Win7 prof. - Rechner neu aufsetzen

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Ando

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Platin
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Nach über drei Jahren mit der Erstinstallation liefert mir Win7 prof. Bluescreens. Die Analyse ergibt unterschiedliche Fehler, ich tippe also darauf, dass das System nicht mehr fit ist nach der Zeit.

Der Rechner ist ebenso gute drei Jahre alt, damals kam alles rein was gut und stark war, Photoshop läuft darauf wunderbar. Also hier keine Neuanschaffung.

Was sollte ich denn beim Neuaufsetzen beachten - BIOS, Treiber Motherboard, Prozessor updaten? Risiko? Soll/muss der Rechner online sein wenn die Installation läuft? Sonstiges?
 
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Hej Andreas,

als erstes würde ich mal die Speicher/RAM testen. Falls da einer Fehlerhafte Bereiche hat, liefern diese Bluescreens...
Normalerweise bekommst Du ja auch ein Fehlerprotokoll, dort sind dann auch kurz vorher Zugriffe auf die Speicher vermerkt.
 
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Ich denke nicht, dass eine Neuinstallation viel bringt. Wie gesagt, lass mal die HW checken.
 
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Ich lese nach den Bluescreens die Dump-Files mit einem Softwaretool aus, das jedes Mal einen anderen Fehler beschreibt. Blaues sehe ich so alle Tage, wenn es eine bestimmte Ursache hätte, müsste da nicht öfters und immer dieselbe Fehlerbeschreibung kommen?
 
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Es könnte auch mal helfen, sämtliche Steckverbindungen zu trennen und wieder sauber einstecken. Karten raus-rein, Speicherchips raus-rein, Kabel raus-rein....
Die Diagnose ist ansonsten schwierig, wenn das System indifferente Meldungen wirft und den blauen Bildschirm zeigt. Einen Blick auf die Bauteile, ob da was an Hitze leidet ist sicher auch nicht verkehrt.

Speicherchip wäre aber auch mein erster Verdacht wobei meine alte Maschine hier sich mit einem sterbendem USB-Kontroller abmüht. Seit dem nur noch der W-Lan-Stick dran hängt und der Rest über einen separaten USB-3-Kontroller läuft, läuft auch das System wieder stabil. Darauf gekommen bin ich aber erst nachdem ich im laufenden Betrieb den Stick entfernt hatte und das System einen schwerwiegenden Fehler gemeldet hat, der lt. Fehlercode auf einen falschen Treiber hinwies und der, nur weil ich ein USB-Gerät abziehe, gar nicht hätte kommen dürfen.

Ein Notebook von 2004 hatte mal ähnlich gekränkelt; die Lösung war Zerlegen, Reinigen und den Prozessor wieder mit neuer Wärmeleitpaste mit seiner Kühleinheit verbinden. Das Material war über die Jahre bröselig geworden und hatte mehr isoliert als wärmegeleitet... ;)
 
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Hast Du schon eine Flash-HD? Falls nicht, wäre das eine Option HD-Fehler auszuschließen und gleichzeitig den Rechner zu beschleunigen.
 
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Auch schon Blau gehabt, als ich den Rechner gerade neu startete.

Ansich sorgen 11 Luefter für gutes Klima im Case.
 
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Was sollte ich denn beim Neuaufsetzen beachten - BIOS, Treiber Motherboard, Prozessor updaten? Risiko? Soll/muss der Rechner online sein wenn die Installation läuft? Sonstiges?

Komplette Datensicherung vorher. Mit Acronis oder ähnlichem Tool. Wenn die Neuinstallation nix bringt, kannst du ohne Aufwand weitermachen und die Hardware ersetzen. Z. B. neues /gebrauchtes Mainboard.

Wie die Anderen tippe ich auf HW-Fehler, daher erstmal diesen versuchen einzugrenzen.
Stefan
 
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Moin,

vollkommen diffuse Fehler lassen schon ein bisschen auf die Hardware schliesen.
Vermutlich haste doch mehrere Speichermodule im System.
Kannste nicht mal den PC mit nur der Hälfte Ram laufen lassen?
Im Ereignissprotokoll mal nach Festplattenfehlern suchen.
Und die Steckverbindungen alle prüfen, das wurde schon gesagt.

Ob es an der Installation liegt?
Ausschliesen kann man es per Ferndiagnose sowieso nicht,
aber das hoert sich für mich so an als würde ich woanders suchen.

Lade mal beim Mainboardhersteller alle Treiber, das musste eh machen
wenn Du neu aufsetzen willst, und installiere diese.
Grafikkartentreiber natuerlich auch.

Und wozu um himmels Willen braucht man im PC 11 Lüfter?

Gruß
Jürgen
 
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Danke für alle Tipps!

An der Hardware hab ich seit Bestand nichts geändert, werde aber prüfen.

Neuinstallation wenn ich Zeit dafür hab.

Wo kauft man eigentlich einen Bildbearbeitungsrechner wenn man zur Selbstmontage kein Talent hat? Hab überhaupt keine Marktuebersicht.
 
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Rings um den Prozessor befinden sich die Elektrolyt-Kondensatoren der Spannungsstabiliserung. Prüfe mal, ob einer von denen - oder auch mehrere - am Deckel aufgewölbt sind. Ich hatte mehrfach Rechner, die wiederholt unbestimmt gecrasht sind, und in den meisten Fällen waren es defekte Elkos.
Man kann defekte Elkos mit Geschick und einem sehr guten Elektroniklötkolben selbst austauschen. Andernfalls ist das Mainboard fällig.
 
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Wo kauft man eigentlich einen Bildbearbeitungsrechner wenn man zur Selbstmontage kein Talent hat?

Im IT Laden Deines Vertrauens.

ASUS Mainboard mit USB 3.0 und 4 Steckplätzen für RAM
ne "große" Radeon Grafikkarte mit passivem Kühler
Die man nicht mehr passiv kühlen kann, nützen in der Bildbearbeitung nix ( weil die Rechenleistung überdimensioniert ist )
Und je nach dem was Du ausgeben willst
ne mehr oder weniger große SSD
und 16 GB RAM

Wieviele Kerne der PC haben soll, hängt auch viel von der verwendeten Software ab.

Bei ALLEN Marken PCs ( egal, ob Dell Fujitsu, Lenovo, HP und wie sie alle heissen )
hast Du fast immer das Problem dass man auch einfachste, eigentlich standardisierte,
Baugruppen NICHT einfach aus dem nächsten Elektronikshop kriegt.
( Netzteil, Lüfter, und auch das Board ist teils einfach
spiegelverkehrt zum Standard, Hauptsache anders! )
Heist im Garantiefall einschicken und warten. Statt in den nächten Shop zu gehen
und ein Netzteil zu kaufen und weiterzuarbeiten
Heist nach der Garantie: hoffen dass es das Teil noch gibt und dann warten und dann nen teuren Ersatzteilpreis zahlen

Ggf kann man bei einem schicken Gehäuse im Servicefall auch das Board nochmal tauschen.

Solche PCs hab ich bei Kunden teilweise 7-12 Jahren im Einsatz.

Das Elko Problem hat es ne Weile bei vielen Herstellern ( Zuliefererproblem ) gegeben,
sollte aber bei den namhaften Marken nicht mehr relevant sein. Bei Asus hattte ich bei
meinen verkauften PCs schon sehr sehr lange kein Gerät mehr wegen einem geplatzten Elko reparieren / tauschen müssen.
( wie überhaupt die Hardware selbst inzwischen kaum mehr Wartung braucht )

Gruß
Jürgen
 
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Kann man eigentlich bei so einer Gelegenheit von WINDOS Professional 32 Bit auf 64 Bit umstellen? Läßt sich so die Datensicherung wieder einspielen?
Was ist mit der Lizenz, wenn man gleichzeitig mehr RAM und eine größere Festplatte einbaut? Irgendwie wird doch eine Hardwareabhängige Rechner-ID generiert, die der Lizenzschlüssel benötigt, um festzustellen, ob die Software vielleicht auf einem anderen rechner installiert werden soll.

Gruß

Thomas
 
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Ansich sorgen 11 Luefter für gutes Klima im Case.

11 Lüfter? Selbst meine zum Teil massiv übertakteten Kisten haben sowas nicht benötigt. Der Stromverbrauch und die Lautstärke sind doch maßlos übertrieben.

Kann man eigentlich bei so einer Gelegenheit von WINDOS Professional 32 Bit auf 64 Bit umstellen? Läßt sich so die Datensicherung wieder einspielen?
Was ist mit der Lizenz, wenn man gleichzeitig mehr RAM und eine größere Festplatte einbaut? Irgendwie wird doch eine Hardwareabhängige Rechner-ID generiert, die der Lizenzschlüssel benötigt, um festzustellen, ob die Software vielleicht auf einem anderen rechner installiert werden soll.

Die Lizenzen gelten mittlerweile immer sowohl für die 32 als auch die 64 Bit Version, du kannst also problemlos eine 64 Bit professional Version installieren. Nach Festplattenwechsel und Neuinstallation ist in jedem Fall eine Neuaktivierung nötig. Entweder die Aktivierung läuft danach automatisch oder man nutzt dann eben die telefonische, klappt alles.

Zum eigentlichen Problem.
Ich würde zuerst den RAM mit Memtest komplett testen, danach die Temperaturen aller Komponenten checken und die unnötigen Lüfter abklemmen, danach noch mit ChrystalDisk die Festplatten prüfen. Sollten keine Probleme bis dato auftreten und die Temperaturen ok sein sowie keine optisch erkennbaren Probleme vorliegen (Tipp Elkos kam ja schon) wäre der nächste Verdächtige das Netzteil.
Dann kann man weiter sehen.
Ein Win7 läuft mittlerweile so stabil das ich die Probleme eher auf Hardwareseite vermute.
 
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Zu den elf Propellern: Es ist ein Gamer-Case.

Lüfter:

- 1 HDs
- 2 Grafikkarte/Mainboard
- 3 Gehaeueseluefter
- 2 Prozessor
- 2 auf der Grafikkarte
- 1 Netzteil

Und alles schön rot beleuchtet und dabei gar nicht laut :D
 
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Trotzdem sind 11 Lüfter (sorry) für die Belüftung Quatsch.
Außerdem kann deine Aufzählung nicht richtig passen

- 2 Grafikkarte/Mainboard
- 2 auf der Grafikkarte

:confused:

Egal, du musst sie ja nicht entfernen, arbeite einfach mal die anderen von mir benannten Punkte ab.


Noch OT hinterher:
Was ist ein Gamer-Case :nixweiss:
Wenn ich mit meinen Rechner spiele hat er dann nicht immer ein Gamer-Case? Kann ich ohne ein Gamer-Case keine Spiele spielen?


Ok, du merkst ich habe da eine etwas andere Einstellung dazu, mehr die funktionale.
 
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Trotzdem sind 11 Lüfter (sorry) für die Belüftung Quatsch.
Außerdem kann deine Aufzählung nicht richtig passen



:confused:

Egal, du musst sie ja nicht entfernen, arbeite einfach mal die anderen von mir benannten Punkte ab.


Noch OT hinterher:
Was ist ein Gamer-Case :nixweiss:
Wenn ich mit meinen Rechner spiele hat er dann nicht immer ein Gamer-Case? Kann ich ohne ein Gamer-Case keine Spiele spielen?


Ok, du merkst ich habe da eine etwas andere Einstellung dazu, mehr die funktionale.

Auf der Graka sind zwei kleine Luefter drauf.

Auf der Laengsseite vom Case ist ein großer Luefter, der auf die Graka und das Mainboard bläst. Innen pustet ein mittelgroßer auf das Rack für die Grakas. Drei passen da rein.

HFX ist die Modellbezeichnung für das Trum. Ausgelegt für Leute, die ihre Hardware schinden. Das tue ich nicht, aber hab dafür einen kühlen Rechner im Sommer.

Was stört dich daran?
 
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Kann man eigentlich bei so einer Gelegenheit von WINDOS Professional 32 Bit auf 64 Bit umstellen? Läßt sich so die Datensicherung wieder einspielen?

Ja und Ja.

ABER

Zunächst mal ist es deinen Dateien vollkommen egal, ob sie von einem 32 oder 64 Bit-System verwaltet oder angezeigt werden. Alle INHALTE können von jedwedem System bearbeitet werden, sofern es ein Programm gibt, welches das Dateiformat korrekt interpretiert. Um zB. eine Datei.psd zu öffnen, brauchst du ein Bildbearbeitungsprogramm mit .psd Filter. Ob das unter OS.X, Windows, Linux oder Unix läuft, und welche Datenbreite das System verwendet, ist unerheblich.

Ein Umstieg auf 64 Bit ist nur sinnvoll, wenn du auch ALLE Programme in 64-Bit Version neu aufspielst und verwendest. Hast du zB ein 64 Bit System und darauf läuft noch ein altes 32 Bit Programm, so wird das gesamte System den Speicher nur im 32 Bit Adressraum verwenden, solange dieses Programm aktiv ist. Die erweierte Speicheradressierung des 64 Bit Systems kann nicht "on the fly" zwei parallele Adressschemata aus dem Hut zaubern, nur weil ein Teil jetzt mit Beschränkungen belegt ist. Ein 32 Bit Programm auf dem Rechner macht die ganze 64 Bit Geschichte hinfällig, weil es den Adressraum nördlich 4GB nicht zulässt.

Schau also mal nach, ob du noch "Altlasten" auf dem Rechner hast (alte MS-Office Version, Spiele etc). die dir noch nicht als 64 Bit Version vorliegen. Diese Programme solltest du nur in der 64 Bit Version installieren resp. neu (als 64 Bit Version) kaufen, wenn es dir mit dem Umstieg ernst ist.
 
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