Frage X-Rite i1Display Pro / Color Munki oder Spyder 5 pro ?

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frank.ho

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Hallo zusammen

bisher benutze ich ein DTP94 Messgerät und die dazugehörige Quato Software iColor Display an zwei Win7 Rechnern, bin zufrieden damit.

Nun hat sich der erste Win10 Rechner in unseren Haushalt geschlichen und nun musste ich feststellen, dass es für das DTP94 gar keine Treiber ab Win8 aufwärts mehr gibt.

Also steht demnächst ein neues Messgerät samt Software ins Haus.

Der preisliche Rahmen sollte ziemlich unter 200€ liegen, also fällt mir da von x-Rite das i1Display Pro oder ein Color Munki ein , sowie der sehr oft im Web zu findende und offensichtlich weit verbreitete Spyder 5.
Mit Spyder 2 und der Colorvision Software dazu sowie Pantone Huey hatte ich früher zu tun und damals war ich nicht zufrieden, sehr oft schlecht differenzierte dunkle Töne, da ist DTP94 besser.

Was ich natürlich gerne hätte, wäre eine einfache Anwendung wie in der Quato Software, denn ich muss schon genug Probleme lösen, da brauch ich nicht neue noch dazu (darum nehme ich auch erstmal Abstand von Profi-Frickel-Lösungen wie DispcalGUI und ArgyllCMS)

Hier möchte ich Euch um eigene Erfahrungen und Einschätzungen mit den beiden Kalibrierungslösungen bitten, meine gefühlte Sympathie liegt bei X-Rite, aber vielleicht hat sich der Spyder ja gemacht....

Merci
Grüsse
Frank
 
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Ich habe den i1Display Pro und den Color MunkiPhoto den großen Bruder des Color Munki Display. Wie du hatte ich auch mal den Spyder 2 und war ebenfalls unzufrieden.
Der Munki ist ein echtes Spektralfotometer und die Kalibrierungsergebnisse sind spitze. Die Software ist einfach bedienbar.
Der iDisplay Pro bringt ebenfalls sehr gute Ergebnisse. Die Software ist etwas komplizierter.
Wenn es unter 200 € sein muss würde ich zum iDisplay Pro raten.
Wenn es richtig spitze sein soll greif zum teureren Munki Photo.
Der Munki Display rangiert bei mir noch vor dem Spyder 5 obwohl ich beide nicht kenne, aber X-rite ist für mich die bessere Firma

Gruß
Christoph
 
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Das i1Display Pro benutze ich seit längerem. Die Bedienung ist eigentlich nicht wirklich kompliziert. Die Ergebnisse sind aus meiner Sicht zufriedenstellend. Ich hatte vor kurzem Probleme, weil das Meßgerät offensichtlich defekt war. Nach einigem Hinundher wurde es von Xrite ersetzt.
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Moin,

das mit dem Spyder und seinen Problemen sollte inzwischen historischer Natur sein. Seit dem Spyder2 sind über die Jahre neue Generationen entstanden. Vom Spyder3 hatte ich gelesen, dass es zu Farbstichen gekommen sein sollte, da die Kunststofflinse mit dem Alter einen Farbstich bekommen haben soll.

Spätestens mit dem Spyder4 habe ich solch Phänomene nicht mehr lesen können. Selbigen hatte ich im Einsatz und war zufrieden. Inzwischen habe ich nun den Spyder5. Das Messgerät und die Software wurden erneut in ihrer Funktionalität überarbeitet und arbeiten für mein Verständnis anständig und anwenderfreundlich.

Aber es ist wie immer. Mir fehlt der Vergleich, da ich die anderen Geräte und ihre Software nicht kenne. :rolleyes:

Gruß Dirk
 
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Spätestens mit dem Spyder4 habe ich solch Phänomene nicht mehr lesen können. Selbigen hatte ich im Einsatz und war zufrieden. Inzwischen habe ich nun den Spyder5. Das Messgerät und die Software wurden erneut in ihrer Funktionalität überarbeitet und arbeiten für mein Verständnis anständig und anwenderfreundlich.

Also ich habe meinen Spyder5 zurück geschickt, weil die Ergebnisse zu dunkel und zu blau ausgefallen sind.
Es ja dabei keine Rolle gespielt, ob mit oder ohne Umgebungslicht gemessen wurde....

Viele Grüße
Rolf
 
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Also ich habe meinen Spyder5 zurück geschickt, weil die Ergebnisse zu dunkel und zu blau ausgefallen sind.
Es ja dabei keine Rolle gespielt, ob mit oder ohne Umgebungslicht gemessen wurde....

Hallo Rolf,

das finde ich wiederum spannend. Hast Du bei der Kalibrierung die Vorschlagswerte übernommen? (Bsp. 6500K und 120cd bei schwacher Raumbeleuchtung). Ich habe nämlich genau den umgekehrten Eindruck erhalten. Bevor mein Profil geladen wird, ist das Weiß kühler bzw. blaustichiger. Ich arbeite fast immer im quasi Dunklen.

Gruß Dirk
 
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Hallo Rolf,

das finde ich wiederum spannend. Hast Du bei der Kalibrierung die Vorschlagswerte übernommen? (Bsp. 6500K und 120cd bei schwacher Raumbeleuchtung).

Ich habe 6500K gewählt und ansonsten sämtliche Optionen ausprobiert.
Die Ergebnis haben sich in Nuancen unterschieden, waren aber allesamt zu blau.

Viele Grüße
Rolf
 
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Hallo

ausgehend von diesem Link
https://klein-gedruckt.de/2014/05/x-rite-dtp94-unter-windows-8/
aus dem Nachbarforum habe ich das DTP94 in
Win10 tatsächlich zum Laufen bekommen.

Zuerst hatte ich es wie in dem Link beschrieben versucht.
Da gabs dann ne Fehlermeldung mit der "Richtlinie für sicheres Starten"

weitergesucht - es hängt mit den unsignierten (oder älteren Treibern) zusammen, die Win10 verweigert.
Diese Verweigerungshaltung lässt sich abstellen:

PC- Einstellungen / "Update & Wiederherstellung" / "Wiederherstellung" / "Erweiterter Start" / "Jetzt neu starten" - dann kommt man ins UEFI-BIOS.

Dort "Problembehandlung" / "Erweiterten Optionen" / "Starteinstellungen" / nach "Neu starten" werden alle verfügbaren Starteinstellungen nach wenigen Sekunden angezeigt / Wählen Sie die Option "Erzwingen der Treibersignatur deaktivieren" über die Taste [F7] aus / danach Neustart.

Habe ich von hier und hier

Nach Einstöpseln (Hub dazwischen nicht vergessen - hatte ohne wieder bluescreen :) ließ sich der Treiber und die Software problemlos installieren - und funzt.

Damit lässt sich die Anschaffung von einem X-Rite Messgerät für mich noch etwas rausschieben - fein.

Grüsse
Frank
 
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Hallo,

auch ich brauche einen (neuen) Monitorkalibrierer.

Vorhanden sind 2 Lenovo T500 mit einem externen Monitor und eine Workstation mit 3 Monitoren. Bei den LCD-Bildschirmen handelt es sich um 3 Hersteller mit einer Auflösung von 1024x768 – mehr möchte ich aktuell auch nicht wegen meiner Augen und dem vorhandenen Platz.

Das Betriebssystem ist jeweils Windows 10 Pro. Gearbeitet wird z. B. mit Lightroom. Linux habe ich zwar auch, ist aber kein muss. Ausdrucke erstelle ich so gut wie nie selbst, eine Druckerkalibrierung ist also nicht erforderlich.

Das Umgebungslicht mit einzubeziehen muss auch nicht unbedingt sein, denn eine Gleichheit kann ich nicht garantieren.

Wegen den Systemvoraussetzungen vermute ich, dass Datacolor nicht funktionieren dürfte, da eine Mindestauflösung von 1280 x xxxx gefordert wird. Alternative wäre ggf. die Software DisplayCal.

Welcher Kalibrierer kann mir empfohlen werden? Bitte jetzt nicht über eine andere Systemvoraussetzung wie bessere Monitore etc. diskutieren.

Gestern habe ich etwas über Globell Color gelesen (demnächst Vortrag bei Foto Brenner) – hat das etwas mit Data Color zu tun?

Gruß

Erich
 
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