Wieviel Rodinal braucht man wirklich bei 1+50 ?

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ralf_b

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Hallo liebe Analogis,

habe mich jetzt durch viele Anleitungen zur Entwicklung von SW Negativen durchgearbeitet und die Mindestmenge, die laut AGFA nicht unterschritten werden soll, liegt bei 10 ml pro Film um garantiert gute Ergebnisse zu erhalten.

Hin und wieder finde ich aber auch den Hinweis, das diese Angabe mit reichlich Sicherheitsreserve versehen ist und man mit einer deutlich geringeren Menge Rodinal arbeiten kann. Es sagt aber niemand was zu den Ergebnissen .... :confused:
Kann man wirklich mit gutem Gewissen in der JOBO 1520 im 1+50 Verfahren 2 36er Kleinbildfilme entwickeln oder dürfen es maximal 24er sein und kann man trotzdem die Vorzüge des Verfahrens nutzen ?
Wie sind Eure Erfahrungen damit ? Ich danke Euch für Eure Antworten !

Gruss

Ralf
 
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Hallo Ralf,

ist zwar schon einige Jahre her, das ich Filme selbst entwicklet habe, aber wenn ich mich richig erinnere, dann steigt ja die Menge an Entwicklerflüssigkeit auf das doppelte, wenn 2 Filme in 2 Spulen in die JOBO Dose kommen.

Von daher ist das Verhältnis beizubehalten und dann auf 20ml zu erhöhen.

Geringere Mengen wären mE nicht empfehlenswert - unabhängig ob es 20er 24er oder 36er Filme sind.

Wenn es um die Kosten geht - dann würde ich empfehlen, ggf. größere Flaschen mit 1l Inhalt zu kaufen - der Entwickler hält locker einige Jahre durch, wenn Du die Flüssigkeit durch Glaskugeln immer wieder auf den oberen Rand auffüllst oder Protectanspray nimmst um den Sauerstoff in der Flasche zu verdrängen.


FDHW
 
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Hallo,

ich nehme 10ml Rodinal und 500ml Wasser für zwei Filme (135-36 oder 120) in der Jobo 1520. Probleme hatte ich nie, und wie balou schon schrieb habe ich noch nie gehört/gelesen dass es Probleme mit 5ml pro Film gegeben haben soll. Die 10ml die AGFA (r.i.p.) seinerzeit empfohlen hatte waren wohl sehr "konservativ" berechnet.

Kleiner Tipp zu Rodinal: Wird die Temperatur von 20° auf 18° gesenkt, werden die Filme feinkörniger.

Gruß,
Andreas
 
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Hallo zusammen,

und vielen Dank für Eure Antworten. Das macht mich doch etwas sicherer ..
Den Tipp mit den 18° werde ich sofort ausprobieren ... :)

Gruss

Ralf
 
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Hallo id Runde,

Ich habe gestern 2 Filme APX 100 in insgesamt 250 ml Wasser mit 10 ml Rodinal entwickelt. Die Ergebnisse waren in sehr gut.

Eine Frage hätte ich aber an die Experten doch:

Gibt es sichtbare ( nicht messbare ) Unterschiede zwischen Rotations- und Kippentwicklung ? Zur Zeit arbeite ich mit einer ATL 1000 von Jobo. Der Vorteil dieses Gerätes ist in meinen Augen der sehr sparsame Chemieeinsatz und die maschinelle Reproduzierbarkeit und damit Konstanz der Prozesszeiten. Gibt es evtl. bessere Ergebnisse mit einer mechanisierten ( aber ruhigeren ) Kippentwicklung? Stichwort Kanteneffekte ?

Wenn die letzte Methode deutllich sichtbar bessere Ergenisse brächte, würde ich nicht zögern, den Jobomaten auf einer Fotobörse zu verkaufen. Hat Jemand Unterschiede gesehen oder muss man da auch nur gläubig sein?

Gruß Henning
 
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