Wieder mal Stativ Velbon/Gitzo

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Bworld

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Hallo,

ich will mir schon seit längerem ein Kohle-Reise-Stativ kaufen. Sollte also kurzes Packmaß haben und relativ leicht.
Zur näheren Auswahl kam das Gitzo 1228 oder Mamyia AY702. Nachdem ich mir beide genauer angeschaut habe, tendierte ich eher zum Gitzo. Auf der photokina habe ich dann das Velbon Sherpa Pro 640 gesehen. Es machte auch einen stabilen Eindruck, lediglich die Arretierung der Mittelsäule kam mir nicht so gut vor wie beim Gitzo.

Der Preisunterschied ist zwischen den beiden Stativen allerdings gewaltig, beide haben ähnliche Abmessungen, Gewicht, Beindurchmesser und haben 4 teilige Beine.

Gitzo 1228 kostet ca. 465 euro
Velbon Sherpa pro 640 ca. 220 euro

Das macht das Velbon extrem attraktiv. Hat von euch schon jemadn mit dem Velbon Erfahrungen oder sogar einen Vergleich zum Gitzo?

Das Stativ soll neben Weitwinkel auch mit Tele 80-200/2,8, evtl. auch mit 2fach Konverter eingesetzt werden. Body ist die F100.
Mir ist klar, daß die 4teiligen Beine nicht ideal sind, aber 3teilig ist mir auf Reisen einfach zu lang.

Gruß

Bernd
 
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Hallo Bernd,

ich habe das Gitzo 1228, die F100 und das Sigma 2,8/70-200 mit 2xKonverter.

Vorher hatte ich das Manfrotto 055.

Ausschlaggebend für den Kauf des Gitzo-Stativs war das Gewicht und das Packmaß bei Mehrtageswanderungen mit Rucksack, Zelt usw.

Ich bin mit dem Stativ sehr zufrieden und würde es mir immer wieder kaufen. Die Qualität ist sehr gut. Normalerweise fotografiere ich immer mit der kurzen Mittelsäule, die es als Ersatzteil gibt. Damit kann man gut in Bodennähe fotografieren (... nicht nur Makro ...). Ich bin mir nicht ganz sicher, aber meines Erachtens kann man bei den Velbon-Stativen die Beine nicht um 90° spreizen (so dass alle in einer Ebene liegen).

Wenn ich mit dem 2,8/70-200 fotografiere, egal ob mit oder ohne Konverter, versuche ich immer möglichst wenig Stativbeine auszufahren. Das Stativ ist für die Kombination nach meiner Auffassung zu leicht.

Auf Reisen muss man halt Kompromisse eingehen. Ein leichteres würde ich auf gar keinen Fall nehmen.

Meine Empfehlung für Reisen ist folglich das Gitzo 1228.
 
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Hallo Wilfried,

danke für deine Infos.
Das beim Sherpa Pro kann man die Beine fast waagerecht spreizen. Laut Datenblatt ist eine minimale Höhe von 15 cm möglich. Auch ist die Mittelsäule geteilt, so Daß man gleich einen Teil abschrauben kann und hat dan eine kurze Mittelsäule. Zusätzlich ist eine Tasche dabei um Gewichte an das Stativ zu hängen. Die Beindurchmesser sind auch identisch zum Gitzo.
Anders ist die Feststellung der Mittelsäule. Beim Gitzo wird diese mit der Verschraubung um die Mittelsäule geklemmt und beim Velbon ist eine Verschraubung, welche seitlich auf die Mittelsäule drückt. Ich denke dieser kleine Unterschied rechtfertigt nicht mehr als den doppelten Preis für das Gitzo.

Gruß
Bernd
 
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