Wildlife 2020

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Die Ausbeute vom Wochenende ist mager, aber ich mag es sehr:


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Die Ricke hatte gerade in der Naturverjüngung (zu weit, dicht bewachsen und dunkel) ihr Kitz(e) besucht und gesäugt. Beide vertraten sich ein wenig die Läufe und das Kitz wurde wieder abgelegt. Wenigstens wollte Mutti noch etwas Sonne tanken und warf einen wie mir scheint sehnsüchtigen Blick zurück zum Nachwuchs.
 
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Später war noch dieser Jährling auf seiner morgendlichen Grenzpatroullie unterwegs. Das plätzen (scharren) dient dabei der Markierung des Revieres indem die Duftdrüsen an seinen Läufen den Individualgeruch absondern.


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Nach einigen Minuten machte er sich dann davon.


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Gestern Abend präsentierte sich diese Ricke. Schön zu erkennen ist hier das pralle Gesäuge. Wir Jäger nennen das übrigens "Spinne".

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Bei den ultraflinken Baummardern reichte es leider nur für eine schnelle Silhouette. Ich hatte nur wenige Sekunden.

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Bei den hohen ISO ist auch nichts mehr mit sinnvollem aufhellen.​
 
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Ja Du steigerst dich.. der anfang war mager, aber es wird besser.. dachs ist klasse, schere und feldhase sehr fein

Lebt der Fuchs noch (sorry provokante frage eventuell)
 
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schneemann
schneemann kommentierte
Danke, das fasse ich als Kompliment auf. Zumal ich die Fotografie ja mehr oder weniger als Nebenbeschäftigung bei der Jagd betreibe. Noch dazu mit "kleinem Besteck".

Der Fuchs hat derzeit Schonzeit.
 
Ich bin durch Zufall hier gelandet und freue mich Dir weiter zu folgen. Man merkt, dass Du vom Fach bist anhand Deiner Worte zu Tier und deren Verhalten (früher hätte ich gesagt Jägerlatein). Daher ist es schön, dass Reh und Huhn hier gezeigt werden, bevor sie auf Insta im Bereich Foodfotografie landen ;-) Kommt dann vieleicht ab August.
Ich muss selbst feststellen, dass die Tiere seit ein paar Jahren "heimlicher" werden, da immer mehr Leute den Wald für sich entdecken. Dazu kommen noch die E-Biker und seit April die Coronafront, die im Home Office oder der Kurzarbeit stecken und denen die Decke auf den Kopf fällt.
Abgesehen von der "grünen" Jagdpolitik hier in Hessen aber das ist ein anderes Thema.
 
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Ich muss selbst feststellen, dass die Tiere seit ein paar Jahren "heimlicher" werden, da immer mehr Leute den Wald für sich entdecken. Dazu kommen noch die E-Biker und seit April die Coronafront, die im Home Office oder der Kurzarbeit stecken und denen die Decke auf den Kopf fällt.

Das höre ich relativ häufig, kann das aber nicht unbedingt bestätigen. Zum einen lebe ich auf dem Dorf mit relativ geringem Freizeitdruck. Mit Reitern, Joggern, Gassigängern und Radfahrern kann das Wild zudem eigentlich gut umgehen. Gefühlt ist das Rehwild bei uns nicht heimlicher sondern einfach weniger sichtbar. Mittlerweile hat der Waldumbau der letzten 30 Jahre dazu geführt, dass fast flächendeckend Naturverjüngung und anderer Unterwuchs vorhanden ist. Wiesen wurden in diesem Zeitraum umgepflügt und werden tendenziell eher siliert als beweidet. Diese Wiesen haben genau so wenig Attraktivität wie die unbefestigten Feldwege, auf denen kaum noch "Unkräuter und Wildblumen" geduldet werden. Insofern ist mittlerweile für die Rehe der Wald eine perfekte Kombination aus Wohn-, Schlaf- und Esszimmer auf engstem Raum. Der Waidmann harrt derweil auf seinem Hochsitz und sieht das "Reh vor lauter Bäumen nicht".

Erfreulicherweise stelle ich gerade in diesem Jahr einige positive Tendenzen bei unseren Landwirten fest, was die Abstände des Spritzmitteleinsatzes im Randbereich anbelangt. Dieses Jahr habe ich deutlich mehr Mohn und Kornblumen gesehen als sonst - Herrlich! Auch die kleinen Inseln aus dem Bienenschutzprojekt sind einerseits eine Augenweide und andererseits helfen diese einer Vielzahl von Wild- oder allgemeiner Tierarten.
 
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