Wieso Nikon?

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Oppa

NF Mitglied
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Hallo Nikonfotografen,

ich bin auf der Suche nach einer digitalen Spiegelreflex, ich habe keine Objektive aus meiner analogen Zeit auf die ich zurückgreifen könnte.
Also muss ich mich quasi für ein System entscheiden.

Daher würde ich gerne wissen: Wieso habt ihr eine Nikon?

- habt ihr schon immer mit Nikon fotografiert?
Wenn ich ehrlich bin zieht mich mein Gefühl zu Nikon, allerdings habe ich bei Canon das gefühl "mehr fürs Geld zu bekommen".

Also was ist eure Meinung, wieso Nikon...

Danke schon mal für die Anregungen

Gregor
 
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Wer oder was ist Nikon?:)

Ich denke einmal, die überwiegende Anzahl der hier vertretenen User wird nicht so ganz objektiv in der Beantwortung Deiner Fragestellung sein, was unter anderem daran liegt, dass das Thema dieses Forums auf Nikon-Benutzer explizit ausgelegt ist!:)

In einem Canon/Minolta/Olmpus/Leica/Fuji/Sigma etc.-Forum könnten Dich bei adäquater Fragestellung die gleichen Antworten erschlagen.

Aber um trotzdem eine Antwort aus meiner Sicht zu geben: Weil mich seit über 25 Jahren eine Nikon noch nie im Stich gelassen hat und mich die Qualität der Produkte bisher fast immer überzeugen konnte!
 
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Hallo Klaus,

ich bin mir schon klar darüber, dass ich keine neutralen Informationen erhalte, die will ich auch nicht.
Ich will einfach wissen wieso man mit einer Nikon- KAMERA fotografiert.

Aber eben auch diese Meinungen, interessieren mich, gerade weil sie sehr subjetiv sind.


Grüße

Gregor

Ps: stell dir doch mal vor: Was wäre wenn du dich jetzt neui entscheiden müsstest?
 
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Hallo Gregor,

erste Frage: Warum DSLR? Bei mir ist es berufliche Notwendigkeit. Ich muss, um was auf's Konto zu bekommen, in kurzer Zeit so kostengünstig wie möglich, Fotos produzieren. Bei ein paar tausend Belichtungen/Monat (wovon dann ca. 100 gedruckt und bezahlt werden) ist das in dieser Zeit ein wirtschaftliches Muss.

Wenn ich privat losziehe, dann bitte nur auf Ektachrome. Ein Dia auf dem Leuchtpult, mit einer guten Lupe - das ist wie Urlaub.

Deiner Frage entnehme ich, dass Du Dein Geld nicht mit der DSLR verdienen musst. Denn dann wüsstest Du längst, was Du benötigst und würdest nicht hier um Rat fragen.

Meine persönliche Antwort: Nikon, weil ich seit 1980 damit fotografiere. Weil sich über 15 Bodies und weit über 20 Nikkore mit Zubehör angesammelt haben. Weil es das 2,8/85 PC nur von Nikon gibt. Weil ich damit mein Geld verdiene.

Einem Freund, der mir kürzlich die selbe Frage gestellt hat wie Du, habe ich zur Canon 20D geraten.

Mein Tipp: Schau Dir das System an, nicht nur die Kamera. Überlege, was Du fotografieren willst. Wieviel Zeit Du investieren willst.

Vielleicht bist Du ja dann mit einer guten analogen SLR und einer Kompakt -Digi für die eBay-Fotos am Besten bedient?

Robert
 
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Hi Robert,

du hast schon recht, ich muss mein Geld nicht hauptberuflich damit verdienen. Ich arbeite nur nebenbei bei einer Tageszeitung, allerdings hab ich die Möglichkeit verstärkt auch zu fotografien. Die Fotografen bei der Zeitung fotografieren, wie du, alle mit Nikon, aber keine konnte mit wirklich sagen wieso.
Das ist das Eine, zudem auch ich schon immer als Hobby fotografiert und bei meiner jetztigen Kompakten ist es einfach zu aufwendig in die Automaitk einzugreifen und selber Blende, Belichtungszeit usw zu wählen. Ich würde auch gerne verschiedene Objektive einsetzen, das ist bei einer kompakten nicht drin.


Gregor
 
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Re: RE: Wieso Nikon?

Oppa";p="5567 schrieb:
Ps: stell dir doch mal vor: Was wäre wenn du dich jetzt neui entscheiden müsstest?

Mit meinem jetzigen Kenntnisstand? Oder frei jeglicher Kamera- und Technikkenntnisse?

O.k., nehmen wir letzteres...

Wahrscheinlich wieder Nikon, da meine grosse Liebe nach wie vor der Analogfotografie gehört und es in diesem Bereich zu Nikon keine wirkliche Alternative gibt.

Digital und ohne schon vorhandenen Objektivfuhrpark? Wahrscheinlich Olympus E-1!:)
 
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Warum Nikon? Ich habe während meiner Schüler- und Studentenzeit mit alten M42-Kameras fotografiert. Als ich dann anfing, Geld zu verdienen, wollte ich etwas haben, was mindestens genauso stabil war wie das bisher gewohnte, aber eine bessere Bildqualität bot. An eine Leica war wegen der hohen Preise nicht zu denken. Nikon war das Beste, was ich mir leisten konnte: die Stabilität, Verarbeitung, Präzision und Bildqualität waren damals besser als bei allen japanischen Konkurrenten, und daran hat sich bis heute nichts geändert. Trotz all dem Hype, der um Canon gemacht wird. Inzwischen bietet die einst so teure Edelmarke Nikon sogar bessere Preise als die Konkurrenz von Canon - siehe D70. Sicher, im Laufe der Zeit haben sich einige Inkompatibilitäten in das F-Bajonett eingeschlichen, da man es bei Nikon nicht geschafft hat, die Elektrokontakte im Bajonett von Anfang an vorrausschauend zu definieren und diese Definition dann durchzuhalten. So war es für Canon leichter, Features wie USM und IS einzuführen und Besitzern alter EOS-Gehäuse zugänglich zu machen. Doch dies ist Schnee von gestern. Der digitale Neueinsteiger von heute bekommt bei Nikon ein System mit modernster Technik und praxisgerechter Ausführung in höchster Qualität zu einem fairen Preis.

Grüßle
Uwe
 
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Neben dem schon Gesagten hier, mag ich vor allem das Design von Canon nicht.
Ich finde die Kameras sehen fürchterlich aus.

Gruß
Gerold
 
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Ich hätte nur noch eine Frage:

In einem anderen Forum habe ich gelesen, daß Nikon aufgrund eines relativ kleinen Bajonettanschlusses nicht problemlos auf einen vollformatigen Chip umrüsten kann.

Was sagt ihr dazu? Für mich ist es im Momnet erstmal zweitranig, da meine finanziellen Mittel eh beschränkt sind. Aber was wird in diesem Fall die Zukunft bringen.
Wird man bei Vollformatchips auch die Objektivanschlüsse + Objetive wechseln müssen?

Grüße und schon mal besten Dank

Gregor
 
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Ich möchte mich erst einmal Uwes Statement anschließen und hinzufügen, daß Photographieren für mich ein Hobby ist, das in erster Line Spaß machen muß. Und da spielen ganz subjektive Dinge eine Rolle. Ganz abgesehen von der technischen Qualität und Zuverlässigkeit meiner Nikon-Kameras und -Objektive mag ich die einfach leiden. Es ist ein tolles Gefühl, den Fokussiertubus eines satten MF-Objektives zu drehen, z.B. des 1.4/85 Ai-S und damit ein Bild zu gestalten. Ich reagiere da wirklich sehr subjektiv und kann mich auch von manchen Objektiven, die ich objektiv nicht mehr brauche, weil ich ein noch leistungsfähigeres erworben habe, einfach wegen ihres schönen Äußeren nicht trennen. Und trotz der von Uwe zu Recht angesprochenen nicht mehr hundertprozentigen Kompatibilität aller Nikkore zu allen Kameras ist es schon einzigartig, z.B. ein und dasselbe Objektiv an der F (1) von 1959 und der F6 von 2004 (wenn sie dann geliefert wird) verwenden zu können. Es ist also eine gewisse Fasziniation, die jemand anders vielleicht nicht nachvollziehen kann (und auch nicht muß) oder die jemand anderes vielleicht mit einer anderen Marke verbindet. Ich liebe jedenfalls meine Nikon-Ausrüstung und ich kann für Canon- oder Minolta-Kameras und Objektive nicht ansatzweise dieselbe Begeisterung verspüren. Ich weiß, daß das ein bißchen verrückt ist. Und ich akzeptiere auch jeden, der eine andere Marke bevorzugt.

Die Sache mit dem Bajonett würde ich nicht so tragisch sehen. Erstens gibt es von Kodak schon eine Vollformat-Chip-Kamera mit Nikon-Bajonett und zweitens kann sich die von Dir angesprochene Situation - wie ich gelesen habe - auch durch den technischen Fortschritt bei der Chipentwicklung von selbst erledigen.

Sieh Dir die in Frage kommenden Modelle der verschiedenen Hersteller an, nimm sie in die Hand, probiere damit herum. Welche Dir subjektiv am meisten zusagt, kaufe. Gut sind die heutigen Kleinbild-Spiegelreflexen japanischer (und deutscher) Provenienz letztlich alle, gleich ob mit Film oder Chip fotografiert wird.

Gruß
Christian
 
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Wird man bei Vollformatchips auch die Objektivanschlüsse + Objetive wechseln müssen?
Das ist eine schwierige Frage. Kodak hat es geschafft, Vollformat-Chip und F-Bajonett zu kombinieren. Allerdings um den Preis, dass einige WW-Objektive nicht im gesamten Bildfeld genutzt werden können.
Wenn es auch nicht grade breitgetreten wird: Auch Canon hat das Problem, dass der VF-Chip nicht so richtig mit kurzen Brennweiten (unter 24mm) harmonieren will.

Der Grund ist einfach: Bei starken WW treffen die Randstrahlen in relativ flachem Winkel auf den Chip auf. Dem Film ist das egal, er ist sehr dünn. Beim Chip, der einen Anti-Alising Filter vorgeschaltet hat und für das RGB-Signal zusätzliche Bautiefe bedingt, sieht die Sache anders aus: Schräg auftreffende Lichtstrahlen werden nicht mehr als Punkt, sondern als Zerstreuungskreis abgebildet: Unschärfe und CA ist die Folge. Darum ist der Chip bei Nikon kleiner als KB: Kritische Bereiche werden einfach abgeschnitten.

Das ist der momentane Stand der Technik. Nach heutigem Wissensstand ist eine 24x36 Kamera mit dem verhältnismäßig kleinem Nikon-Bajonett nicht bei voller Nutzung aller WW-Objektive möglich. Wie es in ein, zwei Jahren aussieht, kann man nur erahnen.

Meine Vermutung nach Gesprächen mit Nikon-Technikern: Zur WM 06 wird die erste Vollformat-DSLR von Nikon mit F-Bajonett erscheinen. Bis zur Marktreife dauert es dann bis Ende 06. Und für Amateure bezahlbar wird diese Technik um 2008.

Canon wird, wie immer, zwei Jahre früher so weit sein. Und Nikon das ausgereiftere Produkt präsentieren.

Wenn Du jetzt schon für eine Tageszeitung fotografieren darfst, mein persönlicher Tipp: D70, SB 800 und 18-70 DX-Zoom. Damit kannst Du locker bis 2008 arbeiten. Und bis dahin hat die Ausrüstung das Geld verdient.

Robert
 
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Oppa";p="5563 schrieb:
Daher würde ich gerne wissen: Wieso habt ihr eine Nikon?

Die Frage sollte lauten: was wäre eine Alternative? Spz. im DSLR-Bereich?

Canon - sicher sehr gut, auch viele interessante Optiken (IS)
Olympus E - nee, nicht wirklich, kaum Zubehör im Programm, nix auf dem Gebrauchtmarkt und eine Zukunft, die in den Sternen steht (IMO)
Pentax - nun ja, so langsam kommt da was, aber auch preislich nicht unbedingt die Schnäppchen
Minolta - kommt demnächst in die Läden mit dem interessanten Prinzip des gehäuseinternen Stabilisators - das könnte durchaus eine Alternative sein
Fuji - hätt ich fast vergessen! Nun, auch sehr gute Bildergebnisse, durchaus eine Überlegung wert, je nach aktueller Preislage.
Das wars dann schon, bis auf Exoten wie die Kodaks, die eh unbezahlbar sind.

Ich selbst bin seit 25 Jahren Nikonier, ohne einmal Probleme gehabt zu haben - das lässt einen schon markenverbunden bleiben.

Gruss - Martin
 
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Warum benutze ich eine Nikon? Weil ich fotografieren will. Und die Kamera sollte mich dabei möglichst wenig behindern.

Und jetzt im Ernst. Ich bin bei dieser Frage total objektiv, ich habe nämlich gerade eine Canon D30 gegen eine Nikon D70 getauscht. Jetzt mal davon abgesehen, daß ich mich einer gewissen Begeisterung für das neue Gerät nicht entziehen kann, finde ich die Bedienung der Nikon intuitiver und einfacher. Ein Beispiel:

Bei der Canon habe ich ein Einstellrad beim Auslöser und ich habe ein großes Rad auf der Rückseite. Im Prinzip also ähnlich der Nikon. Bei Nikon liegt die Blende auf dem vorderen Rad und die Zeit auf dem hinteren (das kann glaube ich auch getauscht werden). Dabei ist es egal ob ich in der Zeitautomatik oder der Blendenautomatik bin oder manuell einstelle. Bei Canon liegt in der Zeitautomatik die Zeit auf dem vorderen Rad, in der Blendenautomatik die Blende ebenfalls auf dem vorderen Rad und bei manueller Einstellung drehe ich in 50% der Fälle am falschen Rad.

Tja und bei den anderen Herstellern (Pentax, Minolta, Olympus), da weiss ich eigentlich nicht so genau wo die Reise denn hin geht. Ach ja, bliebe noch Fuji, aber das ist ja eigentlich auch nur 'ne Nikon, nur eben mit einem anderen Film.

ciao
-- Rüdiger
 
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Hallo Oppa,

erst mal willkommen in unserem Zirkus!

Du willst wissen, warum ich mit Nikon am Knipsen bin?

Also, ich mach's mir jetzt mal gemütlich und greife meine
Argumente bei den diversen Vor-Schreibern ab.
Eines vorweg: ich feiere demnächst 30-jährige Mitgliedschaft
in der User-Group! You dont beleave: Alle Teile funktionieren
noch, nie ein Ausfall, selbst das seit mitte der 80 gebraucht erstandene
Mobiliar!!! (Immer im Rucksack mit durch die Pampa):

Zitat 1:
" Weil mich seit über 25 Jahren eine Nikon noch nie im Stich gelassen hat und mich die Qualität der Produkte bisher fast immer überzeugen konnte!"

Zitat 2:
"Ein Dia auf dem Leuchtpult, mit einer guten Lupe - das ist wie Urlaub. "

Zitat 3:
"Warum Nikon? Ich habe während meiner Schüler- und Studentenzeit mit alten M42-Kameras fotografiert. Als ich dann anfing, Geld zu verdienen, wollte ich etwas haben, was mindestens genauso stabil war wie das bisher gewohnte, aber eine bessere Bildqualität bot. An eine Leica war wegen der hohen Preise nicht zu denken. Nikon war das Beste, was ich mir leisten konnte: die Stabilität, Verarbeitung, Präzision und Bildqualität waren damals besser als bei allen japanischen Konkurrenten, und daran hat sich bis heute nichts geändert. "

Zitat 4:
"Ganz abgesehen von der technischen Qualität und Zuverlässigkeit meiner Nikon-Kameras und -Objektive mag ich die einfach leiden. Es ist ein tolles Gefühl, den Fokussiertubus eines satten MF-Objektives zu drehen, z.B. des 1.4/85 Ai-S und damit ein Bild zu gestalten....Und trotz der von Uwe zu Recht angesprochenen nicht mehr hundertprozentigen Kompatibilität aller Nikkore zu allen Kameras ist es schon einzigartig, z.B. ein und dasselbe Objektiv an der F (1) von 1959 und der F6 von 2004 (wenn sie dann geliefert wird) verwenden zu können.

Für mich sind die Knipsen auch zu einem Teil meiner persönlichen Geschichte geworden. Sie stehen an ihrem Platz, bereit, wieder mal mit der gewohnten Zuverlässigkeit einen Lichtstrahl in die Höhle zu lassen.
Denke ich an die Autos, Fernsehapparate, Waschmaschinen usw, die ich im gleichen Zeitraum erworben habe, muss ich feststellen, dass die längst irgendwo im Monte Scherbellino vergraben sind...

Und da ich schon mal die Scherben habe, werde ich mir demnächst auch den passenden Chiphalter dazu antun.

Für mich sind das Argumente genug.

Schönen Abend noch
Herbert M.
 
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Warum Nikon? Ganz einfach. 1998 habe ich während des Volontariats eine brauchbare, preiswerte SLR gesucht. In Frage kamen Canon oder Nikon. Die Canon einer Kollegin fand ich irgendwie "billig" vom Design. Die F90X eines anderen Kollegen war dagegen ein Traum. Zudem hatte ein Freund von mir eine F70. Also bin ich losgetigert und habe für 1100 DM stolz wie Oskar eine F70 mit 28-80 Linse plus einem SB-27 gekauft. Damit war die Entscheidung fürs (richtige) System gefallen :) Die F70 benutze ich bis heute, auch wenn sie im Frühjahr 2004 Verstärkung von einer F100 bekommen hat.

Wenn ich jetzt vor der Wahl stünde, völlig unvorbelastet eine DSLR zu kaufen, würde ich vielleicht sogar die Canon 20D nehmen. Das Teil gefällt mir und füllt eine Lücke zwischen D70 und D2x, in der Nikon momentan nur die wenig attraktive D100 anzubieten hat.

Andererseits würde mir auch die angesprochene "Technik für die Ewigkeit" durch den Kopf gehen. Nikon als Gesamtsystem mit Geschichte ist halt einfach schön.
 
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nur die wenig attraktive D100
Patrick,
hast Du schon mal länger mit der D100 fotografiert? Ich habe sie seit über zwei Jahren. Und in dieser Zeit fast täglich benutzt. Was das Teil schon mitgemacht hat ist unglaublich. Technisch ist sie nicht auf der Höhe der Zeit, aber ein extrem robustes Werkzeug. Und die Bildergebnisse sind absolut einwandfrei. Beim Kunstflug im Fox hat sie bei 4G noch klaglos funktioniert, wie mein Magen schon zu den Ohren rauskam...

Im Januar wird die D2X kommen, bestellt ist sie schon. Dann wird die D100 ihren wohlverdienten Ruhestand im Studio und als Backup-Body genießen dürfen.

Nur, weil andere Hersteller alle paar Monate eine neue Kamera auf den Markt werfen, muss eine ältere Kamera nicht schlechter sein.

Robert
 
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Im übrigen kannst Du Gift darauf nehmen, daß der Nachfolger der D100 in halbwegs absehbarer Zeit erscheinen und mit der EOS 20D mindestens gleichwertig sein wird.

Gruß
Christian
 
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Ich bin schon durch meine Eltern zur Fotografie gekommen, mit manuellen Minoltas. Die haben eine sehr schöne Haptik! Ich hatte also eine X-300 mit 1.8/50mm.

Als ich dann ein paar Semester im Studium war und etwas Geld zur Seite gelegt hatte, wollte ich modernisieren. Die neue Kamera sollte ein brauchbares Zoom und einen kleinen eingebauten Blitz und AF haben. Also gucke ich mir alle Marken die es damals (1995/96) in meinem Preisbereich gab ab: Canon, Pentax, Minolta, Nikon... Eigentlich tendierte ich (nach Prospekten) zu Minolta, aber als ich die dann in der Hand hatte: bähh, alles Plasitk. Und das Bajonet war eh nicht zu den alten MF-Objektiven meines Vater kompatibel (hätte er doch bloß Nikon, da wäre es der Fall gewesen!). Also auch die anderen angeguckt und überall das selbe: Im Einsteigersegment nur billiges Platik. Die einzige mit etwas Metall, die sich gut in der Hand anfühlte: Nikon F50. Also gekauft und viele Jahre gerne mit fotografiert. Ich habe mir dann mit der Zeit schöne Objektive dazu gekauft, der Body blieb aber, war ja nur ein Filmhalter.

Da ich die Bilder ins Web stellen wollte und das ganze Scannen etc zu nervig war, musste Anfang 2003 eine Digi her. Die DSLR waren noch viel zu teuer. Es wurde eine Fuji S602z, wieder vor allem wegen dem Gehäuse und der guten Bedienbarkeit. Damit habe ich ein Jahr gerne Fotografiert, aber es fehlten mit meine Wechselobjektive (ich hatte nur 35mm WW) und die geringe Schärfentiefe für Portraits.

Also immer zu den DSLRs geschielt. Irgendwann kam Canon mit der 300D. Das war ein Preis, der in meine Region kam. Aber das Ding war nicht nur Plastik, es war auch noch silber - bähhh. Und Nikon wäre mir ja sowieso lieber. Also etwas gewartet... Dann kam Nikon mit der D70 und setzte in Sachen Features, Gehäuse und Bedienbarkeit deutlich was auf die 300D drauf. Dazu kam gleich noch ein passendes Standartzoom auf den Markt (18-70DX) und ein überzeugendes neues Blitzsystem (SB-800). Ich musste etwas sparen und habe dann alles drei gekauft und bin endlich glücklich! :-D
 
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Hallo Gregor,

als ich mich, ebenso wie Patrick, Anfang 1998 nach einer SLR umgesehen habe, standen Nikon F70 und Canon EOS 50e zu Debatte, die Minolta & Pentax Modelle dieser Zeit gefielen mir überhaupt nicht. F90X oder EOS 5 waren mir damals noch zu teuer. Ich hatte mich seinerzeit aus mehreren subjektiven Gründen für Nikon entschieden:

1. Die Nikon lag mir einfach besser in der Hand - das geht mir noch heute so. Ich hatte auf der Photokina mehrere Canons in der Hand und irgendwie komme ich damit nicht zurecht. Entweder sind meine Finger zu kurz oder zu lang, um an die verschiedenen Rädchen und Schalter zu kommen. Oft suche ich diese auch einfach an der falschen Stelle. Die Bedienung der Nikons war für mich immer intuitiv - selbst die der F70 :eek:.

2. Ein guter Freund hatte damals eine Nikon F-501. Um auch mal das ein oder andere Objektiv austauschen zu können, war eine Nikon-SLR ebenfalls besser geeignet (haben wir dann aber tatsächlich nur ein einziges Mal gemacht).

3. Ich hatte 1998 bereits seit vier Jahren eine Nikon TW Zoom 105 (eine recht gut ausgestattete Kompaktkamera) mit der ich von der Verarbeitungs- und Bildqualität sehr zufrieden war. Sie hatte zu Zeitpunkt des Kaufes als einzige Kompaktkamera ein Objektiv mit einem hochwertigen ED-Glas Linsenelement, war aber mit ca. 750 DM auch nicht wirklich günstig.

Seitdem ist meine Nikon-Ausrüstung recht stark gewachsen. Mit Ausnahme einer temporären Funktionsstörung des AF meiner F70 vor ca. 2 Jahren (der AF-Motor reagierte einfach nicht mehr, nach 2 Monaten gings aber auf einmal wieder - bis heute), hatte ich bei Nikon-Equipment noch nie irgendwelche Ausfälle zu beklagen.

Wenn ich heute neu einsteigen würde, käme für mich höchstwahrscheinlich wieder Nikon oder vielleicht auch Minolta in Frage. Die Dynax 7/9 bzw. D7D passen mir ebenfalls hervorragend in die Hand.

Gruß
Ralf
 
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Dann geb ich auch nochmal meine Story dazu:

1980 wollte ich eine Canon AE-1 kaufen. Damals hatte ich müsam zusammengespartes Taschengeld dafür bereitgelegt, aber noch wenig Ahnung von Spiegelreflextechnik.
Damals war gerade die Nikon EM auf den Markt gekommen. Der Verkäufer (der wohl eine bessere Provision von Nikon bekam) überredete mich zur "besseren" Nikon nebst 1,8/50mm Objektiv. Innerhalb von 1 1/2 Jahren kaufte ich noch ein 80-200 Zoom-Objektiv, ein Blitzgerät (SB-10) und eoinigen Kleinkram dazu. Mit der Kamera war ich jedoch höchst unzufrieden. Sie ließ keine Nachführmessung zu, hatte überhaupt keine manuellen Verschlußzeiten anzubieten und das Fehlen der Abblendtaste hatte ich beim Kauf auch nicht gemerkt (sie war mir von dem Verkäufer des Fachgeschäfts ja als der Canon überlegen dargestellt worden).
Kurz und gut: Nach einem Ferienjob hatte ich genügend Geld, die EM (deren Belichtungssystem kurz nach Garantieablauf zu ärgern anfing!!) zu verkaufen und eine neue FE zu erstehen (ein Systemwechsel wäre mir damals lieber gewesen, durch das Zubehör wäre aber der Verlust zu groß gewesen).
Mit der FE bin ich bis heute zufrieden ! Sie war zweimal in in 22 Jahren in Reparatur (1 x Rückspulkurbel davongeflogen / 1 x Blitzkontakt defekt).
Zur Fe gesellten sich dann irgendwann eine F801, eine FM und schließlich eine F80 sowie zahlreiche Nikkore. Ich habe auch schon neuere Canon und Minolta-Kameras in den Händen gehabt (und z. T. damit photographiert); die Bedienungsergonomie dieser Kameras ist aber FÜR MICH deutlich schlechter als die der Nikons (subjektive Ansicht). Die Systeme (Nikon - Canon) sind aber m. E. ansonsten vergleichbar. Nikon scheint mir etwas beständiger zu sein (Neuheiten kommen spät, sind dann aber meistens auch ausgereift. Kamera- und Objektivmodelle bleiben länger im Programm).
Ich habe eigentlich keine schrecklich emotionale Bindung zu meinem Nikon-Gerät, komme aber seit vielen Jahren damit gut zurecht. Noch was: der Nikon-Service ist in meiner Nähe und sehr kompetent, hilfsbereit und freundlich. Das ist für mich auch durchaus ein Argument!

Viele Grüße + gut Licht!

Hobbs
 
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