Weihnachten mit 4 Hühnern und einem Hahn

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Mir tun diese Bilder richtig weh.... zu was wir Menschen fähig sind.... ich finde es toll, dass Du diesen geschundenen Kreaturen die Würde zurück gibst.
Ich kaufe meine Eier und auch mein Hühnerfleisch von einem Demeterhof, der Bruderhahnhaltung macht und auch das Fleisch der Hähne vermarktet, was schwierig ist, weil sich die Verbraucher da nicht ran trauen. Dabei schmeckt es wunderbar. Oder ich kaufe die Eier in unserem Hofladen, da kann ich die Hühner draußen rumflitzen sehen. Kostenpunkt über 50 Cent pro Ei, aber das ist es mir wert. Mal ganz abgesehen davon, dass ich auch ein viel hochwertigeres Lebensmittel erhalte, das super schmeckt
 
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reagiert seit gestern Sikari auf irgendwas allergisch, ich weiß aber nicht auf was :-(
Es steht auf jeden Fall in Verbindung mit dem Hühnerstall
Gudrun, kann es sein, dass die Hühner Milben haben, und dass Sikari darauf allergisch reagiert.

Die Milben können sich durch Hund oder Mensch -Zwischenwirt- nicht vermehren, aber eine allergische Reaktion ist möglich. Ich würde Sikari unter die Dusche stellen und anschließend schön einpacken.:9999:
 
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Nur mal die Frage :
Wie machst Du das mit / in Deinem Urlaub - oder verzichtest Du ?
Ähnliche Ideen kommen zwar schnell, aber solche " Mädels " kann man ja nicht mal eben in die Tasche packen.
Ein Hund wäre einfacher (vielleicht ? ) gewesen, aber noch ein Hund ?
Wir hatten über 20 Jahre Hühner, Gänse, 1 Esel, Schafe, Kanienchen im Freilauf, Truten... meine Frau und ich hatten nie Probleme zwei Wochen in Urlaub zu gehen. Die Hühner z.B. sind kein Problem. Vor dem Weggehen ausmisten. Dann muss die Vertretung nur noch füttern un d Eier entnehmen. Eine Vertretung zu finden sollte möglich sein.
V.G. Guido
 
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Gudrun, kann es sein, dass die Hühner Milben haben, und dass Sikari darauf allergisch reagiert.

Die Milben können sich durch Hund oder Mensch -Zwischenwirt- nicht vermehren, aber eine allergische Reaktion ist möglich. Ich würde Sikari unter die Dusche stellen und anschließend schön einpacken.:9999:
Die Hühner sind gegen Milben und Federlinge behandelt, das kann eigentlich nicht sein.
Ich habe das Heu in Verdacht, das ist neu und kommt vom Bauern, das vorherige Heu war aus einer anderen Quelle...
 
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...ich dachte schon ein Tumor :eek:
Wie sich dann herausstellte, war es nur ein extrem gefüllter Kropf, weil sie jede Menge gefressen hat.
Ihr hat's geschmeckt.
Endlich nicht dieses komische Kunstfutter, sondern richtige Körner. Und wenn es wieder wärmer wird,
gibt es im Garten auch noch diese leckeren Asseln, Käfer und anderes Getier. Vielleicht sogar besonders
leckere Würmer. - Hmmmm!!!

Grüße, Christian
 
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Lele ist heute Nacht gestorben
Ich hatte sie gestern Abend mit reingenommen, weil es ja in der Nacht so kalt wurde...
Heute früh fand ich sie tot in ihrer Box...
Das arme Huhn, es tut mir so leid, dass sie keine Chance auf ein Leben in Freiheit mehr hatte...
Ausgepresst bis zum Letzten für Billigeier im Supermarkt...
Gute Reise, kleine Lele, ich werde Dich sehr vermissen... :cry:
 
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Die 3 Hühner und Kurt, der Hahn sind wohlauf.
Heute haben sie sich sogar schon etwas länger rausgetraut.

Kurt
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Janis, das fitteste Huhn

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Inzwischen ist auch Amy gestorben, sie lag eines Morgens tot im Stall :cry:

Den verbliebenen 2 Hühnern geht es sehr gut. Sie bekommen neue Federn, sie gehen jetzt jeden Tag raus.
Sie lernen Dinge, die Hühner eben so tun, scharren, Futter suchen, im Staub baden, die Gegend erkunden.
Es macht mir viel Spaß, ihnen dabei zuzusehen und man spürt, wie sehr sie das Leben aufsaugen, ein Leben, das sie noch nicht hatten.

Hier ein Video von Janis, die mit Begeisterung das Scharren für sich entdeckt hat:

Hier ist Whitney, die ja auch fast nackt war, sie bekommt überall neue Federn:
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Der kleine Kurt Cobain
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Janis Joplin bei ihrem neuen Hobby, scharren! :)
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Die beiden Mädels
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Von wegen Hahn im Korb, die Mädels setzen sich durch bei der Wahl der Schlafposition :D
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Die Lokalzeit Dortmund hat eine Reportage über die Aktion von Rettet das Huhn gesendet, wer sich das ansehen möchte, es beginnt bei 10:21

Nächste Woche kommt eine Redakteurin der WAZ, sie möchte einen Bericht für die Zeitung machen.

Ich finde es gut, wenn viele Leute erfahren, was Bodenhaltung bedeutet. Vielleicht kaufen dann doch viele Leute ihre Eier aus anderen Haltungsformen.
 
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Ich finde es falsch, daß Massentierhaltung als Landwirtschaft gilt. - Und das "schöne" daran ist, daß diejenigen,
die auf Masse setzen, auch in aller Regel die meisten Subventionen (=Steuergelder) bekommen.

Vor einigen Tagen habe ich in einer Sendung über Bauernfamilien gesehen, wie Hühner auch aussehen können.
Keine Ahnung, welche Haltungsform das war, aber die Hühner waren alle wie aus dem Bilderbuch, obwohl auch
dort ein paar Hundert beisammen waren. Und die Schweine hatten Stroh eingestreut und haben auch einen sehr
guten Eindruck gemacht. Das war ein kleiner Familienbetrieb, der auf Eigenvermarktung setzt und nicht auf Masse.

Grüße, Christian
 
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Ich finde es gut, wenn viele Leute erfahren, was Bodenhaltung bedeutet. Vielleicht kaufen dann doch viele Leute ihre Eier aus anderen Haltungsformen.
Es wäre zu hoffen, das sich Leute mehr Gedanken über die Herkunft ihrer Lebensmittel machen und auch bereit sind, mal einen Cent mehr zu bezahlen. Ich kaufe konsequenterweise auch nichts mehr, wo diese Eier verarbeitet werden... Denn wohl die meisten Eier aus schlimmster Haltung landen in Fertigprodukten.
 
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Es wäre zu hoffen, dass sich Leute mehr Gedanken über die Herkunft ihrer Lebensmittel machen und auch bereit sind, mal einen Cent mehr zu bezahlen.

Liebe Frau Momo, es wäre schön, wenn das so einfach wäre. Da kann man versuchen, sich gesund und mit " guten " Produkten zu ernähren und dann sind doch einmal Nudeln, ein Stück Kuchen, oder ein Croissant zum Frühstück dabei und man weiß nicht, wieviele Eier und woher.
Ein Fisch sollte nicht aus der Aqua-Kultur kommen und auch nicht aus dem Victoria-See und ein Schnitzel sollte von einer glücklichen Sau stammen.

Das alles und noch mehr zu berücksichtigen, geht vielleicht einigermaßen, wenn man als Selbstversorger auf dem Land lebt.
Sobald man auf Industrieprodukte mehr oder weniger angewiesen ist, kann man höchstens nach Presseveröffentlichungen manche Quellen meiden.
Und wenn man im Ausland unterwegs ist, geht auch nicht nur der Urlaub auf dem Bauernhof - und schon gar nicht für alle.

Und auf dem Land gibt es sogar noch - leider häufig für Städter schwierig zu erkennende - Verkaufsstellen, die gar nicht, wie lauthals verkündet, eigene Bauernhofprodukte verkaufen, sondern nur handeln.
Auch kenne ich von diesen wieder einige, die beschildern, was Handelsware ist und was aus eigener Hofhaltung kommt, aber so ehrlich ist nicht jeder.

So mache ich mir weiter Gedanken und versuche vieles - wobei ich mir wünsche, dass endlich die Forschung sich auch noch viel mehr mit Ernährung beschäftigt und die Ergebnisse auch unter das Volk streut.

Immerhin kann ich jetzt Rama kaufen - ohne Palmöl (!) - und wünsche allseits Guten Appetit ! Seid wachsam !
 
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Liebe Frau Momo, es wäre schön, wenn das so einfach wäre. Da kann man versuchen, sich gesund und mit " guten " Produkten zu ernähren und dann sind doch einmal Nudeln, ein Stück Kuchen, oder ein Croissant zum Frühstück dabei und man weiß nicht, wieviele Eier und woher.
Ein Fisch sollte nicht aus der Aqua-Kultur kommen und auch nicht aus dem Victoria-See und ein Schnitzel sollte von einer glücklichen Sau stammen.

Das alles und noch mehr zu berücksichtigen, geht vielleicht einigermaßen, wenn man als Selbstversorger auf dem Land lebt.
Sobald man auf Industrieprodukte mehr oder weniger angewiesen ist, kann man höchstens nach Presseveröffentlichungen manche Quellen meiden.
Und wenn man im Ausland unterwegs ist, geht auch nicht nur der Urlaub auf dem Bauernhof - und schon gar nicht für alle.

Also ich kriege das ganz gut hin, obwohl ich mitten in der Großstadt lebe. Es geht ja auch nicht um den Croissant mal nebenbei. Wir fahren einmal in der Woche in einen Hofladen, wo wir vieles kaufen können, was auch dort erzeugt wird und anderes, dessen Herkunft nachvollziehbar ist. Fleisch kaufen wir zum Teil auch dort oder beim Hofverkauf auf einem Biohof in den Vierlanden, wo ich sehen kann, wie die Tiere gehalten werden. Das ist natürlich aufwendiger und teurer, aber dafür bekommen wir auch Qualitäten, die sich deutlich abheben. Im Urlaub geht das nicht immer, da gebe ich Dir Recht, aber auch da gucken wir, wo wir essen gehen.
 
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Sehe ich auch so, Kay. Spätestens wenn ich mir beim Bäcker ein Brötchen oder ein Stück Kuchen kaufe, kann ich nicht mehr feststellen, wo der seine Zutaten hernimmt ;-)
 
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........................und auch bereit sind, mal einen Cent mehr zu bezahlen. ..............................

nun ja, wenn es nur die wenigen Cent wären. Wir kaufen inzwischen vermehrt Bio, Tierverträglich, lokale Produkte usw.. Aber mit ein paar Cent mehr ist es eben nicht getan. Das Loch im Geldbeutel ist schon heftig. Kaufe ich Bio-Fleisch oder konventionel kann schon mal den Faktor 8-10 ausmachen. Ich ertappe mich immer wieder dabei schwach zu werden. Gestern haben wir uns Bio-Hühnerfleisch gekauft. Bei ~38 Euro/Kilo gegen 4,99/Kilo musste ich scchlucken. Ähnlich sieht es aus wenn ich das Rindfleisch von Nachbars Biorind kaufe sofern ich überhaupt eines bekomme weil ich es spontan zubereiten möchte, jedoch nicht vorbestellt habe. Gut, es wurde letztendlich das Bio-Fleisch, aber man muss sich das auch leisten können. Und bei den inzwischen horrenden Wohnungs/Lebenshaltungskosten in den Städten bleibt für die meisten für einen solchen Luxus einfach zu wenig übrig. Und das Reallohneinkommen ist für den Durchschnittsverdiener bekanntermaßen auch am sinken.
 
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Was Goodyhundini gemacht hat, da gratuliere ich die Hühner zum freien Leben. Mögen sie lange und gesund Alt werden.
Über das GANZE wie es zu diese Produktionsbetriebe mit Tieren/Geflügel, gekommen ist werde ich mich hier nicht äußern. Aber Schuld sind wir selber.

Gruß Warner
 
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nun ja, wenn es nur die wenigen Cent wären. Wir kaufen inzwischen vermehrt Bio, Tierverträglich, lokale Produkte usw.. Aber mit ein paar Cent mehr ist es eben nicht getan. Das Loch im Geldbeutel ist schon heftig. Kaufe ich Bio-Fleisch oder konventionel kann schon mal den Faktor 8-10 ausmachen. Ich ertappe mich immer wieder dabei schwach zu werden. Gestern haben wir uns Bio-Hühnerfleisch gekauft. Bei ~38 Euro/Kilo gegen 4,99/Kilo musste ich scchlucken. Ähnlich sieht es aus wenn ich das Rindfleisch von Nachbars Biorind kaufe sofern ich überhaupt eines bekomme weil ich es spontan zubereiten möchte, jedoch nicht vorbestellt habe. Gut, es wurde letztendlich das Bio-Fleisch, aber man muss sich das auch leisten können. Und bei den inzwischen horrenden Wohnungs/Lebenshaltungskosten in den Städten bleibt für die meisten für einen solchen Luxus einfach zu wenig übrig. Und das Reallohneinkommen ist für den Durchschnittsverdiener bekanntermaßen auch am sinken.
Gerade bei Fleisch sind es mehr als ein paar Cent, da gebe ich Dir Recht. Wir kaufen inzwischen ausschließlich Bio, sind aber alles andere als Großverdiener. Es gibt weniger Fleisch und wir kaufen insgesamt sehr viel bewußter ein. Und es gibt auch manchmal was zwischen Bio und Massentierhaltung. Nicht alle Produzenten können und wollen sich teure Bio-Label leisten. Ich bekomme aber hier im Supermarkt z.B. Schweinefleisch aus nachweislich guter Haltung, kein Bio, aber sehr gut oder mein Schlachter, der nur von kleinen Höfen in Schleswig-Holstein seine Tiere bezieht und genau weiß, wo sie herkommen. Es ist halt aufwendig und man muss sich informieren. Wir haben das Glück, dass wir für Hamburger Verhältnisse sehr günstig wohnen und auch sonst eher geringe Fixkosten haben. Aber bestimmte Lebensmittel habe ich selbst in Zeiten, als wir wirklich kein Geld hatten, Bio gekauft, Eier z.B.
 
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Als "Kind vom Land" (kein Landwirt) muß ich hier mal Luft ablassen :mad::wut::motz:(generell - nicht auf Beiträge hier bezogen)
Wieso:
- kostet ein Liter Mineralwasser teilweise mehr als ein Liter Milch?
- werden die kleinen landwirtschaftlichen Betriebe so "geknebelt"?
- müssen wir im Winter frische Erdbeeren essen?
- essen wir nur Hähnchenbrustfilet und der Rest geht nach Afrika wo dann wiederum die Bauern leiden?
- tanken wir "Ökosprit" und in Südamerika werden dafür Wälder abgeholzt?
.....

Irgendwas läuft da stark aus dem Ruder!

Achja, Kühe sind nicht Lila und Rinder, Schweine und Hühner liefern mehr als nur Filet!!!

Mußte mal sein! :cool:

Nachtrag: Die Folgen sieht man auf den Fotos hier!
 
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Ein Umdenken und dann ein anderes Handeln braucht Zeit. Auch ich beschäftige mich seit längerem mit dem Thema und versuche, so viel wie möglich in unserem Familienalltag umzusetzen. Dem sind zeitliche und finanzielle Grenzen gesetzt und es geht auch um die regionale Verfügbarkeit. Aber nur, weil ich nicht sofort auf 100% Bio umstellen kann, muss ich das Vorhaben ja nicht aufgeben. Das ist ein Prozess, der nicht nur von mir alleine abhängt.

Wenn ich zurückdenke, finde ich Beispiele für solch Prozesse in meiner Vergangenheit: in meiner Kindheit gab es z.B. keine Mülltrennung - heute undenkbar, das ganze Altpapier einfach mit dem Restmüll zu entsorgen. Wir hatten eine Mülltonne statt drei, die war allerdings riesig und wurde wöchentlich geleert.

Milch gab es in diesen wabbeligen Plastiktüten, für die man extra einen Halter zum Hineinstellen brauchte und aus denen immer was daneben ging. Rauchen in geschlossenen Räumen und im Auto war normal, da dachte keiner drüber nach. Obwohl selber Raucherin kann ich mir das heute überhaupt nicht mehr vorstellen.

Und so gibt es noch viele Beispiele mehr. Wir haben also was gelernt und auch geändert. Nur ist damit ja nie Schluss, das geht einfach lebenslang weiter. Deswegen bin ich so dankbar für Reportagen wie die von Gudrun, die über die reine Dokumentation hinaus bei mir (und sicher auch bei vielen anderen) noch weit mehr auslösen und dazu beitragen, dass wir unser Denken und uns verändern.

Danke, Gudrun - und bitte weitermachen, damit andere das im Rahmen ihrer Möglichkeiten auch tun :6874:
 
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