Freitags-Thread Wie wollt ihr es? Per Nadel, Leuchte oder Ziffernscheibe?

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Ando

NF-Platin Mitglied
Platin
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Belichtung kann man schaetzen, oder man misst sie. Mit einem in die Kamera integrierten Belichtungsmesser oder mit einem Handbelichtungsmesser.

Wie auch immer - mit einem Belichtungsmesser gemessene Helligkeit muss abgeglichen und in Einstellwerte umgesetzt werden werden, entweder vom Fotografen per Hand oder automatisch von der Kamera.

Was ist euch bei der Anzeige von Belichtungswerten lieber? Abgleich per Nadel wie zB mit dem DP-1 zur F2 oder einem Lunasix? Einregeln der Belichtung mittels Lichtwaage wie in der FE? Oder vertraut ihr lieber einer Digitalanzeige, wie zB in der F5? Oder ist euch das egal und ihr nehmt es, wie es eben schwingt, leuchtet und zaehlt?

Der Freitagsthread fuer Messmeister und Lichtkenner! ;-)
 
Anzeigen
Eigentlich schätze ich ja analoge Anzeigen - insbesondere bei Uhren, aber auch bei externen Belichtungsmessern. Bei den Sucheranzeigen ist das, wohl durch Gewöhnung, etwas anders:

Bei eingestellter Zeitautomatik habe ich überhaupt nichts dagegen, wenn die automatisch gewählte Zeit mittels digitaler Anzeige dargestellt wird (z. B. FA, F3). Das mag damit zusammenhängen, daß meine erste Automatik-Kamera (FA) ein solches Display hat; im Blendenfenster sehe ich die Blendenwerte, nebenan wird die Verschlußzeit angezeigt - funktioniert für mich bestens.

Beim manuellen Abgleich kommt die analoge Skala, wie sie in der FE (2), EL2 usw. verwendet wird, meiner Vorliebe für Analoges theoretisch zwar entgegen, dennoch komme ich damit weniger gut klar - bei schlechten Lichtverhältnissen ist sie nicht so gut abzulesen, und es ist mir auch schon passiert, daß ich den grünen Nachführbalken übersehen habe, im Glauben, die Zeitautomatik sei eingestellt... Dann lieber der einfache Nadelabgleich wie derjenige der F-Photomics oder des DP-1/11.

Bei den mechanischen Kameras ist mir die LED-Lichtwaage (FM2, F2AS) aber am liebsten, weil sie klar sichtbar ist und auch leichte Abweichungen dargestellt werden. Ich mag die LEDs auch lieber als die +/–-Anzeige in den Displays von F3 und FA - auch ein Grund, daß ich diese Modelle am liebsten im Modus A betreibe...
 
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Mein Handbelichtungsmesser ist ein Profisix. Da liebe ich Nadel und Skala und verwende das Ding seit 1990. Das passt.

Bei den Kameras ist es mir egal, so lange die Anzeige gut gemacht ist und alles was man wirklich wissen muss anzeigt. Das hat Nikon immer gut hinbekommen. Ok, es gab Ausnahmen aber da wurde man ja schon vom Design angemessen abgeschreckt, bei der F401 z.B. :hehe:

Viele Grüße

Stefan
 
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Bei der Digiknipse den eingebauten, bei meinen Mechanikerinnen den Handbelichtungsmesser.
 
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Ich mag das kleine Display der F3 gerne, in Modus A ganze Zeitstufen und +/- Anzeige fuer manuellen Abgleich.

Schoen ist auch die Nachfuehrskala mit Nadel in der New F-1: Eine Ringkelle markiert die gewählte Blende auf der Skala und mit dem Zeitenrad wird eine Nadel mit der Kelle abgeglichen - oder umgekehrt. Das ganze mit Zeitschaltung beleuchtbar.
 
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Klarer Fall. Nadel!

Mich haben die Sucheranzeigen der F3, abgesehen davon, dass sie ansonsten eine tolle Kamera ist, immer nur genervt.

Wenig informativ, was die Größe der Belichtungsabweichung angeht,
und eine Beleuchtung, deren Schalter durch übertriebene Miniaturisierung und schlechte Bedienbarkeit besticht.

LED-Ketten neben der Zeit- bzw. Blendenskala waren mir da schon sympathischer.

Erst viel später habe ich die Canon F-1 New kennengelernt, bei der die
(Nadel)-Anzeigen noch informativer und auch besser erkennbar sind.

Besonders praktisch ist der Umstand, dass je nach Modus (Zeitautomatik bzw.
Blendenautomatik und manueller Abgleich) zwischen zwei Skalen umgeschaltet wird, die sich neben bzw. unter dem Sucherbild befinden.
Zumindest die im Gehäuse untergebrachte Skala ist mit einer grünen LED beleuchtbar.

Eine solche (nicht ganz billige Lösung) würde mir bei den heutigen Kameras sicher auch nicht gegen den Strich gehen.

Letztlich sind die Geschmäcker doch sehr verschieden.

Viele Grüße
Hans Werner
 
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Zumindest ist Grün die Farbe, die mir am ähnlichsten erscheint, mit einem Fitzelchen Gelb dabei.
Blau und Rot schliesse ich als laut Sehtest "Rot-Grün-Schwächling" trotzdem definitiv aus. :D

[MENTION=48937]Ando[/MENTION]:
Bzgl. F-1 New gibt's ne PN

Viele Grüße
Hans Werner
 
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Zumindest ist Grün die Farbe, die mir am ähnlichsten erscheint, mit einem Fitzelchen Gelb dabei.
Blau und Rot schliesse ich als laut Sehtest "Rot-Grün-Schwächling" trotzdem definitiv aus. :D

[MENTION=48937]Ando[/MENTION]:
Bzgl. F-1 New gibt's ne PN

Klingt sehr frisch - bei mir leuchtet es gelblich ;-)
 
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Die Nadelanzeige in FE und FE2 finde ich klasse, die Belichtungsmessung und Zeiteinstellung geht hier herrlich intuitiv von statten. Brillenbedingt greife ich aber zur F3, deren LCD im manuellen Modus nicht das Gelbe vom Ei ist. Dafür ist es bei schlechtem Licht besser zu erkennen. Perfekt wäre daher wohl eine leuchtende Nadel.:hehe:
 
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wenn ich es mir wünschen darf, hätte ich es gerne so wie bei der F301, nur noch ein wenig ausgefeilter:

die 301 zeigt am rechten Sucherrand von unten nach oben die Belichtungszeiten von 1/4-1/2000 an. die jeweils von der Automatik zu wählende Zeit wird rot iluminiert, wird die Belichtung mit der Speichertaste (ja, sowas hat die 301) gespeichert, leuchtet die gewählte/gehaltene Zeit permanent während die aktuell gemessene Zeit rot blinkt. im M-Modus ist es ähnlich.

diese Variante ist auch im Dunkeln gut ablesbar und es gibt keine Misverständnisse.

für eine modernere Kamera würde ich mir wünschen, dass das genauso ist, aber hätte gerne die vorgeschlagene Zeit in grün dauerleuchten während die arretierte Zeit rot blinkt. ausserdem könnte man das Zeitenband ja hin- und herscrollen lassen, so dass immer ein aktuell sinnvoller Messbereich angezeigt wird und nicht immer nur die selben Zeiten, die zB bei Nachtaufnahmen nicht sonderlich nützlich sind.

ansonsten nehm ich die Anzeige der FM: eine grüne Lampe in der mitte drüber und drunter ne rote (meinetwegen auch zwei) als Fehlerrichtungsanzeige und gut ist.
 
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Ich fuer meinen Teil entdecke gerade den EVF als hervorragende Moeglichkeit, die Belichtung meinen Wuenschen gemaess einzustellen. Da kann man schon vorher sehen, wie das Bild aussehen wird.
 
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Da auch die Angaben der Blende und der Zeiten auf Objektiven und Kameras mit Zahlen angeben werden, finde ich auch digitale Anzeigen am logischsten.

Unsere Lieblingsfirma brachte Mitte der 90er mit der 28Ti und 35Ti zwei Edelkompaktkameras mit Uhrenanzeigen heraus. Es sind IMHO in der Fotowelt Unikate geblieben.
 
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An einer Digitalkamera brauche ich eigentlich keinen Belichtungsmesser. Für analog ist mir am liebsten ein Handbelichtungsmesser nach alter Bauart, und das möglichst klein. Für SW Negative reicht es eigentlich wenn man ab und an mal misst.

Grüße
Roland
 
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Wenn man mit einem Belichtungsmesser arbeitet muss man die gemessenen Zeit- und Blendenwerten auf die Kamera übertragen. Das geht schneller wenn der Beli digital anzeigt. Die Analogskala, die Helligkeitsunterschiede oder bei mehreren Messungen die Werte der Einzelmessungen zeigt ist sehr hilfreich. Deshalb sind der Sekonic L-358 (mit integriertem Pocket Wizard-Modul) und der Gossen Starlite meine Favoriten. Zum Posen mit der LEICA ist "das Ei", der Sekonic Studio Deluxe allerdings am besten geeignet.

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. . . und das Sekonic-Ei ist glaub ich der einzige neuproduzierte Beli der ohne Batterie funktioniert :) ist also stilechter beim Werkeln mit mechanischen Kamreas.
 
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Meine mechanischen Nikons haben für die Belichtungsmessung alle eine Batterie an Bord. Passt also nicht. :p
 
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