Mittlerweile ist die Kleine in die Jahre gekommen. Außerdem hat Canon jetzt auch R mit DX-Format und Sony baut DX fleißig mit interessanten Objektiven aus. Die Zfc ist technisch in vielen Belangen der Z 50 überlegen, Gnade der späteren Geburt, liegt aber ohne oder auch mit Griff längst nicht so gut in der Hand wie die Z 50, die ein absoluter Handschmeichler ist.
Ich will wirklich nicht auf biegen und brechen meinen Kauf der Z50 legitimieren. Obwohl ich sehr zufrieden mit der Kamera bin.. Aber an der zfc reizt mich aktuell gar nichts. Klar die Optik ist klasse, die Ergonomie und Bedienung muss einem aber auch gefallen.
Ich verstehe nur nicht, wo die zfc der Z50 in vielen Belangen überlegen sein soll? Der Display-Klappmechanismus (was persönlicher Geschmack ist) und USB-C sind mir die in erster Linie einzigen bekannten Unterschiede oder sehe ich das falsch?
Bei den Objektiv-Wünschen bin ich absolut bei dir. Da pennt Nikon einfach total. Ich habe mir vor ein paar Tagen das AF 13 mm 1.4 von Viltrox besorgt. Alternative aus dem aktuellen Z-System von Nikon wäre vllt. das NIKKOR Z 20 mm 1:1,8 S? für den 2-3 fachen Preis und minimal weniger Weitwinkel ... Es mag besser abbilden aber das Viltrox ist einfach für den Preis mega gut. Ich weiß nicht was Nikon sich dabei denkt?
Ich glaube allein die ganzen APS-C Viltrox Linsen die aktuell bei
Rollei verfügbar sind, sind DAS Equipment für Nikon APS-C User. Gut, günstig, Top verarbeitet, Lichtstark.
Da spielt Nikon mit den drei Zoom-Objektiven höchstens eine Ergänzende Rolle. Schade eigentlich....
Den Wunsch nach einer Z70 z.B. inkl. IBIS etc. kann ich zwar irgendwo verstehen aber wo soll die Kamera Preislich landen ohne genug Distanz zu einer Nikon Z5 (IBIS, Vollformat, etc.) zu haben? Die Liegt bei grob 1.500 Euro. Nikon Z50/zfc bei circa 1000 Euro.
Die Konkurrenz hat meines Wissens auch keinen IBIS für unter 1000 Euro im Angebot.
Und mal Ehrlich. Wer 1000 Euro in seine erste ambitionierte Kamera investiert (bei mir war es so) ist sich dessen Bewusst, das im höheren Preissegment noch viel mehr geht, dass investierte Geld aber auch ein wenig mit den eigenen Fertigkeiten korrelieren sollte. Soll heißen, wenn du glaubst, du brauchst eine Kamera für über 1000 Euro und den damit einhergehenden technischen Eigenschaften, dann investier halt das Geld. Oder sagst du, nein, ich bin (noch) nicht so weit und will bis zur magischen 1000 Euro-Grenze investieren, dann nimmt man halt die technischen Einschnitte in Kauf.
Es gab bei mir im übrigen noch nie die Situation, dass ich einen IBIS vermisst hätte. Tierfotografie mit Tele, eh immer mit kurzer Verschlusszeit und Stabi im Objektiv. Landschaft, wenns dunkler wird und ich fotografiere, dann bewusst mit Stativ. Meine Verschlusszeit lag eigentlich immer bei mehreren Sekunden oder bei einigen Hundertsteln. Bei der magischen Grenze 1/30-1/60 halte ich (gut das trifft nun auf mich so zu, ist bei jedem anders) mich so gut wie nie auf. Obwohl mit den Viltrox-Objektiven hat man aufgrund der Lichtstärke ja sogar etwas mehr Puffer.
Die Kits sind dagegen halt entsprechend stabilisiert aber lichtschwächer.
Um Verwacklungen beim Drücken auf den Auslöseknopf zu vermeiden, kann ich z. B. den Belichtungsverzögerungsmodus zuschalten (wahlweise 0,2 - 3 Sekunden).