Wie viele Pixel sind notwendig

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flo12345

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Hallo zusammen,

ich bin ja immer noch am hin und her überlegen, welche DSLR ich mir kaufen soll.
Habe jetzt schon oft gelesen, dass je höher die Auflösung ist, die Objektive immer entscheidender sind. Soweit so gut.
Ich habe noch viele Objktive von meiner analogen, die ich aber sehr gerne verwenden möchte. Daher stellt sich mir die Frage, wie viele Pixel ich benötige. Ich mache max. Fotos in DIN A2, meistens aber nur DIN A3 oder A4.
Was würdet ihr sagen, reicht da die D70 oder eher die D80?
Danke für eure Antworten

Lg
Flo12345
 
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Bei DIN A3 und A4 reicht meines Erachtens eine 6 Megapixelkamera locker und zwar auch dann, wenn man als Betrachten schon relativ nah am Bild ist.

Aus normalen Betrachtungsabstand reichen die 6 Megapixel auch für DIN A2, denn, je größer ein Bild, desto größer ist normalerweise der Betrachtungsabstand.
 
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Hallo,

bis A3 reichen 6 MP (je nach Erwartungshaltung und Qualität der Daten/Ausbelichtung) meist aus, bei A2 kann es schon manchmal dünn werden...

Es gibt aber auch Vertreter der Theorie, dass 6MP für alles langt, wenn man sich an die Faustregel Mindestabstand vom Bild = Bilddiagonale hält. Hierbei schafft es das menschliche Auge jeweils nicht, mehr Details als 6 MP aufzulösen. Im übrigen ist ein Bild für den Menschen erst ab diesem Abstand im ganzen erfassbar...

Ich sehe die D70 (mit all ihren Schwächen) immer noch als ganz tolle Kamera, die für mich der Einstieg in die digitale Welt war. Je nach Ansprüchen finde ich sie auch heute noch unbedingt empfehlenswert. Die D80 punktet imho v.a. durch den besseren Monitor und Sucher, sowie die Möglichkeit einen richtigen Hochformatgriff anzuschließen. Alles andere finde ich eher vernachlässigenswert...
 
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Danke erst mal für die Antworten.
Die Frage nach den Objektiven bleibt.
Wie seht ihr den Verglich von verschiedenen Sensoren (6MP, 10MP) mit diesen Objektiven:

Sigma 18-35 3,5-4,6; Sigma 28-105 2,8-4,0; Sigma 70-300 4,5-5,6 APO; Nikkor 60mm 2,8 micro; Nikkor 105mm 2,8 micro und noch ein paar ältere Nikkor 35-105, 24-105, 70-300, wobei ich meist die Sigma und die Micro einsetzte......

Vg
flo12345
 
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(1) Heutige Laser-Belichter (vollfarbig, RGB) haben meist 316dpi.

Das heißt, ohne Interpolation braucht man:

DIN-A4: 6,2 MPixel
DIN-A3: 8,8 MPixel
DIN-A2: 12,2 MPixel

(Bitte die Auflösung nicht mit Rasterauflösungen von Druckern/ Plottern verwechseln!)

(2) zu den Objektiven:

Hier ist auch wichtig, wie groß der Sensor ist und damit die Pixeldichte ist. Um so höher die Pixeldichte, desto problematischer ist die Objektivqualität.
Allerdings nehmen natürlich Vignettierung und Randunschärfe zum Rand hin bei Vollformat zu.
Mit meiner D3 sind auch meine älteren Objektive sehr gut, vor allem Festbrennweiten i.d.R. sehr gut. Die D300 ist z.B. etwas anspruchsvoller.
Meine D200 war ebenfalls relativ unproblematisch.
 
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Der 6MP-Chip der D70 ist sehr viel gutmütiger im Umgang mit Objektiven als der 10MP-Chip (den ich aus der D200 kenne); der ist da schon deutlich anspruchsvoller.

Von deinen Objektiven habe ich nur das 60er Mikro und das 28-105 (wenn du das mit 24-105 meinst ;)). Diese Objektive (wie wohl auch das 105er) kann ich uneingeschränkt auf beiden Chips empfehlen.

Das Sigma 28-105 hatte ich auch mal (analog) und fand es eine ziemliche Gurke. Es wurde bei mir vom 28-105er Nikon abgelöst.
 
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Rein technisch gesehen, höhere Auflösung und größere Informationstiefe bei der Aufnahme schafft auch höhere Qualität durch mehr Details. Auch wenn man die Aufnahme später auf die zur Ausgabe notwendige Größe zurückrechnet, bleib immer noch etwas von diesem Mehr an Qualität übrig.

Grüsse Leo
 
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Rein technisch gesehen, höhere Auflösung und größere Informationstiefe bei der Aufnahme schafft auch höhere Qualität durch mehr Details.

...DAS stimmt schon - ABER durch höhere Pixelzahl muss nicht zwangsläufig die Auflösung steigen.
Hier wurde mal getestet, wie viel besser die Auflösung bei den 10MPixel Kameras D80/D200 gegenüber der 6MPixel Kamera D70 ist:
http://foto.beitinger.de/vergleich_d70_d200/6mp_gegen_10mp.html

Das Ergebnis zeigt, dass der Auflösungs-Gewinn nur gering ist.
 
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das Zusammenspiel Objektiv-Kamera (Sensor) ist wieder ein eigenes Kapitel. Da aber der TO keine bestimmte Linse genannt hat, würde ich ihm doch die D80 empfehlen, insbesondere er auch bis DIN A2 ausarbeiten will. Qualitätsreserven in vernünftigen Grenzen sind immer nützlich, besonders hinsichtlich Bildbearbeitung und Crop. Im übrigen hat die D80 ja derzeit ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis, auch neue Exemplare. Gebrauchte, kaum älter als ein Jahr sind schon ab 350 € zu haben.

Gruss Leo
 
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Hab soeben im Netz ein Angebot gefunden:

Nikon D80 + Sigma 15-50 3,5-5,6 DC gesehen. Preis: 555.- Euronen!

Kennt einer das Objektiv bzw. ist das Verwendbar oder gleich in die Bucht damit?
Preis stimmt, oder?

Vg
flo12345
 
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...kauf lieber NEU !!!
Bei den derzeit günstigen Restposten-Verkäufen ist der Preisunterschied nur minimal !
 
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Ja, da schau ich rein....

hab noch eine gebrauchte mit Garantie gefunden, die kostet 399.
Allerdings mit kompletten Lieferumfang jeoch ohne Software CD....was bedeutet das für mich?? Hätte ich ohne Software CD ein porblem, bzw. welche Software ist da drauf?
Für Bildbearbeitung hab ich den Fotoshop CS

Vg
flo12345
 
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Wenn Du JPG fotografierst, dann kann Dir die Software ziemlich egal sein.

Aktuelle Software gibt es ohnehin auf dem Nikon Server. Alles, was auf der CD-Rom zur Nikon D80 ist, wirst Du vermutlich auch bei Nikon Downloaden können.

Wichtig wäre, drauf zu achten, dass der Vorbesitzer seine Registrierung der D80 bei Nikon löscht (wenn er sie überhaupt registriert hat).

Die wirklich spannende Nikon Software kostet dann leider Geld, und die ist auf der CD-Rom zur Nikon D80 sowieso nicht drauf. Nämlich Nikon Capture NX.
 
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Ich weiß, dass es gar nicht so gut dazu passt, aber ich hab noch in ein paar anderen Beiträgen gelesen, dass die S2 Pro bzw. S3 Pro der F80 mit MB-16 ziemlich ähnlich bzw. gleich sind, von der Haptik....

Wäre das eurer Meinung nach eine echte Alternative, oder beweg ich mich da zu weit in die Anfänge zurück?

Lg
flo12345
 
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Sensortechnisch nehmen sich die Fuji S3 und die noch aktuelle Fuji S5 nicht sonderlich viel ... die Fuji S3 basiert aber wie von Dir gesagt auf dem F80 Gehäuse, dass für die Digitaltechnik aber modifiziert wurde (z.B. Handgriff, Display ...) ... das AF Modul ist deutlich einfacher als bei den aktuellen Nikons, auch das Tempo kann nicht mithalten.

Wenn eine Fuji, dann würde ich derzeit zur Fuji S5 greifen. Die sitzt im Gehäuse der Nikon D200 und liefert damit das deutlich stimmigere Kameragehäuse als die Fuji S3. Derzeit kommt man noch neu und zudem sehr günstig an diese Kamera ran. Auch dann, wenn gleichzeitig JPG und RAW aufgenommen werden soll, sind die älteren Fujis nicht erste Wahl, wenngleich fairerweise anzumerken ist, dass sie schon aus der Kamera gute jpg Datensätze liefern.

Wenn Du, weil der Preis eine Rolle spielt, eine ältere Kamera suchst, die in Sachen Tempo halbwegs mithalten kann, dann würde ich auf die D70(s) schauen. Das Bedienkonzept ist klasse, der AF ausreichend flott und mit mehreren Sensoren und - wie oben erwähnt - 6 Megapixel reichen für die meisten Aufgaben. Sollte je nach Zustand zwischen 200-300 Euro kosten.
 
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Wenn der Betrachter mindestens die 1.5-fache Bilddiagonale vom Bild entfernt ist, braucht man 4 MP, maximal 6 MP. Wenn man näher ran geht, kann man nicht mehr das ganze Bild gleichzeitig erfassen.

Dummerweise haben die meisten Menschen trotzdem die Gewohnheit, mit der Nase näher ran zu gehn. Wenn die Auflösung nun nachlässt, wird das erstmal nur zu einem Bild mit höherer tatsächlicher Auflösung auffallen. Deshalb reichen 6 Mp auch noch bei A3 (nämlich genauso lange, bis jemand das gleiche Bild aus einem hochauflösenden Mittelfrmat Digiback oder einer hochauflösenden DSLR wie der Canon 1Ds MkIII auf A3 ausbelichten läss tund daneben legt).

Dann spielt auch der Ausbelichter eine Rolle. Mein Pixma Pro 9500 braucht ca. 200 Linien Auflösung pro Zoll, was drüber ist, sieht man nicht. Da aber keine DSLR wirklich so viele Linien darstellt, wie sie theoretisch könnte, heisst das, dass das Bild bei einer guten Linsen 240 DPI aus der DSLR haben muss, bei einer Scherbe auch 270 DPI oder mehr. Damit eben 200 Linien pro Zoll wirklich aufgelöst sind! Wenn du ausbelichten lässt (z.B. auf einem Durst Lambda) dann sieht diese Grneze vermutlich anders aus, sie ist u.a. geräteabhängig.
Wenn ich jetzt mal von meinem Pixma ausgeh, dann hat ein A3 ca. 12x17 Zoll. Es wären 2880 Pixel Bildhöhe nötig (was bei den üblichen DSLR Sensoren dann 4320 Pixel Breite bedeutet, ist halt 18 Zoll breit statt 17), das sind 12.4 MP.
Somit drucke ich bei 6 MP (S5 Pro) bedenkenlos auf A4. Auf A3 nur, wenn ich das Bild nicht analogem Mittelformat problemlos wiederholen kann. Da trau ich mich auch jenseits von A3.
 
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