Welches Stativ bzw. Objectivhalterung?

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BANXX

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So, ein 3-Beiniges Stativ für meine D70 muß her - ich habe allerdings noch nie eins gehabt und weiß entsprechend auch nicht, was sowas kosten muß.

Die Anforderungen, die ich hätte wären:
--> Größe ca. 150 cm
--> nicht zu arg schwer
--> möglichst klein zusammenschiebar
--> Wasserwaage
--> Schnellverstellung (mit dieser Metallstange, nicht das man erst immer am Stativkopf die Röder drehen und die Hand von der Kamera nehmen muß)

Ach ja, und dann such noch ein einen Stativaufsatz für das Nikkor 80-200 2,8 ED Schiebezoom, siehe hier:
broken_link.gif

http://www.europe-nikon.com/uploads/njp/products/A PFinder_Japan/PPDD/Large_350x260px/LensesAF/Images /TeleZooms/TZ-80-200.jpg

Hat evtl. jemand ne Tip für mich, ggf. einen eBay Link, damit ich mal gucken kann ?
 
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Hallo Bastian,

ein Stativ, wie Du es suchst, gibt es. Nur kannst Du dann auch fast drauf verzichten. Denn ein gutes, wirksames Stativ ist:

- schwer. Denn sonst hat es keinen Stand und überträgt die Vibrationen des Bodens mehr als nötig

- ist eben nicht so klein zusammenschiebbar. Denn wenn es aus vielen Segmenten besteht, leidet die Stabiltät. Ausserdem dauert das Aufstellen länger.

- Wasserwaage. Ok, ist nützlich. Aber bringt mehr im Blitzschuh der Kamera.

- Mittelsäule. Nett, aber bitte nur bei einem sehr stabilen Stativ. Und dann auch nur zur Feinjustage, für die letzten paar Zentimeter. Sonst wird es wieder wacklig.

Gute Stative bekommst Du bei Gitzo oder Linhof. Linhof habe ich seit über 25 Jahren, manche auch schon so lange. Und einen Kugelkopf der noch viel älter ist. Die sind trotz Dauergebrauch noch technisch "wie neu". Gute Stive kosten Geld. Aber sie halten ein Leben lang.

Robert
 
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Stativaufsatz für das Schiebezoom findest du unter Manfrotto MA 293 Google mal NP etwa 60 Euro. Ich hab das Teil bei ebay für 25 geholt und bin echt zufrieden damit.

Barney
 
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Hallo,
ich muss mich Rohi anschließen.

Ich habe mich daher für ein Gitzo Stativ des Typs "Explorer" entschieden.
Grund: eines der wenigen (wobei , ich habe keine anderen Hersteller gefunden, der das Prinzip noch nutzt - nachdem mein Uraltes eines anderen Herstelles kaputt ging) bei denen man die Mittelstange stufenlos neigen kann:

Explorer_center_column_S.gif


Das war für mich ein ganz wichtiger Aspekt, will ich doch ein Gänseblümen Aug in Aug photographieren können - oder ein Dia auf einem Leuchpult mit einem Stativ, mit dem ich die Kamera im Rechten Winkel über dem Dia fixieren kann ......

Das Stativ - plus Stativkop - kommt dann doch über 300€ :roll:

Wolfgang
 
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Hallo BANXX,

ich fotografiere mit der F100 überwiegend Makro. Die längste Brennweite ist ein 2,8/70-200 + 2xKonverter.

Mein erstes Stativ war das Manfrotto 055. Danach habe ich mir aus Gewichtsgründen (Mehrtageswanderungen mit Zelt usw.) das leichte Gitzo Cabonstativ 1228 gekauft. Noch leichter darf nach meiner Erfahrung ein Stativ auf gar keinen Fall sein. Vom Preis-/Leistungsverhältnis ist das Manfrotto unschlagbar.

Bei beiden Stativen sind die Stativbeine um 90° abspreizbar (alle Beine befinden sich dann in einer Ebene), so dass man mit einer kurzen Mittelsäule im Bodenbereich fotografieren kann. Das ist nicht bei allen Stativen der Fall.

Mit dem Manfrotto-Stativ habe ich mir vor über 10 Jahren den Kugelkopf Linhof II gekauft und habe ihn immer noch. Vorteilhaft bei den Linhof-Kugelköpfen ist, das sich bei nach vorn zeigender Kugelkopfaussparung das Feststellrad links befindet. Man kann somit die Kamera mit der rechten Hand (und dem Finger am Auslöser) halten und schwenken, während man mit der linken Hand den Feststeller betätigen kann. Bei vielen Kugelköpfen ist der Feststeller auf der falschen Seite.
 
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Hallo,
für den Urlaub hab ich auch so ein kleines Stativ, genaue Bezeichnung find ich nicht mehr. Es ist von Gitzo mit vier Auszügen, kleiner Mittelsäule und gut 1 Kilo schwer, zusammengeschoben gerade mal 35 cm lang. Wichtig ist ein guter Kugelkopf, hier der Linhof II. Damit komme ich mit KB bis 300mm Brennweite und Mamiya6 prima zurecht, wenn ich ein Stativ für längere Wanderungen etc. brauche.
Unter der Qualität würd ichs nicht tun, dann eher Stuhl plus Bohnensack.
Gruß WolfamO
 
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Habe mich damals für ein Manfrotto 190 Pro entschieden und mir den neuen Revolverkopf dazu gekauft. Warum? Relativ stabil, Mittelsäule auch horizontal einsetzbar und konisch, Beinentriegelung mit so ner Art Klappen (Handschuh bedienbar), Manfrotto Schnellwechselplattensystem (genial!!!!)
Ansonsten der gleichen Meinung wie mein Vorredner WilfriedV
 
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Ich kann dir auch die stabilen Wallimex-Stative empfehlen, die werden von Foto Walser über Ebay vertrieben. Das sind Nachbauten des Manfrotto Trimor 055C, das auch von Fritz Pölking empfohlen wird.
Die Qualität ist recht gut, ich habe auch noch das Original, aber die geben sich nicht viel. Eine Wasserwaage ist dabei, auch ein kurzer Auszug ist möglich. Ein Umhängegurt, sowie eine Tasche sind auch mit dabei.
Die Beine haben einen Isolierüberzug, sie sind übrigens 2-fach ausziehbar und haben Gummifüße mit ausschraubbaren Spikes.

Kopf musst du extra erwerben. Die gibt es aber auch im Set, (Manfrotto RC 141 nachbau). Die Ersatzplatten kosten übrigens unter € 4!

Diese Stative gehen häufig für unter € 50 weg! Das sind sie allemal wert!

Vielleicht sind die Manfrottos noch ein bisschen besser, aber die liegen auch in anderen Preisregionen, zumal mein 055C keines des genannten Zusatzfeatures serienmäßig hat (Keine Spikes, Ummantlung, Tasche, Gurt, Libelle,...).
Grüße
Ralph
 
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Ach ja, dein Größen und Gewichtsmaß wird sicher nicht erfüllt. Es ist schwer und damit stabil, der Kopf ist bis auf ca. 170cm ausziehbar (ohne Mittelsäule).
Dafür läßt sich die Kamera aber auch unten an der Mittelsäule befestigen und die Beine lassen sich in verschiedenen Winkeln spreizen.
Für welche Objektive suchst du denn das Stativ? Wenn es beim 80-200 und vielleicht einem 4/300 bleibt, dann reicht wirklich ein kleines "Reisestativ", aber wenn es etwas größeres/ schwereres sein soll (2,8/300 oder ein 400er) dann sollte es schon etwas stabiles sein!

Grüße
Ralph
 
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Hallo Bastian,

habe auch vor Jahren was relativ kleines und leichtes gesucht. Das Minimum an Stativ was von der Stabilität her noch Sinn macht ist meines Erachtens das Manfrotto 190er aber nur mit anständigem Kopf - kuck mal bei FLM !

Wenn du was kleineres und leichteres suchst dann lehne dich lieber beim fotografieren irgendwo an oder stütz dich ab - macht dann genau so viel Sinn wie ein ultraleicht Stativ !

Ciao

Klaus
 
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Halt ..

eine Möglichkeit hatte ich noch vergessen. Stative wie das 190er von Manfrotto haben an der Grundplatte ( wo sich die Beine treffen ) die Möglichkeit was schweres daran zu befestigen - z.B. ein Rebschnürl wo der Rucksack dran hängt und knapp über dem Boden schwebt. Das Prinzip ist ähnlich wie bei den Hochhäusern die im Inneren ein tonnenschwere Stahlkugel baumeln haben um Schwingungen auszugleichen. Wenn du das machst hast du ein bombenfestes Stativ ... solange du auf die Mittelsäule verzichten kannst !

Ciao
 
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Moin Bastian,

auch ich kann Dir die Manfrotto-Stative wärmstens enpfehlen. Kleiner und leichter kannst Du wirklich vergessen. Manfrottos sind sehr gut in der Bedienung, sie haben eben Klemmhebel und keine Drehmuffen zur Beinlängenverstellung. Das Preis/Leistungsverhältnis ist wirklich gut.
Ach ja, nicht vergessen, je weniger Beinsegmente, desto stabiler.
Falls Dir die ALu-Stative von Manfrotto zu schwer sind, die machen auch Karbon-Stative, ich habe eins davon, sehr gut. Aber ob Du gleich für Dein erstes Stativ so viel Geld ausgeben solltest...
Du wirst wahrscheinlich erst bei Deinem zweiten oder dritten Stativ wissen, was Du wirklich brauchst. Es ist wie mit den Objektiven, ein paar Fehlkäufe kann man einfach nicht vermeiden, bis man wirklich zufrieden ist.
 
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Danke für Eure Tips, ich denke dass ich ein apar wichtige Anhalstpunkte bekommen habe:

- Manfrotto ansehen
- Kugelkopf ist besser
- nicht zu geringes Gewicht

Im wesentlichen kommt da nur das 18-70 bzw. 80-200 drn, evtl. noch mit nem Konverter. Ein größeres Objektiv ist derzeit nciht geplant.
 
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Hallo Bastian,

Kugelkopf ist besser
Nimm das nicht so allgemein. Es kommt drauf an, was Du fotografierst. Für Portraits, oder wenn es schnell gehen soll, hat ein Kugelkopf Vorteile. Wenn Du dagegen Zeit hast und exakt einstellen willst, kann ein Nivellierkopf oder 3-Wege-Neiger durchaus Vorteile haben.

Manfrotto ansehen
Schau Dir auch Linhof und Gitzo an. Das Manfrotto habe ich schnell wieder verkauft, da verwende ich nur noch die Lampenstative.

Robert
 
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Das mit dem 3-Wege Neiger kann ich leider nicht unterstreichen. Erstens hast Du durch die 3 Stellhebel beim Transport immer was im Weg, und Du musst eben immer an 3 Stellen irgendwie schrauben. Hatte zuerst den RC141 im Set, habe den aber durch den 322 RC2 ersetzt. Einstellbare Friktionsbremse und Libelle inklusive. Hbae das auch bei Portrait etc. nie bereut.
 
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Ich kenne keinen besseren, wenn exakt gearbeitet werden soll:

Linhof 3-D NEIGER I/77
003663
Geeignet für Kameras bis ca. 5 kg. Außergewöhnlich fest arretierbar. Extreme allseitige Neigemöglichkeiten über 180° und für Senkrechtaufnahmen einsetzbar. Kameraanschlußplatte und Basis jeweils Ø 77 mm , 3/8"-Gewinde, sowie wechselbare Kameraspezialschrauben (1/4" - 051644 und 3/8" - 052709). Höhe 90 mm, Gewicht 800 g.
 
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Hallo Bastian,

auch ich empfehle dir ein Manfrotto 190er Pro B. Preis Leistung und Gewicht sind dort meiner Meinung nach am besten. Das mit dem Gewicht der Stative ist acu quatsch, gute Carbonstative sind erheblich leichter als die Stahl/Alu vertreter und nicht wackliger. Worauf es ankommt ist die Verarbeitung, Konstruktion und die Materialien. Das Manfrotto 55er finde ich für deine Ausrüstung schon übertrieben, und wenn das Stativ zu schwer ist nimmt man es sowieso nicht mit. Also wenn du genug Geld hast sind Carbonstative (Manfrotto hat ein 4teiliges das extrem klein gemacht werden kann) eine Alternative kosten aber leicht das 4 fache. :cry:
Kugelkopf (z.B. von Flm) kann ich auch nur empfehlen, sind auch nicht billig aber bzgl. Gewicht/Stabilität und Platzbedarf unschlagbar.
Ciao MO!
 
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Hallo,

ich kann Dir auch nur raten, Dir mal die Gitzo Stative anzuschauen. Mach einfach mal einen kleinen Test:

Gehe in ein Fotogeschäft, schraube Deine Kamera nebst dem 80-200 auf das Stativ, schaue bei 200mm durch die Kamera und klopfe leicht auf ein Stativbein. Dabei wirst Du bei den meisten Stativen feststellen, daß das Bild sich bewegt. Dieses Stativ würde ich mir dann nicht kaufen.

Achte auch daran, daß das Stativ so wenig Auszüge wie möglich hat, weil jeder Auszug wieder unstabiler wird.

Kugelkopf ist eine geile Sache, aber es gibt nur wenige, die wirklich leicht laufen und mit nur einer Umdrehung der Schraube bombenfest sitzen.

Meine Empfehlung :
1.) Arca Swiss B1 mit Panoramafunktion und Schnellwechselplattenhalterung
- schweineteuer - aber der Beste
2.) Markins QBall
- moderater Preis und sehr gute Qualität

Ich habe mir auch die Köpfe von mafrotto, Gitzo und Linhoff angesehen, aber die klemmen oder ruckeln, und speziell bei dem Linhoff mit dem "langen Hals" löst sich die schnellwechseleinrichtung leicht, wenn Du im Hochformat fotografierst.

Solltest Du Dir eine Arca-Swiss-kompatiblieble Halterung kaufen, kaufe bloß nicht von Arca die allgemeine Schnellwechselplatte, sondern von anderen Herstellern ( z. B.: Markins) die zur Kamera / zum Objektiv passende. Die sitzen viel besser.

Viel Erfolg beim Stativkauf

Robby
 
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""Ich habe mir auch die Köpfe von mafrotto, Gitzo und Linhoff angesehen, aber die klemmen oder ruckeln""
Habs gerade nochmal probiert-beim 322RC2 ruckelt und klemmt nix.
Guckt euch den mal live an- ich finde das Teil genial
 
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Ich bin bei Stativen schon immer ein "Quertreiber" gewesen. ich mag weder die Manfrottos noch die Linhof- Stative besonders, auch wenn sie in jedem Forum immer empfohlen werden. Für mich kommt nur ein Berlebach Eschenholz- Stativ in Frage. Die "kleine" Report- Serie ist eher billiger als die Manfrottos, leichter und stabiler obendrein. Außerdem sehen sie richtig "geil" aus. Ich habe zuhause eines der "großen" Berlebachs aus der Uni- Serie. Die wiegen zwar fast ne Tonne und sind auch nicht ganz so klein :wink: zusammenfaltbar, aber dafür steht die Cam auch wie einzementiert. (Das Stativ hat mich ca 90€ gebraucht gekostet, Dafür können aber meine UrUrURURenkel in 200 Jahren noch genau so damit foten wie ich, sofern es dann überhaupt noch Kameras gibt). Die kleineren Report- Modelle reichen in der Regel aber immer aus und fangen bei etwa 100€ neu an. Das sich hier "Made in Germany" noch als echtes Qualitätsmerkmal herausstellt und der Support von Berlebach berühmt ist, mag noch zusätzlich ein Anreiz sein, mal bei denen auf der Seite vorbeizuschauen. www.berlebach.de

P.S. Wenn man mit so einem Holzstativ unterwegs ist, hat man nie Probleme, mit anderen ins Gespräch zu kommen. Ein (großer) Teil der Leute wundert sich, wieso man mit "so was altmodischem" unterwegs ist. Der (wissende) Rest guckt fürchterlich neidisch rüber. Wenn man denen dann erzählt, das die Teile gar nicht sooo teuer sind...
 
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