Frage Wer entwickelt selbst? Und was?

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aber gerade am Anfang bin ich sehr neugierig und sehe mir sehr viele Bilder auf Flickr an. Die Kombination von TMax 400 und HC 110 hatte mich dabei überzeugt, und das werde ich demnächst angehen.

Der T-max ist momentan recht günstig zu bekommen. Kaufe dir eine größere Menge davon und bleib erstmal dabei. So viel schwieriger, als die klassischen Filme sind die T-mäxe nicht zu verarbeiten.

Stefan
 
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Den Kodak BW 400 CN hatte ich letztens ganz normal mit Ultrafin entwickelt.
Schöne Kontraste.
Gruß
Peter

Jetzt bin ich raus aus dem Bus. Das ist doch eigendlich ein Farbfilm - sprich er wird als Farbfilm entwickelt - das funktioniert?
Kannst Du mal nen Beispiel posten und welche Parameter hast Du da eingehalten?
 
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JEDER Film kann in SW-Chemie entwickelt werden. Weil in JEDEM Film Silberzeugs drin ist welches auf Licht reagiert. Nur bei Farbfilmen wird das Silber gegen Farbstoffe ausgetauscht.
Was dabei rauskommt ist was anderes.
 
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JEDER Film kann in SW-Chemie entwickelt werden. Weil in JEDEM Film Silberzeugs drin ist welches auf Licht reagiert. Nur bei Farbfilmen wird das Silber gegen Farbstoffe ausgetauscht.
Was dabei rauskommt ist was anderes.

Richtig, durch die Maskierung sind manche Filme auch die Chromogenen SW Filme von Kodak, auf den Großlabor-Workflow für Farbfilme optimiert. Andere für die den konventionellen SW-Prozeß im Vergrößerer.

BTW man kann auch aus fast allen konventionellen SW-Filmen SW-Dias entwickeln.

Stefan
 
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... Schlimmstes Problem: Trocknungs-Rückstände auf dem Negativ. Ein Tropfen Netzmittel in destilliertem Wasser bringt es nicht. ...


Das gute alte Spüli hat es eigentlich noch immer getan.
Einen sehr kräftigen Spritzer auf ca. 10 Liter Wasser …

Dazu die Nummer mit dem Küchenkrepp, Klopapier tut's
aber auch …

Und gegen Rückstände gibt es ein ganz einfaches Mittel:
einfach noch mal wässern und gut trocknen. Ein Fön wirkt
da sehr beschleunigend, und wenn das Bad vorher mit
etwas Dampf vernebelt war, gibt's auch keine Probleme
mit Staub.

Zum Thema Fön-Temperatur merke:
Was Deine Finger aushalten, verträgt auch der Film … :p



.
 
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Hi,
seit etwa 1,5 Jahre bin ich auch wieder dabei – beim analogen Gepansche.
Ich hatte vor Jahrzehnten alles entwickelt s/w, C-41 und E-6. Heute sollte es nur noch s/w sein.

Früher war ich (fast fanatischer) Ilford User. Angefangen mit dem PanF über FP4 bis zum HP4 (heute HP5Plus), entwickelt habe ich (wie sollte es auch anders sein) in Perceptol, ID-11 und Microphen. Die Filme wurden zwischen 50 ASA und 6400 ASA entwickelt.

Heute kommen mir die Filme wesentlich gutmütiger vor. Eine Fehlbelichtung bis zu 2 Blenden sind eigentlich gar kein Problem. Und die s/w Filme im C-41 Prozess sind auch nicht ohne.

Also lange Rede kurzer Sinn: Entwickeln tue ich mittlerweile in Kodak D-76, Tetenal C-41 oder E-6 Packs. Als Filme benutze ich die drei Ilfords (wie sollte es auch anders sein), den Kodak BW400CN, die Deltas bin ich noch am Probieren und manchmal die Tmax. Als Farbfilme benutze ich die Rosmann Eigenmarke und für Dias den günstigen Agfa.

Eine Dunkelkammer habe ich keine mehr eingerichtet, obwohl noch alles vorhanden wäre. Bis auf den Jobo CPA2 bleibt der Rest vom Labor im Keller – vielleicht wenn ich in Rente bin werde ich wieder Bilder ausbelichten.
Die (klassische) s/w Entwicklung findet mittlerweile so zwischendurch statt (beim Fernsehen z.B.). Auch bin ich momentan am forschen. Ich habe im April 2013 einen Liter D-76 angesetzt und verarbeite noch immer meinen Standard Film (FP4Plus) darin – das Zeugs will nicht umkippen. Letzten Film (etwa der 10te) vor ca 2 Wochen entwickelt und immer noch einwandfrei.

Bei den Farbprozessen sammle ich immer bis ich 5-10 Filme beisammen habe um dann den Jobo auf die Badewanne zu stellen und in einem Rutsch zu entwickeln. Ich habe mir eigens dazu für die Badewanne ein Brett angefertigt.
Während ich den Entwicklersatz mische wird der Film bereits in der Trommel mit dem Wasserbad vorgewärmt.
 
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...
Stimmt die Tabellen stehen auf den Flaschen, hier habe ich aber ein Problem. Auf der Ultrafin Flasche ist die Angabe zum Ilford HP5+ nicht eindeutig. Habe schon im Netz gesucht aber verschiedene Möglichkeiten gefunden.
...

Ich habe ein PDF (Ilford Fact Sheed) vom Dezember 2002. Dort werden die Eigenschaften und Entwicklungszeiten der 3 Filme behandelt. Tetenal Ultrafin (+) werden in unterschiedlichen Verdünnungen und Empfindlichkeiten aufgeführt. Leider weiß ich nicht mehr wo ich dieses Teil mal runtergeladen habe, aber ich könnte es an dich weiterleiten. Ob ich das hier im Forum darf (Copyright) oder könnte (wie) weiß ich nicht.
 
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seit etwa 1,5 Jahre bin ich auch wieder dabei

Klingt gut, gibt es Bilder zu sehen? Würde mich überhaupt freuen, einen "Schwarz-Weiß - Film/DIY"-Thread zu haben, wo man Ergebnisse der verschiedenen Kombinationen sehen kann.

Danke noch mal für die Hilfen. Den Fön lass ich indes lieber. Nicht wegen der Hitze, sondern wegen Staub und Fusseln, die dann mit Verstärkung reingepustet werden.

Bei der nassweichen Emulsion scheue ich mich noch immer mit dem Küchenkrepp, aber ich hab's dennoch gemacht, und der Retusche-Aufwand ist merklich gesunken.

Gestern bei Foto Meyer am Schöneberger Viktoria-Luise-Platz:

- Haben Sie Entwickler?
- Ja, welchen denn?
- HC 110 von Kodak, vielleicht?
- (schaut nach) Nein, haben wir nicht.
- Na gut, dann irgendein Konzentrat in kleiner Menge?
(Meine Adonal-Anfängerflasche ist alle)
- (schaut nach) Nein, tut mir leid. Nichts da.
- Hm, irgendein Entwickler?
- (schaut nach) Nein, leider. Sie sind der Erste in vier Jahren, der hier nach einem speziellen Entwickler fragt.

Film haben die aber immerhin noch. Später Fernbestellung: HC 110 + zehn Filme TMax.

Musste ich also den D-76 anrühren für einen gepushten Tri-X 400 von gestern. Hat ganz gut geklappt, auch wenn der Film zwei Mal runtergekracht ist bei meiner wackeligen Aufhänge-Konstruktion.

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Tri-X 400 » 800, D-76 - 1:1 11½ min | Nikon F4, AF 50/1.8 D | Gelbfilter
2014-01-25, Berlin
 
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JEDER Film kann in SW-Chemie entwickelt werden. Weil in JEDEM Film Silberzeugs drin ist welches auf Licht reagiert. Nur bei Farbfilmen wird das Silber gegen Farbstoffe ausgetauscht.
Was dabei rauskommt ist was anderes.

Bedeutet das, ich kann auch dm-Farbwelt-Filme mit Schwarzweiß-Entwickler behandeln und dabei etwas einigermaßen Konvertierbares herausbekommen?
Müssen keine Meisterwerke sein. Einfach hell und dunkel reicht.
 
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Bedeutet das, ich kann auch dm-Farbwelt-Filme mit Schwarzweiß-Entwickler behandeln und dabei etwas einigermaßen Konvertierbares herausbekommen?
Müssen keine Meisterwerke sein. Einfach hell und dunkel reicht.

Im "Prinzip" ist ein Farbfilm ein dreilagiger SW-Film. Nur daß jede Lage auf eine andere Lichtfarbe reagiert, nämlich rot grün oder blau.
Im "Prinzip" wird also jeder Film zuerst als SW-Film entwickelt & die belichteten Silberkristalle werden im zweiten Durchgang gegen die jeweilige Farbe ausgetauscht & wir haben ein buntes Bild.
Die Antwort auf deine Frage ist im Prinzip ja.
Nur: bei einem Negativfilm hast noch die orangefarbige Maskierung. Durch die drei Lagen können die Negative oder Positive sehr dicht oder hart werden.
Allerdings bedarf es einiger Versuche ob der Entwicklungszeiten. Du wirst auch nicht solche Negative herausbekommen wie du von normalsterblichen SW-Filmen gewohnt bist.
Wenn du im Netz ein bißchen wühlst wirst du einige Experimentalentwickler finden die sowas schon probiert haben.
Gib einfach mal "farbfilm als sw entwickeln" ein und wühl dich durch.
Oder probiers einfach aus, opfere einen Farbfilm, schmeiß ihn in die SW-Chemie & schau was dabei rauskommt. Eine gute Quelle für Infos sind die einschlägigen Foren überzeugter Filmbenutzer. Da tummeln sich manche Hexenmeister die alles mögliche in ihren Entwicklungsdosen verkochen oder mit Filmen Sachen machen über die man besser nicht spricht. :hehe:
www.aphog.de
www.vfdkv-forum.de
www.hobbyphoto-forum.de
 
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Die Antwort auf deine Frage ist im Prinzip ja.

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Unsere Große geht zwar noch in die Kita, aber fotografieren will sie jetzt auch, da regelmäßig Streifen zum Trocknen bei uns im Bad herumhängen. Daher diese Shure-Shot mit Blitz und AF - ein Hexanon ist auch noch dran.

Der erste Film ist noch ein APX 100, aber dann...

:hehe:
 
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Unsere Große geht zwar noch in die Kita, aber fotografieren will sie jetzt auch, da regelmäßig Streifen zum Trocknen bei uns im Bad herumhängen. Daher diese Shure-Shot mit Blitz und AF - ein Hexanon ist auch noch dran.

Der erste Film ist noch ein APX 100, aber dann...

:hehe:

Meine erste Kamera war ne Brownie im 4x4 Format, da muß ich so 6 Jahre alt gewesen sein.
APX ist mein Lieblingsfilm.
 
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Ich habe ein PDF (Ilford Fact Sheed) vom Dezember 2002. Dort werden die Eigenschaften und Entwicklungszeiten der 3 Filme behandelt. Tetenal Ultrafin (+) werden in unterschiedlichen Verdünnungen und Empfindlichkeiten aufgeführt. Leider weiß ich nicht mehr wo ich dieses Teil mal runtergeladen habe, aber ich könnte es an dich weiterleiten. Ob ich das hier im Forum darf (Copyright) oder könnte (wie) weiß ich nicht.

Eine unendlich lange Liste über ALLE Film-Entwickler-Kombinationen und Verdünnungen gibt es hier. Gibt es (gegen kleines Geld) auch als komfortable App fürs iPhone/iPad mit Timerfunktion usw.

Ich habe nach ein paar Jahren Pause auch wieder angefangen mit Tmax und Tri-X in R09 (Rodinal). Ich will demnächst mal einen Test mit extremen Verdünnungen von Rodinal fahren. Hier wird der Film ein bis 2 Stufen unterbelichtet, die Verdünnung 1:100 (als Ausgangspunkt) eingefüllt und nach kurzem Aufstossen der Dose um die Blasen zu entfernen für 30 Minuten komplett ruhig stehen gelassen. Dann einmal kurz Dose bewegen und nochmal für 30 Minuten völlig ruhig stehen lassen. Dieses Verfahren soll extreme Kantenschärfe bringen weil es an den Kanten zur Sebsthemmung kommt. Kontrast und Körnigkeit sollen hervorragen werden. Ich werde berichten.;)
 
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