Wolfgang Strassl fotografiert Fahrgäste in Londoner U-Bahn - "kopflos"

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Wenn ich an die eine oder andere Vernisage denke, sind es gerade diese Objekte " die ich auch gekonnt hätte " die mir in Erinnerung geblieben sind.
Es muss deshalb nicht Kunst oder was auch immer gewesen sein. Aber real umgesetzte Kreativität hat etwas !
 
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Das Thema dieses Threads ist etwas völlig anderes

Das ist absolut richtig und ich finde, @sam25 hat uns in Beitrag #13 sehr schön wieder auf den richtigen Weg gebracht.

Und wer, meinst Du, soll deine Glaskugelfragen beantworten können?

Das werden wir dann erfahren, wenn wir die Diskussion themenbezogen weiterführen.

Ich darf also darum bitten, das zu beachten.

Hugh, ich habe gesprochen (und meine das ernst)
Ein Teil der Forenmoderation :back2topic:
 
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Einen Teil der Glaskugelfragen beantwortet Phil Harveys Tool für uns:

EOS 5D MkIV, ISO 1250, EF 24-105mm USM L MkII bei 24mm Weitwinkel, f=4.5, 1/80 sec, AWB
Blendenautomatik nach Zeitvorwahl, Matrixmessung, Fokussierdistanz ca 95cm.
Und dann in Lightroom (unter anderem) eine Blende zugegeben, Klarheit +100
und ziemlich viel dodge&burn.

Also mit Automatik draufgehalten und danach heftig verschlimmbessert.
 
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Herzlichen Dank für diese schon mal sehr aufschlussreichen Angaben zur Aufnahmetechnik, VisualPursuit. Eine 5D MKIV mit dieser Optik hat etwa dieselbe Größe, wie meine D800/850 mit dem AF-S f:4/24-120mm. Dieses Kaliber könnte ein Anhaltspunkt dafür sein, dass es sich um wie auch immmer gestellte oder genehmigte Aufnahmen handelt. Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass man mit dieser Kombination in der Enge der Londoner Tube sein Gegenüber unbemerkt fotografieren kann. Nur eine Vermutung ...
 
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... Und dann in Lightroom (unter anderem) eine Blende zugegeben, Klarheit +100
und ziemlich viel dodge&burn.

Also mit Automatik draufgehalten und danach heftig verschlimmbessert.
Ja, das könnte hinkommen. Engländer lieben solche Farben. Also vlt. eine Prise englischen Humors mit den Augen eines deutschen Fotografen gesehen?
 
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Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass man mit dieser Kombination
in der Enge der Londoner Tube sein Gegenüber unbemerkt fotografieren
kann. Nur eine Vermutung ...

Ich bin diese Woche noch drin gefahren.
Zum einen ist die 5D MkIV im Silent Modus tatsächlich sehr leise
(weiss ich genau, ich hab eine), zum anderen scheppert die Londoner
Tube so ohrenbetäubend laut, daß die Auslösung ziemlich sicher
absolut unbemerkt bleibt.

Wenn ich es nicht mal wieder vergesse, dann trage ich in der Tube
Gehörschutz - um das mal in's Verhältnis zu setzen.

Der hat die Kamera sehr wahrscheinlich in einer Hand zwischen
den Knieen gehalten und angestrengt demonstrativ woanders
hin geguckt.
 
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Der hat die Kamera sehr wahrscheinlich in einer Hand zwischen
den Knieen gehalten und angestrengt demonstrativ woanders
hin geguckt.

Und um nicht mit dem Finger auf den Auslöser drücken zu müssen - was ja auffällig wäre - hat er möglicherweise noch verdeckt mit einem Fernauslöser gearbeitet.
Aber wer kann das schon mit Gewissheit sagen?

Gruß
Hans
 
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Wenn er auf 2m Distanz mit Weitwinkel aufgenommen hat, hat er sicher die Fotos nach der Aufnahme geschnitten.
Da kam es beim auslösen auch nicht zu 100 % auf den hinterher verwendeten Bildausschnitt an.
 
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Als Kontrastprogramm verlinke ich hier mal über Bing die Bilderserie "Subway Passengers, New York" von Walker Evans, 1938 - 1941. Eine kleine Auswahl dieser Bilder wurde in Deutschland zuletzt 2018/2019 im Kölner Museum Ludwig im Rahmen der Sonderausstellung "Doing the Document - Fotografien von Diane Arbus bis Piet Zwart" gezeigt. Die Bilder soll Walker Evans übrigens verdeckt aufgenommen haben, "mit der 35mm Kamera unter dem Mantel".
 
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Nach heutigen Maßstäben würde er aber gegen das Persönlichkeitsrecht der Abgebildeten verstoßen (zumindest, wenn er sie nicht im Nachhinein um Genehmigung der Aufnahme bitten würde).

Aus der Nummer kommen wir wohl nie wieder heraus …
Moin
soweit mir bekannt gibt es in GB nicht das Recht am eigenen Bild,
wer in der Öffentlichkeit ist , ist automatisch öffentlich...
na ja und da sie jetzt aus der EU sind , wird sie eine EU-DSGVO nicht mehr jucken.
 
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.

Es ist beileibe nicht das erste Mal
und es wird auch nicht das letzte
Mal gewesen sein, daß ich sage:


Einem guten Foto ist egal, wie es
gemacht wurde.



Und all denen, die sagen: Das kann
ich auch, sage ich nur:

Dann macht mal einfach ein so satt
und saubere Themenreihe …

Ansonsten ist Vorgenanntes nur eine
sehr freundliche Variante eines recht
bekannten Diktums von Einstein.

.
 
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Mit der Debatte über Persönlichkeitsrechte im Falle von 80 Jahre alten Personenaufnahmen mit erkennbaren Gesichtern am Beispiel der "Subway Portraits" komme ich nicht klar: Wollen wir jetzt alle Klassiker der Street Fotografie aus den Museen entfernen?
 
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Mit der Debatte über Persönlichkeitsrechte im Falle von 80 Jahre alten Personenaufnahmen mit erkennbaren Gesichtern am Beispiel der "Subway Portraits" komme ich nicht klar: Wollen wir jetzt alle Klassiker der Street Fotografie aus den Museen entfernen?

Nur die, von denen Name, Anschrift und Geburtsdatum notiert und gespeichert sind.
 
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Weiter oben habe ich Alan Schaller als Beispiel für weit bessere
Streetfotografie empfohlen.

Passenderweise hat COOPH gerade ein Feature-Video über ihn
und seine Arbeit mit sieben Tips zur Schwarzweissfotografie
veröffentlicht:

Enjoy!
 
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