Workflow Nikon Coolscan 5000

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dinolatino

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Liebe Forumfreunde!

Darf ich die Besitzer obigen Gerätes bitten, mir einen geeigneten Workflow zu empfehlen.

Die Aufgabenstellung wird sein, ca. 2000 Negative (Farbe und Schwarzweiss) aus den 1950er und 60er Jahren zu scannen. Es handelt sich quasi um die fotografisch festgehaltene Geschichte meiner Vorfahren. Die Negative lagen seit der Entwicklung im Umschlag und wurden nicht mehr verwendet. Wie verkratzt sie sind, kann ich im Augenblick noch nicht sagen. Ich bräuchte also einige Tipps zum Workflow, mit welcher Auflösung ich scannen soll, in welchem Format usw. Zum Einsatz kommt, wie bereits erwähnt, der Coolscan 5000.

Herzlichen Dank und viele Grüße!

Gerald
 
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Hallo Gerald,

ich bin (schon seit über einem Jahr) an einem vergleichbaren Projekt und digitalisiere derzeit tausende meiner Negative und Dias aus dem Zeitraum 1980-2000. Nach einigem Experimentieren habe ich mich auf den folgenden Workflow "eingeschossen":

1. Scannen: Scannen mit Nikon Scan 4: Jeweils als 16-bit TIFF. Bei Dias mit der vollen Auflösung (ca. 110MB/Bild), bei Negativen verwende ich eine reduzierte Auflösung (ca. 60MB/Bild). Jeweils mit ICE-normal und 2-fach Scan. Auf die übrigen Korrekturmöglichkeiten (wie Digital ICE, ROC, ...) verzichte ich beim Scannen. Das macht man besser in der anschließenden Bildverarbeitung. Außerdem möchte ich beim Scannen keine Bildinformation verlieren, die ich vielleicht nachher noch bräuchte.

2. "Entwickeln": Importieren und Nachbearbeiten mit Adobe Lightroom. Ich schätze dabei vor allem die Sync-Funktionalität: Farbstich bei einem Bild korrigieren und in null-komma-nix auf alle anderen Scans eines Films übertragen. Exportieren als 16bit-TIFF

3. Noise Reduction und JPEG erzeugen: Aufgrund der harten Lichtquelle im Coolscan kommt das Filmkorn ziemlich deutlich raus. Ich schleuse die entwickelten TIFFs deshalb durch Noise Ninja (Batch-Modus) und erzeuge in diesem Schritt JPEGs als finales Ergebnis.

Viele Grüße
Andreas
 
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