Wie groß sind eure Festplatten?

Thread Status
Hello, There was no answer in this thread for more than 30 days.
It can take a long time to get an up-to-date response or contact with relevant users.

Robie

Sehr aktives NF Mitglied
Registriert
Ich brauche gerade eine neue und würde fast zu einer 4TB-SSD tendieren, wobei die mit ca 600 Euro ja nicht ganz billig wäre.

Wie organisiert ihr das bei euch? Habt ihr die Fotos alle auf der Platte, auf der das Betriebssystem und die Programme sind, um möglichst geringe Zugriffszeiten zu erzielen? Und wie groß sind eure Festplatten?

Schiebt ihr von der SSD eure Bilder konsequent immer auf eine HDD, wenn die Bilder fertig bearbeitet sind?

Meine typische Speicherkarte hat 128 GB, die bei umfangreicheren Veranstaltungen auch komplett voll wird. Probiere das gerade hochzurechnen, was dafür an Festplatten passend ist ..
 
Anzeigen
.......................Ein Foto ist die Rückfahrkarte zu einem Moment..................


und wie oft bist zu schon zu diesen Momenten zurück gereist?

Als ich vor nunmehr 15 Jahren auf digital umgestiegen bin hatte ich mir oft überlegt wie ich meine 10tausende analogen Bilder über die Zeit bringe. Ich habe großzügig die Dias ausgemistet und den Rest danach mühsam eingescannt. Somit war die Vergangenheit konserviert. Angeschaut habe ich sie danach auch nicht mehr. Inzwischen werden nach und nach die alten Scans gelöscht. Ich erinnere mich inzwischen selbst immer weniger an die Bilder und deren entstehung. Ja, es gibt Bilder die mir wichtig sind. Aber dazu braucht es tatsächlich keine Terrabyte und auch keine Datensicherung unter Berücksichtigung aller Katastrophen die über mich kommen könnten.
 
Kommentar
und wie oft bist zu schon zu diesen Momenten zurück gereist?
Nahezu täglich. Und das ist kein Witz. Ich schreibe schließlich Bücher drüber.

Das mag für dich nicht gelten. Aber auch das wäre wohl kein Grund, das Verhalten anderer als unnütz, unsinnig o.ä. zu wertschätzen. Wie ich anderseits schon geschrieben habe, muss das und die damit verbundenen Risken jeder für dich selbst bewerten.
 
Kommentar
Nahezu täglich. Und das ist kein Witz. Ich schreibe schließlich Bücher drüber.

Ganz ehrlich, dafür beneide ich Dich (y)

Das mag für dich nicht gelten. Aber auch das wäre wohl kein Grund, das Verhalten anderer als unnütz, unsinnig o.ä. zu wertschätzen. Wie ich anderseits schon geschrieben habe, muss das und die damit verbundenen Risken jeder für dich selbst bewerten.

da bin ich bei Dir. Natürlich darf jeder für sich selbst entscheiden wie er seine Daten sichert.
Ich muss mit meinen Bildern kein Geld verdienen. Von daher wäre ein Totalverlust zwar schmerzhaft aber nicht das Ende.
 
Kommentar
.

Okay, ich habe angefangen mit einer 20-MB-HD, was der ich gern noch etwa 10 MB Textdaten holen würde,
was heutzutage ziemlich kompliziert ist, dann hatte ich u.a. ohne Ende Syquests mit 40 oder 80 MB, außerdem
ZIP-Laufwerke (für Nostalgiker hätte ich ein noch original versiegeltes) und diverse SCSI-HDs jeder Größe … :)

Später wuchs die Kapazität – heute habe ich eine 512-GB-SSD im meinem MacBook Pro und diverse externe
HDs von von 1 GB bis bis 4 GB für meine Backups.

Nur eines hatte ich bislang nie – komplette Datenverluste in über 30 Jahren … :cool:


Allerdings habe ich auch noch ein komplettes Backup auf CDs bzw. DVDs.

.
 
Kommentar
Ich habe ebenfalls getrennte Partitionen für Programme, Daten und Bilder.
Eigentlich sind es sogar getrennte Festplatten, aber das ist in diesem Fall hier egal,
es würde auch mit einer Platte und Programme und Daten gut funktionieren,
solange die Partitionen für die getrennte Sicherung sauber getrennt sind.

Die Programme sichere ich mit einer Image-Sicherung,
Daten und Bilder mit einer Datei-Sicherung,
wobei sich hier HardLinkBackup unter Windows sehr bewährt hat,
da es den gleichen Trick beherrscht, für den TimeMachine am Mac berühmt ist.
Kein herkömmliches Programm mit INCREMENT- & DIFF-Sicherung kann an diese Flexibilität heran.

Die Sicherung dauert ca. 1h, wobei der PC am Ende autom. herunterfährt.
Ich kann daher, wenn ich möchte, täglich eine Sicherung durchführen, ohne das es mich Zeit kostet.

Ich verschiebe meine Bilder nicht gerne von einem Bearbeitungs-Ordner in einen Archiv-Ordner,
sondern habe am liebsten alle Bilder auf einer Festplatte beisammen.
Aktuell ist es für mich kein Problem, eine Festplatte zu kaufen, auf die alle Fotos passen,
und in ca. 5 Jahren, wenn sie voll ist, gibt es dann wieder größere Festplatten.
Bisher ist diese Rechnung immer noch aufgegangen.

Die Bilder-Festplatte ist bei mir aktuell 3 weitere male gespiegelt,
eine dieser 4 Platten ist rotierend außer Haus gelagert.

Walter
 
Kommentar
@Falter
Gut das Du den Bestand nicht auf Disketten sichern mußt. Habe mal eine Rechnung angestellt, das wären 12 Millionen Disketten mit einer Größe von 9cm x 9cm x 0,3cm ergibt einen Raumbedarf von knapp 300 Kubikmetern.😨

Nachtrag: Oder gestapelt 36 km hoch - unglaublich
Nachtrag2: Natürlich flach gestapelt - sonst würde der Turm ja sicher umfallen:ROFLMAO:

Hoffe kein Rechenfehler
 
Zuletzt bearbeitet:
Kommentar
@Ernie62 Natürlich sichere ich das pflichtbewusst auf Disketten! Vier Angestellte sind rund um die Uhr damit beschäfitgt, die erste Vollsicherung dürfte 2038 fertig werden. :D
 
Kommentar
Das folgende ist zwar stark OT, aber bei so viel .... muß mal was dazu gesagt werden.

Dass Wasser nach unten rinnt, ist dir klar? Und dass ein paar Stockwerke für größere Wassermengen kein Problem darstellen, auch? Schau dir mal ein Haus an, in dem es gebrannt hat...

Deshalb läuft aber noch lange nicht der gesamte Keller voller Wasser.
Die Aufgabe der Feuerwehr ist es nicht, den Keller mit Wasser zu füllen, wenn es irgendwo oben drüber brennt.
Ihre Aufgabe ist es, den Brand zu löschen (nach Menschenrettung), und dazu legt sie nicht drei A-Rohre in die Nähe
des Brandes und dreht die Pumpen auf volle Leistung, so daß ein Wasserfall die Treppe hinunterschießt.

Da wird - vor allem bei modernen Strahlrohren - gesprüht. Da fließt weniger Wasser als wie es aussieht.
Das Sprühen ist allein schon deswegen wichtig, damit ein Hitzeschutzschild entsteht, hinter dem der Feuerwehrmann
geschützt ist.

Und wenn wirklich - ausnahmsweise - so viel Wasser eingesetzt werden muß, daß es tatsächlich bis nach unten läuft,
handelt es sich um einen Großbrand und es tritt Variante 2 ein: Dann hast Du wirklich wichtigere Probleme...


Um dann doch euren Aberglauben vermeintlich - aber nur vermeintlich - zu bestätigen:
Ja, das gibt es, daß die Feuerwehr in extremen Fällen Räume flutet. Wenn zum Beispiel ein Keller bis unter die Decke
voll von brennbarem Material ist wie zum Beispiel Kohlen, Holz oder Paper, und dieses durchbrennt, kann man von
außen so viel sprühen oder spritzen, wie man will, innen glimmt die Glut kräftig weiter. Dann kann die Feuerwehr sich
dazu entschließen, den gesamten Keller mit Wasser zu fluten. Weil das die einzige Methode ist, so einen Brand in
einem vollen Keller definitiv zu löschen.

Grüße, Christian
 
Zuletzt bearbeitet:
Kommentar
Hi,

ich habe ehrlich gesagt etwas den Überblick verloren, welche Platte in welchen Rechner drin steckt. Alles in allem dürfte es weit (!) über 100 TByte ... verbaut in zwei PC, einem Notebook und vier NAS-Server. Etwa drei Dutzend kleinere Festplatten (0,5 bis 4 TByte) stehen im Schrank und warten auf eine Zweitverwertung. Neulich habe ich einen neuen Shuttle-PC als Haupt-Arbeitsplatzrechner zusammen geschraubt bestehend aus einer 1 TB SSD und einer 12 TB HD. Auf die SSD kommen dabei (neben dem Betriebsystem) die Smart-Vorschauen von Lightroom. Ich glaube, damit werde ich sehr, sehr lange auskommen. Ursprünglich war angedacht, die RAW-Files nur auf den NAS-Server zu belassen. Für die Bearbeitung kann der externe Server dann ausgeschaltet bleiben. Aber das überlege ich mir noch mal :cool:

Ciao
HaPe
 
Kommentar
Ne, ne.
@AndyE macht Dich blass!


Das war 2012, vermutlich hat er inzwischen Homeserver Nummer drei mit einem Viertel Petabyte am Start :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Kommentar
[...]wenn ich lese, dass hier Leute regelmäßig ihre Hobbyfotos vierfach abspeichern, an unterschiedlichen Orten aufbewahren, an Brandfälle denken und an Löschwasser im Keller, zweifle ich entweder an deren, oder meinem eigenen Verstand.
[...]

Ich denke an solche Sachen wie Löschwasser im Keller, weil ich von Berufs wegen an solche Risiken denken muss. Wenn wir in der Firma unsere Daten verlieren würden, könnten wir direkt die Tür abschließen und für immer nach Hause gehen. Deshalb haben wir redundante Netzwerkspeicher, Images aller Bootpartitionen aller Server on line und Offline und täglich eine Kopie von allem auf Tape außer Haus. Im Falle eines Brandes im Serverraum würden wir maximal 72 Stunden bis zur Wiederherstellung der vollständigen Arbeitsfähigkeit benötigen.

Privat handhabe ich es viel lascher, aber einmal pro Woche die externe Festplatte vom Büro mit nach Hause zu nehmen und am nächsten Tag wieder zurück, ist nicht der übermäßige Aufwand für das große Maß an Datensicherheit, das ich dadurch gewinne.
 
Kommentar
Es sollte immer ein Backup für wichtige Daten existieren. Im einfachsten Fall kauft man sich eine 2,5" externe USB Festplatte, zB. mit 2 TB.

Bei mir sieht die Konfiguration so aus:
PC mit 2 SSD a 500 GB PCIe Bus (ca. 2200 MBit/s) im Raid 1 und 10 TB Netzwerkkarte
Synology NAS mit 10 TB Netzwerkkarte und derzeit 60 TB im RAID 5 (erweiterbar)

Auf dem PC sind nur Betriebssystem und Programme. Sämtliche Daten liegen auf dem NAS. Der PC kann optional per PXE Boot direkt vom NAS gebootet werden. Damit kann der PC schnell rekonstruiert werden, fall erforderlich.
Geplant hatte ich, die Bilder (und Videos) zur Bearbeitung auf die SSDs zu ziehen. Es hat sich aber gezeigt, dass das Arbeiten direkt auf dem NAS fast genauso schnell geht.

Zur Datensicherung verwende ich BluRays (25 / 50 GB) für vollständig bearbeitete Sessoins. Die Scheiben lagern dann bei Verwandten bzw. im Büro (außerhaus). Unbearbeitete Sessions liegen nicht nur auf dem NAS, sondern verbleiben auch auf den SD... Karten so lange, bis die Session bearbeit wurde. Natürlich verwende ich mehrere Sets von SD Karten.

In der Nikon D750 habe ich 128 GB (Fach 1) und 64 GB (Fach 2). Einstellung: RAW+F. Das ergibt ca. 2,2K Bilder, was bei mir bisher immer für eine Session gereicht hat.
 
Kommentar
-Anzeige-
Zurück
Oben Unten