Wolf im Westerwald erschossen

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Das muss man auch nicht vorher machen, wäre auch zu aufwändig, das geht auch hinterher, wenn ein Projektil gefunden wurde und dieses nicht allzu beschädigt ist. Einfach die dazu passenden Waffenarten in der betreffenden Region einsammeln, von den legalen Waffen hat man ja Bestandslisten, dann einen Beschuss durchführen.

Ja, klar könnte man das. Macht aber keiner. Wegen eines Wolfes wird kein Staatsanwalt den halben Apparat blockieren. Und dass das ohne hinreichenden Verdacht gegen Einzelpersonen statthaft wäre, bezweifle ich auch.
 
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Ein Wolf ist tot - bedauerlich - aber im Vergleich zur Anzahl der jährlichen Verkehrsopferunfällen an Wild oder Massentierhaltungsquälerei etc. eher unbedeutend.

Interessant sind die Tat und deren Umstände.
Unzweifelhaft wurde er gemäß dem vorliegenden Bericht erschossen, und dann einfach liegen gelassen... Warum?

Ist Fundort = Tatort? Warum wurde er nicht beseitigt oder vergraben? Mir drängt sich der Verdacht auf, dass ein Finden des Kadavers bewusst lanciert wurde. Sollten bestimmte Personen bewußt in Verdacht gebracht werden...? (Jäger, Waldbesitzer, Landwirte/Viehhalter)
Eine Lösung des Falls würde mich allein aus diesem Aspekt sehr interessieren.

Gruß
Ralf

Wird mit Sicherheit nichts bei rumkommen.

Was glaubt ihr wieviele Hunde und Katzen nach dem totschießen ganz bewußt auf die Straße abgelegt werden um den wirklichen Todesgrund zu verschleiern. Kann ich von der "Bambimörder-:D-Fraktion" sogar verstehen, denn wenn der tierliebe ( bezieht sich meißt nur auf Katzengröße und größer) und Menschenverachtene Mob erstmal in Bewegung ist stoppt ihn so schnell keiner mehr.
 
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Aber ich bin der festen Überzeugung das die Mehrheit der Bevölkerung dagegen ist. Wer will den schon beim Sonntagsspaziergang einem wilden Tier gegenüberstehen.

Nicht als Angriff auf dich - aber: gehört der Wald wirklich uns? :rolleyes:
Und weil das nicht zu klären ist gleich noch eine: warum werden dann nicht für die armen Wanderer in Sandalen die Bodenflächen im Wald asphaltiert? Das ärgert mich ja persönlich schon lange - hab so oft dreckige Schuhe (und muss dem Hund immer die Füße waschen)! :fahne:

Spaß beiseite: der Wolf ist ja KEIN Menschenfresser - und eine Wildsau mit Nachwuchs (und die trifft man derzeit im Wald) ist wirklich um einiges gefährlicher! Und die wird (derzeit!) auch nicht geschossen...
Also liegt es vielleicht auch (nur?) daran, dass der Wolf des Jägers Konkurrenz ist, wenn es um das begehrte Reh- und Wildschweinfleisch geht, das letztgenannte "Berufsgruppe" ja so gerne mal verkauft!

:nixweiss:
 
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Nicht als Angriff auf dich - aber: gehört der Wald wirklich uns? :rolleyes:
Und weil das nicht zu klären ist gleich noch eine: warum werden dann nicht für die armen Wanderer in Sandalen die Bodenflächen im Wald asphaltiert? Das ärgert mich ja persönlich schon lange - hab so oft dreckige Schuhe (und muss dem Hund immer die Füße waschen)! :fahne:

Spaß beiseite: der Wolf ist ja KEIN Menschenfresser - und eine Wildsau mit Nachwuchs (und die trifft man derzeit im Wald) ist wirklich um einiges gefährlicher! Und die wird (derzeit!) auch nicht geschossen...
Also liegt es vielleicht auch (nur?) daran, dass der Wolf des Jägers Konkurrenz ist, wenn es um das begehrte Reh- und Wildschweinfleisch geht, das letztgenannte "Berufsgruppe" ja so gerne mal verkauft!

:nixweiss:

Wegen einem Wolf, der ja möglicherweise vielleicht einmal ein Schaf reissen oder ein Kind anfallen könnte wollen viele gelich die ganze Art ausrotten (Es ist ja auch schonmal geschafft worden).
Und nicht wenige von genau diesen Leuten haben selbst einen Deutschen Schäferhund der erwiesenermassen zum wildern neigt und auch Kinder und Erwachsene anfällt und gegebenenfalls auch tötet.
(Bitte jetzt nicht falsch verstehen, ich hatte bis vor kurzem selber einen und mag Hunde und speziell den Schäferhund).
Aber gerade ein domeszierter Hund ist hundertmal gefährlicher für Menschen, weil er keine Scheu vorm Menschen hat - im Gegensatz zum Wolf.

Wer aber ruft denn danach, dass alle Deutschen Schäferhunde erschossen werden müssen?
 
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Darauf wollte ich raus - und deren Interessen werden durch den Wolf verletzt. Darum ist er tot, das drängt sich ja förmlich auf.

Gruß Frank ;)
 
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Bei aller Liebe zu all den Tieren des Waldes sollte man auch nicht die andere Seite vergessen.

Wir haben als Kinder immer am und im Wald gespielt - ohne Wölfe.

Würde ich am Waldrand leben und meine Kinder dort spielen lassen, obwohl in der Nähe ein Wolfsrudel ist? - Das laß ich mir nochmal durch den Kopf gehen - :gruebel:
 
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ach komm, stefan! hast du wirklich schiss vorm bösen wolf?
die gefahr eines angriffs durch wildschweine, zecken und haushunde ist doch wesentlich größer, selbst wenn der wolf flächendeckend hier leben würde.
in berlin laufen seit einigen jahren wildschweinrotten durch kindergärten und badestrände, dort kommt es zu vielen unfällen jährlich.
die angst, friedlich am waldrand spielende kinder könnten vom wolf geholt werden, spiegelt die immernoch kursierende mär vom kinderfresser wieder - obwohl es dafür nicht einen einzigen beleg gibt.
ich bin oft im wald und habe noch nie, nicht ein einziges mal, einem wildschwein gegenübergestanden. da mach ich mir um den wolf keine sorgen.
 
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Na ja, der wird von der Diskussion nicht wieder lebendig. Bemerkenswert finde ich eher, wo Wölfe in Deutschland inzwischen überall auftauchen.
Vielleicht sollte man die im Grunewald aussetzen, damit sie bei den Wildschweinen aufräumen. Danach müssen sie natürlich wieder in die Lausitz zurück.
 
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Ist sicher ein Kampfhund. Kämpft mit der Angst.

Münsterländer und Jagdhund meines Arbeitskollegen der auch Jäger ist.
Er wollte ihm de Rücken freihalten. :)

Spaß bei Seite. es war eine Bache mit ihren Jungen. Das ist nicht ungefährlich.

Zu meiner Person. Mit Opa viel im Wald unterwegs gewesen, mein Onkel war Jäger usw. Im Wald habe ich keine Angst vor wilden Bestien.
Diskutiert man das Thema Wolf, Luchs und Bär im heimischen Wald im Bekanntenkreis erfährt man weshalb gleich losgeballert wird.
 
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Es hat jemand mal gesagt, dass wenn wir den Respekt gegenüber der Natur wieder gelernt haben, wäre die Welt etwas friedlichler.
 
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Hallo

Habe bis vor ein paar Jahren direkt am Wald gewohnt und bin mehrmals täglich mit einem Hund spazieren gegangen. In dieser zeit habe ich sehr viele begegnungen mit Wildtieren gehabt. Die Wildtiere haben mitlerweile die scheu vor uns Menschen verloren und kommen immer näher in unsere Dörfer hinein. Ich habe Rehe auf unserem Spielplatz grasen gesehen. Wegen einem mußte ich an unserem Ortsschild fast 10 min warten, weil es sich mein Auto und mich genau unter die Lupe genommen hat ( konnte am anderen Morgen meine Scheiben reinigen, weil sie voller Nasenabdrücke waren). Mir sind auch schon Füchse im Wald begegnet, die sich nicht von mir gestört gefühlt haben. Erfahrungen mit Wildschweinen habe ich auch schon. Da muß ich aber sagen, das ich vor denen schon respeckt habe. Mir ist auf der suche nach einem Bunker ein Rudel von 12 Wildschweinen im Gebüsch begegnet. Die hatten mehr Angst vor mir wie ich vor ihnen. Leider hatte ich die falsche Obtik auf der D50, als ich bereit war zu fotografieren waren sie zu weit weg.

Ich bin der Meinung, wenn man sich respecktvoll der Natur und den Wildtieren gegenüber verhällt tun die das auch. Solange man den Tieren ihren Freiraum lässt und nicht bedrängen tut lassen sie einen in ruhe und gehen uns aus dem Weg.

In unserer Nähe haben wir das Wolfsfreigehege von Werner Freund, dort habe ich als Jugendlicher auch schon einen Wolf gestreichelt, dieser kam an den Zaun und bot sich von selber an.
 
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Das ist falsch. Ein Beschuss stellt nur die Haltbarkeit der Waffe sicher. Das Schussbild wird nicht dokumentiert.

Lt. dem Bruder meiner Ex der selber Jäger ist wird das Schussbild sehr wohl dokumentiert. Sollte der mich belogen haben? :nixweiss:

Niemand von der Rennleitung im Forum angemeldet der dahingehend für Klarheit sorgen könnte?
 
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Diskutiert man das Thema Wolf, Luchs und Bär im heimischen Wald im Bekanntenkreis erfährt man weshalb gleich losgeballert wird.

Weil es einfach keine Aufklaerung gibt und auch kein Interesse an Aufklaerung und Informationen. Da wird dann je nach Lobbyseite mit allen moeglichen 'Fakten' gearbeitet, Geruechte muessen dann als Argument herhalten. Es besteht keinerlei Interesse der breiten Masse an Erfahrungsaustausch und damit ist das Thema erledigt.

Aber warum sollte es beim Naturschutz gelingen oder Interesse daran bestehen, wenn es nicht mal bei alltaeglichen politischen Themen geht. So gesehen ist ein erschossener Wolf wirklich ein Luxusproblem, aber man goennt sich den Luxus als Ablenkung, laesst einen fuer Momente vergessen, wie der Rest des Ladens an die Wand gefahren wird :D
 
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