diesem geseufzten "leider" schliesse ich mich an... alle tools helfen nur bis zu einem gewissen grad...
Das ist so und zwar aus folgenden Gründen:
Alle Registrycleaner löschen zwar zahlreiche verwaiste Einträge, machen aber die Registrydateien dabei kein bisschen schlanker. Im Ergebnis bleiben die Regisrydateien aufgeblasen wie zuvor und ein Geschwindigkeitszuwachs kann sich demgemäß nicht einstellen.
Um Abhilfe zu schaffen benötigt man zusätzlich s.g. Regsitrydefragmentierer, nur diese erzeugen dann auch physikalisch kleinere Dateien, die dann wiederum weniger Arbeitsspeicher in Anspruch nehmen und schneller ausgelesen werden können.
Ein wirklich empfehlenswertes Programm, welches die Registry zuverlässig reinigen und zusätzlich defragmentieren kann, heisst TweakNow Regcleaner Pro, die lohnenswerte Lizenz kostet jedoch $ 26,95.
Zu beachten ist jedoch, das alle Tools immer nur überflüssige und verwaiste Einträge löschen können und mit jeder Installation eines weiteren Programms die Registry ein Stückchen größer wird, was letztlich zu immer mehr Performanceeinbußen führt.
Ein weiteres Dilemma ist, das kein einziges Programm nach deren Deinstallation wirklich alle eigenen Einträge wieder aus der Registry löscht und kein Registrytool ist auch nur ansatzweise in der Lage, solche überflüssigen Einträge zu erkennen und zu entfernen, Das heisst, wer viele Programme zu Testzwecken installiert und anschließend wieder deinstalliert, hinterlässt immer zahlreich irreversible Einträge in der Registry. Ich glaube, das ist einer der wesentlichen Systembremsen, mit dem die meisten Anwender zu kämpfen haben.
Wer also ein Programm erstmal nur ausprobieren und später wieder deinstallieren möchte sollte unbdingt wie folgt vorgehen:
- Über die Systemwiederherstellung einen Wiederherstellungspunkt erstellen.
- Programm installieren und ausgiebig testen.
- Möchte man das Programm nicht belassen, dann über Systemeinstellungen -> Software das Programm deinstallieren
- Über die Systemwiederherstellung den vorherigen Wiederherstellungspunkt anwählen und zurücksichern.
Da nun ja in der von der Systemwiederherstellung zurückgeschriebenen Registry nie irgendwelche Einträge des getesteten Programms geschrieben waren, ist diese wieder jungfräulich wie zuvor
Wichtig ist, das getestete Programm vor der Systemwiederherstellung zu deninstallieren, anderenfalls wird dies nicht mehr funktionieren und es verbleiben Dateileichen auf der Festplatte.
Ansonsten kann man nur empfehlen: Nur wirklich die Programme installieren, die man auch wirklich benötigt.