Genau da liegt ein Denkfehler. Dafür besteht keine Notwendigkeit.
Womit wir wieder am Anfang wären... Du willst irgendwie dokumentieren, daß in einem Sensorelement 2^9mal soviel Elektronen sind wie in einem anderen. Wenn Du das linear zuordnest, mußt Du 2^9 schreiben können. Was wieder zu der Frage führt, ob nichtlineare (naheliegenderweise logarithmische) Verfahren eingesetzt werden.
ja, das macht im Endeffekt ein AD-Wandler. Es geht darum einen (näherungsweise) kontinuierlichen Wertebereich (Auslesesignal eines Pixels) auf eine diskrete Wertemenge abzubilden.
Mit dem caveat, daß das eben normalerweise
linear erfolgt. Auch die logarithmischen Verfahren, die ich kenne (A-law und so), digitalisieren erst
linear und komprimieren die Daten
anschließend. Aber wie schon gesagt, ich laß mich gerne belehren, wenn es direkt-nichtlineare A/D-Wandler in DSLRs gibt.
Gibt es die?
Alternativ könnte man auch dem Sensor oder dem Analogverstärker eine entsprechende
Ausgangskennlinie geben. Aber alle Quellen, die ich kenne (z.B. auch die von Andy genannte), gehen von vollständig linearer Übertragung vom Sensor bis zur RAW-Datei aus...
Das klingt leider sehr wirr. Erstmal haben wir vom Sensor ein analoges Eingangssignal am AD-Wandler und das ist nicht "bit-Intensiv".
Und hohe Eingangswerte (genauer: große Verhältnisse, sonst kommt mir wieder einer mit dem 1bit-Wandler) brauchen bei linearer Digitalisierung viele Bits. Ist doch nicht so schwer, oder?
Was soll ein AD-Wandler sonst machen?? Ich bin nicht ganz sicher, was du von ihm verlangst.
Soviel ich weiß arbeiten AD-Wandler durch Vergleich der Eingangsspannung mit der aus den Bitwerten "rekonstruierten" Spannung. Die Bitkombination, die den ähnlichsten Wert erzeugt ist die richtige. Das funktioniert aber offensichtlich unabhängig von der Anzahl der Bits.
Du verlangst eine nichtlineare Digitalisierung (zum x-ten Mal
). Komparatorverfahren sind ein gängiges Prinzip, ja. Und Du stolperst ein weiteres Mal über den Unterschied zwischen
Differenz und
Quotient. Erstere kann ich einfach gröber digitalisieren, letzteren schaffe ich, oder eben nicht...
Ich habe ein wenig das Gefühl, wir reden aneinander vorbei... WAS soll beim Abspeichern gehen?? Das Abspeichern hat nun wirklich nichts mehr mit Dynamik, AD-Wandlung etc. zu tun.
Na, wovon reden wir denn die ganze Zeit?
Also nochmal für's Protokoll: nichtlineare Abbildung des Eingangssignals in den digitalen Daten (Die von Andy genannte Quelle beschreibt übrigens auch schön Nikons fast verlustfreie NEF-Komprimierung. Dabei passiert genau das, was ihr gerne beim Auslesen sehen würdet.)
Jetzt ist aber Schluß, nochmal wiederhole ich es nicht...
Grüße, Andreas