Willkommen Wolf in Deutschland!

Thread Status
Hello, There was no answer in this thread for more than 30 days.
It can take a long time to get an up-to-date response or contact with relevant users.

canislupus

Sehr aktives NF Mitglied
Registriert
Auch ein interessantes Projekt des Nabu!

picture.php


Hier ein etwa 12 Wochen alter Welpe.

Gruß
Detlef
 
Anzeigen
Tja, da kann man nur hoffen, dass der nie einem Jäger begegnet.
Schätzungsweise nur jeder 5te erschossene Wolf wird gemeldet, der REst wird einfach verscharrt. Neben dem illegalen Zufüttern die meines Erachtens größte Sünde der schlimmsten und skrupellosesten Feinde des nachhaltigen Waldes (Jäger).
 
Kommentar
Stimmt schon, allerdings werden die wenigen freilebenden Wölfe in Deutschland recht intensiv überwacht und teilweise steht ja auch die Jägerschaft hinter der Rückkehr der Wölfe. In den letzten beiden Jahren wurden 3 illegale Abschüsse in Deutschand bekannt, in 2 Fällen braucht der Jäger keine Flinte mehr.
Wäre der Wolf flächendeckend heimisch würde den Jagern ein Teil ihrer Daseinsberechtigung fehlen. Ich brauche keine Jäger, es ist allerdings auch ein schwieriges Thema das Zeit und Toleranz erfordert.

Gruß
Detlef
 
Kommentar
OT: ich hab vor etwa zwei Monaten abends beim rausgehen mit dem Hund einen Dachs gesehen. Mitten in der Stadt zwischen einem stillgelegten bewachsenen Bahndamm und der Hauptstraße ! Ich dachte zuerst "was ist denn das für eine fette flache Katze" :D, bis ich die Streifen am Kopf gesehen habe. Er hat sich durch mich und meinen Hund für ein paar Sekunden auch gar nicht beeindrucken lassen, ist dann aber doch verschwunden. Ich habe mich natürlich in den Hintern gebissen, dass ich meine Kamera nicht dabei hatte. Ich habe mich jedenfalls gefreut, mitten in der Stadt zum ersten Mal in meinem Leben einen Dachs zu sehen.
 
Kommentar
OT:
Ich habe mich jedenfalls gefreut, mitten in der Stadt zum ersten Mal in meinem Leben einen Dachs zu sehen.

Hallo das ist ja keine Seltenheit mehr
hier bei uns habe ich den hier anfang Juni,
30m neben dem Parplatz vom Aldi fotografiert

picture.php


mich hat es auch sehr gefreut die Dachs zusehen,
selbst der Fuchs lief da rum.

Wie auch bei den Wölfen ist unser Straßennetz, die dichte Besiedelung dazu der Freizeitpark Wald als Naherholungsgebiet das größte Problem.

Zwei Dachse, der Fuchs, Wildschweine und täglich Kaninchen wurden schon dieses Jahr Opfer auf diesen hundert Metren der B9.

Die Tiere halten sich nicht an begrünte Brücken, Zäune und Hindernisse die wir erichten.
Deshalb hört man ja ständig Rehe, Wildschweine auf den Autobahnen
im Radio oder sieht die totem Tierkörper im Straßengraben.

Von mir aus kann der Wolf kommen!
und das schreibe ich als Jäger! :D

Gruß Ralf
 
Kommentar
Nach Bayern sollte er auch nicht kommen - bedenke Bruno

Ein Wolf ist bei weitem nicht so gefährlich wie ein Bär, dem die Touristen mit einem romantischen Naturverständnis auf den Leib rücken.

Wenn ich mich nicht irre, dann ist das ein junger Timberwolf auf dem Bild, der hätte aber eine ganz schön lange Anreise nach Deutschland.

Grüße
Roland
 
Kommentar
Hallo,

Timberwolf in Deutschland? :down:
kann ich mir nicht vorstellen, dass der NABU unsere Wölfe aus Amerika holt. Da ist der Osten doch naheliegend. :confused:

Würde mich schon interessieren wo der kleine Zausel sein Zuhause hatte.

Grüße
 
Kommentar
Ist kein Timber, obwohl er so aussieht. Die dunkle Färbung gibt es durchaus auch bei Grauwölfen.
Und nein, der NABU holt nirgens Wölfe, es werden auch keine ausgewildert weil das nicht funktioniert! Die meisten der zwischenzeitlich in Deutschland lebenden Wölfe sind aus Polen, der Tschechei oder den Karpaten zugewandert.

Gruß
Detlef
 
Kommentar
Wäre der Wolf flächendeckend heimisch würde den Jagern ein Teil ihrer Daseinsberechtigung fehlen. Ich brauche keine Jäger, es ist allerdings auch ein schwieriges Thema das Zeit und Toleranz erfordert.

Würde ich nicht sagen.
Nichtmal bei Drückjagden wird geügend Wild geschossen, der Wolf würde das nur ausgleichen.
Aber dann würde man ja eventuell ab und an auf dem Hochsitz sitzen ohne einen Abschuss.
 
Kommentar
Die Jäger müssten sich eigentlich bestens mit dem Wolf verstehen: keine Jogger, Spaziergänger, Fahrradfahrer und sonstige Störenfriede mehr im Revier.

Albert
 
Kommentar
Die Jäger müssten sich eigentlich bestens mit dem Wolf verstehen: keine Jogger, Spaziergänger, Fahrradfahrer und sonstige Störenfriede mehr im Revier.

Albert

Dafür die ganze "Meute" der Naturfotografen (mich eingeschlossen). ;)

Ja, ein wunderbares, auch weil seltenes Bild!

Beste Grüße, Michael
 
Kommentar
Moin,

Die Jäger müssten sich eigentlich bestens mit dem Wolf verstehen: keine Jogger, Spaziergänger, Fahrradfahrer und sonstige Störenfriede mehr im Revier.

Wer da wohl mehr Angst vor wem hat?
Übrigens hat man in den Wolfsrevieren in Brandenburg festgestellt, dass das von den Jägern erlegte Wild seit Anwesenheit der Wölfe nicht nur nicht weniger geworden ist, sondern dass die Tiere durchweg größer und gesünder waren als ohne Wölfe im Revier...
Ich freue mich jedenfalls maßlos über die Rückkehr meiner "Namensvettern".
 
Kommentar
Ich freue mich jedenfalls maßlos über die Rückkehr meiner "Namensvettern".

Ich auch! Tut mir Leid, daß ich diesen etwas älteren Thread mal wieder aufleben lasse.

Nur weil mir eine kürzlich gesehene Fernsehreportage in den Sinn kommt.

Der Wolf ist dem Menschen gegenüber sehr ängstlich. Die Reportage hat gezeigt, das eine Wölfin mit Welpen mit tatsächlich "eingezogenem Schwanz" das Weite gesucht hat, nur weil sie den Geruch der Wissenschaftler und des Kamerateams auf mehere 100 Meter wahrgenommen hat (obwohl man penibelst auf die Windrichtung geachtet hatte).

Unweit der polnischen Grenze macht sich auf unserer Seite schon eine gewisse Hysterie breit und es wird nach dem Jäger gerufen. Absolut fantastisch war die Befragung eines Schäfers, dem die Wölfe schon ein paar Schafe gerissen hatten. Für ihn ist die Anwesenheit der Wölfe ein Teil der Natur, der gepflegt werden sollte; so wie hunderte von Jahren der Wolf in Deutschland heimisch war. Zum Schutz seiner Schafe hat er sich lediglich zwei weitere Hunde (keine Ahnung welche Rasse) angeschafft. Danach ist nie wieder was passiert.

Gruß
Knut
 
Kommentar
Moin,

Absolut fantastisch war die Befragung eines Schäfers, dem die Wölfe schon ein paar Schafe gerissen hatten. Für ihn ist die Anwesenheit der Wölfe ein Teil der Natur, der gepflegt werden sollte; so wie hunderte von Jahren der Wolf in Deutschland heimisch war. Zum Schutz seiner Schafe hat er sich lediglich zwei weitere Hunde (keine Ahnung welche Rasse) angeschafft. Danach ist nie wieder was passiert.

Könnte sein, dass das der gleiche Schäfer war, der heute im Radio war (aus McPomm). Der hatte zwei riesige, weiße Tiere, wurden wie bellende Schafe beschrieben. Werden wohl Schäferhunde aus dem Balkan oder aus Anatolien sein, die sind es gewohnt, sich mir Wölfen anzulegen.
 
Kommentar
Moin,



Könnte sein, dass das der gleiche Schäfer war, der heute im Radio war (aus McPomm). Der hatte zwei riesige, weiße Tiere, wurden wie bellende Schafe beschrieben. Werden wohl Schäferhunde aus dem Balkan oder aus Anatolien sein, die sind es gewohnt, sich mir Wölfen anzulegen.

Die Hunde wurden gezeigt. Neben dem obligatorischen Boarder Collie, der vorher schon da war, sahen die beiden Neuzugänge eher aus, wie zu groß geratene Golden Retriever, mit ewas längerem Fell. Aber Du hast schon Recht; gesagt wurde, daß diese Rasse wohl als Schutzhund vor Wölfen erprobt sei.

Schäfer leben in der Natur und lieben sie i.d.R. auch.

Die Reportage war klasse. Das Problem ist wohl, überhaupt die Wölfe zu finden. Die laufen vor dem Menschen regelrecht weg.

Gruß
Knut
 
Kommentar
-Anzeige-
Zurück
Oben Unten