genau das ist m.E. der große Vorteil der manuellen Belichtung wie bei der FM2: die einmal ermittelte korrekte Belichtung wird nicht ständig durch Streulicht oder dunkle oder helle Motivteile beeinträchtigt, so dass die Belichtung ständig wechselt. man ist auch niciht ständig damit beschäftigt, irgendwelche Automatiken zu überwachen und überlisten, sondern kann sich aufs Motiv konzentrieren.
Dem kann man wirklich nur zustimmen
Per Automatik belichte ich mitlerweile nur höchst selten.
Mag auch sein, dass ich mich mit den MF Kameras sehr an Handbelichtungsmesser gewohnt habe, sodass ich solche oft auch auch mit KB Kameras verwende. Vorteil vor Allem Lichtmessung (anstatt Objektmessung).
Klar, mit Automatik wäre man eigentlich schneller. Doch für meinen Motivbereich ist das kaum von Belang. Auch wenn ich mal bei abrubt wechselnden Lichtverhältnissen fotografiere, so kann ich diese meist zuvor doch noch (manuell) messen.
Am wichtigsten ist mir aber, die Kontrolle. Ich möchte wissen, wie meine Belichtung quasi steht, wo zB das "18%-NeutralGrau" zu liegen kommt.
Mit dieser Arbeitsweise fühle ich mich schnell genug, aber sie kommt mir natürlich vor Allem auch daher sehr gelegen, weil ich ja mit verschiedensten Kameras fotografiere.
Als ich mit fotografieren anfing, waren es eher noch misslungene Ergebnisse belichtungstechnisch uneindeutiger Lichtverhältnisse welche meine damalige Kamera kaum bewältigen vermochte (Konica T3, mitenbetont mit undefinierter Gewichtung). Später dann mit F-801s & F90X machte ich zwar sehr viel von Matrix & Automatik gebrauch.
Bereits als ich die F-801s besass, hatte ich die FM2n. Obschon man mit F-801s & F90X ebenso manuell belichten kann, machte es mir mit der FM2n einfach mehr Freude
Kameras wie FM2 stellen keine Fragen an den Fotografierenden. Man weiss man man will und stellt's ein . . .