[GELÖST/SOLVED] Welches 60er Micro ist besser (geeignet)?

Thread Status
Hello, There was no answer in this thread for more than 30 days.
It can take a long time to get an up-to-date response or contact with relevant users.

Metalhead

NF-Clubmitglied
NF Club
Registriert
Habe nun den Nikon ES-2 Filmdigitalisierungsadapter, aber mein vorhandenes Nikon AF Micro 55mm F2.8 ist trotz den geforderten 62mm Filterdurchmesser nicht besonders gut geeignet, um meine vielen Filmnegative zu digitalisieren. Nun möchte ich mir möglichst günstig ein von den auch von Nikon geforderten Micro Nikkoren mit 60mm Brennweite zulegen. Prinzipiell hatte ich mich schon auf ein wesentlich günstigeres AF 60 F2.8 D festgelegt. Nun habe ich aber ein Angebot für ein AF-S 60 F2.8 mit neuem AF Motor erhalten, was preislich sehr attraktiv wäre. Erst recht bei der Aussicht, wenn alles digitalisiert ist benötige ich es nicht mehr und könnte es sogar mit Gewinn wieder weiter verkaufen. Denn die neueren AF-S Makro Objektive Nikons sind allgemein ca. 100€ teurer gebraucht zu erwerben als die älteren ohne eigenen Motor. Habe allerdings schon häufiger gelesen, dass gerade die bildqualitativ besser sind und z.B. auch deutlich weniger verzeichnen als die moderneren Varianten.

Deshalb bin ich noch am Überlegen. Wenn ich schon einmalig meine alten Filmnegative digitalisiere, dann möchte ich auch am liebsten die bestmögliche Qualität. Falls aber die Unterschiede zwischen der AF-S und der AF Version des 60er Micros verschwindend gering sind, dann könnte ich durchaus zur neueren greifen, auch wegen o.g. Aussicht des höheren Wiederverkaufswertes.

Kennt also jemand beide Varianten und kann was zu den Unterschieden sagen?
 
Anzeigen
Also erstens: Nenne bitte den Grund, weshalb das AF 55/2.8 nicht besonders gut für Deinen Zweck geeignet ist. Meines Erachtens ist Deine Aussage - sorry dass ich es so deutlich sagen muss - schlicht Quatsch. Wenn Du es mit dem AF 55/2.8 nicht hinbekommst, schaffst Du es mit dem 2.8/60mm auch nicht.

Zweitens: Die Unterschiede zwischen den verschiedenen Micro-Versionen sind abbildungstechnisch marginal. Du musst beim Film Abfotografieren in Stellung 1:1 ohnehin etwas abblenden, damit der Film vollständig in der Schärfenebene liegt, und überhaupt ist das Ausgangsmaterial - der analoge Film - schlechter auflösend alles jedes Nikon-Makro. Du kannst auch die Ai-Version 3.5/55 oder die Ai-S Version 2.8/55 (beide mit 27,5mm Zwischenring) nehmen oder das, was Du hast oder eines der 60ger, das ist im Ergebnis kein Unterschied. Es lohnt sich nicht, HIER Gehirnschmalz zu verwenden, lieber bei Deinem Versuchsaufbau mit dem vorhandenen Objektiv.

Woran hapert es denn?
 
5 Kommentare
T
Tom.S kommentierte
Da geht es nicht um die Auflösung sondern um den Adapter. Der ES-1 war noch so konstruiert, dass er sowohl für 55 wie auch 60mm gepasst hat (lt. Nikon). Beim ES-2 hat man offenbar nur mehr mit 60mm den passenden Bildwinkel, um die Vorlage formatfüllend zu erfassen.
Da gibt es auch keinen Versuchsaufbau sondern das Ding kommt vorne dran und fertig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Christian B.
Christian B. kommentierte
1:1 ist 1:1.
 
W
W.W. kommentierte
Aber nur, wenn die Aufnahmedistanz zum 1:1-Abstand des Objektivs passt, sonst hast du vielleicht nur 1:1,1 und einen schwarzen Rand
 
Christian B.
Christian B. kommentierte
Der erste Satz ist richtig, der zweite Satz ist falsch. Richtig wäre: Das Dia / der Film wäre dann nicht in der Schärfeebene.

Ganz davon abgesehen, würde ich versuchen, immer etwas mehr (also bewusst mit schwarzem oder weißem Rand) abzufotografieren und dann in der EBV den Ausschnitt zu setzten, dann ist es auch weniger schwierig, das Negativ oder Dia im Adapter richtig zu positionieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Christian B.
Christian B. kommentierte
Wenn Du mal das Posting von @Metalhead ganz liest, wirst Du feststellen, dass es ihm um Auflösung, Verzeichnung, Preise, Wiederverkaufswerte usw. geht, aber nicht sagt, weshalb das 2.8/55mm nicht geeignet sein soll. Wir ergehen uns hier jetzt hier in Vermutungen, und es wäre gut, einmal zu wissen, wo genau das Problem ist. Bei der Scharfstellung (das könnte das einzige Problem mit einem Unterschied von 55mm zu 60mm sein, allerdings auch zwischen unterschiedlichen 60mm-Objektiven, je nachdem ob die Scharfstellung über Auszugsverlängerung oder Brennweitenverkürzung erfolgt), bei der Ausleuchtung, bei der Kontraststeuerung etc.

Wie der Adapter montiert wird, weiß ich auch, aber damit hört es ja nicht auf.
 
Das Bildfeld wird nur zu ca.70-80% ausgefüllt beim 55er Micro. Also nicht nur ein kleiner Rand, sondern rundherum wird ziemlich viel verschenkt. Die Naheinstellgrenze ist ebenfalls höher als bei den 60ern für FX. Deshalb hatte ich mit dem Scharfstellen etwas Probleme. Habe auch nach meinen Versuchen damit im Netz etwas recherchiert welche Objektive die Nutzer dafür verwenden und ob es jemanden gibt, der es ebenfalls mit dem 55er probiert hat. Und tatsächlich, es gibt sogar einen, der es auch mit „meinem“ 55er probierte und der schrieb ebenfalls, dass das Ganze absolut nicht optimal wäre und nur Behelf.

Weiterhin hatte ich sogar im Vorfeld vor dem Erhalt des ES-2 bereits mal den Nikon Service angeschrieben, ob die mir sagen könnten, ob das 55er mit dem Adapter an der D850 funktionieren würde. Von denen bekam ich sogar relativ rasch den Hinweis, dass sie das Objektiv zwar nicht explizit auf seine Eignung getestet hätten, aber für wirklich optimale Verwendung halt zu den empfohlenen Objektiven raten würden weil der Adapter nur mit denen garantiert vernünftige Ergebnisse erzeugen würde. Und nun kann ich dies aus eigener Anschauung bestätigen.

P.S.: Ist aber mal wieder typisch für dieses Forum in letzter Zeit, dass Fakten erstmal angezweifelt werden und auf die eigentliche Fragestellung des jeweiligen TS gar nicht wirklich eingegangen wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kommentar
Der ES-2 ist in seinen Abmessungen zur Verwendung mit den 60er AF-D und AF-S Micro Nikkoren gerechnet. Nach meinen Informationen erreicht das 60er AF-D den Abbildungsmaßstab von 1:1 bei einer Entfernungseinstellung von 0,219 m von der Film- bzw. Sensorebene. Das 55er AF aber erst bei 0,228 m. Das kann im Makro-Bereich den Unterschied ausmachen.
 
Kommentar
...
Weiterhin hatte ich sogar im Vorfeld vor dem Erhalt des ES-2 bereits mal den Nikon Service angeschrieben, ob die mir sagen könnten, ob das 55er mit dem Adapter an der D850 funktionieren würde. Von denen bekam ich sogar relativ rasch den Hinweis, dass sie das Objektiv zwar nicht explizit auf seine Eignung getestet hätten, aber für wirklich optimale Verwendung halt zu den empfohlenen Objektiven raten würden weil der Adapter nur mit denen garantiert vernünftige Ergebnisse erzeugen würde. Und nun kann ich dies aus eigener Anschauung bestätigen.
...
Für eine kompetente Antwort auf Deine Frage müsste man sich beim Hersteller eigentlich nur mal bemüht haben, in die hauseigenen Unterlagen zum Abbildungsmaßstab und zur dafür erforderlichen Entfernungseinstellung ihrer Makro-Objektive zu schauen. Dann wird es verständlich, warum das 55er Objektiv für den ES-2 nur eingeschränkt empfohlen wird.
 
2 Kommentare
Metalhead
Metalhead kommentierte
Hab ich gemacht. Deshalb auch mein HInweis im vorherigen Post bezüglich der Naheinstellgrenze. Das hatte ich bei den Specs zu den Objektiven bereits auch im Vorfeld gesehen und dachte mir dann auch schon, dass dies problematisch sein könnte.
 
N
Nicname kommentierte
Mit "bemüht haben" adressierte ich den Support des Herstellers, mal in die hauseigenen Spezifikationen ihrer Objektive zu schauen, um kompetent auf Deine Anfrage zu reagieren.
 
Hier gibt es einen Vergleich der 55er und 60er AF-Micro Nikkore von Herrn "Gutfels"

Das 60er AF-D nutze ich seit einigen Jahren zur Reproduktion meiner Mittel- und Großformatnegative in Verbindung mit einem Repro-Stativ und einem Leuchtpult. Ich bin mit der optischen Leistung des Objektivs sehr zufrieden. Unser Forenmitglied Michael "Beuteltier" hatte mir daran mal den Fokus-Umschaltknopf für AF/MF repariert. Zum ES-2 und KB-Negativen oder Dias kann ich nichts beisteuern
 
Zuletzt bearbeitet:
Kommentar
Schon interessant das steht wirklich nicht auf der Nikon Homepage dass es mit manchen Objektiven nicht geht.
Da steht nicht einmal der Gewindedurchmesser.
Sehr schwach, Nikon!

Und mit den mitgelieferten Tuben kann man nicht noch den Abstand justieren?

1641289035814.png
Quelle: Nikon Produktinformation
 
Wuxi
Wuxi kommentierte
In der Anleitung habe ich die Angabe gefunden. Sonst nirgends.
 
N
Nicname kommentierte
Stimmt, das 40er Mikro-Nikkor für die Nutzung des ES-2 mit DX-Kameras hatte ich übersehen. Kann es denn sein, dass es nur einen (nicht einstellbaren?) Tubus gibt, der für beide 60er AF-D und AF-S gemeinsam ausgelegt ist? Haben die beiden 60er nicht unterschiedliche Arbeitsabstände von der Frontlinse gemessen, um auf einen Abbildungsmaßstab von 1:1 zu kommen?
 
Christian B.
Christian B. kommentierte
Ja. Das ist so. Das AF-S 60mm hat 0,185mm Abstand bei 1:1. Das AF D 60mm 0,219. Deshalb braucht man dafür 2 verschiedene Tuben. Wenn der eine jetzt für das 40mm DX sein soll (Filtergewinde 52mm), dann kann da etwas nicht stimmen! Es sei denn, man kann die Tuben ein wenig justieren. @Metalhead: Ist der eine Tubus für ein Objektiv mit 52mm Filterdurchmesser? Das müsste der für das 40mm DX sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
N
Nicname kommentierte
Sorry, nach den technischen Spezifikationen von Nikon zum 60er AF-D aus den 1990er Jahren beträgt die Entfernung zur Filmebene (heute Sensorebene) beim Abbildungsmaßstab 1:1 = 0,219 m (=Meter (!) nicht Millimeter). Das ist ein anderes Maß als der Arbeitsabstand dieses Objektivs lt. Spezifikation von 72,9 mm. Zum AF-S liegt mir keine Dokumentation vor. Sicherlich kann man sich die Bedienungsanleitung herunterladen. Wenn beide Objektive unterschiedliche Arbeitsabstände haben, bleibt die Frage nach der Eignung des einen Tubus in der Tat offen.
 
Christian B.
Christian B. kommentierte
Genauso ist es. Die Abstände von der Film-/Sensor-Ebene zur Schärfeebene des Motivs betragen 0,219m bzw. 0,185m. Beim 55mm 2.8 sind es 0,228m. Der Arbeitsabstand - um den es hier richtigerweise geht, weil er durch den Tubus überbrückt werden muss, bis der Adapter mit den Filmträger kommt ist davon zu unterscheiden. Er dürfte aber umso kleiner sein, je kleiner der Abstand Film-/Sensorebene zur Schärfeebene des Motivs. (Fußnoten: Man kann an diesen Daten sehen, dass Nikon nach und nach den Abbildungsmaßstab mehr durch Brennweitenverkürzung denn durch Auszugsverlängerung herbeigeführt hat. Beim Ai-S 2.8/55 und beim Ai 3.5/mm kommt noch allein die Auszugsverlängerung zum Tragen. Die beiden Objektive fokussieren bis 1:2. Um auf 1:1 zu kommen benötigt man einen Auszug von 1/2 Brennweite, d.h. 27,5mm, was der PK-11 leistet. Beim 4.0/105 Mikro Ai-S ist das auch so. Da benötigt man den PN-11 mit 52,5mm Auszug. Beim 2.8/105mm Micro Ai-S kommt schon eine Brennweitenverkürzung durch interne Linsenverschiebung ins Spiel, was man daran erkennen kann, dass man mit dem PN-11 einen Maßstab größer 1:1 eirreichen kann.
 
P.S.: Ist aber mal wieder typisch für dieses Forum in letzter Zeit, dass Fakten erstmal angezweifelt werden und auf die eigentliche Fragestellung des jeweiligen TS gar nicht wirklich eingegangen wird.

Moin @Metalhead Deine letzte Aussage ist unzutreffend. Ich habe Dir in meinem ersten Posting unter "zweitens" einen Antwort auf Deine Frage gegeben. Rein abbildungstechnisch ist es egal, ob Du das AF-S 2.8/60mm oder das AF-D 2.8/60mm nimmst. Habe beide.
 
3 Kommentare
Christian B.
Christian B. kommentierte
P.S.: Und Fakten hast Du in Deinem Eingangsposting überhaupt nicht genannt, sondern erst auf Nachfrage.
 
Zuletzt bearbeitet:
Metalhead
Metalhead kommentierte
Der Fakt war für mich, dass das 55er eher nicht gut geeignet ist für die Digitalisierung mittels ES-2. Und den hast Du eindeutig in Frage gestellt.;)
 
Christian B.
Christian B. kommentierte
Ich habe Dich gefragt, weshalb. Das ist nämlich nicht auf den ersten Blick einsichtig. Jetzt weiß ich warum.
 
O.K.; das Thema dürfte jetzt gelöst sein. @Metalhead braucht für den Adapter ein AF 2.8/60mm oder ein AF 2.8/60mm D oder ein AF-S 2.8/60mm G. Abbildungstechnisch ist dies für die angefragte Anwendung egal.
 
2 Kommentare
Metalhead
Metalhead kommentierte
Na denn...
 
Christian B.
Christian B. kommentierte
Die Lösung muss noch einmal hinterfragt werden, wenn einer der beiden beliegenden Tuben tatsächlich für das DX 40mm ist. (Filtergewinde 52mm). Dann passt der andere Tubus möglicherweise nur für eines der beiden 60ger. Vielleicht geht es aber auch durch entsprechendes Verschieben.
 
O.K.; das Thema dürfte jetzt gelöst sein. @Metalhead braucht für den Adapter ein AF 2.8/60mm oder ein AF 2.8/60mm D oder ein AF-S 2.8/60mm G. Abbildungstechnisch ist dies für die angefragte Anwendung egal.
Wenn Du das Thema als gelöst erklärst, würde ich dazu lieber die weiteren Überlegungen oder die Entscheidung von Bernd (Metalhead) als dem TO erfahren. Er kann bestimmt ganz gut für sich selbst sprechen.
 
1 Kommentar
Christian B.
Christian B. kommentierte
Bitte die Wortwahl genau beachten ...dürfte... gelöst sein. Außerdem: Warum fragt er denn?
 
Den Nikon ES-2 Filmdigitalisierungsadapter braucht man gar nicht: Es reicht ganz und gar die D850 oder D780 wenn ich es bei einem Farbnegativfilm einfacher haben.
Ich habe mir ein Reprostativ gebaut und kann mithilfe eines Balgengerät fast jede und jedes V-Objektiv verwenden und brauche dazu nicht einmal ein spezielles 55er oder 60er Makro.

full
 
Kommentar
Also vermutlich sind solche 60er Micros gar nicht so teuer gebraucht, aber ggf. wüede ich mal nachsehen ob es nicht vielleicht gelingt einen verschiebbaren Tubus zu finden.
 
Kommentar
2 Kommentare
siggi65
siggi65 kommentierte
Aluhut kennt man ja inzwischen, aber wozu Alufuß? ;)
 
Wuxi
Wuxi kommentierte
Ist wie beim Menschen. Wenn die Füße dreckig sind Socken anziehen!
 
viele andere Lösungen
Mit der Diaprojektor-Lösung kommt Du eben auf einen unfassbar großen Durchsatz. Es gibt nichts mir bekanntes was schneller geht.

Ist natürlich nur wichtig wenn es um Massendigitalisierung von bereits gerahmten DIas geht. Ich hab damals alle Rd 4000 Dias in 2 Tagen durchgezogen.

Wenn man ständig immer wieder digitalisiert oder Negativstreifen hat ist das natürlich eine ganz andere Anforderung.

Aber @Metalhead schreibt ja er hat Negative. Dann hilft meine Lösung wenig.
 
1 Kommentar
1
1bildermacher1 kommentierte
Alles ganz einfach ein kleiner Bilderrahmen ohne Glas und dazu zwei kleine U-Profile dann kann ich die Negativstreifen ganz einfach durchschieben. Je nach Abstand der U-Profile kann man es auch mit Diarahmen bis 6x7 oder noch grösser machen. Mit alten Glasplatten funktioniert das auch bestens.
 
Das Z MC 50 hat doch auch ein Gewinde extra für den Adapter. Funktioniert das nicht? Wäre zumindest ein Objektiv, das man danach nicht gleich wieder verkaufen müsste.
 
3 Kommentare
T
Tom.S kommentierte
Das Z MC 50 hat doch auch ein Gewinde extra für den Adapter.

Dazu habe ich weder was auf der Nikon-HP noch im Manual zum ES-2 gefunden. Bist du dir sicher, dass das Gewinde extra dafür ist und das dann passt?
 
Christian B.
Christian B. kommentierte
Das MC 50 hat ein kleineres Innengewinde (46mm) und ein größeres Außengewinde. Dass im Manual zum ES-2 nichts steht ist logisch, weil es bei Erscheinen des ES-2 das MC 50 noch nicht gab. Das bedeutet also nicht zwingend, dass die beiden nicht zueinander passen. Es ist aber wegen der völlig anderen Konstruktion der 60ger und des MC 50 auch relativ unwahrscheinlich, dass es passt. Auf der Nikon-HP wird der ES-2 auch nicht als Zubehör zum MC 50 genannt.
 
nikcook
nikcook kommentierte
Nun habe ich aber halt den ES-2 Adapter hier. Deshalb sind andere Lösungen für mich nicht mehr zielführend. Im Grunde geht das mit dem Einsatz für bis zu 6 Negative in einem Streifen auch recht schnell wenn es einmal richtig eingestellt ist. Ob das Z MC 50 auch ginge weiß ich nicht. Es wird von Nikon jedenfalls nicht genannt dafür. Weiterhin soll es ja wirklich sehr gut sein, aber selbst ich finde die kurzen Makro-Objektive nicht besonders geeignet für Natur Makros, speziell für Insekten etc. Grundsätzlich schließe ich den Erwerb des noch besseren 100er Z Makro für die Zukunft nicht gänzlich aus. Aber das hilft mir ebenfalls nicht, und jetzt schonmal gar nicht.
 
Metalhead
Metalhead kommentierte
Der eigentliche Halter hat ein 52mm Gewinde für das 40er. Die anderen beiden sind die Adapter die dazwischen kommen mit am Ende 62mm Gewinde. Der kürzere für das AF-S 60er, der längere für das AF 60er. So habe ich das gerade auch nochmal der Beschreibung entnommen.
 
Christian B.
Christian B. kommentierte
Aaaah, prima. Dann ist jetzt alles klar. Danke für die Aufklärung. Es ist dann auch relativ unwahrscheinlich, dass es beim MC 50 passt.
 
Christian B.
Christian B. kommentierte
Vielleicht noch ein Hinweis zu Deiner Entscheidung AF-S und AF-D: Für den Fall, dass Du das Mikro später doch behalten möchtest, spricht für das AF-S, dass Du es am FTZ auch mit AF an Deiner Z-Ausrüstung betreiben kannst, das AF-D aber nur an der F-Ausrüstung. Ist vielleicht nicht ganz so wild bei einem Makro (ich jedenfalls fokussiere Makros in der Regel manuell), aber vielleicht ein sachlicher Gesichtspunkt für eine Entscheidung, der noch nicht beleuchtet wurde.
 
J
JBusse kommentierte
In der Bedienungsanleitung des Z MC 50mm gibt es einen Hinweis darauf, dass das große, 62mm Frontgewinde für Adapterringe wie z.B. das Makroblitzset mit dem SB-R200 oder den Digitalisierungsadapter ES-2 verwendbar ist. Man benötigt dazu den langen Adapterring B, das ist derjenige, der auch für das AF-D 2.8/60mm benötigt wird (eigentlich logisch, denn bei beiden Objektiven fährt der Fronttubus aus dem Objektiv heraus und taucht damit in diesen Adapter ein, während das AF-S 2.8/60mm eine Innenfokussierung hat, bei der sich äußerlich nichts verändert, deswegen der kurze Adapter A). Es gab sogar irgendwo ein Bild, welches das Z MC 50mm mit dem ES-2 zeigt. Die Bedienungsanleitung des Objektives kann man sich jedenfalls auf der Nikon Webseite herunterladen.

Gruß Jürgen
 
Christian B.
Christian B. kommentierte
Ok Christian B., Sorry für meine harsche Antwort am Anfang diese Threads. Ich möchte hiermit Abbitte vor allem bei Dir leisten. Durch Deine Nachfrage und dem Studium der BDA zum ES-2 habe ich das Ganze dann erst richtig verstanden (habe mich zuvor lediglich bei den paar Youtubern über die Handhabe damit informiert, welche damit demnach teilweise auch nicht unbedingt immer richtig umgehen). Ich dachte, der lange Adapter wäre generell für die 60er Micro Objektive Nikons und der kurze für das 40er. Wie ich oben schon schrieb ist das laut BDA nicht so. Bei meinen Tests habe ich nämlich den langen Adapter genutzt. Und damit erzielte ich dann beschriebene eher bescheidene Ergebnisse. Nun habe ich mal den kurzen angebracht und siehe da, nun füllen die Negative auch bei dem 55er Micro das gesamte Bildfeld aus. Und scharf bekomme ich es zudem, weil das Objektiv für die richtige Schärfe komplett ausfährt und damit die minimale Naheinstellgrenze gerade so überschreitet. Sogar Autofokus geht jetzt. Grandios. Vielleicht melde ich es sogar Nikon, dass eines ihrer seltendsten Objektive auch damit nutzbar ist. Also Danke für Dein Nachharken. Kann ich also doch gleich loslegen.
 
Christian B.
Christian B. kommentierte
Das ist grundsätzlich richtig. Dabei wäre in diesem Falle aber ein falsches Ergebnis herausgekommen, denn aus der Bedienungsanleitung geht nicht hervor, dass das AF-Micro Nikkor 2.8/55mm mit dem Adapter ES-2 kompatibel ist. Ähnlich wie beim FTZ, in dessen Bedienungsanleitung ausdrücklich bestimmte Objektive als inkompatibel bezeichnet werden, die kompatibel sind.
 
Christian B.
Christian B. kommentierte
Womit beleuchtest Du die Kombination? 1,3 Sekunden scheint mir sehr lang...
 
T
Tom.S kommentierte
Diese Abweichungen in der tatsächlichen und veröffentlichten Kompatibilität ist mir auch schon in beide Richtungen aufgefallen.
In der BDA zum ES-2 (ich mir sie jetzt mal online angesehen) steht aber schon sehr klar (sogar in einem eigenen Kästchen), dass die Tuben nur für 60mm Objektive vorgesehen sind. Das ist zumindest ein guter Hinweis wo es langgeht.
 
Christian B.
Christian B. kommentierte
Eben. Wenn man dem ungeprüft vertraut hätte, hätte man sich völlig unnötig ein neues Objektiv kaufen müssen.
 
Metalhead
Metalhead kommentierte
Eine allerdings mit weißem dünnen Tuch abgedeckte LED Lampe in ca. 60cm Entfernung. Macht aber nix. Habe heute morgen wieder 25 Bilder abfotografiert, nun mit Blende 11, da ist die Belichtungszeit natürlich nochmals länger. Aber es ist 2 Sek.Spiegelvorauslösung eingestellt und ich löse sowieso über DigiCamControl über den PC aus mit großem LiveView Bild auf dem Monitor. Das zeitintensivste ist momentan die Umwandlung und vor allem die Bearbeitung danach. Da habe ich jetzt wohl Wochen mit zu tun bis ich alle meine Fototaschen abgearbeitet habe.
 
Habe gerade noch ein weiteres kleines Problem entdeckt und möchte, auch wenn es in Bezug auf das Threadthema Makro Objektiv OT ist, dies hier mal kurz abfragen. Kennt jemand die Kodak Serie "Advanced Photos"? Da konnte man z.B. auch Panoramafotos aus einem Bild erzeugen, weswegen ich da einige Landschaftspanorama Bilder habe. Das Problem bei dieser Serie ist für mich jetzt, dass man damals nach der Entwicklung im Labor lediglich eine kleine Filmkassette mit in die dazugehörige Box bekommen hat statt den sonst üblichen Negativ-Streifen. Was soll ich jetzt in meinem Projekt "Digitalisierung" damit anfangen? Diese Filmkassette ist auch noch relativ klein, sodass ich leise Zweifel habe, dass da eine richtige Filmrolle mit Negativen drin sein soll. Habe insgesamt 4 von diesen Boxen und da sind einige wichtige Bilder mit drauf, weshalb ich die schon gerne digitalisiert hätte.

bcm_11253ik77.jpg

bcm_1126mxjo1.jpg
 
N
Nicname kommentierte
Herzlichen Dank für die Hinweise. Zu der Zeit war ich mehr in 6x6 und 4x5" unterwegs.
 
Wuxi
Wuxi kommentierte
Ich hatte auch eine APS-C Kamera.
Die müsste sogar noch irgendwo.....

Man konnte da sogar den Film teilbelichten und zwischendurch wechseln!
Der wurde dann in die Dose zurückgespukt, dann konnte man z.B. gegen S/W tauschen, später wieder zurück.
Eigentlich cool, aber schlechte BQ.
 
AnjaC
AnjaC kommentierte
norei
norei kommentierte
Ha ha, das würde ich gerne sehen, wie du den Film zurückspukst ... :cool:
 
Wuxi
Wuxi kommentierte
Blöder Spellchecker :mad:
 
-Anzeige-
Zurück
Oben Unten