Im Bereich der analogen Fotografie bin ich erst nach vielen Jahren schließlich/endlich an die F4 gekommen und habe dort so etwas wie mein Glück gefunden (Dia-Fotografie). Warum? Sie schränkt dich am wenigsten ein. Sie hat eine präzise Belichtungsmessung mit mehreren Messmethoden. Wenn man will funktionieren an ihr AF-Objektive, auch AFS. (G-Objektive möglicherweise im P-Modus) Sie hat einen unaufdringlichen Motor -für mich wichtig, wenn man aus der Hand/vom Einbeinstativ fotografiert kann man so rasch noch einen missglückten Ausschnitt korrigieren. Die F4 ist im Vergleich zu den genannten Kameras relativ schwer (1240g mit 4AA-Betterien und Gurt). Mit ihr gelingen jedoch aus der Hand Aufnahmen mit längeren Verschlusszeiten als als mit den Hobbyisten-Nikons. Auch beim Autofokus hat sie selbst gegenüber der moderneren F100 noch die Nase vorn. Der AF der F4 fokussiert in der Dämmerung immer noch, wenn der AF der F100 längst ausgestiegen ist. Die F4 hat eine Spiegelvorauslösung (!!!), getrennte AE- und AF-Speicher, Dioptrienverstellung am Sucher, motorische+manuelle Filmrückspulung und noch eine Menge Gimmiks mehr.
Die Nikon FA ist dagegen sehr zierlich. Sie hatte die erste Mehrfeldmessung bei Nikon
aber keinen Belichtungsspeicher. Das war bei kritischen Motiven sehr unpraktisch.
Spiegelvorauslösung funktionierte mit ihr wie bei der FE, FE-2 indirekt über den Selbstauslöser. Hätte ich für mich heute zwischen FA und FE-2 zu entscheiden, wäre meine Präferenz ganz klar bei der FE-2.
Viele Grüße
Herbert