Massiver Einbruch der Nachfrage aus den USA, Japan und Canada,
1500 Jobs gestrichen,
und das ist wahrscheinlich erst der Anfang...
(Meldung aus der
Bankok Post).
Vor ein paar Tagen sind ja ähnliche Meldungen für Canon und Sony diskutiert worden. Die Finanzkrise und die damit verbundene Verunsicherung der Verbraucher spielt sicherlich eine Rolle, weil viele versuchen, ihr Geld zusammenzuhalten.
Mich als Vielfahrer und Nicht-Aktionär hat die Finanzkrise bisher nur an den Zapfsäulen getroffen, durch sinkende Dieselpreise.
Aber zurück zur Kameraindustrie: Während die Jahre 2000-2006 viele bahnbrechende Neuerungen im Bereich der Digitaltalkameras gebracht haben, was viele Kunden dann zum Kauf animiert hat, ist diese Entwicklung meines Erachtens seit dem deutlich langsamer geworden.
1) Das Pixelrennen bei den Kompakten bringt nicht wirkliche Vorteile verglichen zu einer 5-6 Megapixel Kompakten, zumal die Zielgruppe mehrheitlich wohl nur selten Abzüge bestellt, die größer als 30x45cm liegen.
2) Auch im Spiegelreflexbereich sind die Produkte schon seit einigen Jahren so ausgereift, dass man da nicht mit jeder neuen Kamerageneration neu kaufen muss (zumindest als Hobby Fotograf, der nicht von seinen Bildern leben muss). Und im Bereich der Hobby Nutzer werden alle Firmen wohl ihre größten Umsätze machen.
Dass mit einer guten Marktsättigung die Absatzsituation für alle Hersteller enger wird, war eigentlich zu erwarten und kommt zur Finanzkrise erschwerend hinzu.