganz.
Eher so:
DSLR für Äktschn, Viecher, Makro - wenn Gewicht keine oder nur eine untergeordnete Rolle spielt.
Fuji hauptsächlich für Landschaft, aber schon für "richtige" Bilder, nicht nur für Urlaubsknipserei. Darum auch kein mFT sondern APS-C - obwohl der Unterschied nicht zu groß sein dürfte, aber eine X-T1(0) wäre mir kompakt und leicht genug. Wenn die Abstriche in der Bildqualität zu groß sind, dann wäre eher eine D750 der mögliche Kompromiss.
 
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Wenn Du magst, kannst Du ja mal auf meinem Flickr-Account nachschauen, ob das Deinen Ansprüchen genügt. Die meisten Fotos dort sind mit einer X-T1 oder X-E1 fotografiert. Die entsprechenden Objektive stehen in der Beschreibung.
 
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Hm - macht mich alles etwas nachdenklich - auch was ich sonst so über die Eigenschaften des Fuji-Sensors gelesen habe.
Aber irgendwie reizt mich das System doch.
Vielleicht mal ne gebrauchte X-Pro1 oder X-E1? Wäre zumindest günstig ...
 
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Die zweite Generation Sensor ist identisch mit der ersten, zumindest was die BQ betrifft. Der Prozessor dahinter wurde verändert und hauptsächlich schneller.


Das ist aber nicht das Wesentliche. Der TransCMOS II hat Phasensensoren eingebaut, der alte Sensor konnte nur Kontrast-AF.

Wenn man sich das System anschauen will, dann sicher nicht mit einer XPro oder X-E1, sondern mit einer X-E2, die jetzt einige verkaufen um sich die X-T10 zu holen.
 
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Bei mir hat die Fuji die Nikon von Platz 1 verdrängt, Nikon ist jetzt
nur noch Zweitsystem. Mir fällt nur nix ein (was ich bräuchte), was
die D700 noch kann, die X-T1 aber nicht. Und so kommt es, dass
die D700 bei mir ein eher geruhsames Dasein hat. Mit einer D750
mag das anders aussehen, aber auf die hab ich keine Lust :dizzy: ;).



 
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Ich bin ebenfalls zum Umsteiger geworden. Eine ganze Zeit lang haben die X-Pro1 und die D800 ein gemeinsames Leben geführt, seit der X-T10 steht die Nikon nur noch im Regal.
Hinsichtlich der Bildqualität hat die 800er ganz klar immer noch die Nase vorne, aber dies zieht nur noch, wenn ich Bilder vor habe, bei denen es auf das letzte Promille an Qualität ankommt.
An sonsten habe ich mit der kleine Fuji eine tolle kleine Kamera dabei, die für mich der bessere Kompromiss hinsichtlich Bildqualität, Bedienbarkeit und Gewicht darstellt.
 
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Vielleicht vorne weg, nach einer schon länger bestehenden Beziehung zur X10 habe ich mir im Juli die X-T10 gekauft - als leichte Kamera für die Berge und für Städtereisen.

X-T10, 10-24mm, 56mm, 18-135mm + Metabones Adapter (für mein 60er Micro)

Zudem würde die Fuji auch zuhause einiges an FX-Geraffel ersetzen (das dann das nötige Kleingeld für den teilweisen Umstieg beschaffen muss) und für Landschaften zum Einsatz kommen. Denkbar wäre das mit den FBs 14 / 18 / 23mm und evtl. 50-140.
Dazu meine Überlegungen bzw. Fragen:

1) Was mich am meisten umtreibt: Die XT-1 hat einen geringeren Dynamikumfang als z.B. die D750. Hat jemand Erfahrungen, wie sich das in der Praxis (Landschaft!) auswirkt, z.B. beim Aufhellen von Schatten? Gibt es dazu Tests o.ä.?

Einen direkten Vergleich habe ich mit einer D750 nicht. Gefühlt läßt sich die X-T10 mit der D700 vergleichen. Lediglich im High-ISO Bereich sehe ich hier eine Überlegenheit der Nikon. Wobei 1600 mit der Fuji auch kein Problem sind.

Fuji listet zwei der bekanntesten Bergfotografen mit auf:

http://fujifilm-x.com/photographers/en/heinz_zak/#01

http://fujifilm-x.com/photographers/en/bernd_ritschel/#01

Beide verdienen ihr Geld damit, sprich sind darauf angewiesen das mit dem Fuji-System kommerziell verwertbare Ergebnisse realisierbar sind. Insofern würde ich der X-T1 (oder X-T10) schon zusprechen, dass sie für Landschaft tauglich ist.

Das ist übrigens auch mein Einsatzgebiet.

2) Die Fuji bietet eine interne Korrektur von Verzeichnung und Vignettierung - gehe ich recht in der Annahme, dass das nur bei JPG ooC bzw. mit dem Fuji-eigenen RAW-Konverter funktioniert? Das würde dann wohl meinen Workflow komplizierter machen: RAWs korrigieren - in TIFF umwandeln - weiter mit C1P8 ...

Die Korrekturen (hatte ich im Fuji-X-Forum mal gelesen) sind in beiden Dateien vorhanden (RAW und JPEG), müssen aber interpretiert werden. Wie und ob das der Fuji-Raw Converter macht (Silkypix - gleiches Zeug wie Capture NX2) kann ich Dir nicht sagen.
Da mein Konverter (DxO) die Fuji nicht unterstützt habe ich mich dazu entschlossen erst einmal die JPEGs zu entwickeln. Dazu hatten wir hier einen extra Thread ... zwar aus einer anderen Ausgangssituation heraus, aber durchaus hilfreich.

http://www.nikon-fotografie.de/vbul...-verlust-bei-der-bearbeitung-eines-jpegs.html

Wenn ich Fuji-Raw machen will, nehme ich Photo Ninja - mit dem bekomme ich ganz ansehliche Ergebnisse hin.

3) Die einzigen Objektive, denen ich wirklich nachtrauern würde, wären wohl das Voigtländer 3,5/20 und das AF-S-Nikkor 1,8/28 ...

Adapter - Metabone?!
Es gibt aber noch mehrere Linsen wofür Fuji nichts zu bieten hat. Das 50-140mm ist ein ziemlicher Klotz, und das 55-200mm bzw. das 55-230mm ist das längste was verfügbar ist. Kein Konverter und auch das 100-400mm ist noch nicht in Sicht! Konkret - mir fehlt Sigma im Markt, irgendetwas mit dem ich ordentlich auf über 300mm komme. Von einem 120-300mm/2.8 bzw den langen Sigma, Tamron und Nikon Linsen ganz zu schweigen.

4) btw: Wie steht es eigentlich mit der Adaptierung von M-Objektiven? Fuji bietet zwar einen Adapter an, aber in der Kompatibilitätstabelle fehlen einige der neuen Voigtländer-M-Optiken, z.B. das 5,6/12mm ... Novoflex bietet auch einen M-Adapter, Kompatibilität? Oder von Novoflex den (hässlichen!) Adapter für's F-Bajonett? :nixweiss:

Ich habe den Metabone - und der tut ganz gut! Ich probier ob die Linse tut oder nicht ... eher der praktische Ansatz.

Wenn Du an ein Zweitsystem für Landschaft denkest, dann kann die Fuji eine interessante Alternative werden. Für den Telebereich fehlen noch die Linsen... da müssen wir warten was noch kommt. Generell würde ich das System von Fuji für telelastige Fotografen als schwach einstufen. Oben herum fehlt so einiges und vor allem lichtstarkes Glas.
Daher greife ich immer noch recht oft zur Nikon und bin mir abschließend immer noch nicht sicher ob die Idee mit dem Fuji Zeitsystem eine Gute war - oder ob vielleicht eine D7200 mit den 16-80mm eine Alternative sein könnte??? Ja, die Kombi ist schwerer - wenn Du (gilt auch für die X-T10) mal eine Fuji in der Hand gehabt hast, dann macht das Teil schon den Eindruck wertig zu sein. Die Objektive und die Gehäuse machen einen mehr als soliden Eindruck - die manuelle Bedienung liegt mir sehr. Ideen wie der Handgriff der X-T10 gleich mit einer Arca-Platte aus zu statten, zeigen das bei Fuji sehr viel nach gedacht wird. Ich frage mich bei allen anderen Herstellern, wieso liefern die ihre Objektive nicht gleich mit einem Arca-Sockel - zwei Schraubenlöcher und es kann immer noch was anderes adaptiert werden.

100% Subjektiv: Jedes mal wenn ich die X-T10 in der Hand habe denke ich - Klasse. Dennoch treibt mich massiv der Gedanke wieder eine Konvergenz Richtung Nikon her zu stellen. Nikon bräuchte nur eine Mirrorless im DX Format bringen ... Gewicht in der Region der X-T1 / X-T10 und haptisch auf ordentlichen Niveau ... dann könnte ich mir beim Einschlafen wieder Gedanken über andere Dinge machen :fahne:

/b!
 
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Die Korrekturen (hatte ich im Fuji-X-Forum mal gelesen) sind in beiden Dateien vorhanden (RAW und JPEG), müssen aber interpretiert werden. Wie und ob das der Fuji-Raw Converter macht (Silkypix - gleiches Zeug wie Capture NX2) kann ich Dir nicht sagen.

Wäre aber seltsam, wenn der von Fuji mitgelieferte Konverter (woher er auch kommt) das nicht kann ...

Kein Konverter und auch das 100-400mm ist noch nicht in Sicht! Konkret - mir fehlt Sigma im Markt, irgendetwas mit dem ich ordentlich auf über 300mm komme. Von einem 120-300mm/2.8 bzw den langen Sigma, Tamron und Nikon Linsen ganz zu schweigen.

Konverter ist für dieses Jahr, das 100-400 für nächstes Jahr angekündigt. Aber richtig - im Telebereich fehlt was.
Wenn ich mir jetzt mein Sigma 150-600 S an einer X-T1 vorstelle - kommt mir irgendwie seltsam vor. :rolleyes:

Ideen wie der Handgriff der X-T10 gleich mit einer Arca-Platte aus zu statten, zeigen das bei Fuji sehr viel nach gedacht wird. Ich frage mich bei allen anderen Herstellern, wieso liefern die ihre Objektive nicht gleich mit einem Arca-Sockel - zwei Schraubenlöcher und es kann immer noch was anderes adaptiert werden.

Unterschreibe ich sofort!

vg
Gernot
 
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Ankündigung ist das eine Herstellung und Lieferung das andere :)

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Hallo Schachspieler

Mich wundert dass du das 28/1.8 so vermissen würdest.

Gibt es nichts Vergleichbares bei fuji?

Oder ist das Nikon 28/1.8 so gut und was speziell ist es am 28er?
Ich frage weil mich das Nikon 28 interessiert.

Danke!
 
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Mich wundert dass du das 28/1.8 so vermissen würdest.

Schon offen scharf, für ein WW schönes Bokeh, einfach gut - neben dem 20er z.Zt. meine Lieblingslinse.

Das Fuji 2/18 scheint lt. Photozone schwächer zu sein (das 10-24 und das 18-55 scheinen besser zu sein), zumal man an APS-C nicht so schön freistellen kann ...
 
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Das 18-55 ist dafür eine üble Gegenlicht-Mimose. Sobald Licht von vorne kommt, wirds flau, auch mit Geli drauf. Ziemlich frustrierend auf Dauer.
 
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Das 18-55 ist dafür eine üble Gegenlicht-Mimose.

Gibt's überhaupt Gegenlicht-unempfindliche Zooms?
Das scheint ja das Problem zu sein ....
Ne gute FB wär mir lieber ...

Also für Fuji X:
12 Touit / 16 / 23 mm (optisch besser, lichtstärker, dafür größer, schwerer, ca 975 gr zusammen)
statt
14 / 18 / 27 mm (kompakter, leichter, ca 430 gr zusammen, v.a. das 18er soll nicht so toll sein)

Ich seh schon: Fragen über Fragen ... :fahne:
 
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Die Zeiss Objektive der Touit-Serie sollen "anscheinend" auslaufen ... vielleicht gibt's hier das eine oder andere Schnäppchen.

Eine Alternative - da Du ohnehin an MF denkst - wäre ggf. die Adaption eines Voigländer VM Objektives an die Fuji.

http://voigtlaender.de/vm.html

Einen Adapter (Leica M auf Fuji) hat Fuji selbst im Angebot.

/b!
 
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Für Landschaft ist die Fuji nicht übel:

picture.php


/b!
 
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1) Was mich am meisten umtreibt: Die XT-1 hat einen geringeren Dynamikumfang als z.B. die D750. Hat jemand Erfahrungen, wie sich das in der Praxis (Landschaft!) auswirkt, z.B. beim Aufhellen von Schatten?
Ich nutze die XT-1 nun 1-1/2 Jahre und würde nicht wieder zur DSLR wollen. Sie ist keine Actionkamera für schnellen Sport ect., aber gerade auf Reisen und für Landschaften mag ich sie sehr.

Der Sucher bildet das Motiv so ab, wie es nacher auch im Rechner erscheint. Den Klappmonitor würde ich auch nie mehr hergeben. Fast alle Einstellungen sehe ich entweder sofort und ohne einzuschalten auf den Rädern oder mit einem Knopfdruck auf die Q-Taste. Die Optiken (18-55, 35/1,4, 50-230) sind einwandfrei, da hat man keine Scheu vor Offenblende. ISO 3200 bringen immer noch sehr ordentliche Ergebnisse.

Ich belichte gern etw. knapper, denn in den Schatten ist mehr drin als in den Lichtern. Dynamikumfang? Naja, ich war jahrelang von der S3 verwöhnt und kann nur sagen, dass die grünen Männchen da nichts verlernt haben :rolleyes:
 
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