Frage Wer entwickelt selbst? Und was?

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Zuletzt landete ich immer wieder bei DigitaltruthPhoto, in diesem Beispiel wegen D-76, aber bald wegen HC 110.

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Heute Nachmittag in der Malmöer
TMax 400 (1600), D-76 (1:1, 18,5 min)
F4, Sigma 17-35/2.8


Das gute alte Spüli hat es eigentlich noch immer getan.
Einen sehr kräftigen Spritzer auf ca. 10 Liter Wasser …

Dazu die Nummer mit dem Küchenkrepp, Klopapier tut's
aber auch …

Und gegen Rückstände gibt es ein ganz einfaches Mittel:
einfach noch mal wässern und gut trocknen. Ein Fön wirkt
da sehr beschleunigend, und wenn das Bad vorher mit
etwas Dampf vernebelt war, gibt's auch keine Probleme
mit Staub.

Freunde! Leider habe ich den ersten belichteten Film meiner dreijährigen Tochter mit Küchenkrepp-Streifen massakriert. Was bei Neopan 400 bestens klappte, ist beim Agfa APX 100 ein ganz anderer Schnack. Vielleicht quillt die Emulsion da auf eine andere Art und Weise oder ist einfach zarter besaitet.

Dieses Portrait ihrer Schwester mit ihrer C35 ist ihr erstes Bild, und ich? Muss gleich mit dem Schneeräumer drüberschrubben:

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... Freunde! Leider habe ich den ersten belichteten Film meiner dreijährigen Tochter mit Küchenkrepp-Streifen massakriert. Was bei Neopan 400 bestens klappte, ist beim Agfa APX 100 ein ganz anderer Schnack. Vielleicht quillt die Emulsion da auf eine andere Art und Weise oder ist einfach zarter besaitet.
...


Wie sagte der katholische Priester zum evangelischen Pfarrer,
als der Rabbi beim Weinholen in den See Genezareth fiel:
"Wir hätten ihm doch sagen sollen, wo die Steine liegen!"


Du darfst natürlich niemals auf der Emulsionsseite am Film
rummachen, sondern immer nur die glatte, unbeschichtete Seite
mit Küchenkrepp o.ä. abwischen!!!

Die Emulsion läßt man lufttrocknen wie gute Mettwurst oder aber
fönt sie trocken, wenn's eilig ist.


.
 
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Gerade noch einmal gefunden, das hier hatte ich vielleicht falsch verstanden:

Ich falte meinen Streifen Krepp also um den Film und lege von jeder Seite jeweils Zeige- und Mittelfinger auf das Krepp und übe dabei nur einen ganz leichten Druck aus.

Das mit der Emulsion ist ja offenbar so eine Sache. Viele sind gegen Gummizangen, aber ich habe seit Kurzem gute Erfahrungen damit gemacht. Man muss nur ein Gefühl dafür entwickeln, wie schnell und mit welchem Druck zu welchem Zeitpunkt nach dem Wässern man das macht. Und wann nicht mehr.

Wegen des ersten Films der Großen habe ich zwar noch ein schlechtes Gewissen, habe aber auch noch Hoffnung, dass erneutes Wässern und aufrichtiges Zärteln das Filmchen wieder zum Lächeln bringt.

Ist aber krass, dass der Neopan 400 das Massasker ausgehalten hat ohne zu Murren. In dem schlimmen Buch "Finessen im Fotolabor" (ich kann da nie mehr als fünf Sätze im Stück lesen) wird das mit der quellenden Emulsion ja ganz gut beschrieben. Meister Wunderlich empfiehlt in seinem Kompendium beim finalen Wäsern einen Schuss Natronirgendwas, um die Emulsion abzuhärten. Würde ich mich nie trauen!

Du darfst natürlich niemals auf der Emulsionsseite am Film
rummachen, sondern immer nur die glatte, unbeschichtete Seite
mit Küchenkrepp o.ä. abwischen!!!

Die Emulsion läßt man lufttrocknen wie gute Mettwurst oder aber
fönt sie trocken, wenn's eilig ist.


.
 
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Gerade noch einmal gefunden, das hier hatte ich vielleicht falsch verstanden:

rstobbe schrieb:
Ich falte meinen Streifen Krepp also um den Film und lege von jeder Seite jeweils Zeige- und Mittelfinger auf das Krepp und übe dabei nur einen ganz leichten Druck aus.

....

Ist aber krass, dass der Neopan 400 das Massasker ausgehalten hat ohne zu Murren. ...
Ich weiss nicht was Du da genau verstanden hast oder nicht, aber ich trockne meine Filme seit Jahren so und zu einem Massaker ist es noch nie gekommen - obwohl ich beide Seiten des Films abstreife. Seit ich das so mache habe ich jedenfalls kaum noch Probleme mit Staub in der Emulsion. Ob man das jetzt darf oder nicht hat mich nie groß interessiert. Jeder sollte es so machen wie es für ihn richtig erscheint.

Grüße
Rüdiger
 
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Moin,

das mit der Verantwortung hattest Du ja schon im Originalpost geschrieben und ich hatte es auch so aufgefasst. Wäre ja noch schöner, wenn ich die Schuld für meine Panne bei anderen suchen würde.

Ich weiss nicht was Du da genau verstanden hast oder nicht, aber ich trockne meine Filme seit Jahren so und zu einem Massaker ist es noch nie gekommen - obwohl ich beide Seiten des Films abstreife. Seit ich das so mache habe ich jedenfalls kaum noch Probleme mit Staub in der Emulsion. Ob man das jetzt darf oder nicht hat mich nie groß interessiert. Jeder sollte es so machen wie es für ihn richtig erscheint.

Grüße
Rüdiger
 
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Moin,

das mit der Verantwortung hattest Du ja schon im Originalpost geschrieben und ich hatte es auch so aufgefasst. Wäre ja noch schöner, wenn ich die Schuld für meine Panne bei anderen suchen würde.

Dann ist's ja gut. Es ist halt so, dass man darauf achten sollte welche Seite des Küchenkrepps nach innen gefaltet wird, denn es gibt eine weichere und eine "ruppigere" Seite. Aber ich glaube das hatte ich in meinem Betrag auch beschrieben.

Egal, auch hier gilt, wie fast allem im Labor: "There's more than one way to do it!"

Grüße
Rüdiger
 
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Ich nehme anstatt einer Küchenrolle Papiertaschentuecher, die sind schön weich und fusseln auch nicht.
Gruß
Peter

Gesendet von meinem GT-P5210 mit Tapatalk
 
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Tag,

Ich Hänge zum trocken meine Filme mit dem Gewicht nach unten in die Badewanne, wen sie straff sind, Streiche ich den Film einfach zwischen zwei Fingern ab. Klappt Super. Vieleicht noch als Tipp, ich mache beim Wässern noch einen Tropfen Spüli rein. Dann läuft alles Super ab. Habe mit dieser Methode noch nie Probleme gehabt. Ehe Ring sollte man vorher besser Ausziehen. :) ich benutze Nur die Finger.

Ich bin zwar erst 16, habe aber bis vor kurzer zeit Meine Kodak 100Tmax Professional selbst entwickelt. Dauert seine zeit. ( mittlerweile geht das in Photoshop viel zeit sparender, macht aber Auch Spaß)

MfG marcus

Sent from my iPhone using Forum Runner. Für Fehler ist das Handy verantwortlich.
 
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Eine unendlich lange Liste über ALLE Film-Entwickler-Kombinationen und Verdünnungen gibt es hier. Gibt es (gegen kleines Geld) auch als komfortable App fürs iPhone/iPad mit Timerfunktion usw.

Gibt es auch als App für Android. Das Schöne bei der App ist, dass neben den Zeiten aus der großen Datenbank auch eigen Zeiten für Film-Entwickler-Kombinationen abgelegt werden können
 
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Erst nach einem halben Jahr selbstentwickeln habe ich mitbekommen, dass man unter gewissen Voraussetzungen den Entwickler auch mehrmals verwenden kann. Dem ersten Vernehmen nach wohl mit Stock-Ansetzungen, oder?

Bislang habe ich nur Erfahrungen mit Xtol gemacht. Gerade das zweite Mal verwendet, klappte prima mit Tri-X 400. Wie oft kann ich das denn wiederholen?
 
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Dem ersten Vernehmen nach wohl mit Stock-Ansetzungen, oder?
Ja, nach meinen Kenntnissen schon.
So wie ich entwickle, hatte ich bisher nie das Bedürfnis danach.

Bislang habe ich nur Erfahrungen mit Xtol gemacht. Gerade das zweite Mal verwendet, klappte prima mit Tri-X 400. Wie oft kann ich das denn wiederholen?
Sollte eigentlich in der Anleitung stehen evlt lässt sich die herunterladen.
Kann vlt auch von individuellen Einflussfaktoren abhängen.
 
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Ja, nach meinen Kenntnissen schon.
So wie ich entwickle, hatte ich bisher nie das Bedürfnis danach.

Hm, könnte jetzt gar nicht benennen, wie ich entwickle. Sowohl 1:50 Rodinal als auch 1:100 im Stand, sehr gern 1:63 HC 110, aber auch 1:1 D-76 oder eben Xtol. Jetzt auch schöne Ergebnisse mit Silbermax und auch Acros mit Pyrocat 1:1:100.

Aber zurück zum Thema: Die Ergebnisse mit TriX auf 800 mit Xtol Stock gefallen mir:

14711190812_63a62e376e_z.jpg


und

14524991719_9cda5130c6_c.jpg
 
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Nach ein paar Jahren "Entwicklungs-Pause", habe ich wieder angefangen, S/W-Filme zu entwickeln.

Ich habe über 20 wunderschöne und klasse funktionierende Analog-Kameras und die immer "nur" mit Farbfilmen oder Diafilmen zu bestücken, ist auf Dauer auch doof - und die Warterei bei "dm" (die sind gut und günstig, brauchen aber i.d.R. eine Woche) nervt. ;)

Also, was nutze ich?

Am liebsten AGFA APX100 und APX400. Den Kodak TMAX400 werde ich demnächst mal ausprobieren (wollte ich schon immer mal).
Und dann habe ich noch ein paar Rollen konfektionierten superpanchromatischen ISO400 Film von "general photo". Das Material hat einen ganz eigenen Charakter - heftiges Korn und tiefes Schwarz ist nicht leicht zu erreichen; scannen lässt er sich auch nicht besonders gut. Ein Film dafür, wenn es mal so richtig "schmutzig" sein soll. ;)

Ich entwickle in Kodak D-76 und fixiere in Tetenal Superfix Plus. Damit habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht. Habe auch schon mal den HCD von Spürsinn ausprobiert. Ist OK, aber der D-76 gefällt mir besser. Den neuen HCD kenne ich nicht.

Ich scanne anschließend mit einem EPSON ein. Das ist zwar ein Durchlicht-Flachbettscanner, doch die Resultate sind nicht schlecht und gut anpassbar.

Ach und ja, es macht einen Heidenspaß!! :up:
 
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Entwicklung von SW Bildern auf Foto- Papier ist ein altes Thema .
Jetzt meine Frage an Euch,
wie muss ich vorgehen wenn ich ein Digitales Foto zB SW,
mit einen herkömmlichen Vergrößere auf ein Fotopapier projiziere, um es dann zu Entwickeln
Hat jemand eine Idee - Analog abfotografieren ?
Danke an Euch
 
4 Kommentare
jazzmasterphoto
jazzmasterphoto kommentierte
.
Mmh, als FineArt auf Baryt-Papier ausdrucken lassen …
.
 
new_nik
new_nik kommentierte
Möchte selber entwickeln ist doch ein unglaubliches Gefühl
 
Daldie
Daldie kommentierte
@ new-nik: Riskier es einfach, schick denen ein paar Datein, müssen ja nicht hunderte sein und spann die Negative in den Vergrößerere ein.
Anders wirst du es nie wissen und dich ewig mit Vorwürfen quälen warum du es nicht wenigstens versucht hast.
 
new_nik
new_nik kommentierte
Gute Idee werde daran arbeiten…. denke das wäre was Danke
 
Entwicklung von SW Bildern auf Foto- Papier ist ein altes Thema .
Jetzt meine Frage an Euch,
wie muss ich vorgehen wenn ich ein Digitales Foto zB SW,
mit einen herkömmlichen Vergrößere auf ein Fotopapier projiziere, um es dann zu Entwickeln
Hat jemand eine Idee - Analog abfotografieren ?
Danke an Euch
Wenn du von der Datei ein Negativ/Dia haben willst welches du in den Vergrößerer einspannen kannst,
dann fallen mir auf die Schnelle folgende Möglichkeiten ein:

die Datei auf Film auszubelichten.
mit einem Diabelichter in bunt oder SW
oder

Mit einem Beamer auf ne Leinwand werfen und auf Film abfotografieren?

Mit einem Fotosatz-Belichter wie ihn Druckerein haben/hatten auf Film ausbelichten lassen.
Die machen aber meistens SW wiel man z.B für den Offsetdruck nur SW-Filme braucht

Hab mir schon mal überlegt so ein Gerät zuzulegen,
aber bei den Preisen von diabelichtung.info zahlt sich das wegen ein paar Dias eigentlich nicht aus.
Auf Willhaben wäre einer um 40€ zu haben.
Aber - funktioniert er noch?
wo stell ich das Gerät hin?
der SCSI-Anschluß von diesen alten Geräten wäre das geringste Problem.
. . .
Ein interessantes Spielzeug wäre es schon :-D
 
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Glaube das da eine Marktlücke entstanden ist vielleicht springt Ilford oder Kodak auf das wäre was Ideen gibt es genug
 
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Glaube das da eine Marktlücke entstanden ist vielleicht springt Ilford oder Kodak auf das wäre was Ideen gibt es genug
Das ist keine Marktlücke, war "früher" relativ normal aber unter Amateuren wenig bekannt.
Diabelichter gibts schon wasweißichwielang.
Von Arri gäbe es auch einen Speilfilmbelichter der anstelle wie die alten mit Katodenstrahlröre mit Laser arbeitet
:)
 
3 Kommentare
new_nik
new_nik kommentierte
Gut das mag alles sein,
aber die hochwertige Qualität die derzeit von den Spiegellosen Z Kameras aufgenommen wird,
kann man nicht einfach mit einen Diaprojektor und Leinwand runderfahren
- Pixel für Pixel hat Qualität und die dann auf Papier bringen - muss schon aufregend sein,
es kann nur Deine erste Methode zum einschicken versucht werden.
Danke ich werde Sie mal ausprobieren wenn ich das Labor aufbauen kann
 
Daldie
Daldie kommentierte
Ich hab dir nur aufgezählt was mir eingefallen ist.
:cool:
Mich persönlich würde es interessieren wie die ausbelichteten Datein auf Film aussehen :)
 
F
frier kommentierte
Mir kommt da eine Idee, keine Ahnung, ob irgendwie umsetzbar. Einer meiner Jungs hat sich ein Panel (glaub TFT) besorgt und alles weggebaut. Dieses Panel dann auf einem Overheadprojektor (Durchlicht) gelegt und damit schon vor vielen Jahren (er war damals noch auf dem Gymnasium) TV an der Wand im leicht abgedunkeltem Zimmer geschaut. Jetzt stelle ich mir vor ein ähnliches Panel - hoch auflösend - in die Filmbühne eines Vergrößerers zu "montieren" ...
 
Glaube das da eine Marktlücke entstanden ist vielleicht springt Ilford oder Kodak auf das wäre was Ideen gibt es genug
Was noch geht:
Belichter für Offsetfilme :-=
Wir hatten einen Agfa Belichter, der machte 4000 dpi und konnte weiße und transparente Filme mit ca 30 cm Breite durchlassen.
Der Film wurde dann im normalen fotografischen Prozess entwickelt, natürlich in einer entsprechenden Maschine.
Eine SW-Datei mit einem 200er Raster oder mehr, je nachdem was die RIP schafft - AAhh.
Hab mir von einem Negativ einen konventionessen Abzug machen lassen und einmal das Negativ gescannt und ausbelichtet.
Mit freiem Auge konnte man keinen unterschied feststellen, nur mit der Lupe war der Raster zu erkennen.
Eine Tageszeitung wird beispielsweise mit einem 35 oder 38er Raster gedruckt. Eine bunte Illustrierte etwa mit 60 bis 70er Raster.
Der Belichter war mein Lieblingsspielzeug.
Jetzt weiß ichs wieder: Agfa Accuset hieß das Gerät
 
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Ich entwickele heute nur noch Ilford Delta 400 und Delta 100 selbst in Moersch Eco Film Developer, einem Akkutanz-Entwickler nach dem Prinzip von Beutlers oder Neofin Blau. Einfache Handhabung, klasse Ergebnisse und Wolfgang Moersch liefert sehr verlässliche Entwicklungstabellen.

Allerdings überlege ich derzeit, auch den Teil der Verarbeitung auszulagern, man muss nur jemanden finden, dem man das zutraut. Ich begebe mich mal auf dei Reise...
 
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